DE650211C - Belichtungsmesser - Google Patents

Belichtungsmesser

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DE650211C
DE650211C DEG78670D DEG0078670D DE650211C DE 650211 C DE650211 C DE 650211C DE G78670 D DEG78670 D DE G78670D DE G0078670 D DEG0078670 D DE G0078670D DE 650211 C DE650211 C DE 650211C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/38Photometry, e.g. photographic exposure meter using wholly visual means
    • G01J1/40Photometry, e.g. photographic exposure meter using wholly visual means using limit or visibility or extinction effect

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description

  • Belichtungsmesser Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen goptischen Belichtungsmesser für photographische Zweckte. Es sind photographische Belichtungsmesser bekannt, bei denen mit einer Reihe von Belichtungszeiten anggebendeai Zahlten. gleicher Erkennbarkeit Bein Stufenkeil derart verbunden ist, daß jeder Zahl Beine Keilfläche zugeordnet ist und bei denen sich eine Skala der Objektivblenden derart @einstellen läßt, daß die Beleuchtungsstärke alleer Zahlen gleichmäßig willkürlich verändert und die Belichtungszeit in Abhängigkeit von der jeweils erforderlichen Blenderöffnung unmittelbar abgelesen werden kann. Beet diesen Belichtungsmessern gerfolgt die Ermittelung der Belichtungszeit nur für leinen bestimmten Wert der Empfindlichkeit des Aufnahmematerials. Erst durch Umrechnung mittels rechenschieberartigeer Vorrichtungen oder Zahlentabellen kann die richtige Belichtungszeit für beliebige Plattenempfindlichkeiten bestimmt werden. Dieser Mangel wird eerfindungsgeemäß dadurch beseitigt, daß die Einrichtung zur Veränderung der Beleuchtungsstärke mit seiner gegenüber der Blendenskala verschiebbaren Skala der Plattenempfindlichkeiten verbunden ist, .seo daß sich gleichzeitig eine gewünschte Blende und eine gewünschte Plattenenpfin@dlichkeit Beinstellen lassen.
  • Das Gerät besteht (vgl. Fig. i) aus seinem i Sehrohr, in welchem eine Markenskala S und ein Stufenkeil l< mit von Stufe zu Stufe in geometrischer Reihe abnehmender Lichtdurchlässigkeit unmittelbar hintereinander angeordnet .sind. Zur Betrachtung beider dient zweckmäßig eine Lupe L. Skala und Keil werden. durchfallend beleuchtet durch die Mattscheibe M. Eine Ausführung der Markengkal,a ist in Fig. 2a dargestellt. Es dienen hier als Marken eine Anzahl von Kreuzen, die nebeneinander angeordnet sind. Jeder Marke entspricht eine bestimmte Belichtungszeit, die über sie gesetzt ist. Es ist wesentlich, daß alle Marken- gleichartig sind -und an .sich die gleiche Erkennbarkeit besitzen. Die Beleuchtung der Marken wird nur durch den dahintergelegten Stufenkeil verändert, welcher .so dimensioniert ist, daß sich jede Marke mit einer Stufe des Keilres deckt. Da die Zuordnung zwischen Marken und Belich-. tungszeiten eindeutig ist, können die Zahlenwichen der Belichtungszeiten in an sich bekannter Weise unmittelbar als Marken verwandt werden, wobei »jedoch Bedingung ist, daß alle Zahlenzeichen mit gleicher Erkennbarkeit ausgeführt sind. Die Fig. 2b stellt Beine -derartige Ausführung gar, bei der die Zahlenzeichen in seinem Kreisbogen angeordnet sind. Der abgestufte Keil muß dann ebenfalls Kneisboggenform besitzen. (vgl. Fig.3). Es ist neun leicht möglich, dies Keil.-ab;stufung ,sio zu wählen, daß unter Voraussetzung einer bestimmten Blendeenöffnung und einer bestimmten Platten,sorre bei der Anvisierung irgendeines Objektes jeweils gerade die letzte lesbare Zahl die richtige photographische Belichtungszeit .angibt.
  • rErfindungsb m.äß kann nun die Market ` Skala relativ zum Keil derart vehschon werden, daß jede einzelne Marke mit eixiv beliebigen Keilstufe zur Deckung gebracht werden kann. Um nun zunächst eine veränderte, z. B. auf 1/1ö gesunkene Objektivlichtstärke einzuführen, braucht man ,offenbar die Markenskala. nur so zu verschieben, daß die abgelesene Belichtungszahl durch seine zehnmal .so lange ersetzt wird. Wegen der geometrischen Pnogression der Keilstufen (der auch seine geometrische Progression der Belichtungszeiten entspricht) ist dies durch reine einfache Verschiebung roder Drehung der Skala als Ganzes für alle Marken: oder Belichtungszahlen gleichzeitig zu erreichen. Bei Ausführung der Skala nach Fig.2b erfolgt die notwendige Drehung in der Pfeilrichtung z. B. von außen. durch einen Stift St; der wie in Fig. q. durch reinen Schlitz im Sehrohr geführt ist. Die Einstellung des Stiftes und damit der Markenskala wird an einer Teilung an der Außenseite des Siehrrohres abgelesen, die zweckmäßig direkt mit Lichtstärken bzw. Blenderöffnungen bseziffiert ist.
  • Die Berücksichtigung verschiedener Plattenempfindlichkeiten ;erfolgt dadurch, daß nicht nur sein Stift, sondern mehrere in der Verschiebungsrichtung gegeneinander versetzte Stifte angeordnet werden, von denen jeder einer anderen Plattenempfindlichkeit ,entspricht. Zweckmäßiger wird statt der verschiedenen Stifte sein äußrer mit der Markenskala fest verbundener DrehringD in Fig.5 angebracht, der an der Stelle der Stifte verschiedene Teilstriche trägt, die mit den verschiedenen Plattenempfindlichkeiten heziffert .sind. Vor der Benutzung des Apparates hat man nur dien Drehring so zu verschieben, daß der der gegebenen Plattenempfindlichkeit entsprechende Teilstrich. mit demjenigen Teilstrich zusammenfällt, der die gegebene Lichtstärke roder Blenden'öffnung kennzeichnet. Die bei Anvisierung des, Objekties auf der Markenskala S als letzte erkennbarie Markre rentspricht dann der richtigen Belichtungszeit, ohne däß noch irgendeine nachträgliche Korrektur notwendig wäre.
  • Offienbar wird an der Wirksamkeit der beschriebenen Vorrichtung nichts geändert, wen die Bllendenteilung auf dem Drehring und die Plattenempfindlichkeitsteilung fest am Sehrohr angebracht ,oder der Stufenheil statt der Skala verschiebbar oder drehbar eingerichtet wird, da ges nur auf die relative Ver.schieblichkeit beider Teile ankommt.
  • :.. Der neue Lichtmesser kann allein für sich ;;gebraucht werden. Zweckmäßig läßt. er sich fffr viele Fälle mit reiner Hilfskamera verbinden, welche das zu messende Objekt auf einer Mattscheibe abbildet: Das Bild dieser Mattscheibe wird dann photometrie.rt. Die Einrichtung empfiehlt sich besonders dann, wenn man den Lichtmesser in der Photographie verwenden will, wobei man in einfacher Weisse einen. Entfernungsmesser mit einem Belichtungsmesser kombinieren kann: Man baut zunächst eine kleine Kamera, die hinten reine Mattscheibe und vorn sein Objektiv trägt. Das Objektiv ist ,entweder ausziehbar ,oder mit seinem Schneckengange versehen, so daß man das Bild eines anvisierten Objektes auf der Mattscheibe .scharf reinstellen kann. Hinter der Mattscheibe befindet sich der aus der vorliegenden Beschreibung iersichtüche Helligkeitsmesser. Der zur Scharfstellung erforderliche Objektivauszug dient als Maß der Objektentfernung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographischer Belichtungsmesser mit Reihe von Belichtungszeiten angebenden Zahlen gleicher Erkennbarkeit, welche derart mit reinem Stufenkeil vereinigt sind, daß jeder Zahl eine Keilstufe zugeiordnet ist in Verbindung mit seiner Einrichtung, die .sich an reiner mit dem Stufenkeil fest verbundenen Skala der Objektivblenden derart reinstellen läßt, -daß sich die Beleuchtungsstärke aller Zahlen gleichmäßig willkürlich verändern läßt, dadurch gekennzeichnet, däß die Einrichtung zur Veränderung der Beleuchtungsstärke mit einer gegenübler .der Blendenskala verschiebbaren Skala der Plattenempfindlichkeiten verbunden ist, so daß sich gleichzeitig leine gewünschte Blende und reine gewünschte Plattenempfindlichkeit einstellen lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Änderung .der Bseleuchtungsstärkre der Stufenkeil gegenüber der Zahlenreihe .derart verschiebbar angeordnet ist, daß sich jede Keilstufe innerhalb der photographisch wichtigen Grenzen mit jeder .der die Belichtungszeiten angebenden Zahlen zur Deckung bringen läßt.
DEG78670D 1931-01-31 1931-01-31 Belichtungsmesser Expired DE650211C (de)

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