DE1750455A1 - Duebel - Google Patents
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-
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Description
f? 981
Dragutln Gregorovlc, LÜttleh / Belgien
Dübel
Um Haken, Schrauben, Mä.^el oder andere Elemente
in Mauern und Wänden aus Zieglen, Beton, Holz und dr;l.
au befestigen, sind die verschiedensten Arten von Dübeln
bekannt» Sie v/erden aus Fibermaterial, Kunststoff oder Metall hergestellt und besitzen im allgemeinen die Form
eines Rohres mit mehr oder weniger starker Wand. Diese Wand 1st im Falle von Dübeln aus Fibermaterial voll ausgebildet
oder sür Vergrößerung der Elastizität in Längsrichtung
geschlitzt. Der Sitz des Dübels in der Bohrung der Mauer wird dadurch erreicht, daß sich der Dübel beim
Einführen des zu befestigenden Elementes aufweitet. Werden diese Elemente Jedoch eingeschraubt, wie dies bei- λ
spielsweise bei Schrauben oder Schraubhaken der Fall ist, so haben die Dübel vielfach eine gewisse Tendenz, sich
in der Bohrung zu drehen, was den BefeetinnmRisvor^ang
außerordentlich erschwert. TJm dieser Neigung des Dübels, sich mit dem zu befestigenden Element mitzudrehen, entgegenzuwirken,
sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht wordenο Sie bestehen im allgemeinen darin, die Außenfläche
des Dübels mit scharfen Kanten, Perforationen, Vorsprüngen oder anderen Rauhigkeitsstellen zu versehen. Beispiele
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dieser Art zeilen die US-Patentsohrlften 2 559 570,
2 6l8 32*J, 2 650 516 sowie die deutsche Patentschrift
M'J 802. Derartige Lösungen erhöhen jedoch die Herstellungskosten
des Dübels beträchtlich. Die durch derartige Vorsprünge erzielte Verankerung 1st ferner nicht immer ausreichend,
da die Vorsprünge nur auf eine verhültnißmßßig
kleine Ortliehe Zono einwirken.
Andererseits let die Verwendung von Schrauben oder Schraubbolzen im Hinblick auf das Material, aus dem der
Dübel besteht, nicht immer möglich, sei es, daft das Material zu hart oder zu weich let; dies gilt insbesondere
dann, wenn die Schraube bzw. der Schraubbolzen wiederholt gelcJst und erneut eingesetzt werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter
Vermeidung dieser Mängel einen Dübel su entwickeln, der sich insbesondere durch sehr niedrige Herstellungskosten
und einen guten Sitz in der Hauer bzw. Hand auszeichnet·
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen
dadurch gelöst, daß der Dübel aus einem vorzugsweise wenig oxydierenden und verhältnismäßig welchen Metall,
wie Aluminium, Kupfer oder deren Logierungen, oder aus
Kunststoff besteht, daß er ferner einen rautenförmigen
oder anderen polygonalen Querschnitt aufweist und an einem seiner Enden geschlossen ist.
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BAD Aa
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die Kanten der Längsschiltze mit beispielas?eise
halbrunden Kerben versehen sind, die an Ihren Enden scharfe Kanten bzw. Ecken aufweisen und eich beispielsweise
paarweise einander gegenüberliefen.
Vorteilhaft weist das geschlossene Ende des Dübels etwa die Form einer Kugelfläche auf.
Eine weitere günstige Ausp;estaltun<? der Erfindung
sieht vor, daP> die Kanten der Län^sschlltze leicht nach
außen abgebogen sind, so daß ihre Außenkante vorspringt.
Die Herst ellung des erfindungsgemäßen Dübels erfolgt
in der Weise, daß man für die Herstellung eines metallischen Dübele von einem dünnen Blechstreifen ausgeht, dessen
Längskanten man ggf. mit Kerben versieht, daß man diesem
Blechstreifen die Querschnittsform eines weit geöffneten V
gibt, nachdem man evtl. die Enden der beiden Schenkel leicht abgebogen hat, und daß man schließlich den so geformten
Blechstreifen um sich selbst faltet und auf diese Welse das
Rohr bildet.
VJird der Dübel aus einem verhältnismäßig yroiohen und wenig oxydierenden Metall, wie Aluminium, Kupfer oder
deren Legierungen, hergestellt, so kann die Schraube bzw. der Schraubbolzen das Gewinde selbst schneiden, was eine
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gute Befestigung gewährleistet; Jede Tendenz dee Dübels,
sich in der Bohrung zu drehen, wird dabei durch die
rautenförmige oder polygonale Quersohnittsform dee
Dübels sowie durch das Vorhandensein von scharfen Kanten
im Bereich der Längsschiltze und an den Ecken der Kerben
mit Sicherheit verhindert.
Einige Ausführun<?sbelspiele der Erfindung sind in
der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen
FIg .1 eine Seitenansicht eines erfindunrcs gemäßen
Dübels mit Kerben an den beiden LSngsschlitzen;
Fig.2 eine um 90° gedrehte Seitenansicht dieses
Dübels;
Fig.l;
führungsbeispiels, bei dem die Längsschlitze
keine Kerben aufweisen;
Pig.5 einen Lttn^sschnltt durch einen eingesetzten
D'tbel mit eingeführtem Schraubbolzen:
Fig.6 eine Aufsicht auf den zur Herstellung des Dübels dienenden Rohling (in verkleinertem
Maßstab);
(links) und nach der Verformung (rechts), 209815/0334
BAD
Jedoch vor dem Zusammenbiegen des Rohlinge
sum Rohr.
Wie aus den Fig.l, 2 und 3 hervorgeht, besltst der
Dübel die Form eines zylindrischen Rohres i, das awel
Längsschiltze 2 besitzt, deren Bänder einander (gegenüberliegende
Kerben 3 aufweisen, die beispielsweise halbrundförmle
ausgestaltet sind. Die Herstellung des Rohres 1 erfolgt durch Umbiegen des Ausgangsmateriale3, wordurch
sich ein abgerundeter Boden 4 ergibt. Das Blech ist so gestanzt bzw. geprägt, daß es die Form eines weit geöffneten
V annimmt (vgl. Fig.?), wobei die Bälden 5 der beiden
Schenkel leicht surückgebogen sind. In der Mitte des
Ausgangsbleches sind zwei einander gegenüberliegende Kerben
5 vorgesehen, um das anschließende Abbiegen des Auegangsbleches (zur Herstellung des Rohres i) zu erleichtern.
Weitere Kerben 3 sind, wie bereits erwähnt, zweckmäßig
paarweise einander gegenüberliegend an den Rändern des Bleches evtl. vorgesehen. .
Die Anbringung und Verwendungsweise des erfindungs»
gemäßen Dübels gehen folgendermaßen vor sich: um beispielsweise
eine große Schraube zu befestigen, wird sunäohst In die Mauer oder ein sonstiges Element 8 eine Bohrung 7
gebohrt, deren Durchmesser etwas kleiner als der größte Außendurchmesser des DUbels ist, so daß dieser bequem,
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BAD
BAD
jedoch unter leichter Spannung in die Bohrung eingeführt
werden kann. Eine Schrauben bzw. ein Sohraubbolaen 9,
deren Durchmesser etwas größer als der kleinste Innendurchmesser des Dübels ist, wird dann in den Dübel eingeführt und eingeschraubt. Da das Material, aus dem der
Dübel besteht, wesentlich welcher als das des Schraubbolzens ist, schneidet letzterer sein Gewinde selbst. Der Sehraubbolzen weitet andererseits beim Einschrauben den Dübel,
der sich infolgedessen fest an die Wand der Bohrung 7 anlegt und sich mit seinen scharfen Kanten (insbesondere den
Ecken der Kerben 3) in der Bohrungswand verankert. Dadurch wird eine Drehung des Dübels verhindert und zugleich ein
fester Sitz des Dübels gewährleistet, der evtl« auftretenden,
hohen Zugbeanspruchungen gewachsen ist.
Da der Dübel im Prinzip aus Metall hergestellt wird, 1st er späteren Verformungen nicht ausgesetzt, wie sie beispielsweise bei Dübeln aus Fiber- oder Kunetstoffmaterial
auftreten. Es ist jedoch keinesfalls ausgeschlossen, auch den erfindungsgeraäßen Dübel aus Kunststoff herzustellen.
Venn es sich um Dübel handelt, die beispielsweise
Nägel aufnehmen sollen, so 1st es nicht unbedingt erforderlich, längliche Kerben 3 vorzusehen. Man kann den Dübel dann
in der aus Fig.4 ersichtlichen Form ausbilden, was au einer,
weiteren wesentlichen Verringerung der Herstellungskosten
führt.
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Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich
auch zahlreiche andere konstruktive Varianten aöglich,
und zwar sowohl hinsichtlich der 7ornt (beispielsweise
quadratisch oder polygonal) oder bezüglich der Art des Hateriales.
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Dübel zur Befestigung von Haken, Schrauben, HSgeln und dgl. In einer Mauer oder einem sonstigen TrOger, In Form eines Rohres, das zwei einander gegenüberliegende Längsschlitze aufweist, dadurch ft e k e η η zeichnet , daß der Dübel aus einem vorzugsweise wenig oxydierenden und verhältnismäßig weichen Metall, wie Aluminium, Kupfer oder deren Legierungen, oder aus Kunststoff besteht, daß er ferner einen rautenförmigen oder anderen polygonalen Querschnitt aufweist und an einem seiner Enden geschlossen 1st«,2.) Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten der Längsschlitze mit beispielsweise halbrunden Kerben versehen sind, die an ihren Enden scharfe Kanten bzw. Ecken aufweisen und sich beispielsweise paarweise einander gegenüberliegen.3·) Dübel nach Anspruch 1, dadurch "^kennzeichnet, daß das geschlossene Ende etwa ku^lflRchenfOrnig ausgebildet ist.*.) Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daft die Kanten der Längsschiltse leicht nach außen abgebogen sind, so daß ihre Außenkante vorspringt·209815/0334BAD ORIGIMÄfc I5.) Verfahren ssur Herstellung eines Dübels nach den Anspr lohen 1 bis *J, dadurch gekennzeichnet, daß man für d:le Herstellung, eine« metallischen Dübele von einom dünnen Blechstreifen ausgeht, dessen Länßskanten man i*g?. mit- Kerben versieht, daß man diesem Blechstreifen die Querschnittsform eines weit geöffneten V gibt, nachdem man evtl. die Enden der beiden Schenkel leicht abgebogen hats und daß man schließlich den oo geformten Blechstrslfen um sich selbst faltet und auf diese Weise das Rohr bildet.209815/0334BAD ORiQfNALLeerseite
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