DE1750455C - Spreizdübel - Google Patents

Spreizdübel

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DE1750455C
DE1750455C DE19681750455 DE1750455A DE1750455C DE 1750455 C DE1750455 C DE 1750455C DE 19681750455 DE19681750455 DE 19681750455 DE 1750455 A DE1750455 A DE 1750455A DE 1750455 C DE1750455 C DE 1750455C
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DE
Germany
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pipe
dowel
masonry
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halves
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Expired
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DE19681750455
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English (en)
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DE1750455B2 (de
DE1750455A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Gregorovic, Dragutin, Lüttich (Belgien)
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Publication date
Application filed by Gregorovic, Dragutin, Lüttich (Belgien) filed Critical Gregorovic, Dragutin, Lüttich (Belgien)
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Publication of DE1750455B2 publication Critical patent/DE1750455B2/de
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Description

Die Erfindung betrifft einen Spreizdübel zur Befestigung von Schrauben oder äiinlichen Bauteilen in Mauerwerk od. dgl. in Form eines Rohres aus verhältnismäßig weichem Metali, das aus zwei an einem Rohrende zusammenhängenden Rohrhälften besteht, die mit ihren Längskanten zwei sich gegenüberliegende Schlitze begrenzen, wobei im Bereich des äußeren Rohrumfanges scharfkantige Arretierzonen vorgesehen sind, die sich beim Spreizen des Dübels im Mauerwerk verkrallen.
Bei einem bekannten Spreizdübel der vorstehend genannten Art werden die Arretierzonen durch aus dem Material der Rohrhälften ausgestanzte, bogenförmige Zungen 'gebildet; die Längskanten der beiden Rohrhälften sind hierbei glatt.
Durch das Ausstanzen der verhältnismäßig breiten Zungen wird die Festigkeit des Rohres empfindlich geschwächt, was zur Verwendung von besonders hochwertigem Material bzw. von Material beträchtlicher Wandstärke nötigt. Ungünstig ist ferner, daß die ausgestanzten bogenförmigen Zungen des bekannten Spreizdübel beim Eindrehen einer Schraube in den Dübel keine absolute Verdrehsicherung gewährleisten.
Es ist weiterhin ein Spreizdübel bekannt, der in seinem zur Verankerung bestimmten Teil einen strahlen- bzw. sternförmigen Querschnitt mit vier Längsschlitzen aufweist. Die mit Kerben versehenen Kanten dieser Längsschlitze sind dabei etwa radial gerichtet.
Infolgedessen werden beim Eindrehen einer Schraube in diesen bekannten Spreizdübel die in das Mauerwerk eingreifenden Zonen zwischen den Kerben quer zur Blcchebcne, nämlich etwa in Umfangsrichtung, beansprucht. In dieser Richtung besitzen die genannten Zonen jedoch nur eine vergleichsweise geringe Festigkeit. Auch dieser bekannten Spreizdübel weist daher nur eine ungenügende Verdrehsicherheit auf; nachteilig ist ferner die verhältnismäßig komplizierte Herstellung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unier Vermeidung dieser Mangel der bekannten Ausführungen einen Spreizdübel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei besonders einfacher Ausführung des Dübels eine gute Verdrehsicherung gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden etwa V-förmig gebogenen Rohrhälften zusammen einen rautenförmigen Rohrquerschnitt begrenzen iiiid die scharfkantigen Arretierzonen durch an den Länuskanien der beiden Rohrhälften vorgesehene Kerben gebildet werden.
;5 Auf diese Weise wird beim Eindrehen einer Schraube in den Spreizdübel das die scharfkantigen Arreiierzoncn bildende Muierial, nämlich das Blech im Bereich der Kerben, im wesentlichen in Blechrichtun» (und nicht quer zur Blechrichtung) bean-
ao sprucht. Dadurch erzielt man mit geringstem Materialaufwand die höchste Verdrehsicherung. Der erfindungsgemäße Spreizdübel zeichnet sich außerdem durch eine besonders einfache Herstellung aus.
Eine besonders gute Verankerung des Spreizdübels
as im Mauerwerk wird gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erzielt, daß die Längskanten der beiden Rohrhälften unter Bildung emcs Vorsprunges leicht nach außen abgebogen sind.
F-Iiη Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
ao Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäben Spreizdübels,
Fig.2 eine um 90 gegenüber Fig. 1 gedrehte Seitenansicht,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. i,
F i g. 4 eine Aufsicht auf den zur Herstellung des Spreizdübels dienenden Rohling (in verkleinertem Maßstab),
F i g. 5 Schnitte durch den Rohling im Ausgangszüstand (links) und nach der Verformung (rechts).
Der erfindungsgemäße Spreizdübel, der zur Befesligung von Schrauben oder ähnlichen Bauteilen in Mauerwerk od. dgl. dient, besitzt die F"orm eines Rohres 1 aus verhältsnismäßig weichem Material, das aus zwei an einem Rohrende zusammenhängenden Rohrhälften besteht. Diese Rohrhälften begrenzen mit ihren Längskanten zwei sich gegenüberliegende Schlitze!, wobei an den Längskanten diener beiden Rohrhälften Kerben 3 vorgesehen sind, die damit ir: Bereich des äußeren Rohrumfanges scharfkantige Arretierzonen bilden, die sich beim Spreizen des Dübels im Mauerwerk verkrallen.
Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Spreizdübels wird zunächst der aus Fig.4 ersichtliche Rohling gefertigt, tier in seinem mittleren Bereich zwei Ausnehmungen 6 aufweist, die das spätere Abbiegen der beiden Rohrhälften erleichtern sollen. Vor diesem Zusammenbiegen der beiden Rohrhälften wird der Rohling jedoch aus seiner flachen Form (Fig. 5. links) in die aus F i g. 5 (rechts) ersichtliche Gestalt geformt, wobei die Längskanten 5 der beiden Rohrhälften unter Bildung eines Vorsprunges leicht nach außen abgebogen sind. Nach dem Zusammenbiegen der beiden Hälften des Rohlings besitzt der Spreizdübel dann die aus den F i g. I bis 3 ersichtliche fertige Gestalt.
Wird der Spreizdübel in eine Bohrung im Mauer-
(f\ 750 455
werk eingesetzt und beispielsweise eine Schraube eingedreht, so verkrallen sich die scharfkantigen Ecken der Kerben 3 im Mauerwerk. Man erkennt dabei ms: besondere aus Fig. 3, daß das Blech des Dübels hierbei im wesentlichen in der Blechebene beansprucht wird, somit in einer Richtung, in der der Dübel auch bei einer verhültn näßig dünnen Wandstärke eine hohe Steifigkeit It .it.
Cine mittels des Spreizuabels zu befestigende Schraube schneidet sich beim Eindrehen in den Dübel ihr Gewinde in dein etwas weicheren Dübelmateria! selbst.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spreizdübel zur Befestigung von Sc/'uuben oder ähnlichen Bauteilen in Mauerwerk od. dgl. in Form eines Rohres aus verhältnismäßig weichem Metall, das aus zwei an einem Rohrende zusammenhängenden Rohrhälflen besieht, die mit ihren Längskanten zwei sich gegenüberliegende Schlitze begrenzen, wobei im Bereich des äußeren Rohrumfanges scharfkantige Arretierzonen vorgesehen sind, die sieh beim Spreizen des Dübels im Mauerwerk verkrallen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden etwa V-förmig gebogenen Rohrhälften zusammen einen rautenförmigen Rohrqucrschniu begrenzen und die scharfkantigen Arretierzonen durch an den Läng" kanten der beiden Rohrhälften vorgesehene Kerben (3) gebildet werden.
2. Spreizdübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der beiden Rohrhälfleii unter Bildung eines Vorsprunges leicht nach außen abgebogen sind.
DE19681750455 1967-05-03 1968-05-03 Spreizdübel Expired DE1750455C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE6041340 1967-05-03
BE698007 1967-05-03
BE41340 1967-05-03

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1750455A1 DE1750455A1 (de) 1972-04-06
DE1750455B2 DE1750455B2 (de) 1973-02-22
DE1750455C true DE1750455C (de) 1973-09-06

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