DE1772571C - Belichtungsmesser mit Lichtmessung durch das Objektiv fur einäugige Spiegel reflexkamera - Google Patents

Belichtungsmesser mit Lichtmessung durch das Objektiv fur einäugige Spiegel reflexkamera

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DE1772571C
DE1772571C DE1772571C DE 1772571 C DE1772571 C DE 1772571C DE 1772571 C DE1772571 C DE 1772571C
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DE
Germany
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light
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lens
compensation
intensity
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Tsuneo Watanabe Yasuichiro Tokio Hidaka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft einen Belichtungsmesser, wirkenden Streulichtonteile verschieden ist und daß insbesondere für eine einäugige Spiegelreflexkamera, die Auswerteanordnung eine dem Faktor
zur Lichtmessung durch das Objektiv mit mindestens S—b · M
einem photoelektrischen Meßelement im Sucherraum, einem das durch das Okular in den Sucher- 5 ο — b
raum einfallende Streulicht empfangenden photoelektrischen Kompensationselement und einer mit proportionale Anzeige liefert, wobei S ein das auf beiden Elementen verbundenen Auswerteanordnung, das Kompensationselement fallende Licht, M ein die eine Kompensation des Streulichteinflusses auf das auf das Meßelement fallende Licht hinsichtlich die Lichtmessung bewirkt. io seiner Intensität kennzeichnender Wert ist.
In einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit Licht- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
messung durch das Objektiv ist ein photoelektrisches Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
Meßelement in dem Weg der Lichtstrahlen angeord- F i g. 1 in einer Seitenansicht die erfindungsgemäße
net, die von dem Objekt ausgehen und durch da- Anordnung mit der Beziehung der Lichtempfänger,
Kameraobjektiv getreten sind, und empfängt außer 15 F i g. 2 diese Anordnung von hinten gesehen und
diesen Objektlichtstrahlen auch einen Teil derjenigen F i g. 3 ein Schaltschema des erfindungsgemäßen
Lichtstrahlen, die durch das Okular des Suchers Belichtungsmessers.
in die Kamera eintreten. Diese Lichtstrahlen werden In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein
nachstehend als Okularlichtstrahlen bezeichnet. Das Meß-Lichtempfänger 1 auf beiden Seiten der Augen-
AuftrefTen der Okularlichtstrahlen auf das Meß- 20 linse 4 im Sirahlengang der Objektlichtstrahlen L an
element führt zu Fehlern bei der Lichtmessung. geordnet, die durch das Aufnahmeobjektiv 2 der Ka
Zum Beseitigen dieses Fehlers sind verschiedene mera getreten sind. Dieser Meß-Lichtempfänger liegt Maßnahmen vorgeschlagen worden. Da die Objekt- der Lirhtaustrittsfläche eines Dachkantprismas 3 lichtstrahlen durch das Aufnahmeobjektiv und die gegenüber. An der der Lichtaustrittsfläche des Dach-Okularlichtstrahlen durch das Okular zu dem Meß- 35 kantprismas 3 entgegensetzter. Fläche desselben ist element gelangen und somit unterschiedliche Wege ein Kompensations-Lichtempfänger 3 so angeordnet, zurücklegen, hat man vorgeschlagen, das Meß- daß er gut die Lichtstrahlen empfangen kann, die element so anzuordnen, daß der Einfluß der Okular- durch die Augenlinse 4 getreten sind. Ein Differenlichtstrahlen vermieden wird. Dazu hat man den tial-Anzeigeinstrument 6 besitzt zwei Wicklungen H Strahlengang für die Okul rlichtstrahlen soweit wie 30 und 9, die einander gegensinnig wirken und einen möglich aus dem Bereich des Meßelements ver- Zeiger 7 auszulenken trachten. In einem die Wicklegt, lungen 8 und 9 enthaltenden Stromkreis, der von
Nach einem anderen Vorschlag ist im Bereich des einer Batterie 10 im Strom gespeist wird, sind der
Okulars ein zusätzliches photoelektrisches Kompen- Meß-Lichtempfänger 1 und der Kompensations-
sationselement angeordnet, das zur Kompensation 35 Lichtmeßempfänger 5 in Reihe geschähet,
des Einflusses dient, den die Okularlichtstrahlen auf Im Betrieb empfangen der Meß-Lichtempfänger 1
das Meßergebnis ausüben. Der Meßwert des Korn- und der Kompensation» Lichtempfänger 5 Objekt-
pensationsclementes wird zu diesem Zweck mit dem Lichtstrahlen L, die durch das Aufnahmeobjektiv 2
Meßergebnis des Meßelementes für die Objektlicht- der Kamera und die Okularlichtstrahlen L' getieten
strahlen entsprechend kombiniert. 40 sind. Daher setzt sich die Lichtstärke M des von dem
Bei der Anwendung dieser bekannten Anordnungen Meß-Lichtempfänger 1 empfangenen Lichtes aus ist es sehr schwierig, den Einfluß der Okularlicht- einem Anteil mQ, der auf die Objektlichtstrahlen L strahlen vollständig zu beseitigen. Bei der Kompensa- zurückzuführen ist, und einem Anteil m, zusammen, tionsanordnung ist zu berücksichtigen, daß der Ein- der auf die Okularlichtstrahlen L' zurückzuführen ist. fallwinkel und die Lichtstärke der Okularlichtsstrah- 45 Die Lichtstärke S des von dem Kompensations-Lichtlen stark von der Außenbeleuchtung und den sonsti- empfänger S empfangenen Lichts setzt sich ebenfalls gen Aufnahmebedingungen abhängig sind, so daß aus einem Anteil s0, der auf die Objektlichtstrahlen L der auf die unterschiedlichen Strahlenj'änge zurück- zurückzuführen ist, und einem anderen Anteil sf zuzuführende Unterschied zwischen den Messungen der sammen, der auf die Okularlichtstrahlen V zurück-Okularlichtstrahlen durch das Kompensationselement 50 zuführen ist. Diese Beziehungen können mathematisch und der Objektlichtstrahlen durch das, Meßelement wie folgt lusgedriickt werden:
keiner konstanten Funktion entspricht. Infolgedessen _
ist bei Okularlichtstrahlen mit stark abweichendem M - ma \ me, (I)
Einfallswinkel und stark abweichender Lichtstärke S = J0 } se . (II)
keine genaue Lichtmessung zu erwarten. 55
Die Erfindung beseitigt die vorstehend angegebe- Infolge des Unterschiedes zwischen den Strahlen-
nen Nachteile der durch das Objektiv vorgenomme- gangen L und L', die zu den an verschiedenen Stellen
nc η Lichtmessung bei einäugigen Spiegelreflexkame- angeordneten Lichtempfängern führen, unterscheidet
ras und gewährleistet eine ausgezeichnete Beseitigung sich das Verhältnis S9:m0 = α von dem Verhältnis
des auf die Okularlichtstrahlen zurückzuführenden 60 s,:mt — b. Daher kann der Wert5 in der Olei-
Fehlers in der Objektlichtmessung. Diese Aufgabe chung (II) wie folgt ausgedrückt werden:
wird für einen Belichtungsmesser der eingangs ge- c— ««. _ua«i /tm
nannten Art ernndungsgemäß dadurch gelöst, daß Λ ~ amo + DmV111J
das Meßelement und das Kompensationselement Dabei ist α ψ b.
dem Objektlicht und dem Streulicht derart ausgesetzt 6s In Abhängigkeit von den Ergebnissen der Olei*
sind, daß das Intensitätsverhälmls α der auf beide chungen (1) und (III) kann der Belichtungsmesser
Elemente einwirkenden Objektlichtanteile von dem eine Anzeige machen, die der Helligkeit mt der von Intensitätsverhältnis b der auf beide Elemente ein* dem Meß-Lichtempfänger 1 empfangenen Lichtstrah-
len entspricht. Die Gleichungen (I) und (II) führen zu folgender Beziehung:
bM - S = (b-a)m„,
S-bM
Die Lichtstärke m0 der Objeklichtstrahlen L kann somit dadurch gemessen werden, daß die Empfindlichkeitslinie des Lichtmeßkreises in Abhängigkeit von den Lichtstärkeverhältnissen α und b gewählt und dieser Kreis zum Auswerten der von dem Meß-Lichtempfänger 1 und dem Kompensations-Lichtempfänger 5 gemessenen Lichtstärken M und S verwendet wird.
Nachstehend wird die erfindungsgemäße Anordnung an Hand der F i g. 3 genauer beschrieben. Diese zeigt in einem Ausfülirungsbeispiel den erfindungs-{jemäßen Lichtmeßkreis. Die Lichtstärken M und S weiden durch Photoströme ang' zeigt, die von den Lichtempfängern 1 und S abgegeben werden. Die Lichtstärkeverhältnisse α und b sind durch die Auslegung des optischen Systems der Kamera bestimmt. Das Differential-Meßinstrument 6 ist so ausgelegt, daß seine Empfindlichkeit gegenüber einem Stromfluß durch die Wicklung 8 das fe-fache der Empfindlichkeit gegenüber einem Stromfluß durch die Wicklung 9 ist und die gesamte Empfindlichkeit des Meßgeräts der Differenz«—b reziprok ist. Anstatt dieser Anordnung kann der Photostromkreis mit Hüte von Transistorverstärkern eingestellt werden, oder man kann ein Filter dazu verwenden, die auf onm Lichtempfänger auftretenden Lichtstrahlen zu steuern.
Beim Anlegen der voi. den Lichtempfängern J und 5 abgegebenen Photoströme an das Meßinstrument 6 entspricht dessen Anzeige daher der Lichtstärke
S-bM m„ = - .
α — ο
40
Erfindungr.gemäß sind somit ein Meß-Lichtempfänger und ein Kompensations-Lichtempfänger so angeordnet, daß beide Lichtempfänger sowohl die durch das Aufnahmeobjektiv der Kamera getretenen Objektlichtstiahlen als auch die durch das Okular in die Kamera eingetretenen Okularlichtstrahlen empfangen und die Lichtstärken der auf dem Kompensations-Lichtempfänger und der auf dem Meß-Lichtempfänger auftreffende Objektlichtstrahlen (s0 bzw. m0) genau gemessen werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Belichtungsmesser, insbesondere für eine eintägige Spiegelreflexkamera, zur Lichtmessung durch das Objektiv mit mindestens einem photo elektrischen Meßelement im Sucherraum, einen 1 das durch das Okula. in den Sucherraum ein fallende Streulicht empfangenden photoelektri sehen Kompensationselement und einer mu beiden Elementen /erbundenen Auswerteanord nung, die eine Kompensation des Streulichtein flusses auf die Lichtmessung bewirkt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Meßelement (Ii und das Kompensationselement (S) dem Objekt licht und dem Streulicht derart ausgesetzt sind, daß das Intensitätsverhältnis α der auf beide Elemente (1, S) einwirkenden Objektüchtanteile von dem Intensitätsverhältnis b der auf beide Elemente (1, S) einwirkenden Streulichtanteile verschieden ist und daß die Auswerteanordnung (6) eine dem Faktor
S-bM
a-b
proportionale Anzeige liefert, wobei S ein das auf das Kompensatiunselement (S) fallende Licht, M ein das auf das Meülelement (1) fallende Licht hinsichtlich seiner Intensität kennzeichnender Wert ist.
2. Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwirklichung der unterschiedlichen !ntensitätsverhällnisse a und b mindestens einem photoelektrischen Element (1, 5) ein Filter vorgeordnet ist.
3. Belichtungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteanordnung (6) ein DiSerentiialmeßinstrument ist, dessen gegensinnig wirkende Wicklungen (8, 9) jeweils mit einem pho^elektirischen Element (1, 5) in Reihe geschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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