DE2646952C2 - Tauchanker-Relais - Google Patents
Tauchanker-RelaisInfo
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- DE2646952C2 DE2646952C2 DE19762646952 DE2646952A DE2646952C2 DE 2646952 C2 DE2646952 C2 DE 2646952C2 DE 19762646952 DE19762646952 DE 19762646952 DE 2646952 A DE2646952 A DE 2646952A DE 2646952 C2 DE2646952 C2 DE 2646952C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H50/00—Details of electromagnetic relays
- H01H50/16—Magnetic circuit arrangements
- H01H50/18—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
- H01H50/20—Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature movable inside coil and substantially lengthwise with respect to axis thereof; movable coaxially with respect to coil
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tauchanker-Relais, dessen
quer zum Tauchanker gehaltene Kontaktbrücke bei entregter Relaiswicklung unter Schw^rkrafteinwirkung
an einem den gehäusefesten Kontakten gegenüberliegenden Widerlager derart abstützbar ist, daß noch ein
Teil des Tauchankers in den die Relaiswicklung tragenden Gehäuseteil ragt.
Bei einem bekannten Tauchanker-Relais dieser Art, das hauptsächlich zum Anlassen eines Zweiphasen-Asynchronmotors
mit Hilfsanlaßwicklung dient und mechanisch mit diesem verbunden ist, wird die Kontaktbrücke beim Anziehen des Tauchankers von
diesem über eine Feder und eine die Kontaktbrücke, die Feder und den Tauchanker verschiebbar tragende
Stange angehoben. Dabei wird die Feder im wesentlichen erst dann gespannt, wenn sich die Kontaktbrücke
mit ihren Kontakten an den feststehenden Kontakten angelegt hat. Wenn der Motor läuft und das Relais
wieder abgefallen ist, liegt die Kontaktbrücke lediglich aufgrund ihres Eigengewichts und des Gewichts der
Stange, der Feder und des Tauchankers auf dem als Widerlager dienenden Gehäuseboden an. Erschütterungen,
wie sie z. B. durch den Betrieb des mit dem Relais mechanisch verbundenen Motors auftreten können,
führen dann dazu, da'3 die Kontaktbrücke, der Tauchanker und die Stange in dem Relais-Gehäuse
klappern. Darüber hinaus besteht die Gefahr, daß stärkere Erschütterungen zu einem Schließen der
Kontakte führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Taüchankef-Relais der eingangs genannten Art anzugeben,
bei dem die Neigung zum Klappern und die Gefahr einer Kontaktgabe im entregten Zustand Vermindert,
ohne daß ein zusätzliches Teil oder ein merklicher Mehraufwand an Material erforderlich ist.
Nach der Erfindung ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kontaktbrücke bei der Abstützung am
Widerlager unter einem Winkel von wenigen Grad zu einer senkrecht zur Wicklungsachse stehenden Querebene
geneigt ist
Auf diese Weise steht der abgefallene Tauchanker, da er weiterhin seine Lage in bezug auf die Kontaktbrücke
beibehält, aufgrund des Spiels zwischen dem Gehäuseteil und dem Tauchanker um den gleichen Winkel
schräg zur Vertikalrichtung, so daß er mit seiner
in Oberkante an der Innenseite und gegebenenfalls auch
mit seiner äußeren Umfangsfläche an der Unterkante des die Relaiswicklung tragenden Gehäuseteils anliegt
Diese Verkantung des Tauchankers in dem Gehäuseteil führt zu einer erhöhten Reibung zwischen Gehäuse und
Γ' Tauchanker in der Anfangsphase der Abwärtsbewegung
des Tauchankers, so daß er seine untere Lage bei Erschütterungen eher beibehält. Infolgedessen werden
Klappergeräusche gedämpft und die Gefahr einer unerwünschten Kontaktgabe verringert.
-'Ii Die Schrägstellung der Kontaktbrücke läßt sich ohne
zusätzlichen Teile- oder Materialaufwand erzielen.
So kann die Widerlagerfläche um den genannten Winkel zu der erwähnten Querebene geneigt sein. Dies
erfordert lediglich eine Abschrägung der Innenseite des
-·) Gehäusebodens, die gegebenenfalls zu einer Materialeinsparung
führt.
Eine andere Möglk hkeit, die Neigung der Kontaktbrücke
zu erzielen, besteht darin, daß die Kontaktbrükke auf der dem Widerlager zugekehrten Seite
in mindestens einen exzentrischen Vorsprung aufweist, der
den Neigungswinkel bestimmt. Ein solcher Vorsprung erfordert allenfalls einen minimalen Materialaufwand,
der völlig vermieden werden kann, wenn der Vorsprung aus der Kontaktbrücke herausgedrückt ist.
Γι Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Kontaktbrükke
um ihre Längsachse geneigt ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Schräglage der Kontaktbrücke
nur eine minimale Verringerung des Abstands ihrer Kontakte von den feststehenden Kontakten zur Folge
•Η' hat.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand schematischer Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Teilschnittansicht eines
π bekannten Tauchanker-Relais,
Fig. 2 die Teilschnittansicht A-A des Relais nach
F i g. I in erfindungsgemäßer Abwandlung,
Fig. 3 eine der Schnittansicht A-A des Relais nach
Fig. 2 entsprechender Ansicht eines anderen Ausfüh-
)i) rungsbeispiels und
Fig. 4 eine perspektivische Unteransicht einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung der Kontaktbrücke.
Das bekannte Tauchanker-Relais nach Fig. 1 dient
Vi hauptsächlich zum Anlassen von Zweiphasen-Asynchronmotoren
mit Hilfsanlaßwicklung, wie sie z. B. in gekapselten Kältemaschinen verwendet werden. Es hat
einen die Relaiswicklung 1 tragenden hohlzylindrischen, in der dargestellten Lage vertikal eingebauten Gehäuse-
w) teil 2. In diesem ist auf einer hohlen Stange 3 ein
hohlzylindrischer Tauchanker 4 mit seitlichem Spiel verschiebbar gelagert. Zwischen dem Tauchanker 4 und
einem am oberen Stangenende ausgebildeten Kopf 5, z. B. in Form einer Mütter oder äUfgeklemmten Hülse,
(j) Ist eine Feder 6 auf der Stange 3 angeordnet. Zwischen
einem am unteren Stangenende ausgebildeten Flansch 7, z, B. in Form einer Umbördelung, ist eine Kontaktbrücke
8 auf der Stange 3 verschiebbar gelagert. Das
Gehäuse trägt feststehende Kontakte 9 gegenüber den mit der Kontaktbrücke 8 beweglichen Kontakten 10.
Der Boden 11 des Gehäuses bildet mit seiner Innenseite
12 das Widerlager für die Kontaktbrücke 8.
Die erfindungsgemäße Ausführung nach Fig.2
unterscheidet sich von der bekannten dadurch, daß die als Widerlagerfläche dienende Innenseite 12' des
Bodens 11'um einen Winkel t von wenigen Grad um die Längsachse der Kontaktbrücke 8 geneigt ist.
Auf der Widerlagerfläche 12 bzw. 12' liegt die Kontaktbrücke 8 bei entregter Wicklung unter ihrem
Eigengewicht und dem Gewicht der Teile 3—7 auf, wobei noch ein Teil des Tauchankers 4 in den
Gehäuseteil 2 ragt. Bei Erregung der Wicklung 1 wird der Tauchanker 4 weiter oben in den Gehäuseteil 2
hineingezogen.
Dabei hebt der Tauchanker 4 über die Feder 6, den Kopf 5, die Stange 3 und den Flansch 7 die
Kontaktbrücke, bis diese sich mit ihren Kontakten 10 an den feststehenden Kontakten 9 anlegt. Im wesentlichen
erst dann wird die Feder 5 gespannt, ohne daß sich der
Kopf 5 oben am Gehäuse anlegt, d. h. es verbleibt ein Abstand zwischen dem Gehäuse und dem Kopf 5.
Wenn die Relaiswicklung stromlos wird, fallen der Anker 4 und die Teile 3,6 und 8 wieder herab, wobei sich
die Kontaktbrücke 8 und damit auch der Tauchanker 4 aufgrund der Neigung der Widerlagerfläche 12' schräg
stellen, wie es F i g. 2 zeigt.
Die Schrägstellung des Tauchankers 4 hat zur Folge, daß sich dieser mit seiner oberen Kante an der
Innenseite des Gehäuseteils 2 und mit seiner zylindrischen Außenfläche an der unteren Kante der Innenseite
des Gehäuseteils 2 anliegt. Wenn das Relais jetzt Erschütterungen ausgesetzt wird, wie iie z. B. beim
Anbringen an der Außenseite einer Kapsel für einen federnd darin aufgehängten Kältekompressor-Antriebsmotor
auftreten können, dessen Hilfsanlaßwicklung von diesem Relais geschaltet wird, ist der
Tauchanker 4 im Gehäuseteil 2 einer stärkeren Reibung ausgesetzt. Dies vermindert zum einen die Gefahr einer
gegenseitigen Berührung der Kontakte 9 und 10 durch Erschütterungen und dämpft zum anderen Klappergeräusche.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ergibt sich
die Schrägstellung um den Winkel e dadurch, daß die Kontaktbrücke 8' auf ihrer Unterseite beiderseits einer
vertikalen Querebene der Kontaktbrücke 8' in der Nähe mit je einem aus dem Material der Kontaktbrücke 8'
herausgedrückten, nasenartigen Vorsprung 13 versehen und der Boden 11" eben bzw. horizontal ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4, die ein Bruchstück der Kontaktbrücke 8" i" perspektivischer
Ansicht von unten zeigt, ist je ein keiiarti? er Vorsprung 3' beiderseits der vertikalen mittleren Querebene der
Kontaktbrücke 8" in der Weise aus dem Material der Kontaktbrücke 8" herausgedrückt, daß die Vorsprünge
13' an ihrem breiteren, in der Nähe der einen Längskante der Kontaktbrücke 8" liegenden Ende
weiter über die Unterseite der Kontaktbrücke hinausragen als an ihrem schmaleren Ende.
Die Vorsprünge oder Schrägflächen können auch auf der Innenseite des Gehäusebodens oder auf der
Unterseite der Kontaktbrücke ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Tauchanker-Relais, dessen quer zum Tauchanker gehaltene Kontaktbrücke bei entregter Relaiswicklung
unter Schwerkrafteinwirkung an einem den gehäusefesten Kontakten gegenüberliegenden
Widerlager derart abstützbar ist, daß noch ein Teil des Tauchankers in den die Relaiswicklung tragenden
Gehäuseteil ragt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktbrücke (8; 8'; 8") bei der Abstützung am Widerlager (H'; 11") unter
einem Winkel (e) von wenigen Grad zu einer senkrecht zur Wicklungsachse stehenden Querebene
geneigt ist.
2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäderlagerfläche (12') um den Winkel
(e)zü der Querebene geneigt ist.
3. Relais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (8'; 8") auf
der dem V/'derlager (H") zugekehrten Seite
mindestens einen exzentrischen Vorsprung (13; 13')
aufweist, der den Neigungswinkel ^bestimmt
4. Relais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (13; 13') aus der Kontaktbrücke
(8'; 8") herausgedrückt ist.
5. Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücke (8;
8'; 8") um ihre Längsachse geneigt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646952 DE2646952C2 (de) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Tauchanker-Relais |
DK457177A DK457177A (da) | 1976-10-18 | 1977-10-14 | Dykankerrelae |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762646952 DE2646952C2 (de) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Tauchanker-Relais |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2646952B1 DE2646952B1 (de) | 1978-02-09 |
DE2646952C2 true DE2646952C2 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=5990732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762646952 Expired DE2646952C2 (de) | 1976-10-18 | 1976-10-18 | Tauchanker-Relais |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2646952C2 (de) |
DK (1) | DK457177A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4013534C1 (de) * | 1990-04-27 | 1991-08-14 | Audi Ag, 8070 Ingolstadt, De |
-
1976
- 1976-10-18 DE DE19762646952 patent/DE2646952C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-10-14 DK DK457177A patent/DK457177A/da not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2646952B1 (de) | 1978-02-09 |
DK457177A (da) | 1978-04-19 |
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Legal Events
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