AT26764B - Vorrichtung zum Prüfen von Saiten für Violinen u. dgl. Musikinstrumente. - Google Patents

Vorrichtung zum Prüfen von Saiten für Violinen u. dgl. Musikinstrumente.

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Charles William Hoggard
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Charles William Hoggard
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  Vorrichtung zum Prüfen von Saiten für Violinen u. dgl. Musikinstrumente. 
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   Beschaffenheit haben. Bisher hat   man sie auf ihre gleichmässige   Stärke hin mittels Lehren   geprüft, die auf die Saite gosetzt und an derselben von einem bis zum anderen Ende entlang bewegt wurden. Diese Methode hat jedoch verhältnismässig wenig Wert, weil nur die Stärke der Saite aber nichtihre sonstige Beschaffenheit geprüft werden konnte. Ferner hat man die Saite, um sie mit dem Ohr auf ihre Reinheit zu prüfen, auf ein Brett gespannt, durch eine   Schiebvorrichtung   einen Teil derselben abgesondert und diesen Teil mittels eines Steges   in zwei gleich ! ange Hälften   eingeteilt.

   Werden   diese Hälften gleich-     zeitig zum Vibrieren gebracht,   so kann man auf deren Reinheit und Gleichförmigkeit   schliessen, wenn die von ihren crzeugten Klänge im Einklang sind.   



   Auf diesem bekannten Prinzip bernht die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildendeVorrichtung. in der Zeichnung ist diese Vorrichtung veranschaulicht, und zwar zeigt : Fig. 1 eine 
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  Man kann den Sperrbolzen in irgendeines der Löcher an der Seite der Scheibe einsetzen und in der Sperrstellung mittels eines Stiftes und eines in der   Führung     l   vorgesehenen   winkelförmigen   Schlitzes (Fig. 2) halten, oder aus dem betreffenden Loche entfernen, worauf 
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   Die zu prüfende Saite geht zwischen den Scheiben über zwei Stege   k razz   die zweckmässig aberundete Schneidkanten haben. Die Stege sind fest aber verstellbar in der Nähe der   Scheiben e e, jedoch   in einiger   Entfernung oberhalb   dieser Scheiben   angebracht., so   dass die Saite von den Scheiben nach den Stegen etwas steigt und dann über und zwischen diese Stege in gerader Linie gespannt wird. 

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   Die oberen Kanten der Seitenrahmen a werden durch eine mit Längsflanschen n   versehene Platte votbnccn,   und die Träger für die Stege werden auf der oberen Fläche dieser Platte   m   (Fig. 3) befestigt. 



   Die oberen inneren Längskanten der Flanschen M auf der Platte m haben von einem zum anderen Ende eine schwalbenschwanzförmige Führung   für den   Träger eines verschiebbaren dritten Steges k, der in der Höhe verstellbar sein kann. 



   Die an den Enden befindlichen Stege k kl sind durch Schrauben in Langlöchern auf Halter an der Innenseite der Seitenrahmen befestigt und werden durch starke Drähte oder Stäbe o mit Endgewinden und Muttern p in der Längsrichtung eingestellt. 



   An den beiden Scheiben sind   liettenräder q, ql von   gleicher Grösse befestigt, um welche eine endlose Kette   r herumgeht,   so dass bei der Drehung der einen Scheibe die andere mit genau derselben Geschwindigkeit herumgedreht wird.'Auf diese Weise bleibt   nach Lösung dos Sperrbolzens   bei Scheilbe o1 die Saite gespannt und es kann jeder be- 
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 die Scheiben als die Saite können in der erreichten Stellung durch den Sperrbolzen zur Seite der zweiten Scheibe   el   gehalten werden. 



   Die genaue Stellung des beweglichen mittleren Steges   k2   mit Bezug auf die beiden Stege k   k1   an den Enden lässt sich mittels der Skala s oder dgl. auf der Kante der Führung, worin der Steg verschiebbar ist, ermitteln. 



     Die zu prüfende   Saite b, beispielsweise eine Violinsaite, wird auf die beiden Scheiben e el gewunden und befestigt und dann bis zu dem gewünschten Grade gespannt. Der gespannte Teil der Saite b zwischen den äusseren   Stegen k kl   ist gleich der üblichen Länge einer gewöhnlichenViolinsaite. 



   Dann bewegt man den mittleren Steg   k2, über   den die Saite hinweggeht, bis der zwischen k1 und k2 angespannte Teil der Saite dadurch in zwei Längen geteilt wird, die entweder einander genau gleich sind oder nicht, in welchem letzteren Falle die Teilung an einer solchen Stelle der Saite stattfindet, dass die durch Anschlagen der beiden Längen erzeugten musikalischen Töne ein   richtiges   musikalisches Intervall bilden. 



   Wenn man, nachdem die Stellung des Steges k2 bestimmt worden ist, die zwischen k und k2 sowie zwischen kl und k2 gespannten beiden Teile zum Ertönen bringt, müssen die erzeugten Töne eine genaue Beziehung zueinander haben, und falls diese Beziehung nicht besteht, muss offenbar ein Fehler in der Stärke   bezw. Beschaffenheit   des einen oder anderen Saitenteiles vorhanden sein, so dass eine solche Saite zur Erzeugung einer voll-   kommenen Intonation beim   Spielen nutzlos ist. 



   Man kann irgendeinen Teil der Saite auf die erläuterte Weise schnell und leicht   durch Herumdrehen   der beiden Scheiben e   e1   prüfen. Zur zwangläuiigen Bewegung der Scheiben kann auch statt der   Kettenübertragung   ein Zahnradgetriebe mit Spindel oder ein anderes gleichwertiges Mittel benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung zum Prüfen von Saiten für Violinen und andere Musikinstrumente, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Saite auf zwei durch Kettenräder und Kette oder dgl. verbundene Scheiben (e el) gewunden werden, von denen die eine Scheibe (e) einen zum Spannen der Saite dienenden lose drehbaren Ringteil besitzt, der mit dem auf ihrer Welle festsitzenden inneren Teil mittels einer Sperrung (f h) in Verbindung steht, EMI2.2
AT26764D 1905-07-28 1905-07-28 Vorrichtung zum Prüfen von Saiten für Violinen u. dgl. Musikinstrumente. AT26764B (de)

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