DE1450998C3 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- Dowels (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein zweiteiliges druckknopfartiges Verbindungselement aus Kunststoff, bestehend
aus einem hohlnietförmigen Mutterteil mit gegebenenfalls durchgehender gezahnter Ausnehmung im Kopf-
und Buchsenteil und einem nietförmigen Dorn mit einem der Ausnehmung im Mutterteil entsprechend
profilierten Schaftteil.
Derartige Verbindungselemente sind bekannt. Sie sind jedoch bezüglich einer einfachen und damit
schnellen und preiswerten Herstellung sowie bezüglich der Größe ihrer Haltekräfte noch verbesserungsfähig.
Beispielsweise ist ein gewindeloses Verbindungselement aus Kunststoff bekannt, das aus einem mit
Halteprofilen versehenen Mutterteil und einem in diese Halteprofile des Mutterteiles mit einer passenden
Kontur eingreifenden Dorn besteht.
Hierbei ist jedoch keine beliebig hakenartige Profilierung der Verzahnung möglich. Denn man kann den
Kupplungsknopf nicht durch Spritzen des Mutterteiles herstellen, da ein Entfernen der Formteile nach dem
Spritzen praktisch nicht möglich ist. Aus diesem Grunde ist hier eine wellenförmige Profilierung gewählt
worden, die zwangsläufig nur für geringere Haltekräfte ausgelegt sein kann (deutsches Gebrauchsmuster
1 828 564).
Es ist auch ein Befestigungsbolzen mit einer dazugehörigen Festsetzbuchse bekannt, wobei letztere mit
einem auf die entsprechende Profilierung des Bolzens abgestimmte sägezahnartige Innenprofilierung versehen
ist. Hierbei kann jedoch ein für die Herstellung notwendiger Formkern nicht ohne erhebliche Verformungen
der Buchse entfernt werden, so daß eine
so preiswerte Art der Herstellung, wenn überhaupt allenfalls
mit äußerst weichem, für Befestigungselemente praktisch ungeeignetem Material möglich ist (deutsches
Gebrauchsmuster 1 904 813). ι* Nicht mehr neu ist ferner ein Halteorgan mit einer
im Querschnitt an den beiden zentral gerichteten Schenkeln jeweils eines Kreissegmentes angeordneten
sägezahnartigen Profilierung mit einem dazugehörigen, entsprechend negativ profilierten Gegenstück.
Hierbei dient jeweils nur ein Viertel eines Kreisquerschnittes als Halteorgan. Folglich ist bei diesem Ausführungsbeispiel
die zur Aufnahme der Auszugskräfte zur Verfügung stehende Querschnittsfläche verhältnismäßig
klein und folglich in ihrer Gesamtheit schwach. Auch sind dort die sich überlappenden, gegeneinander
verhakenden Flächen zentral ausgerichtet, so daß insbesondere bei biegender Belastung keine großen
Kräfte angreifen dürfen.
Schließlich ist ein Verbindungselement bekannt, das aus zwei durch Querfalten eines Blechstreifens
gebildeten Metallschenkeln besteht und zur Führung einer Befestigungsschraube auf seiner Innenseite eine
Längsrinne aufweist, die durch Herausbiegen .einer Reihe auf der Außenseite des Schenkels dicht aufeinanderfolgend
angeordneter, nach den freien Schenkel- i enden gerichteter Zungen mit bogenförmigem Quer- y
schnitt gebildet ist. Hierbei handelt es sich jedoch um einen einstückigen Spreizdübel, der sich nur mit
Hilfe z. B. einer Schraube zum Zusammenfügen zweier im Querschnitt begrenzter Baueinheiten eignet. Daher
wäre mit diesem Befestigungsmittel auch nicht die Aufnahme von Aufzugskräften möglich, wie sie bei
einem mit einem Kopf versehenen Mutterteil mit einem dazu passenden Dorn — ebenfalls mit einem
Kopf versehen — möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein auf einfache Weise herstellbares, besonders widerstandsfähiges
sowie leicht anbringbares gewindeloses Befestigungselement für möglichst weitreichende Materialdicken-Unterschiede
von aneinander zu befestigenden Platten zu schaffen.
Zur Lösung schlägt die Erfindung ein Verbindungs-' element der eingangs erwähnten Art .vor, bei dem
das Mutterteil aus klappbaren Halbschalen besteht, welche an dem dem Kopf abgewandten Ende über
scharnierartige Stege miteinander in Verbindung stehen und an den im zusammengeklappten Zustand
aneinander liegenden Flächen Justiermittel zur passenden Zuordnung der Klappteile aufweist. Das Mut-
3 4
terteil kann im auseinandergeklappten Zustand auf Mutterteil des Verbindungselementes. Hier sind die
einfache Weise z. B. im Spritzgußverfahren hergestellt beiden Mutterhälften 1 und 2, nachfolgend auch
werden. Dabei sorgen die gegebenenfalls klemmend Halbschalen genannt, im Bereich ihrer gemeinsamen
ausführbaren Justiermittel im zusammengeklappten Trennfuge 101 zusammengefügt. F i g. 1 läßt ein
Zustand des Mutterteils gegebenenfalls in Verbindung 5 kreuzförmiges Querschnittsprofil der Ausnehmung 3
mit einem Halteelement praktisch für einen guten mit der Innenverzahnung 10 erkennen.
Zusammenhalt in der Gebrauchsstellung. Durch dieses kreuzförmige Profil ist eine ver-
Zusätzlich kann zum Zusammenhalten der klapp- gleichsweise große Zahnungsauflagefläche erreichbar,
baren Hälften des Mutterteils in ihrer Gebrauchsstel- die auf Grund dieser Ausnehmung 3 im zusammen-
lung ein flexibler Kunststoffschlauch, ein federnder io gefügten Zustand des Verbindungselementes axial
Drahtring od. dgl. Halteelement vorgesehen sein. verdrehungssicher bezüglich eines noch zu beschrei-
Gegebenenfalls können die Justiermittel aus an benden Domes 200 ist. Die kreuzförmige Ausneh-
sich bekannten, ineinandergreifenden Erhöhungen mung 3 wird von untereinanderliegend angeordneten
bzw. Vertiefungen an den Halbschalen bestehen. In Zahnungen 7, 8 gebildet. Diese Zahnungen 7, 8 bilden
Verbindung mit den vorbeschriebenen Halteelemen- 15 somit ein vergleichsweise großflächiges Widerlager
ten wird auf diese Weise ein besonders guter Zusam- für den Dorn 200.
menhalt des Mutterteils gewährleistet. An dem, in den beiden Kopfhälften 102, 103 ab-
Zweckmäßigerweise kann das innen verzahnte Mut- gewandten Enden sind die Halbschalen 1, 2 des Mutterteil
zusätzlich zur Trennfuge Schlitze aufweisen, terteils 100 im Bereich von scharnierartigen Stegen 4
die das Aufweiten der Zahnung beim Einstecken 20 zusammenklappbar. Dabei sorgen im zusammengedes
Domes erleichtern. klappten Zustand Vertiefungen 5 sowie darauf abge-
Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann die stimmte Erhöhungen 6 als Justiermittel zur passen-ί
Umrißform der Ausnehmung des Mutterteils bzw. den Zuordnung der Halbschalen 1, 2. Damit das Mutdie
entsprechende Querschnittsform des Domes terteil 100, im Querschnitt gesehen, ebenfalls im rechkreuzförmig
oder vorzugsweise rund ausgebildet sein. 25 ten Winkel zur Trennfuge 101 elastisch ausgebildet
Dabei stellt die runde Querschnittsform die vorteil- ist, sind hier vorzugsweise durchgehende Schlitze 11
haftere Ausführung dar, weil sie bei der Montage angebracht. Sowohl diese Schlitze 11 als auch die
stets paßt. Die kreuzförmige Querschnittsform ver- Trennfuge 101 begünstigen beim Einfügen des Dorlangt
zwar eine genaue Abstimmung von Dorn und nes 200 ein federndes Verhalten der Zahnungen 7, 8.
Mutterteil, bringt dafür aber eine gegenseitige Ver- 30 F i g. 4 zeigt das Mutterteil 100 in einer Lochung,
drehsicherung zwischen dem Mutterteil und dem Hier ist entsprechend F i g. 1 die Halbschale 2 nur
Dorn mit sich, was in besonderen Fällen erwünscht gestrichelt in ihrer Montagelage gezeigt. Beide Halbsein
kann. schalen 1 und 2 werden hier mit einem Halteelement 9
Vorzugsweise kann zumindest ein Teil der säge- zusammengehalten. Dieses Halteelement 9 kann aus
zahnartigen Verzahnung des Mutterteils gegen Aus- 35 einem flexiblen Kunststoffschlauch, einem federnden
ziehen in Richtung des verbreiterten Kopfes des Mut- Drahtring od. dgl. bestehen.
terteils sperrend ausgebildet sein. Diese auf die ent- F i g. 3 zeigt den Dorn 200. Dieser ist mit einer
sprechende Profilierung des nietenförmigen Domes Zahnung la, Sa versehen, die auf die Zahnung 7, 8
abgestimmte sperrende Verzahnung des Mutterteils des Mutterteils abgestimmt ist. Zumindest ein Teil der
begünstigt ein leichteres Zusammenfügen des Ver- 40 sägezahnartigen Zahnung 7, 8, 7 α, 8 α kann im Quer-
bindungselementes während der Montage und er- schnitt spitzwinklig und somit gegen Ausziehen sper-
schwert in bekannter Weise das nachträgliche Trennen rend ausgebildet sein, wie es gut aus der Zahnform 10
oder Lockern des Verbindungselementes. nach F i g. 5 zu erkennen ist.
j Nachstehend ist die Erfindung mit ihren Einzel- Vor der Montage werden die beiden Halbschalen 1
heiten an Hand der Zeichnung noch näher erläutert. 45 und 2 zusammengeklappt. Gegebenenfalls wird an-
Es zeigt schließend darüber ein Stück flexibler dünner Kunst-
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Mutterteil in Ge- stoffschlauch als Halteelemente 9 geschoben, der das
brauchslage, Mutterteil 100 des gewindelosen Verbindungselemen-
F i g. 2 das auseinandergeklappte Mutterteil in tes zusammenhält, wenn nicht die Justiermittel 5, 6
Blickrichtung auf die beiden im zusammengefügten 50 die Gebrauchsform schon aufrechterhalten. Danach
Zustand aneinanderliegenden Innenflächen, kann dieses Mutterteil 100 beispielsweise in die Boh-
F i g. 3 einen zum Mutterteil passenden Dorn in rung eines Blechpaketes eingesetzt werden. Vom anSeitenansicht,
deren Ende des Blechpaketes wird der Dorn 200 in
F i g. 4 das Mutterteil gemäß F i g. 2 um 90° um das Mutterteil eingetrieben. Eine durchgehende Ausseine
Längsachse gedreht, jedoch auseinandergeklappt 55 nehmung 3 ermöglicht es dabei dem Dorn 200, am
sowie in einer längsgeschnittenen Montagelochung, kopfseitigen Ende des Mutterteiles 100 nötigenfalls
und herauszuragen, wo er gegebenenfalls abgeschnitten
Fig. 5 einen Ausschnitt einer sperrend ausgebil- werden kann. Man kann auch ein etwas kürzeres
deten sägezahnartigen Verzahnung des Mutterteils Mutterteil als die festzulegende Blechstärke sowie ein
bzw. des Domes. 60 Dornteil wählen, das nur in den Eingriffsbereich des
F i g. 1 zeigt ein im ganzen mit 100 bezeichnetes Mutterteils reicht, diese aber nicht axial überragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Zweiteiliges druckknopfartiges Verbindungselement aus Kunststoff, bestehend aus einem hohlnietförmigen
Mutterteil mit gegebenenfalls durchgehender gezahnter Ausnehmung im Kopf- und Buchsenteil und einem nietförmigen Dorn mit
einem der Ausnehmung im Mutterteil entsprechend profilierten Schaftteil, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mutterteil (100) aus klappbaren Halbschalen (1, 2) besteht, welche an
dem dem Kopf abgewandten Ende über scharnierartige Stege (4) miteinander in Verbindung
stehen und an den im zusammengeklappten Zustand aneinanderliegenden Flächen Justiermittel
(5, 6) zur passenden Zuordnung der Klappteile aufweist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innenverzahnte
Mutterteil (100) zusätzlich zur Trennfuge (101) Schlitze (11) aufweist, die das Aufweiten der Zahnung
(7, 8) beim Einstecken des Domes (200) erleichtern.
3. Verbindungselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zusammenhalten
der klappbaren Hälften (1, 2) des Mutterteils (100) in ihrer Gebrauchsstellung z. B. ein flexibler
Kunststoffschlauch (9), ein federnder Drahtring od. dgl. Halteelemente vorgesehen sind.
4. Verbindungselement nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiermittel
(5, 6) aus an sich bekannten ineinandergreifenden Erhöhungen bzw. Vertiefungen an den Halbschalen
(1, 2) bestehen.
5. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umrißform der Ausnehmung (3) des Mutterteils (100) bzw. die entsprechende
Querschnittsform des Domes (200) kreuzförmig oder vorzugsweise rund ausgebildet ist.
6. Verbindungselement nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil der sägezahnartigen Zahnung (7, 8) des Mutterteils (100) gegen
Ausziehen in Richtung des verbreiterten Kopfes des Mutterteiles sperrend (10) ausgebildet ist.
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Publications (3)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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Families Citing this family (7)
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JPS5514359A (en) * | 1978-07-18 | 1980-01-31 | Nifco Inc | Panel fitting instrument |
JPS56127067A (en) * | 1980-03-12 | 1981-10-05 | Ietatsu Ono | Calcium capsule |
DE4317039A1 (de) * | 1993-05-21 | 1994-11-24 | Fischer Artur Werke Gmbh | Spreizdübel |
DE19504984A1 (de) * | 1995-02-15 | 1996-08-22 | Hilti Ag | Befestigungselement für Isolationsmaterialien |
DE29512775U1 (de) * | 1995-08-08 | 1995-10-19 | Arturo Salice S.P.A., Novedrate, Como | Zapfenförmige Befestigungselemente |
DE10152908A1 (de) * | 2001-10-26 | 2003-05-08 | Tox Duebel Werk | Dübel |
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1951
- 1951-01-28 DE DE19511450998 patent/DE1450998A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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