DE514544C - Umwandlung einer Drehbewegung in eine hin und her gehende - Google Patents
Umwandlung einer Drehbewegung in eine hin und her gehendeInfo
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- DE514544C DE514544C DEF69509D DEF0069509D DE514544C DE 514544 C DE514544 C DE 514544C DE F69509 D DEF69509 D DE F69509D DE F0069509 D DEF0069509 D DE F0069509D DE 514544 C DE514544 C DE 514544C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H27/00—Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
- F16H27/02—Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives with at least one reciprocating or oscillating transmission member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung, um eine fortlaufende Drehbewegung
einer Welle entweder in eine geradlinige hin und her gehende Bewegung eines Teiles oder
in eine Drehbewegung einer anderen Welle umzuwandeln, und zwar sollen die Bewegungen
des Teiles bestimmte und begrenzte Amplituden besitzen und den Gegenstand in die
Ausgangsstellung schnell zurückführen. Ferner sollen die beiden aufeinanderfolgenden
Phasen, nämlich die Antriebsbewegung und die Rückkehr in die Ausgangsstellung, selbsttätig
erfolgen.
Zur Umwandlung der Bewegung dient eine Anordnung, welche einen Draht oder ein biegsames
Blech enthält, die zwischen zwei Federn gespannt sind und sich an einen bestimmten
Bogen eines Zahnrades legen, welches von der Antriebswelle gedreht wird. Der Draht oder das Blech kann sich dabei an
jedem Zahn des Zahnrades festhaken, und zwar unter Freigabe des Zahnes am Ende des
Mitführungsbogens. Der Draht oder das Blech wirken auf die zu verschiebenden Organe
ein und werden durch die Zugkraft einer der Federn in ihre Anfangsstellung zurückgeführt,
nachdem sie sich von den betreffenden Zähnen abgelöst haben.
In der nachfolgenden Beschreibung ist eine Ausführungsform der Erfindung erläutert.
Abb. ι und Abb. 3 lassen die zur Übertragung in eine geradlinige hin und her gehende
und eine kreisförmige hin und her gehende Bewegung dienende Anordnung erkennen.
Abb. 2 stellt die Loslösungsgabel in vergrößertem Maßstabe dar. .
O ist die treibende Welle, welche sich in der durch den Pfeil dargestellten Richtung
dreht. Auf dieser Welle ist ein Rad A befestigt, dessen Felge mit einer bestimmten
Zahl von Zähnen B, C, D, also im vorliegenden Fall mit drei Zähnen, attsgestattet ist.
Die Zähne sind so ausgebildet, daß ihre steile Kante nach der Bewegungsrichtung zu liegt.
Ein Draht EF, welcher durch zwei Federn G, H gespannt ist, die an festen Stellen
I und / befestigt sind, wird von dem Rade nach einem Bogen KL gekrümmt, der
durch den Winkel bestimmt ist, welchen man den beiden Teilen des Drahtes EK und LF
gegeben hat. Das mitzuführende Stück ist z. B. bei N an dem Draht befestigt.
Die Federn G und H sind folgendermaßen gewählt: Die Zugkraft der Feder G ist bei
der ganzen Bewegung des Drahtes größer als die Summe der Spannkraft der Feder H- undder
tangentialen Reibungskraft des Drahtes auf dem Rande. Die übrigbleibende tangential
gerichtete Kraft, welche den Draht nach links zu verschieben bestrebt ist, ist daher
geringer als die tangentiale Antriebskraft des Rades A.
Der Draht trägt an einem Punkt einen kleinen quergerichteten Stab M, welcher die steil
abfallende Fläche der Zähne während der Bewegung des Rades faßt, so wie es in der Abb. 2
deutlich erkennbar ist. Der Zahn ist beispielsweise in der Mitte des Radquerschnitts eingeschnitten,
um den Durchtritt des Drahtes zu ermöglichen.
Ein Anschlag (nicht gezeichnet), der zum
Festhalten des Drahtes nach links dient, ist so angeordnet, daß beim Fehlen eines Zahnes auf
dem Bogen KL die Bewegung M in der Nähe des Punktes K gehemmt wird.
Unter diesen Bedingungen verläuft der Vorgang bei einer Bewegung des Rades A folgendermaßen:
Wenn sich das Stück N in der Ausgangsstellung N0, dem Ausgangspunkt seiner Bewegung,
in Ruhe befindet, so erfaßt ein Zahn, welcher bei K ankommt, den Stab M. Von
diesem Augenblick an befindet sich das Stück N in geradliniger Bewegung nach
rechts. Die Geschwindigkeit von N hängt also in bestimmter Weise von derjenigen der
Antriebswelle O ab. Wenn der Zahn und der Stab M am Ende L des Aufwicklungsbogens
ankommt, so löst sich der Stab M von dem Zahn ab. Die Geschwindigkeit der Bewegung
von N nach rechts wird aufgehoben, und die Feder G führt, da der Stab M nicht mehr mit
dem Rad in Berührung ist, den Körper N aus seiner Endstellung N/ in seine Ausgangsstellung
zurück. Die verschiedenen Phasen der Bewegung wiederholen sich beim jedesmaligen
Durchlaufen des BogensKL durch einen Zahn.
Anstatt den Stab M sich von der steilen Fläche des Zahnes erst bei L ablösen zu lassen,
kann man den Mitführungsbogen auf einen kleineren Wert als den Aufrollungsbogen
beschränken, indem man auf das Rad eine feste Gabel P aufsetzt, welche zu dem
Radius, wie in Abb. 2 dargestellt, geneigt ist. Wenn der Stab M mit der Gabel in Berührung
kommt, so wird er unter der Einwirkung der geneigten Ebene der Gabel auf der
stellen Fläche des Zahnes weitergeschoben, also nach außen bewegt, und damit von dem
Zahn abgelöst.
Man hat daher vermittels dieser Vorrichtung die Möglichkeit, den beweglichen Gegen-,
stand N in der am Beginn der Beschreibung angegebenen Weise in gerader Richtung zu
bewegen.
Will man eine bestimmte Drehbewegung hervorrufen, so legt man ein Ende des Drahtes
EF, z. B. E, um ein Rad Q von einem gewissen
Durchmesser. Man erhält dann beispielsweise die in der Abb. 3 dargestellte abgeänderte
Ausführungsform.
Das Verhältnis der Radien beider Räder kann beliebig gewählt werden.
• Man kann auch das Rad A mit einer beliebigen Zahl von Zähnen ausstatten, die gleiche
oder verschiedene Abstände besitzen, wenn man an Stelle der Zähne Einschnitte in dem
Radumfang anbringt oder wenn man statt des Drahtes ein dünnes, biegsames Blech verwendet.
In diesem Fall kann der Ouerstab M durch ein Loch in dem biegsamen Blech ersetzt
werden. Man kann auch statt des kreisförmigen Rades A oder Q eine Nockenscheibe
von bestimmter Gestalt verwenden, mit deren Hilfe man für den Körper N oder die Welle
des Rades Q geregelte Bewegungen erzielen kann, deren Bewegungsgesetz eine im voraus
bestimmte Funktion derjenigen der Antriebs-' welle ist. Der Draht kann eine beliebige
Länge besitzen, und seine Bewegung kann durch Nuten geführt oder abgelenkt werden.
Die Federn können beliebig gestaltet sein, vorausgesetzt, daß ihre elastischen Kräfte
den angegebenen Größen entsprechen. Man kann die gleichzeitige Betätigung mehrerer
Vorrichtungen von einer Welle aus erreichen, welche die geradlinige Bewegung mehrerer
mit dem Draht verbundenen Organe oder mehrerer Räder antreibt. Die Antriebswelle kann
eine gleichförmige oder veränderliche, einem bestimmten Gesetz unterworfene Drehbewegung
besitzen.
Die beschriebene Anordnung kann mit Vorteil für Chronographen, Registrierinstrumente,
Oszillographen (Verschiebung des schreibenden Organs oder des Lichtstrahls), ferner für Sondierungsgeräte, für Geräte zum
Messen von Entfernungen durch Echo oder graphische oder photographische Registrierapparate
verwendet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung, mit der eine Drehbewegung in eine geradlinige hin und her gehende oder in eine hin und her gehende Drehbewegung umgewandelt wird, deren Amplituden bestimmt und begrenzt sind, und bei denen ein schneller Rückgang der mitgeführten Teile in die Ausgangsstellung erfolgt, gekennzeichnet durch eine von der treibenden Welle getragenen • Scheibe, auf der ein Zugorgan (ein Draht oder ein biegsames Blech) über einen bestimmten Bogen zwischen zwei Federn ge-spannt wird, wobei das Zugorgan einen Mitnehmer trägt, durch den es von jedem Zahn der Scheibe ergriffen wird, während seine Ablösung am Ende des Mitführungsbogens entweder von selbst erfolgt oder durch eine Gabel, welche den Mitfiihrungsbogen begrenzt, bewirkt wird, so daß dann die Rückführungsfeder das Zugorgan mit den mitgeführten Teilen in ihre Ausgangsstellung zurückführt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR514544X | 1928-11-08 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE514544C true DE514544C (de) | 1930-12-15 |
Family
ID=8914230
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF69509D Expired DE514544C (de) | 1928-11-08 | 1929-10-26 | Umwandlung einer Drehbewegung in eine hin und her gehende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE514544C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2727917A1 (de) * | 1976-06-25 | 1978-02-02 | Abram Nathaniel Spanel | Vorrichtung zur umwandlung einer oszillationsbewegung in eine hin- und herbewegung |
-
1929
- 1929-10-26 DE DEF69509D patent/DE514544C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2727917A1 (de) * | 1976-06-25 | 1978-02-02 | Abram Nathaniel Spanel | Vorrichtung zur umwandlung einer oszillationsbewegung in eine hin- und herbewegung |
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