DE550010C - Photographischer Belichtungs- und Entfernungsmesser - Google Patents

Photographischer Belichtungs- und Entfernungsmesser

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DE550010C
DE550010C DE1930550010D DE550010DD DE550010C DE 550010 C DE550010 C DE 550010C DE 1930550010 D DE1930550010 D DE 1930550010D DE 550010D D DE550010D D DE 550010DD DE 550010 C DE550010 C DE 550010C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/38Photometry, e.g. photographic exposure meter using wholly visual means
    • G01J1/40Photometry, e.g. photographic exposure meter using wholly visual means using limit or visibility or extinction effect

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Photographischer BeIichtungs- und Entfernungsmesser Zur Bestimmung der für photographische und kinematographische Aufnahmen erforderlichen Belichtungszeit bedient man sich sogenannter Belichtungsmesser, mit deren Hilfe entweder auf optischem oder chemischem Wege die richtige Belichtungszeit durch eine Messung ermittelt wird. Ein weiteres, in vielen Fällen sehr wichtiges Instrument ist für den Lichtbildner der Entfernungsmesser, der es ihm ermöglicht, die Entfernung 7wischen Katnera und Aufnahmeobjekt genau zu bestimmen, so daß Fehlergebnisse durch unscharfe Einstellung ausgeschlossen sind. Gegentand der vorliegenden Erfindung ist ein Instrument, das einen Belichtungsmesser und einen Entfernungsmesser in sich vereinigt.
  • Um dieses zu erreichen, wird das optische System, das zur Messung der Entfernung dient, zugleich auch zur Messung der Belichtungszeit ausgenutzt. Die Feststellung der Entfernung kann z. B. durch Scharfeinstellung eines Mattscheibenbildes geschehen. Aus der Entfernung zwischen Objektiv und Mattscheibe ergibt sich in bekannter Weise ohne weiteres die Objektentfernung. Verdunkelt man nun das Mattscheibenbild in gesetzmäßiger Weise, z. B. mit Hilfe einer Irisblende oder eines Graukeiles, so kann man einen bestimmten Grad der Verdunklung als Maß für die Belichtungszeit nehmen. Als richtigen Grad der Verdunklung kann man z. t:. den Punkt annehmen, bei (lern bestimmte Objekteinzelheiten, z. B. die Einzelheiten .in den Schatten des Objektes, zum Verschwinden gebracht werden, oder man bringt auf der Mattscheibe eine bestimmte Struktur an, die man durch die Verdunklung mit Hilfe der Blende oder des Graukeiles zum Verschwinden bringt. Ferner besteht auch in ähnlicher eise die Möglichkeit, die Belichtungszeit auf Grund der Durchschnittshelligkeit des Aufnahmegegenstandes zu bestimmen, indem Fasan das Objektiv des Belichtungsmessers vor der Ermittlung der Belichtungszeit aus dem Ort der Scharfeinstellung herausbringt, so claß ein sehr unscharfes, aber nahezu gleichmäßig helles Mattscheibenbild entsteht. Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung eines kombinierten Belichtungs- und Entfernungsmessers besteht darin, daß man als optisches System ein mehrlinsiges Objektiv benutzt, bei dem die Scharfeinstellung bzw. die Naheinstellung durch Drehen einer oder mehrerer Glieder des Systems erreicht wird. Aus dem Grad der zur Scharfeinstellung erforderlichen Drehung ergibt sich dann die richtige Entfernung. Die Belichtungsmessung wird wieder, wie oben beschrieben, durch Verdunklung des Mattscheibenbildes durch eine Blende' oder eine abgestufte Schwärzungss[cala vorgenommen.
  • Eine Ausführungsform eines kombinierten Belichtungs- und Entfernungsmessers zeigt die Abbildung. D?-s Instrument besteht aus den beiden in sich verschiebbaren Röhren 3 und 7. In dem Rohr 7 befindet sich die Mattscheibe -2 sowie eine Lupe iä zur Betrachtung des Mattscheibenbildes. Ferner ist das Rohr mit einer Augenmuschel i versehen, die eine Blendung des Auges durch nebenher einfallendes Licht bei der Messung verhindert. In dem R01117_3 befindet sich eine Linse 5. Durch Verschieben dieses Rohres stellt man das Mattscheibenbild scharf ein und kann dann auf einer auf dem Rohr befestigten Skala die Entfernung ablesen. Die Verdunklung des Mattscheibenbildes wird durch die Blende q. vorgenommen. Statt dessen kann man sich auch eines Graukeiles oder einer Skala abgestufter Schwärzungen bedienen, die sich an irgendeiner Stelle vor oder auch hinter dem Mattscheibenbild befindet. Nimmt man die Verdunklung durch Drehen einer Irisblende vor, so versieht man den Blendenring mit einer Markierung, die auf einer Skala spielt. Diese Skala ist so eingerichtet, daß man bei jeder Stellung der Markierung für verschiedene Blenden und verschiedene Plattenempfindlichkeiten sofort die richtige Belichtungszeit ablesen kann.
  • Um die Genauigkeit der Messung der Belichtungszeit zu erhöhen, sieht man zweckmäßigerweise die folgende Einrichtung vor: Auf der Mattscheibe, auf der die Scharfeinstellung des Bildes erfolgt, werden am Rande durchsichtige Zahlen oder irgendeine Struktur in der aus Abb. a ersichtlichen Weise angebracht (17o, Abb. i), die in ihrer Lichtdurchlässigkeit abgestuft sind. Das kann z. B. erreicht werden, indem man die Zahlen bzw. die Struktur mit entsprechend geschwärzten Graufiltern hinterlegt. Die Teststruktur wird beleuchtet durch das von dem optischen System des Instruments erzeugte optische" Bild. Um eine gleichmäßige Beleuchtung der Teststruktur zu erzielen, bringt man vor der Mattscheibe, auf der die Scharfeinstellung des optischen Bildes erfolgt, an der Innenwand des Instruments eine zweite (ringförmige) Mattscheibe an (9, Abb. i), die in der Mitte einen Ausschnitt besitzt und so die das Mattscheibenbild erzeugenden Strahlen ungehindert durchtreten läßt. Die seitlichen Strahlen hingegen werden - bevor sie auf die Teststruktur fallen - gestreut und ergeben so eine gleichmäßige Beleuchtung derselben. Der gleiche Effekt kann auch in der Weise erreicht werden, daß, wie es oben bereits erwähnt wurde, das Objektiv des Instruments vor der Messung der Belichtungszeit aus dein Ort der Scharfeinstellung so weit herausgerückt wird, daß ein vollkommen unscharfes, aber nahezu gleichmäßig helles Mattscheibenbild entsteht. Diese Einrichtung bietet die folgenden Vorteile: Einmal gibt das Erscheinen bzw. Verschwinden der Zahlen beim Verdunkeln des Instruments mit Hilfe der Irisblende oder der Schwärzungsskala einen sehr guten Anhaltspunkt für die Messung, zum andern ermöglicht es die Einrichtung, daß mehrere Bereiche der Belichtung gleichzeitig erfaßt werden können. Ist die Beleuchtung bei der photographischen Aufnahme beispielsweise sehr günstig, so. kann der Fall eintreten, daß die Verdunklung nicht ausreicht, um die hellsten Zahlen zum Verschwinden zu bringen. Man wird in diesem Falle feststellen, daß man die dunkelsten Zahlen als Anhaltspunkt wählen muß. Bei ungünstigen Beleuchtungsverhältnissen wird das Umgekehrte eintreten; man wird die dunklen Zahlen des Instruments nicht erkennen können und wird sich daher nach den hellen bzw. nach der hellsten richten müssen. Auf diese Weise wird der Meßbereich des Instruments erweitert und kann je nach der Abstufung der Zahlen beliebig groß gestaltet werden. Bei der Ermittlung der Belichtungszeit aus der dein Instrument aufgedruckten oder ihm beigegebenen Tabelle muß naturgemäß durch eine entsprechende Umrechnung berücksichtigt werden, welche Zahlen man bei der Messung als Anhaltspunkt gewählt hat. Diese Umrechnung richtet sich nach dem Helligkeitsverhältnis der einzelnen Zahlen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRU CH Photographischer Belichtungs- und Entfernungsmesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe(?-) des Entfernungsmessers nur auf dem äußeren Rand mit Zeichen (I bis IV) abgestufter Helligkeit versehen ist, die durch eine zweite, zivischeu der ersten Mattscheibe (2) und dem Objektiv (5) angebrachte ringförmige Mattscheibe (9) abgedeckt sein können.
DE1930550010D 1930-08-16 1930-08-16 Photographischer Belichtungs- und Entfernungsmesser Expired DE550010C (de)

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DE550010T 1930-08-16

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