DE174682C - - Google Patents

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DE174682C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/10Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism
    • B30B1/14Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by toggle mechanism operated by cams, eccentrics, or cranks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Kniehebelpresse nach Patent 158189 ist der auf dem Kniehebel ruhende Tiegel an Schwingarmen angebracht, so daß er aus der Maschine durch eine Schwingbewegung herausgeführt werden kann und ein verschiebbarer Arbeitstisch sich erübrigt. Neben dieser Schwingbewegung muß aber der Tiegel auch eine senkrechte Preßbewegung ausüben, sobald er eine zum Druckkopf parallele Lage eingenommen hat. Bisher wird die Führung des Tiegels für diese Schlußbewegung durch Führungsteile bewirkt, die während der Schwingbewegung außer Eingriff sind und zu der senkrechten Druckbewegung in Eingriff gebracht werden müssen.
Dies ^hat den Nachteil, daß der Eingriff unsicher ist und die senkrechte Führung bei geringem Hub eine ungenaue bleibt.
Gegenstand vorliegender Erfindung bezweckt nun eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patentes 158189. Nach der vorliegenden Erfindung sollen die freien Enden der Schwinghebel als Träger der Prismenführungen für den Tiegel ausgebildet sein, so daß der Tiegel dauernd, also auch während seiner Schwingbewegung mit seinen Prismen in den Führungen der Schwingarme geführt bleibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι die Vorderansicht, Fig. 2 die Seitenansicht, Fig. 3 den Grundriß einer Kniehebelpresse dieser Art und Fig. 4 den Tisch in der gekippten Stellung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Kniehebelpresse in schräger Aufstellung angenommen, weil diese Aufstellung für die vorliegende Einrichtung besondere Vorteile darbietet. Die Kniehebelpresse ist im übrigen von bekannter Bauart.
An dem Preßkopf k der Presse ist das Druckstück t befestigt, an welchem die Preßplatte angebracht ist. Der Kniehebel a, b wird von der Daumenscheibe c bewegt und trägt den Tiegel d, dem er eine auf- und niedergehende Bewegung erteilt.
Nach vorliegender Erfindung sollen -die freien Enden der Schwingarme ρ, ρ als Träger für die Prismenführung des Tiegels d so ausgebildet sein, daß der Tiegel mit seinen Prismen r, r dauernd geführt wird, gleichgültig, ob er aus dem Maschinengestell herausgeschwungen oder unter den Preßkopf hineinbewegt wird.
Damit soll erreicht werden, daß der Tiegel, auch für den Augenblick, wo er in seine Preßstellung gebracht wird, in zuverlässigerer Führung geht, so daß er, gut und sicher geführt, senkrecht angehoben werden kann.
Als Drehachse für die Schwingarme ρ dient die Antriebswelle w der Daumenscheibe c. Es kann indessen auch ein anderer Drehpunkt dazu dienen.
Wird der Kniehebel a, b von der gestreckten Lage (Fig. 2) in die gebeugte Lage gebracht, so wird der Tiegel d, der nicht nur unter der . Wirkung des Kniehebels steht, sondern auch von der Bewegung des Schwingarmes ρ (Fig. 4) abhängig gemacht ist, sich nach außen neigen, so daß er das bearbeitete Werkstück dem Arbeiter unmittelbar darbietet und zur Aufnahme eines neuen Werkstückes bereit ist. Umgekehrt wird aber durch Streckung des Kniehebels a, b auch der Schwingarm ρ zu einer rückwärts schwingenden Bewegung veranlaßt und der Tiegel d gegen die Druckplatte t gedrückt
werden (Fig. 2). .
Die schräge Anordnung der ganzen Knie^ hebelpresse ermöglicht es, dem Tiegel auch in seiner herausgekippten Stellung (Fig. 4) eine wagerechte oder annähernd wagerechte Lage zu geben, so daß er zur Aufnahme von neuen Werkstücken eine günstige Stellung hat.
Die Prismenführungen an den Enden der Schwinghebel ρ, ρ sind mit vorspringenden Knaggen s vefsehen, und zwischen diesen und den Knaggen %, die an dem Tiegel d angebracht sind, sind Druckfedern f eingesetzt, die die Verbindung zwischen dem Tiegel und den Schwingarmen zu einer federnden machen.
Damit aber die Bewegung des Tiegels gegenüber dem Schwingarm nach unten begrenzt wird, übergreifen Knaggen ν des Tiegels die Knaggen s der Schwingarme. Wird nun der Tiegel d so weit angehoben, daß der Druck erfolgen kann, dann stützen sich die Knaggen s der Schwingarme gegen Ansätze q des Kopfstückes, und damit ist die Schwingbewegung der Arme ρ begrenzt. Bei der weiteren Streckung des Kniehebels a, b führt sich der Tiegel in den Prismenführungen senkrecht gegen das Druckstück t und wird gegen die Wirkung der Federn f angepreßt. Der Tiegel d macht also in dem letzten Augenblick, d. h. während er den eigentlichen Druck ausübt, eine genau senkrechte Bewegung gegen die Druckplatte t. Der Rückgang vollzieht sich in entsprechender Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kniehebel mit schwingendem Tiegel zum Prägen oder Stanzen von Papier, Pappe u. dgl. nach Patent 158189, bei welcher der Tiegel zugleich von Kniehebeln angehoben und von Schwingarmen ausgeschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingarme (ρ, ρ), deren Bewegung durch Anschläge (q, q) begrenzt ist, an ihren freien Enden zu Führungen für die Prismen fr) des Tiegels ausgebildet sind, so daß der Tiegel stets in seiner Führung bleibt.
    Hierzu.i Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE174682C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153252B (de) * 1954-06-19 1963-08-22 May Pressenbau G M B H Kniehebelpresse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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