DE174050C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Verstellbare Lenkstangen für Fahrräder, bei welchen die Verstellung der Handgriffe während der Fahrt durch Höher- oder Tieferschrauben der drehbar gelagerten Lenkstangenarme bewirkt wird, sind bekannt.

Die Erfindung wird in der weiteren Ausbildung dieser Lenkstange gesehen und besteht darin, daß die inneren Enden der Seitenarme der Lenkstangen in Längsschlitzen ίο eines auf- und abschraubbaren . Mittelstückes gleitbar gelagert sind.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausfü'hrungsbeispiel dargestellt.

Fig. ι zeigt die Einrichtung in der Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und

Fig. 2 in einem wagerecht durch die Seitenarme der Lenkstange gelegten Schnitt.

Der Erfindungsgegenstand besteht aus zwei Hauptteilen a, b und c, d, welche mit zwei Platten ρ und p¹ durch Schrauben 1, 2, 3, 4 zu einem viereckigen Kasten verbunden sind.

Der untere Teil c d des Kastens ist an dem Steuerrohr e befestigt. Die Seitenarme der Lenkstange bilden die Röhren χ und x\ an deren inneren Enden die Einsatzstücke f und f¹ befestigt sind. Diese sind mittels der Schrauben g und g¹ an den Seitenwänden ρ und p^l des Kastens angelenkt, so daß eine Höher- oder Tieferbewegung der Arme χ und x¹ möglich ist.

Hinter den Zapfenlöchern für die Schrauben g und g^l sind die Einsatzstücke gabelförmig gestaltet und bilden so die Teile h und h¹, in denen die Zapfen k und k^l eingeschraubt sind, die in Längsschlitzen des Mittelstückes j gleitbar gelagert sind.

Das Mittelstück./ kann mittels der Schraube ν auf- und niederbewegt werden. Zu diesem Zweck ist die Schraube ν an ihrem unteren Ende mit einer abgerundeten, als Drucklager dienenden Spitze Z versehen.

An dem oberen Ende wird die Schraube ν durch ein eingeschraubtes Lagerstück n, welches zugleich als Gegenlager ausgebildet ist, gehalten. '

Das Lagerstück η ■ wird durch eine flache Gegenmutter ο gesichert. Die Schraube ν kann leicht von Hand auch während der Fahrt mittels der Flügelschraube m gedreht werden.

Will man z. B. während der Fahrt den Handgriffen der Lenkstange eine tiefere Lage geben, so braucht man nur die Flügelschraube m links herum zu drehen, das Mittelstück j wird dadurch nach oben bewegt und nimmt die in ihm gelagerten gabelförmigen Enden h und h^l mit. Da die Seitenarme aber um die Zapfen g und g^l drehbar an dem Kasten a, b, c, d befestigt sind, so senken sich die äußeren Enden der Rohre χ und x^x und die an ihnen befestigten Handgriffe.

Bei eine.r Rechtsdrehung der Flügelschraube m gehen die Handgriffe nach oben, so daß die Lenkstange leicht und schnell in jede von dem Radfahrer gewünschte Lage gebracht werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Verstellbare Lenkstange für Fahrräder, bei welcher die Verstellung der Handgriffe durch Höher- oder Tieferschrauben der inneren Enden der drehbar gelagerten Lenkstangenarme bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die gabelförmig ausgebildeten inneren Enden (h, h^l) der Lenkstangenarme (χ, χ¹) in Längsschlitzen eines auf- und niederschraubbaren Mittelstückes (j) gleitbar gelagert sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.