DE17415C - Neuerungen an Thürschlössern - Google Patents
Neuerungen an ThürschlössernInfo
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- DE17415C DE17415C DENDAT17415D DE17415DA DE17415C DE 17415 C DE17415 C DE 17415C DE NDAT17415 D DENDAT17415 D DE NDAT17415D DE 17415D A DE17415D A DE 17415DA DE 17415 C DE17415 C DE 17415C
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- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 210000003284 Horns Anatomy 0.000 description 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B55/00—Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
(FüRSTENTHUM ReüSS).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. April 1881 ab.
Vorliegende Erfindung bezweckt eine Vereinfachung von Schlössern beliebiger Construction,
indem Falle und Schlufsriegel in einem Stück vereinigt sind.
In beiliegender Zeichnung ist ein Einsteckschlofs dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι das von der Decke befreite Schlofs in Ansicht,
Fig. 2 dieses von der Seite gesehen,
Fig. 3 und 4 die Zuhaltung und den Schlufsriegel mit Falle,
Fig. S das mit Rolle versehene Schliefsblech, Fig. 6 den Drücker im Schnitt.
Die Construction des Schlosses, aus Fig. 1 ersichtlich, ist derart, dafs Falle und Schlufsriegel
zu einem Stücke B vereinigt sind, wobei der Drücker, abweichend von bisherigen Constructionen,
stets frei ist. Dieses wird dadurch erreicht, dafs eine steigende Zuhaltung C angebracht
ist, welche sich auf dem Schlufsriegel B befindet; Zuhaltung C wird zwischen den Ansätzen
61 bx geführt, wobei sie durch Feder G stets,
das Bestreben erhält, auf der tiefsten Stelle, welche durch Stift i3 an C und Ausschnitt 1>S an B begrenzt
wird, zu verharren. Diese steigende Zuhaltung geht beim Vor- und Zurückschliefsen, durch
den Schlüssel veranlafst, über den Nufsflügel D hinweg und läfst so den Drücker frei; ferner
wird, bei Zurückbewegung der Falle durch den Drücker, die Zuhaltung von der Nufs sofort erfafst
und wird hierdurch ein gleichmäfsiger Gang erreicht und verschiedene Drehpunkte vermieden.
Am Gehäuse A sind die Stützen α α zur Fixirung
der Decke und Kerne a1 a1 zum Befestigen
derselben mit Schrauben angebracht.
Feder E wirkt auf die Falle, begrenzt hierbei durch einen Stift. Feder F beeinflufst auf bekannte
Art die Nufs und damit den Drücker.
Der Nachtriegel H hat ebenfalls eine Abänderung erhalten, indem durch die einfache Vorrichtung,
dafs der Stift, welcher das Schild hält, begrenzte Führung in der Deckplatte erhält, es
vermieden wird, die Thür, wie bisher nöthig, vollständig durchbohren zu müssen. Soll das
Schlofs als Vorsaalschlofs benutzt werden, würde aufsen der Drücker fortfallen und die Falle mit
dem Schlüssel bewegt werden; es bietet daher auch vollkommene Sicherheit, weil von aufsen
Drücker und Nachtriegel nicht sichtbar sind.
Um das Schlofs zu ölen, braucht man es nicht aus der Thür heraus und aus einander
zu nehmen, sondern spritzt OeI durch das Röhrchen P, welches für gewöhnlich im Stülp durch
eine Schraube verschlossen wird, in das Schlofs hinein, wobei das OeI sich, wie aus Fig. 1 erklärlich,
den zu ölenden Schlofstheilen mittheilt.
Das Schliefsblech J1 Fig. 5, ist mit einer
Rolle i versehen; die Falle läuft auf dieser spielend hinweg, es entsteht keine Reibung,
dagegen beim Vorschliefsen des Riegels leichte Fortbewegung, was bei gewöhnlichen Schliefsblechen
nicht der Fall ist, oder sobald bei diesen keine Reibung vorhanden, kann die Thür
durch das Schlofs nicht scharf angezogen werden, weshalb die Thüren dann klappern.
Das Auseinandernehmen des Schlosses geschieht dadurch, dafs zuerst die Mutter 0 am
Drücker, Fig. 6 (auf Seite der Decke des Schlosses), abgeschraubt, dann das Horn- oder
Holzheft N abgezogen und sodann Stange' oder Stift M aus dem Kopfe L des Drückers herausgeschraubt
wird; es tritt hierbei der Ansatz von Ϊ/aus der Nufswelle K, und kann nun der Kopf
von dieser abgezogen werden. Jetzt ist Welle K herauszuschlagen und kann nun das Schlofs aus
der Thür herausgezogen werden.
Claims (1)
- Patent-AnSprüche:An Schlössern mit zu einem Stücke vereinigter Falle und Schlufsriegel die Combination der Zuhaltung C, Feder G und Nufs £>, um die Falle sowohl von dem Drücker aus als auch mit dem Schlüssel bewegen zu können, und die Drücker in jeder Stellung der Falle oder des Schlufsriegels freizuhalten.Die Anbringung von Rollen an dem Schliefsbleche.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE17415C true DE17415C (de) |
Family
ID=294351
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT17415D Active DE17415C (de) | Neuerungen an Thürschlössern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE17415C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2924607A (en) * | 1957-10-18 | 1960-02-09 | Du Pont | Preparation of oxetanes |
-
0
- DE DENDAT17415D patent/DE17415C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2924607A (en) * | 1957-10-18 | 1960-02-09 | Du Pont | Preparation of oxetanes |
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