DE1500981A1 - Gewinde - Google Patents
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- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
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Description
St 129 Ηθ/Zi
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899 | Lindau (Bodensee) Rennerle 10 Postfach 365 |
30. 10. 196 | ||||||
Setreff: | A.Z.: P | 15 | 981 | |||
Glenn Ul. Stanwick, 1325 V/alley Ridge Drive, Brookfield,
Wisconsin 33005 /USA
Gewinde.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gewinde mit für die
Sicherung gegen selbständiges Lösen vorgesehenen unterschiedlich tiefen und hohen Gewindegängen und mit über
die ganze Länge gleichbleibender Teilung zum Einschrauben in ein genormtes Innengewinde.
Fernsprecher: Lindau (08382) 6917
Fernschreiber: OS 4374 patent d
909828/0735
nach Vereinbarung
Bankkonto:
Bayer. Staatsbank Lindau (B) Nr 1562
Postscheckkonto: München 29625
_ 2 —
Eine derartige Gewindeform wird vorteilhaft zur Befestigung von Einzelteilen verwendet, die Schwingungen ausgesetzt
sind, wie z. B. Auto-, Flugzeug- oder Schiffsantriebsmotoren.
Beim Zusammenbau oder der Lagerung von maschinen, uiie
z. B, Antriebsmotoren oder deren TeilB, ist es häufig
notwendig oder wenigstens wünschenswert, den zum Zu-
* sammenbau verwendeten Stiftschrauben, Bolzen oder anderen
Gewindeteilen eine dem Herausschrauben entgegenwirkende oder sperrende Eigenschaft zu verleihen. In einigen Fällen
können besondere Sicherungsmuttern oder Sicherungsschei—
ben verwendet werden, aber bei vielen Fällen ist die Anwendung dieser getrennten Vorrichtungen undurchführbar.
Deshalb sind Versuche unternommen worden, Verriegelungsvorrichtungen
direkt in den Schraubengewinden der Gewindeteile vorzusehen, die eine dem Ausschrauben sich widersetzende
Kraft erzeugen.
Im allgemeinen haben sich derartige Verriegelungsvorrich—
tungen für Gewindeteile nach zwei Prinzipien entwickelt. Eine dieser Sperrvorrichtungen enthält eine Verformung
im Außengewindeteil, das mit dem Innengewinde verschraubt
und die Teile reibschlüssig zusammenhält. In einigen Fällen z. B. ist das Außengewinde auf den geneigten Oberflächen
— "5S ·■·
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mit Sperrvorsprüngen, die einen Abstand voneinander besitzen,
yersehen, welche das Außengewinde mit dem Innengewinde
verriegeln. Die Bildung der Verriegelungsvorsprünge ist jedoch nicht bei einem gewöhnlichen Gewindewalz- oder
-schneidvorgang möglich und es ist deshalb notwendig, die
Verformung mittels eines zusätzlichen, getrennten Fräsens durchzuführen. Der Kostenpunkt ist dementsprechend hoch.
Fernerhin zerreißen und verstümmeln die Vorsprünge des Außengewindes das Gewinde des Innengewindeteils und
schwächen somit die Haltekraft.
Bei anderen Fällen wird die Verriegelungs— oder Haltevorrichtung
direkt auf das Außengewinde angebracht, indem der Gewindefußdurchmesser des Gewindes des Außengewindeteils
unterbrochen vergrößert wird, um eine Rändelung zu schaffen. Die zur Bildung des Gewindes dieser Vorrichtung
benötigte Bearbeitung ist jedoch wiederum äußerst aufwendig und die Herstellungskosten sind übermäßig groß,
und fernerhin verursacht der gerändelte Gewindefuß des Außengewindes in gleicher Weise ein Zerreißen und eine
Verstümmelung des Gewindes des inneren Teils und resultiert im Verlust an Haltekraft.
Die andere Art der dem Ausschrauben entgegenwirkenden
Vorrichtung erzeugt eine Interferenz zwischen den in-
" 4 ~ 909828/0735
einanderpassenden Gewinden, und zwar entweder durch eine
verhältnismäßig divergierende Gestaltung der Flanken der zwei Gewindeformen, oder durch Verstärkung oder Erweiterung der Spitze oder des Fußes von einem der Teile in
bezug auf das andere unter Bildung eines Leerraums für das verdrängte install. Diese Art der Verriegelungsvorrichtung jedoch benötigt ein beträchtliches Drehmoment
oder eine Kraft, um das Außengewinde in das Innengewinde einzuschrauben, und ztuar aufgrund der zustandekommenden Interferenz und Verdrängung des Rietalls· Wenn
die Toleranzen dieser Teile nicht innerhalb bestimmter Grenzen gehalten werden» kann so viel Interferenz auftreten, daß die Gewinde eines der Teile oder beider
Teile überdreht werden, oder daß die Teile abreiesen.
Ee kann aber auch so wenig Interferenz zustande kommen, daß überhaupt kein Widerstand gegen das Herausdrehen geschaffen wird.
Deshalb ist es eine der hauptsächlichen Aufgaben der Erfindung, eine Gewindeform zu schaffen, die unter Erschütterungen dem Herausdrehen einen Widerstand entgegensetzt und welche die oben angegebenen Beanstandungen
und Nachteile der bisherigen Vorrichtungen behebt.
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Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß der Gewindefuß
mindestens des ersten Geuiindeganges spitz und tiefer ausgeschnitten ist als bei den nachfolgenden Gewindegängen und
stetig in den Geuiindefuß konstanten, größeren Durchmessers
der nachfolgenden Gewindegänge Übergeht, dessen Form trapezförmig abgeflacht ist, und mindestens auch der erste
Gewindegang außen spitz zugeschnitten ist und den größten Durchmesser aufweist, wobei de nachfolgenden Gewindegänge
über die gesamte Gewindelänge periodisch, stetig ineinander überlaufende Durchmesserunterschiede aufweisen·
Durch diese Geuiindeform ist es gewährleistet, daß die dem
Herausdrehen entgegenwirkende Kraft der Gewindeform proportional zu den darauf angelegten Erschütterungsbeanspruchungen zunimmt.
Uleiters ist dadurch eine Außengewindeform mit Widerstandsfähigkeit gegen das Herausgeschraubtwerden geschaffen, die
mittels eines minimalen Kraftaufwands oder Drehmoments in ein Innengewinde eingeschraubt werden kann.
Zudem kann diese Gewindeform mit herkömmlichen Gewindewalzen und Gewindeschneidern ohne weiteres zu niedrigen
Kosten hergestellt werden, überdies besitzt diese Gewindeform
einen sehr hohen Wirkungsgrad an Verriegelung, wobei sie
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einen groasen Anpassunga- und Veriuendungsbereich ermöglicht
Eine erfindungsgemäQe Außengeujindeform wirkt bei Dauererschütterung oder Vibration dem Abschrauben entgegen und
ist so ausgebildet, daß sie in Verbindung mit einem Standardinnengetuinde verwendet werden kann, ohne daß genaue
Toleranzen beachtet uierden müssen·
Weitere erfindungsgemäQe Merkmale und besondere Vorteile
gehen aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung hervor, doch soll die Erfindung nicht auf das gezeigte Beispiel beschränkt sein·
Es zeigen:
Figur 1 eine Seitensicht eines Außengewindes mit der erfindungsgemäßen Gewindeform;
Figur 2 eine vergrößerte Teilansicht des in Fig. 1 dargestellten Außengeutindeteile;
Figur 3 einen Querschnitt durch ein Innengewinde bzw. einen
Sitz unter Darstellung des Außengewindes der Fig. unmittelbar nach dem Einschrauben; und
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Figur 4 einen ähnlichen Querschnitt durch des Innengewinde
mit dem eingeschraubten Außengewinde der Fig. 2j jedoch unter Darstellung desselben nach
erfolgter Schwingungsbeanspruchung od. dgl·
In der Zeichnung wird nun ein Außengewinde 10 mit der Gewindefortn der Erfindung dargestellt. Das Außengewinde IQ
besteht aus Gewindefüßen 12 und Gewindeepitzen 14 sowie
einer Gewindeform mit einer gleichmäßigen axialen Teilung längs des Außengewindes. Oer von den Gewindefüßen 12 und
den Gewindespitzen 14 eingeschlossene Winkel kann irgendwelchen* Normen entsprechen, wie 2. B. den von Unified,
National Fine, National Course, Metric oder Whitworth
Gewinde, welche den von den Wurzeln und Spitzen eingeschlossener) Winkel, die Teilung oder andere Merkmale der
Gewindeform definieren.
Im ersten Gewindegang oder den Gewindegängen 16 der verbesserten Außengewindeform entsprechen die Gewindefüße
und die Gewindespitzen 14 dem Normdurchmesser, der von der
Bestimmung dar Gewindeform, auf welche diese Erfindung angewandt wird, vorgeschrieben ist. Diese Gewindegänge 16
in der Anfangszone der Gewindeform dienen dazu, das Außengewinde 10 in das Innengewinde 40 einzuschrauben und zu
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-B-
diesem Zweck ist wenigstens ein vollständiger Gewindegang
nötig.
Der folgende Gewindegang oder Geuiindegänge 18 der Gewindeform,
utelche die zweite Zone bilden, enthalten Gewindespitzen
14 genormter Größe, genormten Durchmessers und genormter
Form, sowie Gewindefüße 20 mit laufend zunehmendem
Durchmesser. Es ist verständlich, daß zur Aufrechterhaltung des Normdurchmessers und des EinschluSwinkels der Gewindespitzen
14 in dieser Zone die Gewindefüße 20 mit zunehmendem Durchmesser flacher werden. Die Durchmesserzunahme
der Gewindefüße 20 ist derart, daß am Ende der Gewindegänge
18 der Gewindefuß 20 in Interferenz mit den Gewindespitzen des Innengewindes oder des Sitzes steht, wenn das
Außengewinde 10 eingeschraubt wird. Der Betrag dieser Interferenz wird noch ausführlicher beschrieben, aber
um den leichten Einführungsmerkmalen der Gewindeform zu
genügen, kann gesagt werden, daß die Interferenz sehr gering ist. Die in der zweiten Zone benötigte Zahl der
Gewindegänge 18 ist abhängig vom Betrag der Interferenz mit den am Ende der Gewindegänge vorgesehenen Innenge—
windespitzen. Im allgemeinen genügen ein bis drei Gewindegänge und je größer der gewünschte Interferenzbetrag
desto größer die Anzahl der benötigten Gewindegänge.
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Die restlichen Geuiindegänge 22 der Geuiindeform, die im allgemeinen
eine dritte Zone darstellen, enthalten die nach Vollendung der Geuiindegänge 18 der vorhergehenden Zone
vorhandenen Geuiindefüße 21 mit vergrößertem Gemindefußdurchmesser.
Außerdem verringert sich in der Zone, die von den Geu/indegängen 22 gebildet uiird, der Durchmesser
der Geuiindespitzen dieser Geuiindegänge 22 periodisch auf
einen lYlindestdurchmBsser und erhöht sich axial längs des
Außengewindes 10 auf den vorgeschriebenen Durchmesser, uiie ^
dies im einzelnen in Fig. 2 dargestellt ist. Insbesondere ist die Geuiindespitze 24 des Geuiindeganges 22a von vorgeschriebenem
Durchmesser gemäß der Geuiindeformabmessung und ähnelt den Geuiindespitzen 14· Die Geuiindespitze 26 des
darauffolgenden Geuiindeganges 22b hat einen etuias verringerten
Durchmesser, der durch Entfernung eines Teils des Scheitels des GeuiindBS gebildet uiird. Die GeuiindB—
spitze 28 des nächsten Geuiindeganges 22c hat noch geringeren Durchmesser als die Geuiindespitze 26, da ein ä
grösserer Anteil des Scheitels der Spitze entfernt morden
ist. Die Geiuindespitze 30 des Geuiindeganges 22d hat den
kleinsten oder lYIindestdurchmesser irgendeiner der Spitzen
der Geuiindegänge 22 in der dritten Zone, und zuiar aufgrund der Tatsache, daß noch mehr vom Scheitel der Spitze entfernt
morden ist.
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In den nächsten drei Gewindsgängen 22e, 22f und 22g der
Geuiindeforin nimmt der SpitzendurchmessBr der Gewinde laufend
zu, und zwar um Betrags, die dem Spitzendurchmesser der Gewindespitzen 28, 26 und 24 der Geuiindegänge 22c,
22b bzui. 22a entsprechen, so daß der Gewindegang 22g wiederum
eine Gewindespitze 24 mit Normdurchmesser enthält, utie dieser
uon der Geuiindeformbestimmung vorgeschrieben ist.
Die Geuiindsspitzen dar gerade beschriebenen Geujindegänge
beginnen somit mit einer Geuiindespitze mit Normdurchmesser,
nehmen über eine Anzahl von Geuiindegängen auf einen wesentlich
verringerten Durchmesser ab und nehmen über eine weitere Anzahl von Gewindegängsn mieder auf den Normdurchmesser
zu. Die Gewindespiizen der Geuiindegänge 22 können
somit als eine "Sinuskurve" bezeichnet werden, und zwar aufgrund ihrer periodischen Abnahme und Zunahme auf NormalgröQe
längs der axialen Abmessung des Außengewindes Die Anzahl der Gewindegänge, die zur Vollendung einer
derartigen Durchmesserabnahnie und einer Zunahme auf Normdurchmesser
benötigt wird, ist abhängig von dar Größe des Außengewindes, der Teilung der Getuindeform und dem Betrag
der erwünschten Abschraob—Widerstandsfähigkeit odar der
Verriegelung. Es sollte jedoch eine ITiindestzahl von vier
vollständigen Sinuswellenvariationen pro Zoll axialer
Länge der Gewindeform verwendet werden. IMe dargestallt,
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BAD ORIGINAL
enthält die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
sechs Abweichungen pro Zoll. Die Gesamtzahl der am Außengewinde 10 vorgesehenen Gewindegänge 22 hängt
von der Anwendung des Teiles ab.
Bei der praktischen Anwendung wird das Außengewinde 10
axial mit einem Innengewinde 40 oder Sitz, wie dem in Fig. 3 dargestellten Sitz, ausgefluchtet. Dann wird das
Außengewinde 10 in das Innengewinde eingeschraubt, wobei die Gewindefüße 12 und die Gewindespitze 14 der Gewindegänge
16 mit den Gewindefüßen 34 und den Gewindespitzen
des Innengewindes 40 übereinstimmen, so daß das Außengewinde to in das Innengewinde eingeschraubt werden kann.
Beim weiteren Einführen des Außengewindes 10 in das Innengewinde
kommt der Gewindefuß 20 mit vergrößertem Durchmesser der Gewindegänge 18 immer mehr mit den Gewindespitzen
36 des Sitzes in Interferenz und die dadurch erzeugte leichte Reibung sichert somit das Außengewinde 10
im Innengewinde 40 und verhindert reibungsschlüssig ein Herausschrauben aus letzterem. Die Interferenz zwischen
den Gewindefüßen 21 mit vergrößertem Durchmesser und den
Gewindespitzen 36 nimmt weiter zu, sowie die Gewinde— gänge 22 in das Innengewinde 40 einschrauben und das Außengewinde
vollständig in das Innengewinde eingeschraubt ist.
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909828/0735 bad ORiGiNAL
Wenn das Außengewinde 10 vollständig in das Innengewinde 40 eingeschraubt ist, wie in Fig. 3 dargestellt, werden
aufgrund der Entfernung des Scheitels von den Gewindespitzen 26, 28 und 30 des Innengewindes 10 an den Gewindefüßen
34 des Innengewindes 40 Leerräume 3B erscheinen. Diese
Leerräume schwanken zwischen kleinen Abmessungen, wie beim Gewindefuß 34 und der Gewindespitze 26, und großen Abmessungen,
wie beim Gewindefuß 34 und der Gewindespitze
Wenn anschließend das Außengewinde 10 anfänglich Schwingungen ausgesetzt wird, wird es aufgrund der Reibung zwischen den
Gewindefüßen 21 mit vergrößertem Durchmesser und den Gewindespitzen
34 des Innengewindes 40 in letzterem festgehalten. Bei Fortsetzung der Schwingungen jedoch kriecht
oder fließt das Material des Innengewindes 40 in der Umgebung der Gewindeform in die von den Gewindespitzen 26,
28 und 30 des Außengewindes 10 gebildeten Leerräume 38. Dies veranlaßt eine Ausdehnung der mit diesen Gewindespitzen
zusammenpassenden Durchmesser der Gewindefüße 34, so daß
sich das Innengewinde 40 ungefähr, wie in Fig. 4 dargestellt, der Form des Außengewindeteils 10 anpaßt.
Nachdem das Material des Innengewindes 40 vollkommen oder nur teilweise in das Außengewinde 10 geflossen ist, wird
letzteres wirkungsvoll im Innengewinde 40 festgehalten,
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und zwar aufgrund der Interferenz zwischen den ausgefüllten Leerräumen 38 und den Geiuindespitzen 24 und 14 mit Normdurchmesser.
Überdies, je mehr Vibration auf die Teile ausgeübt wird, desto vollständiger ist der Kaltfluß des
[Materials des Innengewindes 40 in das Außengewinde 10 und desto größer ist der Widerstand gegen die Entfernung des
Außengewindes 10.
Als allgemeine Regel gilt, daß bei einer Zunahme des ™
Interferenzbetrages zwischen dem Durchmesser des Gewindefußes
20, 21 und den Gewindespitzen 36 des Innengewindes 40 eine größere Durchmesserabnahme einer jeden
der Gewindespitzen 26, 28 und 30 zulässig ist, da die zusätzliche Reibung zwischen den Gewindefüßen 20, 21 und
den Gewindespitzen 36 das Außengewinde 10 sicherer im
Innengewinde 40 festhält und somit einen stärkeren Kaltfluß des Innengewindes 40 ermöglicht. Aus dem gleichen
Grund kann bei Erhöhung des Interferenzbetrags zwischen ä
dem Gewindefuß 20, 21 mit erweitertem Durchmesser und den Gewinde^spitzen 36 die Anzahl der Sinuskuruenänderungen
pro axialer Längeneinheit erhöht werden. Obwohl durch eine Erhöhung der Anzahl der Veränderungen pro axialer Längeneinheit
zusätzliche Leerräume erzeugt werden, gestattet die zusätzliche Reibung zwischen dem Gewindefuß 20, 21
mit erweitertem Durchmesser und den Gewindespitzen 36
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eine Füllung dieaer Leerräume mittela dam Kaltfluß des
Innengewindes 40, ohne daß sich das Außangewindatsil
in der Zwischenzeit etwa lösen könnte.
Eine Zunahme sowohl der Anzahl ala auch der Größe der
Leerräume 38 erhöht die Abschraubtuiderstandafähigkait
der Geuiindeform, da die Interferenz zwischen dan ausgefüllten
Leerräumen 38 und den Gewindespitzen 14 und 24 mit Normdurchmesaer bei einer vereucbten Entfernung
erhöht werden wird.
Bei einer Verwendung der angenommenen American Standard Definition des Ausdrucks "TeilkreisdurchmBaaer" als den
Durchmesser des imaginären koaxialen Zylinders, dessen Oberfläche an den Punkten durch die Gewindeprofile verlaufen
würde, um die Breite der Nut gleich 1/2 der Grundteilung zu machen, sollte der SpitzendurchmBsser des
Außengewindes, welches das Sinuskurv/enmuster der vorliegenden
Erfindung darstellt, zwischen einem maximalen Durchmesser 24 und einem minimalen Durchmesser bei 30,
jedoch nicht weniger als der definierte Teilkreisdurchmesser
achwanken.
Die Erfindung ist kommerziell angewandt worden und die
verbesserte Gewindeform hat sich als äußerst wirkungs-
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voll erwiesen. Die Befestigungsvorrichtungen in Gestalt
der Geujindeform können ohne weiteres mittels Standard—
ausrüstung hergestellt uierden und es uiird eine wirksame Verriegelung erzeugt ohne Zuhilfenahme besonderer Sperrvorrichtungen. Obwohl Befestigungsvorrichtungen in Form des verbesserten Gewindes vorteilhafte Verwendung besonders in Verbindung mit Benzinmotoren und dergleichen
gefunden haben, bestehen offensichtlich zahlreiche zu- λ
ausrüstung hergestellt uierden und es uiird eine wirksame Verriegelung erzeugt ohne Zuhilfenahme besonderer Sperrvorrichtungen. Obwohl Befestigungsvorrichtungen in Form des verbesserten Gewindes vorteilhafte Verwendung besonders in Verbindung mit Benzinmotoren und dergleichen
gefunden haben, bestehen offensichtlich zahlreiche zu- λ
sätzliche Anwendungen für diese Vorrichtungen, und zwar
immer dort, wo große Schwingungen auftreten.
Patentansprüche
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Claims (7)
- PatentansprücheT) Gewinde mit für die Sicherung gegen selbständiges Lösen vorgesehenen unterschiedlich tiefen und hohen Gewindegängen und mit über die ganze Länge gleichbleibender Teilung zum Einschrauben in ein genormtes Innengewinde, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindefuß (12) mindestens des ersten Gewindeganges (16) spitz und tiefer ausgeschnitten ist als bei den nachfolgenden Getuindegängen (18, 22) und stetig in den Getuindefuß (20, 21) konstanten, größeren Durchmessers der nachfolgenden Gewindegänge (18, 22) übergeht, dessen Form trapezförmig abgeflacht ist, und mindestens auch der erste Geiuindegang (16) außen spitz zugeschnitten ist und den größten Durchmesser aufweist, wobei die nachfolgenden Geujindegänge (18, 22) über die gesamte Gewindelänge periodisch, stetig ineinander überlaufende Durchmesserurterschiede aufweisen.
- 2. Gewinde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß nach jeder Durchmesserverjüngung der Gewindespitzen wieder eine Durchmesservergrößerung auf den größten Durchmesser des ersten Ge-- 17 -909828/0735Neue Unterlagen (An. -, s ι .·....*. ■, Kr. ι &te 3 dss Ändenjng8B^windeganges (16) erfolgt.
- 3. Gau/inda nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß auf ein lineares Zoll axialer Länge der Gewindeform wenigstens uier Flächen periodischer Durchmesserab- und -zunähme der Gewindespitzen treffen.
- 4. Gewinde nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die periodischen Abnahmen und Zunahmen des Geiuindespitzendurchmessers ein Sinuskuruenmuster bilden, das bei Einführung der Vorrichtung in ein Innengewinde (40) in periodischer Folge Leerräume (38) erzeugt, so daß eine Vibration das material des Innengewindes (40) nächst den Leerräumen (38) zum Fließen und der wesentlichen Auffüllung dieser Leerräume (38) veranlaßt.
- 5. Gewinde nach Anspruch 4, dadurch g e -k e η η ζ ev i c h η e t , daß der Betrag der Zunahme des Gemindefußdurchmessers direkt proportional zum Betrag der periodischen Abnahme des Gewindespitzendurchmessers ist·
- 6. Gewinde ntch Anspruch 1, dadurch ge-.- 18 -909828/0735kennzeichnet, daß die Zunahme des Gewinde-fußdurchmessers proportional zur Anzahl der periodischenAbnahmen des Getuindespitzendurchmessers für eine gegebene Länge ist.
- 7. Gewinde mit einer gleichmäßigen axialen Teilung und drei axialen Zonen über seine Gesamtlänge, dadurchfc gekennzeichnet, daß die erste Zone sich wenigstens über den anfänglichen, vollständigen Getuindegang (16) ihres Gewindefußes (12) erstreckt, der im wesentlichen V-förmigen Querschnitt hat, die zweite Zone die anschließenden Gewindegänge (18) des Gewindefußes (20) umfaßt, wobei der Gewindefuß (20) in dieser zweiten Zone auf einen progressiv zunehmenden Durchmesser verflacht wird, und der Gewindespitzendurchmesser in der ersten und der zweiten Zone identisch ist und daß fernerhin eine dritte Zone die Gewindegänge (22) des Gewindefußes (21)* anschließend an die zweite Zone enthält, deren konstant verflachter Gewindefußdurchmesser dem Durchmesser des Gewindefußes am Ende der zweiten Zone entspricht und daß sie einen axial periodisch abnehmenden und zunehmenden Gewindespitzendurchmesser besitzt.S09828/0735
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |