AT253809B - Belichtungsmesser für photographische Aufnahmen - Google Patents

Belichtungsmesser für photographische Aufnahmen

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AT253809B
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AT
Austria
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scale
carrier
distance
exposure
camera
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Application number
AT558265A
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English (en)
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Voigtlaender Ag
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  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


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  Belichtungsmesser für photographische Aufnahmen 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Belichtungsmesser für photographische Aufnahmen, mit einem ersten, mit einem Nachführzeiger verbundenen Skalenträger und einem zweiten, gegenüber einer feststehenden Filmempfindlichkeitsskala einstellbaren Skalenträger, deren einer eine Belichtungszeitskala und deren anderer eine Blendenskala trägt, die zum Einstellen der Belichtungsfaktoren Zeit und Blende gegeneinander ablesbar sind. 



   Belichtungsmesser dieser Art werden so gehandhabt, dass zunächst der zweite Skalenträger auf die Empfindlichkeit des eingelegten Films eingestellt wird. Dann wird der Nachführzeiger zur Deckung mit dem Zeiger des Belichtungsmessers gebracht. Die Belichtungszeitskala und die Blendenskala, bei denen es jeweils gleichgültig ist, ob sie auf dem ersten oder auf dem zweiten Skalenträger angebracht sind, stehen einander dann gegenüber. Es lässt sich dann eine Anzahl von Wertpaaren für Belichtungszeit und Blende ablesen, die bei Einstellung an der Kamera jeweils zu einer richtigen Belichtung führen. 



   Nicht selten gibt es Aufnahmefälle, wo zusätzlich zu der normalen Umgebungsbeleuchtung eine Beleuchtung einzelner Objekte durch Blitzlicht erwünscht ist. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn eine Person vor einem verhältnismässig hellen Hintergrund im Gegenlicht aufgenommen werden soll. Die Person wird dann durch ein zusätzliches Blitzlicht aufgehellt. 



   Die Einstellung der Kamera bei Blitzlichtaufnahmen erfolgt bekanntlich nach Leitzahlen. Diese hängen vom Blitzlicht ab und errechnen sich als Produkt von Blende und Aufnahmeentfernung. Bei dem oben erläuterten Aufnahmefall steht die Blende bereits fest, so dass lediglich noch die Entfernung festzulegen ist, in die das aufzuhellende Objekt und die Kamera gegenseitig zu bringen sind. Zur Ermittlung dieser Entfernung ist man bisher immer so vorgegangen, dass man die Leitzahl des zur Verfügung stehenden Blitzlichtes durch die vorher mit dem Belichtungsmesser ermittelte und an der Kamera eingestellte Blende dividiert. Zweck der Erfindung ist es, diesen mit Fehlerrisiko belasteten Rechenvorgang durch einen mechanischen Stellvorgang am Belichtungsmesser zu ersetzen. 



   Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Blitzlicht-Skalenträger vorgesehen ist, der gegenüber einer ortsfesten Leitzahlmarkierung einstellbar ist und eine Entfernungsskala trägt, die bei Einstellung des Blitzlicht-Skalenträgers auf eine bestimmte Leitzahl der Skala des ersten Skalenträgers zumindest teilweise gegenüberliegt. 



   Bei dem Belichtungsmesser nach der Erfindung wird nach Festlegen der Belichtungsfaktoren Zeit und Blende der Blitzlicht-Skalenträger auf die Leitzahl des zur Verfügung stehenden Blitzlichtes eingestellt. 



  Die Entfernungsskala kann dann gegenüber der Skala des ersten   Skalenträgers - die   eine Belichtungszeitoder eine Blendenskala sein kann-abgelesen werden. Derjenige Entfernungswert der Entfernungsskala, der dem an der Kamera eingestellten Wert der Skala des ersten Skalenträgers gegenübersteht, gibt dann die Entfernung an, in der sich die Kamera und das durch das Blitzlicht aufzuhellende Objekt befinden müssen. Der bisherige Rechenvorgang ist also durch einen mehr oder weniger mechanischen Ablesevorgang ersetzt worden, der ein weit geringeres Fehlerrisiko mit sich bringt. 



   Sowohl Aufbau als auch Handhabung des Belichtungsmessers nach der Erfindung sind besonders ein- 

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 fach, wenn der zweite Skalenträger zugleich als Blitzlicht-Skalenträger ausgebildet ist. 



   Von besonderem Interesse ist die Erfindung in Anwendung auf einen als   Aufsteck- oder   Einbaubelichtungsmesser für eine Kamera mit eingebauter Blitzlichteinrichtung fester Leitzahl ausgebildeten Belichtungsmesser. Bei einem solchen Belichtungsmesser ist es bekannt, den zweiten Skalenträger als drehbare Scheibe auszubilden, die einander diametral gegenüberliegende Ablesemarken für die Filmempfindlichkeit nach DIN und nach ASA aufweist.

   In diesem Fall ist nach einer zweckmässigen Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Entfernungsskala der andern auf dem scheibenförmigen zweiten Skalenträger befindlichen Skala im wesentlichen diametral gegenüberliegt und die Ablesemarken für die Filmempfindlichkeit zugleich als Einstellmarken beim Ablesen der Entfernung für Blitzlichtaufnahmen ausgebildet sind, indem ihnen die Entfernungsskala entsprechend räumlich zugeordnet ist. Die Handhabung ist hiedurch ausserordentlich vereinfacht. Der zweite Skalenträger wird nach Ablesen und Einstellen der Belichtungsfaktoren Zeit und Blende um 1800 verdreht, bis die Ablesemarken für die Filmempfindlichkeit wieder jeweils auf die gleichen Werte deuten wie vorher.

   Dadurch wird die Entfernungsskala auf die richtige, immer gleiche Leitzahl unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit eingestellt und kommt in Gegenüberlage zur Skala des ersten Skalenträgers. Gegenüber dem Wert dieses Skalenträgers, der an der Kamera eingestellt worden ist, lässt sich nun wieder an der Entfernungsskala die richtige Entfernung des aufzuhellenden Objekts von der Kamera ablesen. Gegenüber dem bisherigen Belichtungsmesser ist also praktisch nur eine zusätzliche Skala am zweiten Skalenträger vorzusehen und die Handhabung verlangt einen einzigen zusätzlichen Handgriff. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Belichtungsmesser nach der Erfindung bei Einstellung auf die Belichtungsfaktoren Zeit und Blende, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Draufsicht bei Einstellung auf die zu ermittelnde Entfernung zwischen dem durch Blitzlicht aufzuhellenden Aufnahmeobjekt und der Kamera, und Fig. 3 einen teilweisen Vertikalschnitt durch den Belichtungsmesser nach Fig. 2 entsprechend der Schnittlinie   III-III.   



   In den Zeichnungen ist 1 ein Belichtungsmesser, der als   Aufsteck- oder   Einbaubelichtungsmesser für eine Kamera mit eingebauter Blitzlichteinrichtung ausgebildet sein soll. Der Belichtungsmesser 1 besitzt ein Gehäuse 2 mit einem Wabenfenster 3 für den Lichteintritt. Hinter dem Wabenfenster befindet sich ein lichtempfindliches Organ 4, das ein nichtgezeichnetes, elektrisches Drehmesssystem steuert. Das Drehmesssystem treibt einen Zeiger 5 an. 



   Um eine zentrale Drehachse 6 sind ein erster Skalenträger 7 und ein zweiter Skalenträger 8 in Form von Ringscheiben drehbar gelagert. Der Skalenträger 7 ist aussen mit einem Griffring 9 versehen, und greift mittels eines in ihm sitzenden Kupplungszapfens 10 in einen ebenfalls drehbar um die Achse 6 gelagerten Nachführzeiger 11 ein, der zum Bestimmen der Belichtungsfaktoren Zeit und Blende mit dem Zeiger 5 des Belichtungsmessers zur Deckung zu bringen ist. Der zweite Skalenträger 8 weist einen zentral vorstehenden Griffkranz 12 auf. 



   Zwischen den beiden Skalenträgern 7 und 8 befindet sich ein feststehender Skalenträger 13. 



   Am ersten Skalenträger 7 ist eine Belichtungszeit-Skala 14 angeordnet. Die zweite Skalenträger 8 weist einerseits eine Blendenskala 15 und anderseits, dieser diametral gegenüberliegend, eine Entfernungsskala 16 auf. Zwischen den beiden Skalen liegen einander wieder diametral gegenüber angeordnete Einstellmarken 17, die gegenüber Filmempfindlichkeits-Skalen 18 nach DIN und ASA ablesbar sind. Letztere befinden sich auf dem Skalenträger 13. 



   Der dargestellte Belichtungsmesser wird folgendermassen gehandhabt. 



   Zunächst wird durch Drehen am Griffkranz 12 der zweite Skalenträger 8 mit den Einstellmarken 17 auf die an den Skalen 18 ablesbare Empfindlichkeit des eingelegten Films eingestellt. Danach wird durch Drehen am Griffring 9 der Skalenträger 7 so lange verdreht, bis der von ihm mitgenommene Nachführzeiger 11 sich mit dem Zeiger 5 des Belichtungsmessers deckt. Wie aus Fig. 1 hervorgeht, stehen sich nun die Skalen 14 und 15 gegenüber. Es lässt sich nun eine Anzahl von Wertpaaren für Belichtungszeit und Blende ablesen. Beispielsweise wird die Kamera auf "Blende 8" und "Belichtungszeit 1/125"eingestellt. 



   Um nun festzustellen, in welche Entfernung ein durch das in die Kamera eingebaute Blitzlicht zusätzlich zu erhellendes Objekt von der Kamera zu bringen ist, wird der zweite Skalenträger 8 mittels des Griffkranzes 12 um 1800 verdreht, bis die Einstellmarken 17 wieder auf die richtigen Filmemp-   findlichkeitswerte zeigen. Nun steht gemäss Fig. 2 dieEntfernungsskala   16 der Belichtungszeit-Skala 14 gegenüber. Dem an der Kamera eingestellten Belichtungszeitwert von 1/125 entspricht auf der Entfernungsskala 16 eine Entfernung von etwa 1, 7 m. Dies ist die gesuchte Entfernung, in die das aufzuhellende Objekt und die Kamera gegenseitig zu bringen sind. 

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   Diese Ablesemöglichkeit setzt voraus, dass die Entfernungsskala 16 auf dem zweiten Skalenträger so angeordnet ist, dass diese Anordnung bei Einstellung der Ablesemarken 17 auf die Empfindlichkeit des eingelegten Films der Leitzahl der in die Kamera eingebauten Blitzlichteinrichtung entspricht. 



   Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel ermöglicht nur die Berücksichtigung einer Leitzahl. Neben Kameratypen, deren Verschluss nur bei einer bestimmten Belichtungszeit mit einem Blitzlicht synchronisierbar ist, gibt es aber auch solche, bei denen eine solche Synchronisierung bei verschiedenen Belichtungszeiten vorgenommen werden kann, was zu einer Leitzahländerung führt. Ferner gibt es Blitzlichtgeräte, die ebenfalls auf verschiedene Leitzahlen eingestellt werden können. Die Erfindung lässt sich in diesem Fall verwirklichen, indem die Entfernungsskala 16 auf einem eigenen Blitzlicht-Skalenträger angeordnet wird, der an Hand einer feststehenden Leitzahlskala rastend auf dem Skalenträger 8 einstellbar gelagert ist. 



   Ferner wäre auch eine Vertauschung der Skalen 14 und 15 möglich. Die Skala 16 würde dann gegenüber der Blendenskala 15 abgelesen werden, wobei das Produkt der zusammengehörigen Skalenwerte jeweils unmittelbar die Leitzahl ergäbe. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Belichtungsmesser für photographische Aufnahmen, mit einem ersten, mit einem Nachführzeiger verbundenen Skalenträger und einem zweiten, gegenüber einer feststehenden Filmempfindlichkeitsskala einstellbaren Skalenträger, deren einer eine Belichtungszeitskala und deren anderer eine Blendenskala trägt, die zum Einstellen der Belichtungsfaktoren Zeit und Blende gegeneinander ablesbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blitzlicht-Skalenträger (8) vorgesehen ist, der gegenüber einer ortsfesten Leitzahlmarkierung (18) einstellbar ist und eine Entfernungsskala (16) trägt, die bei Einstellung des Blitzlicht-Skalenträgers auf eine bestimmte Leitzahl der Skala (14) des ersten   Skalenträgers   (7) zumindest teilweise gegenüberliegt. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. träger (8) zugleich als Blitzlicht-Skalenträger ausgebildet ist.
    3. Aufsteck-oder Einbaubelichtungsmesser nach den Ansprüchen lund 2, dadurch gekennzeichnet, dass für eine Kamera mit eingebauter Blitzlichteinrichtung fester Leitzahl. bei der der zweite Skalenträger eine drehbare Scheibe ist, die einander diametral gegenüberliegende Ablesemarken für die Filmempfindlichkeit nach DIN und nach ASA aufweist, die Entfernungsskala (16) der andern auf dem scheibenförmigen zweiten Skalenträger (8) befindlichen Skala (15) im wesentlichen diametral gegenüberliegt und die Ablesemarken (17) zugleich als Einstellmarken beim Ablesen der Entfernung für Blitzlichtaufnahmen ausgebildet sind, indem ihnen die Entfernungsskala entsprechend räumlich zugeordnet ist.
AT558265A 1965-06-14 1965-06-21 Belichtungsmesser für photographische Aufnahmen AT253809B (de)

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DE1770242 1965-06-14

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