DE1740217U - Tabellenspeicher. - Google Patents

Description

"gabellenspeicher".

Sie Heuerung bezieht sich auf einen Tabellenspeicher! der mit einem das Tabellenwerk, s.B· eine Lohn- oder Frachttabelle} enthaltenden Rollenband versehen ist, das in einem pultartigen Gehäuse untergebracht und mittels von Hand zu betätigender Auf- bzw. Abwiekelwalzen an einem mit einer Ableseskala versehenen Ablesefenster des Gehäuses vorbeizuführen ist.

Bei den bekannten, bisher hauptsächlich für Lohnbuchhaltezwecke verwendeten Geräten obiger Art ist die in Steuerarten und -Klassen unterteilte Ableseskala auf der Oberseite des Gerätegehäuses fest angeordnet. Mit ihrer Hilfe lassen sioh bei entsprechender Einstellung des Tabellenbandes die zu einem bestimmten Lohneinkommen gehörigen Steuerwerte unmittelbar ablesen. Da die bekannten Geräte Jedoch nur mit einer ganz bestimmten Ableseskala versehen sind, wird das in Bezug auf das auf dem Rollenband unterzubringende Tabellenwerk praktisch unbegrenzte SpeiohervermÖgen des

Zum Schreiben vom 3.Q.*ÄO.Y.*..195JL an ^I.abfclXe.nsj.elsh.er..". Blatt Z .·,

Gerätes nicht voll ausgenutzt, da auf dem Rollenband ledig- | lieh die zu der bestimmten Ableseskala gehörige labeile aufgetragen ist*

Es wurde nun erkannt, daß man die Verwendungsmöglichkeiten der bekannten Tabellenspeicher um ein Vielfaches erweitern kann, wenn man, wie das die Neuerung vorsieht, die auf dem Gerätegehäuse befindliche Ableseskala auswechselbar anordnet, also jeweils verschieden ausgebildete Skalen gegeneinander austauschen kann. Dadurch ist es möglich, v/es ent lieh umfangreichere Tabellenwerke verschiedenster Art in dem Gerät bzw* auf dem Rollenband unterzubringen, so daß der Tabellenspeicher ohne Auswechseln des Rollenbandes für ;■ die verschiedensten Zwecke, z.B. als Lohn-, Frachten-, Re- f

chentabelle od.dgl. verwendet werden kann. '

i Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind auf

der Gehäuseoberseite vorteilhaft mehrere, um eine gemeinsa- | me, parallel zum Fensterschlitz des Gehäuses verlaufende · Achse umklappbare Skalenstreifen vorgesehen, die wahlweise j an das Ablesefenster heranzuklappen sind. Die die Skalenstreifen tragende Klappachse besteht aus einer Stange, die in Höhe der vorderen oberen Gehäusekante angeordnet ist und an der die Skalenstreifen mittels einer um die Stange herum ; gelegten, durch an den Klappkanten der Skalenstreifen vorgesehene Lochungen hindurchgreifende Spiralfeder schwenkbeweg-'

Zum Schreiben vom 50.«Εο^γ«··1..9-5·^· ^αη .!.'..Iahellenspeicher..?!. Blatt 3. /

lieb, befestigt sind« Die die Skalenstreifen tragende Stange besteht zweckmäßig aus Federstahldraht und ist an ihren Enden in zwei seitlich am Gehäuse vorgesehenen Scharnierträgern auswechselbar gelagert.

Ein Ausführuagsbeispiel des Tabellenspeichers nach der Heuerung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in

. 1 in schaubildlicher Ansicht und in

2 im Querschnitt«

In dem pultartig ausgebildeten Gehäuse 1, das auf seiner abgeschrägten Oberseite 2 mit einem Ablesefenster 3 versehen ist, sind Walzen 4 und 5 untergebracht, die über ein Antriebsrad 6 gleichsinnig zu verdrehen sind. Der Antrieb des Hades 6 erfolgt über einen außen am Gehäuse 1 angeordneten, von Hand zu bedienenden Betätigungsknopf 7. Auf den Walzen 4,5 ist ein endliches Rollenband 8 angeordnet, auf dem verschiedenste Tabellenwerke, s.B. Steuer-, Frachten-, Rechen- od.dgl« Tabellen untergebracht sind. Das Band 3 läuft zwischen den beiden Auf- bzw. Abwickelwalzen 4,5 über eine unterhalb des Ablesefensters 3 vorgesehene Gleitführung 9· 2as Ablesefenster 3 ist nach aussen duroh eine fensterscheibe 10 aus Plexiglas od.dgl. abgedeckt.

JSeuerungsgemäß ist nun an der vorderen, oberen

Zum Schreiben vom .5Q„..Ho.v.»..1..9l5.6... an i<T.abeXlensp.e±cher..y ^Blatt 4

Gehäusekante 1 · eine aus Federstahldraht bestehende Stange 11 angeordnet, an der mehrere Ableseskalen 12 mittels einer aus Metall oder Kunststoff bestehenden Schraubenfeder 13 klappbeweglich befestigt sind. Die um die Stange 11 herum gelegte Schraubenfeder 13 greift durch an den Klappkanten 12' der Ableseskalen vorgesehene Lochungen 14 hindurch. Die aus Federstahldraht bestehende Stange 11 ist an ihren hei— den Enden in zwei seitlich am Gehäuse vorgesehenen Schar« nierträgern 15_f16 gelagert, die aus nach innen umgebogenen, mit Lageraugen 17 versehenen Scharnierlappen bestehen. Dadurch kann die Stange 11 zusammen mit den an ihr klappbeweglich befestigten Ableseskalen 12 leicht ausgewechselt werden.

«7ie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht» hängen die Ableseskalen 12 normalerweise an der Vorderkante des Gehäuses senkrecht herab. Sie Beschriftung der Skalenstreifen 12 befindet sich dabei auf der dem Gerät zugewandten Streifenseite. Will man nun dem Gerät bestimmte Tabellenwerte entnehmen, wie beispielsweise die zu einem bestimmten Lohneinkommen gehörigen Steuerabzüge, so wird durch Betätigen des Knopfes 7 das Rollenband 8 so eingestellt, daß seine das betreffende Lohneinkommen enthaltende Zeile unter dem Ablesefenster 3 liegt. Ferner wird der betreffende, die Lohnsteuerabzüge betreffende Skalenstreifen 12 nach oben auf

Zum Schreiben vom .J.O-.iiOV-··!..^^^·· ^απ '!T.abe.lleilS.p.ei.Cher.'! Blatt 5

die schräge Oberseite des Gerätes geklappt. Dadurch wird die zuvor verdeckt liegende Beschriftung des betreffenden Skalenstreifens sichtbar. Sie liegt unmittelbar unterhalb des Ablesefensters 5. In entsprechender Weise kann das Gerät ohne besondere Umbauten oder Auswechseln von Tabellen od.dgl. sofort auch für andere Zwecke, z.B. zur Berechnung von Frachten verwendet werden, wozu es also lediglich erforderlich ist, die betreffende Ableseskala 12 nach oben zu klappen und das !Pabellenband 8 mittels des Knopfes 7 entsprechend einzustellen.

Claims (4)

RA.G60 771H.12.56 Zum Schreiben vom ....50-VSOV-.-1-9-56····an HüJabellenspeicherl! Blatt 6. Firma Josef Vogels, M.-Gladbach, Waldnieler Straße 69/71. Schutzansprüche:

1. Tabellenspeicher, mit einem in einem pultartigen Gehäuse untergebrachten, das Tabellenwerk, z.B. eine Lohn- oder Frachttabelle enthaltenden Hollenband, das mittels von Hand zu betätigender Auf- bzw. Abwickelwalzen an einem mit einer Ableseskala versehenen Ablesefenster des Gehäuses vorbeizuführen ist, dadurch gekennzeichnet» daß die am Ablesefenster (3) des Gehäuses (1) vorgesehene Ableseskala (12) auswechselbar angeordnet ist.

2. Tabellenspeicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Gehäuseoberseite (2) mehrere, um eine gemeinsame, parallel zum Fensterschlitz (3) verlaufende Achse (11) umklappbare Skalenstreifen (12) vorgesehen sind.

3. Tabellenspeieher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die die Skalenstreifen (12) tragende Achse (11) aus einer Stange besteht, die in Höhe der vorderen, oberen Gehäusekante (1¹) angeordnet ist und an der die Skalenstreifen mittels einer um die Stange (11) herum gelegten, durch an den Klappkanten (12') der

Zum Schreiben vom 5.Q...HDX«.19.5.6..\ 90 ..., ,.....'. JJ^äieXXfilfö.pMcAe.r..." Blatt

Skalenstreifen vorgesehene Lochungen (14) hindurchgreifende Spiralfeder (13) schweakbeweglich "befestigt Bind.

4. Sabellenspeicher nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß die die Skalenstreifen (12) tragende Stange (11) aus Pederstahldraht besteht und an ihren Enden in awei seitlich am Gehäuse (1) vorgesehenen Seharnierträgera (15₉16) auswechselbar gelagert ist«