DE173140C - - Google Patents

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DE173140C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/10Strings

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J& 173140 KLASSE 51 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1905 ab.
Für die Erzeugung reiner und gleich- j mäßiger Töne auf Streichinstrumenten ist es sehr wichtig, daß die Saiten (Darmsaiten u. dgl.) auf ihrer ganzen Länge eine gleichmäßige Beschaffenheit haben. Bisher hat man sie auf ihre gleichmäßige Stärke hin mittels Lehren geprüft, die auf die Saite gesetzt und an derselben von einem bis zum anderen Ende entlang bewegt wurden. Diese
ίο Methode hat jedoch verhältnismäßig wenig Wert, weil nur die Stärke der Saite, aber nicht ihre sonstige Beschaffenheit geprüft werden konnte.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Prüfen von Saiten durch die Töne, welche von verschiedenen Teilen der gespannten Saite selbst erzeugt werden, so daß ein empfindliches Ohr jeden Fehler, der durch Abweichungen in bezug auf Stärke oder Beschaffenheit verschiedener Teile der Saite verursacht wird, sofort zu entdecken vermag und man das Stück Saite, welches die mangelhaften Stellen hat, verwerfen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 ein Grundriß derselben und
Fig. 3 eine Kopfansicht.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch eine Scheibe.
Das feste Gestella, z.B. aus Metall, hat eine den zu prüfenden Saiten b angepaßte Länge und steht auf Füßen c. An jedem Ende ist eine Welle if bezw. d1 mit je einer Schnurscheibe e bezw. e1 angebracht, auf die man die zu prüfende Saite b windet, wobei der zu behandelnde Teil dieser Saite zwischen die beiden Scheiben gespannt wird.
Die Scheibe e besteht aus zwei konzenirischen Teilen, von denen der innere auf der Welle d befestigt ist. Beide Teile sind durch eine unter Federwirkung stehende Klinke f am Ringteil der Scheibe e und ein Sperrad h am Scheibenteil miteinander verbunden (Fig. 1 und 2 links, Fig. 3). Die Sperrzähne g sind zahlreich und klein, und der äußere Ringteil der Scheibe läßt sich leicht drehen, um die zu prüfende Saite aufzuwinden und zu spannen. Die Saite geht von der Scheibe e über das Gestell α hinweg nach der anderen Scheibe e1, um welche herum sie gewunden wird (Fig. 1 und 2 rechts, Fig. 4).
Die zweite Scheibe e1 ist nicht geteilt und läßt sich in jeder Stellung durch einen Sperrbolzen festsetzen, der in einer Führung I des Gestelles α verschiebbar ist (Fig. 2 und 4). Man kann den Sperrbolzen in irgend eines der Löcher an der Seite der Scheibe einsetzen und in der Sperrstellung mittels eines Stiftes und eines in der Führung I vorgesehenen winkelförmigen Schlitzes (Fig. 2) halten oder aus dem betreffenden Loche entfernen, worauf der Bolzen unter der Wirkung einer Feder j (Fig. 2 und 4) in der Feststellung verbleibt. Wenn die Scheibe e1 festgesetzt und der Ringteil der anderen Scheibe e gedreht wird, so kann die Saite zwischen den beiden Scheiben bis zu jedem gewünschten Grade gespannt und dann festgehalten werden.

Claims (2)

Die zu prüfende Saite geht zwischen den Scheiben über zwei Stege A, A-1, die zweckmäßig abgerundete Schneidkanten haben. Die Stege sind fest, aber verstellbar in der Nähe der Scheiben e, e1, jedoch in einiger Entfernung oberhalb dieser Scheiben angebracht, so daß die Saite von den Scheiben nach den Stegen etwas steigt und dann über und zwischen diesen Stegen in gerader Linie gespannt wird. Die oberen Kanten der Seitenrahmen a werden durch eine mit Längsflanschen η versehene Platte m verbunden, und die Träger für die Stege werden auf der oberen Fläche dieser Platte m befestigt. Die oberen inneren Längskanten der Flanschen 11 auf der Platte m haben von einem zum anderen Ende eine schwalbenschwanzförmige Führung für den Träger eines ver- .20 schiebbaren dritten Steges A2, der in der Höhe verstellbar sein kann. Die an den Enden befindlichen Stege A, k1 sind durch Schrauben in Langlöchern auf Haltern an der Innenseite der Seitenrahmen befestigt und werden durch starke Drähte oder Stäbe 0 mit Endgewinden und Muttern ρ in der Längsrichtung eingestellt. An den beiden Scheiben sind Kettenräder q, q1 von gleicher Größe befestigt, um welche eine endlose Kette r herumgeht, so daß bei der Drehung der einen Scheibe die andere mit genau derselben Geschwindigkeit herumgedreht wird. Auf diese Weise bleibt nach Lösung des Sperrbolzens bei Scheibe el die Saite gespannt, und es kann jeder beliebige Teil der gespannten Saite zwischen die beiden Stege k, k1 gebracht werden. Sowohl die Scheiben als die Saite können in der erreichten Stellung durch den Sperrbolzen zur Seite der zweiten Scheibe e1 gehalten werden. Die genaue Stellung des beweglichen mittleren Steges A-2 mit Bezug auf die beiden Stege A-, A-1 an den Enden läßt sich mittels der Skala s o. dgl. auf der Kante der Führung, worin der Steg verschiebbar ist, ermitteln. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Die zu prüfende Saite b, beispielsweise eine Violinsaite, wird auf die beiden Scheiben e, e1 gewunden und befestigt und dann bis zu dem gewünschten Grade gespannt. Der gespannte Teil der Saite b zwischen den äußeren Stegen k, A1 ist gleich der üblichen Länge einer gewöhnlichen Violinsaite. Dann bewegt man den mittleren Steg A-2, über den die Saite hinweggeht, bis der zwischen A-1 und A-2 angespannte Teil der Saite dadurch in zwei Längen geteilt wird, die entweder einander genau gleich sind oder nicht, in welchem letzteren Falle die Teilung an einer solchen Stelle der Saite stattfindet, daß die durch Anschlagen der beiden Längen erzeugten musikalischen Töne ein richtiges musikalisches Intervall bilden. Wenn man, nachdem die Stellung des Steges A2 bestimmt worden ist, die zwischen A und A2 sowie zwischen A1 und A2 gespannten beiden Teile zum Ertönen bringt, müssen die erzeugten Töne eine genaue Beziehung zueinander haben, und. falls diese Beziehung nicht besteht, muß offenbar ein Fehler in der Stärke bezw. Beschaffenheit des einen oder anderen Saitenteiles vorhanden sein, so daß eine solche Saite zur Erzeugung einer vollkommenen Intonation beim Spielen nutzlos ist. Man kann irgend einen Teil der Saite auf die erläuterte Weise schnell und leicht durch Herumdrehen der beiden Scheiben e, e1 prüfen. Zur zwangläufigen Bewegung der Scheiben kann auch statt der Kettenübertragung ein Zahnradgetriebe mit Spindel benutzt werden oder ein anderes gleichwertiges Mittel. Paten T-A ν spküche:
1. Vorrichtung zum Prüfen von Saiten für Violinen und andere Musikinstru- go mente, gekennzeichnet durch zwei feste Stege (k, Ay, einen dazwischen liegenden verschiebbaren Steg (k^), durch den der durch Ertönenlassen zu prüfende, über die Endstege (k, k1) gespannte Teil der Saite (b) unter Zuhilfenahme einer Skala (s) in zwei im bestimmten Verhältnis zuein-■ ander stehende Längen geteilt wird, und zwei zwangläufig verbundene feststellbare Scheiben (e, el) zum Spannen der Saite dienenden lose drehbaren Ringteil besitzt, der mit dem auf ihrer Welle festsitzenden inneren Teil mittels einer Sperrung (f, h) in Verbindung steht.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch I, bei welcher ein in einer Führung (I) des Seitenrahmens verschiebbarer Sperrbolzen mit Löchern an der Seite der auf ihrer Spindel festsitzenden Scheibe (e1) in Eingriff gebracht wird, zum Zweck, diese Scheibe beim Spannen der Saite festzustellen.
ΎΎ'-~7U ι Blatt Zeichnungen.
Jm Patentansprüche ist zwischen Zeile 100 und 101 einzufügen:
" von denen die eine Scheibe (e) einen zum Spannen der Saite n
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