DE2425525C3 - Spiegelreflexkamera mit mikrofotometrischer Kontrolle - Google Patents
Spiegelreflexkamera mit mikrofotometrischer KontrolleInfo
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Description
45
Das Hauptpatent betrifft eine Spiegelreflexkamera mit okularer Einstellung und mikrofotometrischer Kontrolle
der Scharfeinstellung, enthaltend eine Kammer (= Grundgehäuse) polygonalen Querschnitts mit einer
geraden Anzahl von Seiten, in welcher eine drehbare Halterung für ein optisches Reflexionsglied angeordnet
ist, dessen teilreflektierende Fläche durch Drehen der Halterung bezüglich in der Kammer vorgesehener Fenster
verstellbar ist. wobei eines der Fenster einem Fotoelement zugeordnet ist, wobei ein Projektionsschirm
für die Bildeinstellung vorgesehen ist, auf dem ein durch Reflexion erhaltenes und vom Tageslicht abgeschirmtes
Bild betrachtet werden kann, und der die Eintrittsöffnung für das auf das Fotoelement eines Beiichtungsmessers
fallende Meßlicht enthält und die Anzeige des Belichtungsmessers dem betrachteten Bild überlagert
oder in seiner Nähe durch ein auch der Bildbetrachtung dienendes Beobachtungsfenster der Kammer
beobachtet werden kann, wobei die Beleuchtung der Anzeige einstellbar ist.
. Bei der Spiegelreflexkamera nach dem Hauptpatent ist ein Fotometer für punktuelle Hdligkeitsmessungen
vorgesehen, mit dem durch zwei aufeinanderfolgende Verschiebungen d,er hellste Bereich bzw. der dunkelste
Bereich des betreffenden Bildes gemessen werden können. Der Kontrast des betreffenden Objektes wird
dann durch Bestimmung der mittleren Belichtung gemessen, die mit der richtigen Belichtungszeit der betreffenden
Filmemulsion im Intervall der extremen Helligkeiten des Bildes verbanden ist In bestimmten
Fällen ist es jedoch erwünscht, die globale Helligkeit schneller messen zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Spiegelreflexkamera nach dem Hauptpatent dahingehend
zu verbessern, daß die globale Lichtmessung vereinfacht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ds« vom Projektionsschirm reflektierte
Licht von Glasfasern aufgenommen wird, die sich an einem Punkt vereinigen, der über ein Objektiv auf
eine Fotozelle abgebildet wird.
Durch diese Maßnahmen ist es möglich, die globale Helligkeit schnell zu messen.
Durrh die Maßnahmen von Anspruch 2 ist es möglich, entweder em direkt vom Projektionsschirm kommendes
Lichtbündel für punktuelle Messungen oder das über die Glasfasern kommende Lichtbündel für die
globale Messung einer einzigen Fotozelle wahlweise zuzuleiten. Auch kann die Fotozelle ganz abgedunkelt
werdca
Die erwähnten drei Einstellungen lassen sich auf konstruktiv einfache Weise durch die Merkmale nach
Anspruch 3 verwirklichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Die Figur zeigt perspektivisch die wichtigsten bauelemente einer Spiegelreflexkamera
nach der Erfindung.
Die grundsätzliche Funktionsweise einer beanspruchten Spiegelreflexkamera ist im Hauptpatent
DT-PS 18 14 693 erläutert.
Im folgenden werden daher nur die Verbesserungen beschrieben. Insbesondere wird zum grundsätzlichen
Aufbau einer Spiegelreflexkamera auf F i g. 1 der Patentschrift des Hauptpatentes verwiesen, die links die
Anordnung eines dort mit Pos. 3 bezeichneten Projektionsschirmes für die Bildeinstellung im Rahmen der
Meßvorrichtung zeigt.
In der beigefügten Figur ist perspektivisch ein Rahmen
1 der Spiegelreflexkamera gezeigt, der einen Projektionsschirm 2 für die Bildeinstellung trägt Dieser
hat einen Eintrittsöffnung 5 für punktförmige Fotometrie entsprechend dem Hauptpatent. Die Eintrittsöffnung
befindet sich in der Brennebene eines Objektivs 25. Hinter dem Projektionsschirm 2 befindet sich ein
Schieber 3, der mehrere geeichte Eintrittsöffnungen 5 trägt. Statt des Schiebers kann uch eine drehbare
Scheibe wie beirr. Hauptpatent vorgesehen sein. Eine Meßeinrichtung mit einem Fenster 6 mit digitaler Anzeige
befindet sich unter dem Projektionsschirm 2.
Lichtleitende Glasfasern 10,11,12 und 13 sind an den
Seiten des Projektionsschirmes 2 schief zu ihm angeordnet, die sich zu einem einzigen Strang vereinigen,
der in einem Punkt 26 in der Brennebene eines Objektivs 29 endet.
Ein als Schieber 30 ausgebildetes Bauelement mit drei Raststellungen hat eine Bohrung 31, einen in einer
Aufnahme 32 angebrachten, bezogen auf die durch das Objektiv 25 gehende optische Achse, ebenen Spiegel
32a, der um 45° geneigt ist und ein lichtundurchlässiges Materialstück 33.
Ein durch die Eintrittsöffnung 5 im Projektionsschirm
gebendes Lichtbündel durchquert ein Filter 27 iind fällt auf eine Fotozelle 14, nachdem es die Bohrung
311 passiert hat Dadurch wird das projizierte Bild punktuell fotometriert
Befindet sch der Schieber 30 in der Lage, in der das
Lichtbündel auf den Spiegel 32a fällt, so wird dieses über das Objektiv 25 kommende Lichtbündel abgedunkelt
Statt dessen gelangt Ucht vom Objektiv 29 über den Spiegel zur Fotozelle 14. Dies ist die Position für
globale Fotometrie, und zwar mittels der Glasfasern.
Befindet sich das lichtundurchlässige Materialstück 33 im Strahlengang, so gelangt kein licht von den Objektiven
25 und 29 zur Fotozelle 14.
Das Bauelement kann auch als drehbare Scheibe ausgebildet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Spiegelreflexkamera mit okularer EnsteUung
«nd nufeofotometriscber Kontrolle der Seharfeinstellung,
enthaltend eine Kanuner {«= Grundgehäuse)
polygonalen Querschnitts mit einer geraden Anzahl von Seiten, in welcher eine drehbare Halterung
für ein optisches Reflexionsglied angeordnet ist, dessen teilreflektierende Fläche durch Drehen der
Halterung bezüglich in der Kammer vorgesehener Fenster verstellbar ist, wobei eines der Fenster
einem Fotoelement zugeordnet ist, wobei ein Projektionsschirm für die Bildung vorgesehen ist, auf
dem ein durch Reflexion erhaltenes und vom Tageslicht abgeschirmtes Bild betrachtet werden kann,
und dar die Eintrittsöffnung für das auf das Fotoelement
eines Belichtungsmessers fallende Meßlicht enthält und die Anzeige des Belichtungsmessers
dem betrachteten Bild überlagert oder in seiner Nähe durch ein auch der Bildbetrachtung dienendes
Beobachtungsfenster der Kammer beobachtet werden kann, wobei die Beleuchtung der Anzeige einstellbar
ist. nach Patent 18 14 693. dadurch gekennzeichnet, daß das vom Projektionsschirm
(2) reflektierte Licht von Glasfasern (10, 11, 12, 13) aufgenommen wird, die sich an einem Punkt (26)
vereinigen, der über ein Objektiv (29) auf eine Fotozelle (14) abgebildet wird.
2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang vor der Fotozelle
(14) ein Bauelement (30) angeordnet ist, das wahlweise das von den Glasfasern (10. 11, 12. 13)
ausgehende Lichtbündel oder ein von der auf der optischen Achse befindlichen Eintrittsöffnung (5)
ausgehendes Lichtbündel zur Fotozelle (14) durchläßt, oder beide Lichtbündel verdunkelt.
3. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Bauelement (30) als Schieber
ausgebildet ist. der nebeneinander eine Bohrung (31), einen Spiegel {32a) und ein lichtundurchlässiges
Materialstück (33) hat.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7320082 | 1973-06-01 | ||
FR7320082A FR2232248A6 (de) | 1973-06-01 | 1973-06-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2425525A1 DE2425525A1 (de) | 1974-12-12 |
DE2425525B2 DE2425525B2 (de) | 1976-07-08 |
DE2425525C3 true DE2425525C3 (de) | 1977-02-24 |
Family
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