DE102016203263A1 - Kopplungssystem, Feststellbremssystem, Kraftfahrzeug und Verfahren zum Montieren eines Kopplungssystems - Google Patents

Kopplungssystem, Feststellbremssystem, Kraftfahrzeug und Verfahren zum Montieren eines Kopplungssystems Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kopplungssystem (1) für ein Feststellbremssystem (2) eines Kraftfahrzeugs (3) zum Koppeln einer Betätigungsvorrichtung (4) des Feststellbremssystems (2) mit einer Bremsvorrichtung (5) des Feststellbremssystems (2), aufweisend eine Zugstange (6), die zumindest in einem Bereich ein Außengewinde (7) aufweist, eine Waagevorrichtung (8), die auf die Zugstange (6) aufsteckbar sowie relativ zu dieser in einem Verschwenkbereich verschwenkbar ist und eine Sicherungsmutter (9) mit einem Innengewinde (10), die auf das Außengewinde (7) aufschraubbar ist, wobei die Sicherungsmutter (9) ausgebildet ist, ein Abgleiten der Waagevorrichtung (8) von der Zugstange (6) in eine Richtung zu begrenzen sowie ein Verschwenken der Waagevorrichtung (8) relativ zur Sicherungsmutter (9) zuzulassen. Zumindest ein Teilbereich des Außengewindes (7) der Zugstange (6) und/oder des Innengewindes (10) der Sicherungsmutter (9) ist als Hemmbereich (11) ausgebildet, wobei der Hemmbereich (11) eine derartige geometrische Ausbildung aufweist, die ein relatives Verdrehen der Sicherungsmutter (9) zur Zugstange (6) auf dem Hemmbereich (11) hemmt. Ferner betrifft die Erfindung ein Feststellbremssystem (2) mit einem erfindungsgemäßen Kopplungssystem (1), ein Kraftfahrzeug (3) mit einem erfindungsgemäßen Feststellbremssystem (2) sowie ein Verfahren zum Montieren eines Kopplungssystems (1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kopplungssystem für ein Feststellbremssystem eines Kraftfahrzeugs zum Koppeln einer Betätigungsvorrichtung des Feststellbremssystems mit einer Bremsvorrichtung des Feststellbremssystems. Ferner betrifft die Erfindung ein derartiges Feststellbremssystem sowie ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Feststellbremssystem. Überdies betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Montieren eines erfindungsgemäßen Kopplungssystems.
  • Bekannte Feststellbremssysteme für Kraftfahrzeuge weisen üblicherweise eine Bremsvorrichtung zum Bremsen bzw. Festlegen mindestens eines Rads des Kraftfahrzeugs und eine Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Bremsvorrichtung auf. Bekannte Bremsvorrichtungen weisen beispielsweise eine Trommelbremse oder eine Scheibenbremse auf, die über ein oder mehrere Bremskabel betätigbar sind. Als Betätigungsvorrichtung sind beispielsweise Bremshebel, die insbesondere zwischen dem Fahrer und dem Beifahrer in der Fahrzeugmitte angeordnet sind, oder Bremspedale bekannt, die im Fußraum des Fahrers angeordnet sind. Zum Feststellen weisen die Betätigungsvorrichtungen mindestens eine Arretiervorrichtung auf, die zum Arretieren der Betätigungsvorrichtung in einer oder mehreren Betätigungsstellungen ausgebildet ist, um somit die Bremsvorrichtung in einer Bremsstellung, in dem das Rad von der Bremsvorrichtung gebremst wird, zu halten. Über eine Lösevorrichtung ist diese Arretierung wieder aufhebbar, damit die Betätigungsvorrichtung wieder in eine Freigabestellung bringbar ist, in der das Rad von der Bremsvorrichtung nicht mehr gebremst wird.
  • Zum Koppeln der Betätigungsvorrichtung mit der Bremsvorrichtung weisen Feststellbremssysteme oftmals eine an der Betätigungsvorrichtung angeordnete Zugstange mit einem Außengewinde auf, auf der eine Waagevorrichtung mittels einer selbstsichernden Spezialmutter um eine Schwenkachse in einem Schwenkbereich schwenkbar gehalten ist. An der Waagevorrichtung sind mindestens zwei Bremskabel voneinander beabstandet gehalten, über die die Waagevorrichtung mit der Bremsvorrichtung gekoppelt ist. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Spezialmutter von der Zugstange zu verhindern, weist die Spezialmutter eine Losdrehsicherung aus einem Kunststoff auf, die auf einem Innengewinde der Spezialmutter angeordnet ist.
  • Derartige Feststellbremssysteme haben den Nachteil, dass Spezialmuttern mit derartigen Losdrehsicherungen nur aufwändig herstellbar und somit im Vergleich zu Standardmuttern relativ teuer sind. Ferner sind diese Spezialmuttern wegen der Losdrehsicherung aus Kunststoff nur schwer auf die Zugstange aufschraubbar, da diese beim Aufschrauben ein besonderes hohes Reibmoment erzeugen. Dies führt in Abhängigkeit einer Aufschraubdrehzahl zu einer nachteiligen Erwärmung der Losdrehsicherung sowie unangenehmen Geruchs- und/oder Qualmbildung. Ferner können beim Aufschrauben der Spezialmuttern für den Monteur unangenehme Geräusche entstehen. Eine maximal realisierbare Aufschraubdrehzahl ist somit systembedingt begrenzt, da diese negativen Effekte mit steigender Aufschraubdrehzahl größer werden. Um diese negativen Effekte zu begrenzen müssen derartige Spezialmuttern daher mit einer relativ geringen Aufschraubdrehzahl montiert werden. Die Montage der Spezialmuttern ist demnach sehr zeitaufwändig und erfordert wegen des hohen Reibmoments einen besonders hohen Energieaufwand. Dies ist insbesondere bei der Verwendung von akkubetriebenen Werkzeugen von Nachteil, da hierdurch Betriebszyklen der Werkzeuge aufgrund einer schnelleren Entladung des Akkus verkürzt werden. Demnach weisen bekannte Feststellbremssysteme insbesondere eine hohe Montagezeit sowie hohe Fertigungskosten auf.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kopplungssystem für ein Feststellbremssystem eines Kraftfahrzeugs zum Koppeln einer Betätigungsvorrichtung des Feststellbremssystems mit einer Bremsvorrichtung des Feststellbremssystems, ein Feststellbremssystem, ein Kraftfahrzeug mit einem solchen Feststellbremssystem sowie ein Verfahren zum Montieren eines erfindungsgemäßen Kopplungssystems zu schaffen, die die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile beheben bzw. zumindest teilweise beheben. Insbesondere ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kopplungssystem, ein Feststellbremssystem sowie ein Kraftfahrzeug bereitzustellen, die auf eine kostengünstige sowie einfache Art und Weise mit reduzierter Fertigungszeit herstellbar sind. Ferner ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Montieren eines erfindungsgemäßen Kopplungssystems bereitzustellen, das auf eine einfache Art und Weise sowie kostengünstig und mit reduzierter Montagezeit eine Montage des Kopplungssystems ermöglicht.
  • Voranstehende Aufgabe wird durch die Patentansprüche gelöst. Demnach wird die Aufgabe gelöst durch ein Kopplungssystem mit den Merkmalen von Anspruch 1, ein Feststellbremssystem mit den Merkmalen von Anspruch 7, ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen von Anspruch 8 sowie ein Verfahren zum Montieren eines Kopplungssystems zum Koppeln einer Betätigungsvorrichtung eines Feststellbremssystems mit einer Bremsvorrichtung des Feststellbremssystems mit den Merkmalen von Anspruch 9. Weitere Merkmale und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale und Details, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Kopplungssystem beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Feststellbremssystem, dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug sowie dem erfindungsgemäßen Verfahren und jeweils umgekehrt, so dass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Kopplungssystem für ein Feststellbremssystem eines Kraftfahrzeugs zum Koppeln einer Betätigungsvorrichtung des Feststellbremssystems mit einer Bremsvorrichtung des Feststellbremssystems. Das Kopplungssystem weist eine Zugstange, die zumindest in einem Bereich ein Außengewinde aufweist, eine Waagevorrichtung, die auf die Zugstange aufsteckbar sowie relativ zu dieser in einem Verschwenkbereich verschwenkbar ist und eine Sicherungsmutter mit einem Innengewinde auf, die auf das Außengewinde aufschraubbar ist. Die Sicherungsmutter ist ausgebildet, ein Abgleiten der Waagevorrichtung von der Zugstange in eine Richtung zu begrenzen sowie ein Verschwenken der Waagevorrichtung relativ zur Sicherungsmutter zuzulassen. Dabei ist zumindest ein Teilbereich des Außengewindes der Zugstange und/oder des Innengewindes der Sicherungsmutter als Hemmbereich ausgebildet. Der Hemmbereich weist eine derartige geometrische Ausbildung auf, die ein relatives Verdrehen der Sicherungsmutter zur Zugstange auf dem Hemmbereich hemmt.
  • Das Kopplungssystem ist zur Übertragung einer Stellvorgabe der Betätigungsvorrichtung auf die Bremsvorrichtung ausgebildet. Eine Stellvorgabe ist abhängig von einer Stellung der Betätigungsvorrichtung und über das Kopplungssystem an die Bremsvorrichtung weiterleitbar. Hierfür weist das erfindungsgemäße Kopplungssystem eine Zugstange mit einem Außengewinde auf, die mit der Betätigungsvorrichtung derart gekoppelt ist, dass eine Betätigung der Betätigungsvorrichtung eine translatorische bzw. im Wesentlichen translatorische Bewegung der Zugstange bewirkt.
  • Auf der Zugstange ist eine Waagevorrichtung angeordnet. Die Waagevorrichtung ist vorzugsweise auf die Zugstange aufgeschoben und weist mindestens zwei voneinander beabstandete Aufnahmen zur Aufnahme von jeweils mindestens einem Bremskabel auf. Die Waagevorrichtung ist vorzugsweise derart auf der Zugstange angeordnet, dass diese in der Mitte zwischen den Aufnahmen durch die Waagevorrichtung hindurchgeführt ist. Die Waagevorrichtung ist vorzugsweise aus Metall oder dergleichen hergestellt, um die im Betrieb des Feststellbremssystems auftretenden Zugkräfte ohne Beschädigung zuverlässig zu übertragen. Vorzugsweise ist die Waagevorrichtung einteilig aus einem Werkstoff ausgebildet.
  • Um ein Abgleiten der Waagevorrichtung von der Zugstange zu einer Seite zu begrenzen, ist auf dem Außengewinde eine Sicherungsmutter aufgeschraubt. Die Sicherungsmutter ist vorzugsweise ein Standardbauteil, das aus einem Stück gefertigt bzw. aus einem Material ausgebildet ist, und keine zusätzliche Losdrehsicherung aus einem anderen Material, wie z.B. Kunststoff. Vorzugsweise ist die Sicherungsmutter aus einem Metall oder dergleichen hergestellt. Eine derartige Sicherungsmutter ist besonders kostengünstig.
  • Waagevorrichtung und Sicherungsmutter sind derart ausgebildet, dass die Waagevorrichtung in einem Verschwenkbereich relativ zur Sicherungsmutter auch dann verschwenkbar ist, wenn die Waagevorrichtung die Sicherungsmutter kontaktiert. Hierfür ist es bevorzugt, wenn die Waagevorrichtung die Sicherungsmutter auf einer Linie bzw. im Wesentlichen auf einer Linie kontaktiert, um somit ein Verschwenken nicht durch Formschluss zu behindern.
  • Zumindest ein Teilbereich des Außengewindes der Zugstange und/oder zumindest ein Teilbereich des Innengewindes der Sicherungsmutter sind als Hemmbereich ausgebildet. Unter einem Hemmbereich wird erfindungsgemäß eine geometrische Gewindeausbildung eines Außengewindes oder eines Innengewindes verstanden, die ein Aufschrauben bzw. Abschrauben der Sicherungsmutter auf die Zugstange bzw. von der Zugstange gegenüber einer standardmäßigen Mutter-Gewindestab-Paarung hemmt bzw. erschwert. Der Hemmbereich ist vorzugsweise ohne Hinzufügen eines Zusatzwerkstoffs, wie z.B. Kunststoff, in bzw. auf dem jeweiligen Außengewinde bzw. Innengewinde ausgebildet. Bei einer standardmäßigen Mutter-Gewindestab-Paarung sind Außengewinde und Innengewinde derart aufeinander abgestimmt, dass ein Verschrauben unter besonders geringem Widerstand möglich ist. Im Hemmbereich ist ein Widerstand aufgrund erhöhter Reibung zwischen Sicherungsmutter und Zugstange erhöht. Unter einer Hemmung im Hemmbereich wird erfindungsgemäß die Bereitstellung einer derartigen Reibung zwischen Sicherungsmutter und Zugstange bzw. eines derartigen Reibmoments verstanden, die eine Schraubbewegung von Sicherungsmutter und Zugstange in einem Maße erschwert, dass ein eigenständiges relatives Drehen der Sicherungsmutter zur Zugstange ohne äußere Krafteinwirkung, z.B. durch ein Montagewerkzeug, im bestimmungsgemäßen Betrieb des Kraftfahrzeugs nicht erfolgt. Unter bestimmungsgemäßem Betrieb wird insbesondere eine Benutzung eines Kraftfahrzeugs verstanden, in dem das Kopplungssystem eingebaut ist. Insbesondere durch Vibrationen und Stöße, die während der Fahrt auftreten, soll ein Losdrehen der Sicherungsmutter nicht erfolgen. Das bedeutet, dass im Hemmbereich die Sicherungsmutter gegen Losrütteln auf der Zugstange gesichert ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist nur ein Teilbereich des Außengewindes einen Hemmbereich auf, wobei die Sicherungsmutter keinen Hemmbereich aufweist. Die Sicherungsmutter benötigt beim Aufschrauben auf diesen Hemmbereich ein größeres Montagemoment als auf einem mit dem Innengewinde der Sicherungsmutter korrespondierenden Außengewinde, das keinen derartigen Hemmbereich aufweist. In diesem Fall ist der Hemmbereich vorzugsweise auf einem Abschnitt der Zugstange angeordnet, auf dem die Sicherungsmutter im montierten Zustand verbleiben soll, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Sicherungsmutter von diesem Abschnitt zu verhindern. Derartige Zugstangen sind kostengünstig sowie mit einfachen Mitteln und ohne die Notwendigkeit zusätzlicher Fertigungswerkzeuge herstellbar. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Sicherungsmutter relativ leicht auf Bereichen der Zugstange aufschraubbar ist, die keinen Hemmbereich aufweisen. Hierdurch werden Montage und Demontage der Sicherungsmutter erleichtert.
  • Es kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, dass das Innengewinde der Sicherungsmutter einen Hemmbereich aufweist. In diesem Fall ist das Aufschrauben der Sicherungsmutter auf das Außengewinde über die gesamte Länge des Außengewindes erschwert bzw. gehemmt. Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass die Sicherungsmutter und das Außengewinde jeweils einen Hemmbereich aufweisen. Dies hat zur Folge, dass ein Aufschrauben der Sicherungsmutter auf das Außengewinde erschwert und auf den Hemmbereich des Außengewindes besonders erschwert ist.
  • Die geometrische Ausbildung des Hemmbereichs ist derart zu gestalten, dass das Widerstandsmoment hoch genug ist, um ein Losrütteln der Sicherungsmutter zu vermeiden, die leichte Montierbarkeit der Sicherungsmutter auf die Zugstange bzw. die Demontierbarkeit der Sicherungsmutter von der Zugstange mit einem Werkzeug gewährleistet.
  • Ein erfindungsgemäßes Kopplungssystem hat gegenüber aus dem Stand der Technik bekannten Kopplungssystemen den Vorteil, dass diese wesentlich kostengünstiger herstellbar ist, da hierfür kostengünstigere Bauteile verwendet werden. Somit wird keine teure Sicherungsmutter mit zusätzlichem Kunststoffeinsatz als Losdrehsicherung verwendet, sondern lediglich eine einteilig ausgebildete Sicherungsmutter mit einem Innengewinde das einen Hemmbereich aufweisen kann. Ein Außengewinde mit Hemmbereich ist auf der Zugstange mit einem hierfür ausgebildeten Werkzeug leicht erzeugbar, so dass die Herstellung einer Zugstange mit Außengewinde und Hemmbereich etwa die gleichen Kosten wie die Herstellung einer aus dem Stand der Technik bekannten Zugstange mit Außengewinde ohne Hemmbereich verursacht. Ferner hat das erfindungsgemäße Kopplungssystem den Vorteil, dass beim Aufschrauben der Sicherungsmutter auf der Zugstange bzw. beim Abschrauben der Sicherungsmutter von der Zugstange keine besonderen störenden Geräusche, Gerüche oder Qualmbildung auftreten, da Sicherungsmutter und Zugstange kein Kunststoffelement als Reibpartner aufweisen. Aufgrund einer herabgesetzten Reibung entsteht bei der Montage bzw. Demontage bei gleicher Drehzahl wie beim Stand der Technik weniger Wärme. Die Sicherungsmutter ist somit mit einer wesentlich höheren Montagegeschwindigkeit auf die Zugstange montierbar. Ferner können durch reduzierte Drehmomente beim Auf- bzw. Abschrauben der Sicherungsmutter Betriebszeiten von akkubetriebenen Montagewerkzeugen verlängert werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung kann bei einem Kopplungssystem vorgesehen sein, dass sich im Hemmbereich das Außengewinde und das Innengewinde in Gewindeart und/oder Gewindesteigung und/oder Gewindetiefe und/oder Oberflächenbeschaffenheit voneinander unterscheiden. Unter Gewindeart wird beispielsweise Spitzgewinde, Feingewinde, Trapezgewinde oder dergleichen verstanden, wobei hierunter auch Zwischenformen fallen können. Ein als Spitzgewinde ausgebildetes Außengewinde kann im Hemmbereich beispielsweise Merkmale eines Spitzgewindes und eines Trapezgewindes aufweisen. Durch leichtes Verändern der Gewindesteigung im Hemmbereich kann eine Reibung zwischen Sicherungsmutter und Außengewinde erhöht werden. Ein Außengewinde kann im Hemmbereich beispielsweise zumindest stellenweise eine geringere Gewindetiefe aufweisen, so dass eine Reibung zwischen Sicherungsmutter und Außengewinde erhöht ist. Unter Oberflächenbeschaffenheit werden erfindungsgemäß beispielsweise eine Oberflächenrauheit oder eine besondere Oberflächenstruktur, wie z.B. Furchen, Rillen, Noppen oder dergleichen, verstanden. Bei der geometrischen Ausgestaltung des Hemmbereichs ist zu beachten, dass ein zum Aufschrauben der Sicherungsmutter auf der Zugstange erforderliches Drehmoment ein vordefiniertes, maximal zulässiges Drehmoment nicht übersteigt. Derartige Hemmbereiche sind mit einfachen Mitteln sowie kostengünstig herstellbar.
  • Weiter bevorzugt weist bei einem Kopplungssystem der Hemmbereich eine Rändelung auf. Eine Rändelung ist eine geometrische Veränderung, insbesondere in Form eines Musters, die beispielsweise durch Einprägen in ein Werkstück einbringbar ist. Vorzugsweise ist die Rändelung auf Gewindespitzen des Außengewindes bzw. Innengewindes angeordnet. Ein gerändelter Hemmbereich auf dem Außengewinde bzw. Innengewinde ist mit demselben Werkzeug, das zum Erzeugen des jeweiligen Gewindes verwendet wird, im selben Arbeitsschritt wie die Gewindeerzeugung erzeugbar. Hierdurch können Fertigungszeit sowie Fertigungskosten des Kopplungssystems erheblich reduziert werden, da keine zusätzlichen Arbeitsschritte erforderlich sind. Ferner sind Rändelungen besonders formbeständig, so dass auch nach häufiger Demontage der Sicherungsmutter durch den Hemmbereich eine ausreichende Hemmung bereitgestellt wird.
  • Vorzugsweise weist die Rändelung x-förmige Einkerbungen auf. Derartige Einkerbungen sind leicht erzeugbar und zur Erhöhung der Reibung zwischen Sicherungsmutter und Zugstange besonders geeignet.
  • Es ist bei einem Kopplungssystem bevorzugt, dass die Sicherungsmutter eine der Waagevorrichtung zugewandte Anlagefläche zur Anlage der Waagevorrichtung aufweist. Die Anlagefläche ist vorzugsweise platten- bzw. scheibenförmig ausgebildet. Derartige Sicherungsmuttern sind als Standardbauteile erhältlich und kostengünstig herstellbar. Die Waagevorrichtung ist ausgebildet, relativ zur Sicherungsmutter innerhalb eines Verschwenkbereichs verschwenkt zu werden, während die Waagevorrichtung die Anlagefläche kontaktiert.
  • Weiter bevorzugt weist die Waagevorrichtung einen konvex ausgebildeten Sicherungsmutteranschlag zur Kontaktierung der Anlagefläche der Sicherungsmutter auf. Der Sicherungsmutteranschlag ist beispielsweise kalottenförmig oder zylindersegmentförmig ausgebildet. Somit ist ein besonders gleichmäßiges Verschwenken der Waagevorrichtung relativ zur Sicherungsmutter möglich. Eine derartige Waagevorrichtung ist mit einfachen Mitteln sowie kostengünstig herstellbar.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Feststellbremssystem eines Kraftfahrzeugs, aufweisend eine Bremsvorrichtung zum Bremsen mindestens eines Rads des Kraftfahrzeugs, eine Betätigungsvorrichtung zum Betätigen der Bremsvorrichtung und ein erfindungsgemäßes Kopplungssystem zum Koppeln der Betätigungsvorrichtung mit der Bremsvorrichtung, gelöst. Vorzugsweise ist das Feststellbremssystem zum Bremsen von zwei Rädern des Kraftfahrzeugs ausgebildet. Das Feststellbremssystem weist dieselben Vorteile gegenüber herkömmlichen Feststellbremssystemen mit herkömmlichen Kopplungssystemen auf, die bereits zuvor zum erfindungsgemäßen Kopplungssystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben sind.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Kraftfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Feststellbremssystem zum Feststellen mindestens eines Rads des Kraftfahrzeugs gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung. Das Kraftfahrzeug weist dieselben Vorteile gegenüber herkömmlichen Kraftfahrzeugen mit herkömmlichen Kopplungssystemen auf, die bereits zuvor zum erfindungsgemäßen Kopplungssystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben sind.
  • Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch ein Verfahren zum Montieren eines Kopplungssystems zum Koppeln einer Betätigungsvorrichtung eines Feststellbremssystems mit einer Bremsvorrichtung des Feststellbremssystems gelöst. Das Verfahren weist die folgenden Schritte auf:
    • – Bereitstellen einer Betätigungsvorrichtung zum Betätigen einer Bremsvorrichtung des Feststellbremssystems mit einer ein Außengewinde aufweisenden Zugstange,
    • – Bereitstellen einer Waagevorrichtung zum Koppeln der Zugstange mit mindestens zwei Bremszügen des Feststellbremssystems,
    • – Bereitstellen einer Sicherungsmutter mit einem Innengewinde,
    • – Aufstecken der Waagevorrichtung auf die Zugstange, und
    • – Aufschrauben der Sicherungsmutter auf das Außengewinde der Zugstange.
  • Zumindest ein Teilbereich des Außengewindes der Zugstange und/oder des Innengewindes der Sicherungsmutter ist als Hemmbereich ausgebildet, wobei der Hemmbereich eine derartige geometrische Ausbildung aufweist, die ein relatives Verdrehen von Sicherungsmutter zur Zugstange auf dem Hemmbereich hemmt. Die Sicherungsmutter wird derart auf die Zugstange aufgeschraubt, dass im Hemmbereich Sicherungsmutter und Zugstange angeordnet sind. Das bedeutet, dass bei einer Zugstange mit einem Hemmbereich die Sicherungsmutter auf den Hemmbereich montiert wird. Alternativ kann anstatt einer Montage auf den Hemmbereich auch eine Montage zwischen der Waagevorrichtung und direkt neben den Hemmbereich erfolgen, da auch hier ein Abdrehen der Mutter von der Zugstange verhindert wird. Ebenfalls bevorzugt weist die Zugstange einen Anschlag auf, der ein Abrutschen der Waagevorrichtung von der Zugstange in eine von der Sicherungsmutter wegweisende Richtung formschlüssig verhindert.
  • Das Verfahren zum Montieren eines Kopplungssystems weist dieselben Vorteile gegenüber herkömmlichen Verfahren zum Montieren von Kopplungssystemen auf, die bereits zuvor zum erfindungsgemäßen Kopplungssystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben sind.
  • Vorzugsweise wird die Sicherungsmutter zumindest auf einen Teilbereich der Zugstange mit einer Drehzahl von über 500 U/min, vorzugsweise von zwischen 700 U/min und 800 U/min, aufgeschraubt. Derartige Drehzahlen sind wegen großer Geräusch-, Geruchs- sowie Qualmentwicklung für die Montage von Muttern mit einer Losdrehsicherung aus Kunststoff auf oder an dem Innengewinde nicht vorteilhaft. Derartige Drehzahlen sind bei der Montage eines erfindungsgemäßen Kopplungssystems problemlos möglich, da zwischen der Sicherungsmutter und der Zugstange eine geringere Reibung entsteht und keine Kunststoffelemente als Reibpartner vorhanden sind. Somit ist ein Kopplungssystem mit dem erfindungsgemäßen Verfahren schneller als mit bekannten Verfahren montierbar. Hierdurch ist eine Reduzierung der Fertigungszeit und somit der Fertigungskosten erzielbar.
  • Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. In den Zeichnungen sind gleiche Merkmale mit denselben Bezugszeichen versehen. In den Zeichnungen zeigt jeweils schematisch:
  • 1: in einer perspektivischen Ansicht ein vorbekanntes Kopplungssystem nach dem Stand der Technik;
  • 2: in einer perspektivischen Ansicht ein Teil des vorbekannten Kopplungssystems aus 1;
  • 3: in einer perspektivischen Ansicht ein Teil eines erfindungsgemäßen Kopplungssystems;
  • 4: in einer Seitenansicht einen Endbereich einer Zugstange des erfindungsgemäßen Kopplungssystems aus 3;
  • 5: in einer Seitenansicht ein erfindungsgemäßes Feststellbremssystem; und
  • 6: in einer Draufsicht ein erfindungsgemäßes Kraftfahrzeug mit einem erfindungsgemäßen Feststellbremssystem.
  • In 1 und 2 ist ein vorbekanntes Kopplungssystem 100 nach dem Stand der Technik schematisch dargestellt. Das Kopplungssystem weist eine vorbekannte Zugstange 600 auf, auf der eine vorbekannte Waagevorrichtung 800 angeordnet und durch eine vorbekannte Sicherungsmutter 900 gegen ein Abgleiten von der vorbekannten Zugstange 600 gesichert ist. Die vorbekannte Waagevorrichtung 800 weist zwei voneinander wegweisende Schenkel auf, an deren Endbereichen jeweils ein Bremszug 16 zum Übertragen einer Stellkraft auf eine nicht dargestellte Bremsvorrichtung 5 (vgl. 5). Die vorbekannte Waagevorrichtung 800 ist relativ zur vorbekannten Zugstange 600 in einem Verschwenkbereich verschwenkbar. Wie aus 2 ersichtlich, ist die vorbekannte Sicherungsmutter 900 auf ein vorbekanntes Außengewinde 700 der vorbekannten Zugstange 600 aufgeschraubt und weist eine vorbekannte Losdrehsicherung 950 aus Kunststoff auf, die das vorbekannte Außengewinde 700 flächig kontaktiert und somit ein Reibmoment beim relativen Drehen der vorbekannten Sicherungsmutter 900 zur vorbekannten Zugstange 600 erhöht.
  • In 3 ist eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kopplungssystems 1 schematisch dargestellt. Das Kopplungssystem 1 weist eine Zugstange 6 auf, die mit einer nicht dargestellten Betätigungsvorrichtung 4 (vgl. 5) gekoppelt bzw. koppelbar ist. Auf einem der Betätigungsvorrichtung 4 abgewandten Endbereich weist die Zugstange 6 ein Außengewinde 7 auf. Auf dem Außengewinde 7 ist eine erfindungsgemäße Waagevorrichtung 8 angeordnet und durch eine Sicherungsmutter 9 gegen Abgleiten von der Zugstange 6 gesichert. Die Waagevorrichtung 8 ist relativ zur Sicherungsmutter 9 verschwenkbar und weist zwei voneinander wegweisende Schenkel zu, Halten von jeweils einem nicht abgebildeten Bremszug 16 (vgl. 1). Mittels der Bremszüge 16 ist beispielsweise jeweils eine Bremse einer nicht dargestellten Bremsvorrichtung 5 (vgl. 6) betätigbar. Die Sicherungsmutter 9 ist auf einem nicht erkennbaren Hemmbereich 11 der Zugstange 6 angeordnet und somit gegen ein unbeabsichtigtes Losdrehen, z.B. aufgrund von Vibrationen, Stößen oder dergleichen, gesichert.
  • In 4 ist der das Außengewinde 7 aufweisende Endbereich der Zugstange 6 aus 3 in einer vergrößerten Seitenansicht abgebildet. Der Endbereich weist in dieser Darstellung von linken Ende beabstandet einen Hemmbereich 11 auf, der als Rändelung mit x-förmigen Einkerbungen 12 ausgebildet ist. Die übrigen Bereiche des Außengewindes 7 weisen keinen Hemmbereich 11 auf. Eine derartige Ausbildung der Zugstange 6 ist bevorzugt, da ein Ansetzen und Aufschrauben der Sicherungsschraube 9 auf die Zugstange 6 somit leicht möglich und ein Hemmbereich 11 nur an einer Stelle der Zugstange 6 ausgebildet ist, an dem die Sicherungsschraube 9 im montierten Zustand angeordnet ist. Auf diese Weise ist eine Montage der Sicherungsschraube 9 optimierbar.
  • In 5 ist ein erfindungsgemäßes Feststellbremssystem 2 in einer Seitenansicht schematisch dargestellt. Das Feststellbremssystem 2 weist eine Bremsvorrichtung 5 zum Bremsen bzw. Arretieren mindestens eines Rads 6 eines in dieser Abbildung nicht dargestellten Kraftfahrzeugs 3 (vgl. 6). Die Bremsvorrichtung 5 weist beispielsweise eine Trommel- oder Scheibenbremse auf. Über einen Bremszug 16 ist die Bremsvorrichtung 5 mit einer erfindungsgemäßen Koppelvorrichtung 1 gekoppelt. Die Koppelvorrichtung 1 ist über eine Zugstange 6 mit einer Betätigungsvorrichtung 4 zum Betätigen der Bremsvorrichtung 5 gekoppelt.
  • Das in 6 abgebildete Kraftfahrzeug 3 weist ein erfindungsgemäßes Feststellbremssystem 2 auf, dessen Anordnung am Kraftfahrzeug 3 als gestrichelte Linie symbolisiert ist. Das erfindungsgemäße Feststellbremssystem 2 weist ein erfindungsgemäßes Kopplungssystem 1 auf, dessen Anordnung am Kraftfahrzeug 3 sowie innerhalb des Feststellbremssystems 2 ebenfalls als gestrichelte Linie symbolisiert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kopplungssystem
    2
    Feststellbremssystem
    3
    Kraftfahrzeug
    4
    Betätigungsvorrichtung
    5
    Bremsvorrichtung
    6
    Zugstange
    7
    Außengewinde
    8
    Waagevorrichtung
    9
    Sicherungsmutter
    10
    Innengewinde
    11
    Hemmbereich
    12
    Einkerbungen
    13
    Anlagefläche
    14
    Sicherungsmutteranschlag
    15
    Rad
    16
    Bremszug
    100
    vorbekanntes Kopplungssystem
    600
    vorbekannte Zugstange
    700
    vorbekanntes Außengewinde
    800
    vorbekannte Waagevorrichtung
    900
    vorbekannte Sicherungsmutter
    950
    vorbekannte Losdrehsicherung

Claims (10)

  1. Kopplungssystem (1) für ein Feststellbremssystem (2) eines Kraftfahrzeugs (3) zum Koppeln einer Betätigungsvorrichtung (4) des Feststellbremssystems (2) mit einer Bremsvorrichtung (5) des Feststellbremssystems (2), aufweisend eine Zugstange (6), die zumindest in einem Bereich ein Außengewinde (7) aufweist, eine Waagevorrichtung (8), die auf die Zugstange (6) aufsteckbar sowie relativ zu dieser in einem Verschwenkbereich verschwenkbar ist und eine Sicherungsmutter (9) mit einem Innengewinde (10), die auf das Außengewinde (7) aufschraubbar ist, wobei die Sicherungsmutter (9) ausgebildet ist, ein Abgleiten der Waagevorrichtung (8) von der Zugstange (6) in eine Richtung zu begrenzen sowie ein Verschwenken der Waagevorrichtung (8) relativ zur Sicherungsmutter (9) zuzulassen, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich des Außengewindes (7) der Zugstange (6) und/oder des Innengewindes (10) der Sicherungsmutter (9) als Hemmbereich (11) ausgebildet ist, wobei der Hemmbereich (11) eine derartige geometrische Ausbildung aufweist, die ein relatives Verdrehen der Sicherungsmutter (9) zur Zugstange (6) auf dem Hemmbereich (11) hemmt.
  2. Kopplungssystem (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich im Hemmbereich (11) das Außengewinde (7) und das Innengewinde (10) in Gewindeart und/oder Gewindesteigung und/oder Gewindetiefe und/oder Oberflächenbeschaffenheit voneinander unterscheiden.
  3. Kopplungssystem (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hemmbereich (11) eine Rändelung aufweist.
  4. Kopplungssystem (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rändelung x-förmige Einkerbungen (12) aufweist.
  5. Kopplungssystem (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmutter (9) eine der Waagevorrichtung (8) zugewandte Anlagefläche (13) zur Anlage der Waagevorrichtung (8) aufweist.
  6. Kopplungssystem (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Waagevorrichtung (8) einen konvex ausgebildeten Sicherungsmutteranschlag (14) zur Kontaktierung der Anlagefläche (13) der Sicherungsmutter (9) aufweist.
  7. Feststellbremssystem (2) eines Kraftfahrzeugs (3), aufweisend eine Bremsvorrichtung (5) zum Bremsen mindestens eines Rads (15) des Kraftfahrzeugs (3), eine Betätigungsvorrichtung (4) zum Betätigen der Bremsvorrichtung (5) und ein Kopplungssystem (1) zum Koppeln der Betätigungsvorrichtung (4) mit der Bremsvorrichtung (5), dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungssystem (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgebildet ist.
  8. Kraftfahrzeug (3) mit einem Feststellbremssystem (2) zum Feststellen mindestens eines Rads (15) des Kraftfahrzeugs (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Feststellbremssystem (2) nach Anspruch 7 ausgebildet ist.
  9. Verfahren zum Montieren eines Kopplungssystems (1) zum Koppeln einer Betätigungsvorrichtung (4) eines Feststellbremssystems (2) mit einer Bremsvorrichtung (5) des Feststellbremssystems (2), aufweisend die Schritte: – Bereitstellen einer Betätigungsvorrichtung (4) zum Betätigen einer Bremsvorrichtung (5) des Feststellbremssystems (2) mit einer ein Außengewinde (7) aufweisenden Zugstange (6), – Bereitstellen einer Waagevorrichtung (8) zum Koppeln der Zugstange (6) mit mindestens zwei Bremszügen (16) des Feststellbremssystems (2), – Bereitstellen einer Sicherungsmutter (9) mit einem Innengewinde (10), – Aufstecken der Waagevorrichtung (8) auf die Zugstange (6), und – Aufschrauben der Sicherungsmutter (9) auf das Außengewinde (7) der Zugstange (6), wobei zumindest ein Teilbereich des Außengewindes (7) der Zugstange (6) und/oder des Innengewindes (10) der Sicherungsmutter (9) als Hemmbereich (11) ausgebildet ist, wobei der Hemmbereich (11) eine derartige geometrische Ausbildung aufweist, die ein relatives Verdrehen von Sicherungsmutter (9) zur Zugstange (6) auf dem Hemmbereich (11) hemmt, und wobei die Sicherungsmutter (9) derart auf die Zugstange (6) aufgeschraubt wird, dass im Hemmbereich (11) Sicherungsmutter (9) und Zugstange (6) angeordnet sind.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsmutter (9) zumindest auf einen Teilbereich der Zugstange (6) mit einer Drehzahl von über 500 U/min aufgeschraubt wird.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1500981A1 (de) * 1966-07-01 1969-07-10 Stanwick Glenn W Gewinde
DE2904711A1 (de) * 1979-02-08 1980-08-21 Bosch Gmbh Robert Schraube, insbesondere einstellschraube oder drosselschraube
DE10257792A1 (de) * 2002-12-11 2004-07-15 Daimlerchrysler Ag Hebelübersetzer für Festellbremsanlagen

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