DE1737182U - Rechenvorrichtung fuer belichtungsmesser. - Google Patents

Rechenvorrichtung fuer belichtungsmesser.

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DE1737182U DE1953Z0002244 DEZ0002244U DE1737182U DE 1737182 U DE1737182 U DE 1737182U DE 1953Z0002244 DE1953Z0002244 DE 1953Z0002244 DE Z0002244 U DEZ0002244 U DE Z0002244U DE 1737182 U DE1737182 U DE 1737182U
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  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
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Description

Ί ί L
Pa. 9121 Stuttgart, den 4. August 1955
Beschreibung zum Patentgesuch
der
Zeiss Ikon AG,« Stuttgart
betreffend:
"Rechenvorrichtung für Belichtungsmesser"
Die bekannten Belichtungsmesser für photοgraphische Kameras stellen die Durchschnittsleuchtdichte (gemessen in Apostilb) des Aufnahmeobjektes entweder optisch oder durch photoelektrische Messinstrumente fest. Dieser Wert bedarf einer Anpassung an bestimmte kameratechnisch und aufnahmetechnisch gegebene Grossen, z.B. an die Filmempfindlichkeit des Aufnahmematerials sowie an den Abstand: Objektiv - Bildbühne, zumal wenn dieser durch Verwendung von sogenannten Verlängerungsrohren wesentlich über das übliche Mass vergrössert wird, um Aufnahmen von Gegenständen etwa im Verhältnis 1:1 zu ermöglichen. Auch in den Strahlengang des Objektivs eingebrachte Filter und Auswechselobjektive mit vom Normalobjektiv stark abweichenden Bildwinkeln können Veranlassung geben, den durch Messung erhaltenen Wert der durchschnittlichen Leuchtdichte zu korrigieren.
Zur Umwandlung dieses Wertes dienen Rechenvorrichtungen, die in der Regel mit dem Messinstrument kombiniert werden, und die die für die Aufnahme benötigten Einstellgrössen, das sind Blendenzahl und Belichtungszeit, ergeben.
t 3 €13 i/
Bekanntlich sind die Stufen der Belichtungszeiten und der Blendenzahlen, gegebenenfalls mit geringen Abweichungen, so festgelegt, dass das Aufnahmematerial die gleiche Schwärzung erfährt, wenn Blendenzahl und Belichtungszeit um die gleiche Anzahl ihrer Stufen in entsprechendem Sinn geändert werden. Sind z.B. der Blendenwert 4 und die Belichtungszeit 1/50 sec. ermittelt worden, so ändert sich die Belichtung des Aufnahmematerials nicht, wenn an Stelle dieser Werte für die Blende der Wert 5,6 und gleichzeitig für die Belichtungszeit 1/25 see. gewählt wird.
Ea liegt also im Wesen der festgelegten Stufen der Blendenzahlen und der Belichtungszeiten, dass verschiedene sVertkombinationen dieser beiden Einstellfaktoren ein und dieselbe Schwärzung des Aufnahmematerials ermöglichen.
Hiervon geht die Erfindung aus. Sie besteht darin, dass die Rechenvorrichtung des Belichtungsmessers für das Ablesen der Messung mit einer Skala von Lichtleitzahlen versehen ist, wobei jede Lichtleitzahl eine Kombination derjenigen Blendenwerte und Verschlusszeiten darstellt, die für eine gegebene Leuchtdichte die gleiche Schwärzung des Aufnahmematerials bewirken.
Diese Einrichtung vereinfacht und erleichtert die Übertragung des Messergebnisses bei Kameras, deren Blenden- und Zeiteinstellringe miteinander gekuppelt sind, so dass eine Verstellung des einen Einstellringes gleichzeitig eine entsprechende des anderen bewirkt, d.h. die Blendenöffnung verkleinert wird, wenn sich die Belichtungszeit vergrössert und umgekehrt. Einer der beiden Einstellringe wird dazu mit einer Skala der vorge-
— 3 —
nannten lichtleitzahlen versehen.
Nicht immer erfüllen Aufnahmemotive und ihre Beleuchtung Bedingungen, die eine oben angegebene Proportionalität zwischen Blendenzahl und Belichtungszeit zur Voraussetzung haben. In r Ausgestaltung der Erfindung ist deshalb vorgesehen, an der Rechenvorrichtung zusätzlich zu der Reihe der Lichtleitzahlen auch die bisher gebräuchlichen Skalen der Blendenzahlen und der Belichtungszeiten in geeigneter Weise als Ablesewerte der Belichtungsmessung anzuordnen.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem photoelektrischen Belichtungsmesser beispielsweise veranschaulicht,
Die belichtete Photozelle des Messinstruments liefert einen Strom, der den Zeiger 1 über der Skala 2 ausschlagen lässt, Ihre Ziffern können entsprechend der logarithmischen Anzeige des Messinstrumentes aufgetragen sein. Eine derartige Anzeige trägt die charakteristischen Häufungspunkte an einem Ende der Skala, wodurch die Ablesegenauigkeit erschwert wird. An Stelle der logarithmischen Skala wird daher eine Zahlenreihe gewählt, die mehr oder weniger im gleichen Abstand aufgetragen wird, wie aus der Abbildung ersichtlich. Diese Skalenreihe stellt also lediglich Kennziffern dar, die einer nachfolgenden Umrechnung bedürfen. Dies geschieht dadurch, dass auf der drehbaren Scheibe 3 die gleichen Kennziffern in entsprechendem Abstand aufgetragen sind. Der Zeiger des Messinstrumentes ermittelt die zu wählende Kennziffer. Durch Drehen der Scheibe 3 wird die gleiche Ziffer der Skala 9 auf die feste Marke 4 eingestellt. Auf derselben Scheibe 3 befindet sich die Skala 10 der Blendenzahlen« Die Skala 11 der Belichtungszeiten liegt auf der
*■ Scheibe 5» so dass die Messung eine bestimmte Gegenüberstellung beider Wertereihen ergibt. Um die Filmempfindlichkeit berücksichtigen zu können, kann diese Scheibe 5 in einem durch die Skala der Din-G-rade gegebenen Bereich verstellt werden, so dass mittels des Index 7 die benutzte Schicht- * empfindlichkeit eingestellt werden kann.
Die nach der Erfindung aufgetragene Zahlenreihe 12 der Licht leitwerte befindet sich in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zusätzlich auf der Scheibe 5, während der Index 8, mittels dem die errechnete Lichtleitzahl abgelesen werden kann, auf der Ringscheibe 3 liegt.
Die Methode der Einstellung auf eine gehäusefest gewählte Marke erlaubt ferner, ohne eine zusätzliche Verstellung des Rechengerätes vornehmen zu müssen, ein Ablesen der zu ermittelnden Werte unter Berücksichtigung von Filter- bzw. Verlängerungsfaktoren. Erreicht wird dies dadurch, dass in Nachbarschaft dieses festen Index, in dem gezeigten Ausführungsbeispiel konzentrisch um die Einstellscheibe 3, diese Verlängerungsfaktoren aufgetragen werden. Sollen derartige Verlängerungsfaktoren berücksichtigt werden, so wird die ermittelte Kennziffer der Skala 9 anstatt auf den Index 4 auf den jeweiligen Verlängerungsfaktor eingestellt. In gleicher Weise können Verlängerungsfaktoren berücksichtigt werden, die sich bei extrem-grossen Abstandsänderungen von Objektiv und Bildbühne ergeben.

Claims (3)

Zeiss Ikon AG·. / Zeiss Ikon AG·. 0.1 ΓΊ Cn 11 η Z 2244 /42h Gm IftO! 53 22H BxmagtaKXb anspruche
1. Hechenvorrichtung für Belichtungsmesser, vorzugsweise für photographische Kameras, dadurch gekennzeichnet, dass sie für das Ablesen der Belichtungsmessung mit einer Skala (12) von Lichtleitzahlen versehen ist, wobei jede Lichtleitzahl eine Kombination derjenigen Blendenwerte und Verschlusszeiten darstellt, die für eine gegebene Leuchtdichte die gleiche Schwärzung des Aufnahmematerials bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zu der Skala der Lichtleitzahlen für die Ablesung die an sich bekannten gegeneinander verstellbaren Skalen (10, 11) der Blendenzahlen und Belichtungszeiten angeordnet sind»
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der gemessene Wert der mittleren Leuchtdichte mittels einer Festmarke in die Sechenvorrichtung hineingearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass Verlängerungsfaktoren bei Gebrauch von Filtern bzw. Faktoren, die den Abstand Objektiv-Bildbühne berücksichtigen, derart in Nachbarschaft dieser Festmarke gehäusefest angeordnet sind, dass die verstellbaren Glieder der Rechenvorrichtung im Bedarfsfall auf diese eingestellt werden können.
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