DE1750455B2 - Spreizduebel - Google Patents
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/122—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like made from a sheet-metal blank
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel zur Befestigung von Schrauben oder ähnlichen Bauteilen in
Mauerwerk od. dgl. in Form eines Rohres aus verhältnismäßig weichem Metall, das aus zwei an einem
Rohrende zusammenhängenden Rohrhälften besteht, die mit ihren Längskanten zwei sich gegenüberliegende
Schlitze begrenzen, wobei im Bereich des äußeren Rohrumfanges scharfkantige Arretierzonen
vorgesehen sind, die sich beim Spreizen des Dübels im Mauerwerk verkrallen.
Bei einem bekannten Spreizdübel der vorstehend genannten Art werden die Arretierzonen durch aus
dem Material der Rohrhälften ausgestanzte, bogenförmige Zungen gebildet; die Längskanten der beiden
Rohrhälften sind hierbei glatt.
Durch das Ausstanzen der verhältnismäßig breiten Zungen wird die Festigkeit des Rohres empfindlich
geschwächt, was zur Verwendung \on besonders hochwertigem Material bzw. von Material beträchtlicher
Wandstärke nötigt. Ungünstig ist ferner, daß die ausgestanzten bogenförmigen Zungen des bekannten
Spreizdübels beim Eindrehen einer Schraube in den Dübel keine absolute Verdrehsicherung gewährleisten.
Es ist weiterhin ein Spreizdübel bekannt, der in seinem zur Verankerung bestimmten Teil einen
strahlen- bzw. sternförmigen Querschnitt mit vier Längsschlitzen aufweist. Die mit Kerben versehenen
Kanten dieser Längsschlitze sind dabei etwa radial gerichtet.
Infolgedessen werden beim Eindrehen einer Schraube in diesen bekannten Spreizdübel die in das
Mauerwerk eingreifenden Zonen zwischen den Kerben quer zur Blechebene, nämlich etwa in Umfangsrichtung,
beansprucht. In dieser Richtung besitzen die genannten Zonen jedoch nur eine vergleichsweise
gerin«--: Festigkeit. Auch dieser bekannten Spreizdübel weist daher nur eine ungenügende Verdrehsicherheit
auf; nachteilig ist ferner die verhältnismäßig komplizierte Herstellung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Mängel der bekannten Ausführungen
einen Spreizdübel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei besonders einfacher Ausführung
des Dübels eine gute Verdrehsicherung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wiH erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die beiden etwa V-förmig gebogenen Rohrhälften zusammen einen rautenförmigen Rohtquerschniti.
begrenzen und die scharfkantigen Arretierzonen durch an den Längskanten der beiden Rohrhälften
vorgesehene Kerben gebildet werden.
Auf diese Weise wird beim Eindrehen einer Schraube in den Spreizdübel das die scharfkantigen
Arretierzonen bildende Material, nämlich das Blech im Bereich der Kerben, im wesentlichen in Blechrichtung
(und nicht quer zur Blechrichtung) beansprucht. Dadurch erzielt man mit geringstem Materialaufwand
iiic höchste Verdrehsicherung. Der erfindungsgemabe
Spreizdübel zeichnet sich außerdem durch eine besonders einfache Herstellung aus.
Eine besonders gute \ erankerung des Spreizdübels
im Mauerwerk wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, daß die Längskanten der
beiden Rohrhälften unter Bildung eines Vorsprunges leicht nach außen ibgebogen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Spreizdübels,
F i g. 2 eine um 90° gegenüber F i g. 1 gedrehte Seitenansicht,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der
Fig.l,
F i g. 4 eine Aufsicht auf den zur Herstellung des Spreizdübels dienenden Rohling (in verkleinertem
Maßstab),
Fig. 5 Schnitte durch den Rohling im Ausgangszustand
(links) und nach der Verformung (rechts).
Der erfinduogsgemäße Spreizdübel, der /ur Befestigung
von Schrauben oder ähnlichen Bauteilen in Mauerwerk od. dgi. dient, besitzt die Form eines
Rohres 1 aus verhältsnismäßig weichem Material, das aus zwei an einem Rohrende zusammenhängenden
Rohrhälften besteht. Diese Rohrhälften begrenzen mit ihren Längskanten zwei sich gegenüberliegende
Schlitze 2, wobei an den Längskanten dieser beiden Rohrhälften Kerben 3 vorgesehen sind, die damit im
Bereich des äußeren Rohrumfanges scharfkantige Arretierzonen bilden, die sich beim Spreizen des Dübels
im Mauerwerk verkrallen.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Spreizdübels wird zunächst der aus F i g. 4 ersichtliche Rohling
gefertigt, der in seinem mittleren Bereich zwei Ausnehmungen 6 aufweist, die das spätere Abbiegen
der beiden Rohrhälflen erleichtern sollen. Vor diesem Zusammenbiegen der beiden Rohrhälften wird
der Rohling jedoch aus seiner flachen Form (F i g. 5, links) in die aus F i g. 5 (rechts) ersichtliche Gestalt
geformt, wobei die Längskanten 5 der beiden Rohrhälften unter Bildung eines Vorsprunges leicht nach
außen abgebogen sind. Nach dem Zusammenbiegen der beiden Hälften des Rohlings besitzt der Spreizdübel
dann die aus den F i g. 1 bis 3 ersichtliche fertige Gestalt.
Wird der Spreizdübel in eine Bohrung im Mauer-
werk eingesetzt und beispielsweise eine Schraube eingedreht, so verkrallen sich die scharfkantigen Ecken
der Kerben 3 im Mauerwerk. Man erkennt dabei insbesondere aus Fig.3, daß das Blech des Dübels
hierbei im wesentlichen in der Blechebene beansprucht wird, somit, in einer Richtung, in der der Duhel auch
bei einer verhältnismäßig dünnen Wand
SS
rial selbst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Spreizdübel zur Befestigung von Schrauben oder ähnlichen Bauteilen in Mauerwerk od. dgl.
in Form eines Rohres aus verhältnismäßig weichem Metall, das aus zwei an einem Rohrende
zusammenhängenden Rohrhälften besteht, die mit ihren Längskanten zwei sich gegenüberliegende
Schlitze begrenzen, wobei im Bereich des äußeren Rohrumfanges scharfkantige Arretierzonen
vorgesehen sind, die sich beim Spreizen des Dübels im Mauerwerk verkrallen, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden etwa V-förmig gebogenen Rohrhälften zusammen einen rautenförmigen Rohrquerschnitt begrenzen
und die scharfkantigen Arretierzonen durch an den Längskanten der beiden Rohrhälften vorgesehene
Kerben (3) gebildet werden.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der beiden
Rohrhälften unter Bildung eines Vorsprunges leicht nach außen abgebogen sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE6041340 | 1967-05-03 | ||
BE41340 | 1967-05-03 | ||
BE698007 | 1967-05-03 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1750455A1 DE1750455A1 (de) | 1972-04-06 |
DE1750455B2 true DE1750455B2 (de) | 1973-02-22 |
DE1750455C DE1750455C (de) | 1973-09-06 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1561005A (de) | 1969-03-21 |
DE1750455A1 (de) | 1972-04-06 |
BE698007A (de) | 1967-10-16 |
NL6806227A (de) | 1968-11-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |