DE589939C - Verfahren zur Herstellung von Tennisschlaegern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tennisschlaegern

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DE589939C
DE589939C DED61395D DED0061395D DE589939C DE 589939 C DE589939 C DE 589939C DE D61395 D DED61395 D DE D61395D DE D0061395 D DED0061395 D DE D0061395D DE 589939 C DE589939 C DE 589939C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B49/00Stringed rackets, e.g. for tennis
    • A63B49/02Frames
    • A63B49/025Means on frames for clamping string ends

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Tennisschläger werden gewöhnlich in der Weise hergestellt, daß die die Schlagfläche bildende Besaitung in den Rahmen eingespannt wird. Gewöhnlich besteht der Schlägerrahmen aus gebogenem Holz. Es ist jedoch auch versucht worden, solche Rahmen aus Metall oder aus Kunststoffen, besonders Kunstharzen, herzustellen. Ferner ist schon vorgeschlagen worden, den die Besaitung festhaltenden Rahmenteil für sich herzustellen und mit dem Schlägerrahmen erst dann zu vereinigen.
Das Ausspannen der Schlagfläche ist sehr umständlich und mit großen Unkosten verbunden und liefert dabei keine sichere Gewähr dafür, daß die Elastizität der Besaitung, die gewöhnlich aus Darmsaiten gebildet wird, mit der Zeit nicht nachläßt. Das Einsetzen von schlaff gewordenen einzelnen Saiten ist ebenfalls schwierig.- Zwar hat man auch versucht, Metalldrähte zu verwenden; solche Drähte lassen sich aber wiederum nicht mit genügender Straffheit in dem Rahmen anziehen und festhalten. Diese Mängel werden durch die Erfindung behoben, welche darin besteht, daß ein aus schon vorher stramm ausgespannten Metalldrähten gebildetes Netzwerk mit dem Schläger rahmen durch Einpressen-oder Angießen des letzteren vereinigt wird.
Durch dieses Verfahren wird es möglich, Schläger herzustellen, die in ihrer Elastizität nicht nachlassen, da die an sich haltbaren Metalldrähte ganz unveränderlich angefestigt sind. Des weiteren kann der Schläger sehr billig hergestellt werden, da es möglich wird, als Herstellungsstoff für den Rahmen künstliche Holzmasse, Kunstharze, wie Bakelit, Galalith, Ebonit oder ähnliche Kunstmassen, zu verwenden. Derartige Kunststoffe sind allerdings als Baustoffe für Schlägerrahmen an sich bekannt.
Das Verfahren wird gemäß der Erfindung derart ausgeführt, daß die Metalldrähte vor dem Einpressen oder Angießen des Rahmens in einem besonderen, vorzugsweise rechteckigen, die zu bildende Rahmenform umgebenden besonderen Gestell ausgespannt werden. Man kann aber statt dessen die Drähte auch in einem Teile der zum Pressen oder Gießen des Rahmens verwendeten Matrize bzw. Gießform selbst ausspannen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. ι zeigt ein Gestell mit ausgespanntem Metalldrahtnetz von oben gesehen.
Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt in größerem Maßstab durch die Matrize mit eingespanntem Metalldrahtnetz.
Abb. 3 zeigt einen teilweisen Schnitt des Rahmens mit darin eingeschlossenen Metalldrähten und
Abb. 4 einen teilweisen Schnitt des Rahmens nach einer anderen Ausführungsform.
Der Schläger wird erfindungsgemäß derart hergestellt, daß in einem Rahmen 1, vorzugsweise von rechteckiger Gestalt, Metalldrähte 2 ausgespannt werden. Die Drähte werden
durch Spanner 3 ähnlicher Art, wie sie bei Musikinstrumenten zum Verspannen der Saiten verwendet werden, stramm ausgespannt, nachdem sie untereinander verflochten wurden,, so daß ein ausgespanntes Metalldrahtnetz gebildet wird.
An dieses Metalldrahtnetz wird der Schlägerrahmen 4 angegossen oder angepreßt entweder, wie in Abb. 1 in voll ausgezogenen ίο Linien gezeigt, derart, daß die Metalldrähte 2 parallel bzw. senkrecht zur Mittelachse des Schlägerrahmens verlaufen oder, wie in punktierten Linien gezeigt, derart, daß die Metalldrähte Winkel von etwa 450 mit der Mittelachse bilden.
Der Schläger rahmen kann aus künstlicher Holzmasse oder aus Kunstharzen, wie Bakelit, hergestellt werden, die durch Preßdruck in der Matrize vollständig hart werden und eine Festigkeit erhalten, welche der des natürlichen Holzes gleichkommt oder sie sogar übertrifft. Durch das Pressen wird das Material so fest um die Drähte 2 verstaucht, daß diese sich nach dem Erhärten des Rahmens· nicht mehr verrücken können. Der Schlägerrahmen kann auch aus hierzu geeigneten Materialien vergossen werden. * Statt, wie in Abb. 1 gezeigt, ein besonderes Gestell 1 zum Ausspannen der Drähte 2 zu verwenden, kann man, wie in Abb. 2 gezeigt, die Drähte 2 in einem besonderen Teile der Matrize, in der der Schlägerrahmen 4 gepreßt wird, ausspannen. Eine solche Matrize ist zweiteilig ausgebildet, und zwar besteht sie aus einem äußeren ringförmigen Teile 5, in dem Löcher vorgesehen sind, durch die die Drähte 2 durchgeführt werden, wonach sie durch nicht gezeigte Spanner stramm angezogen werden, und aus einem inneren Teile 5', 5", der seinerseits zweiteilig ist und von oben und von unten an das Drahtnetz angelegt wird. Des weiteren besteht die Matrize aus einem Ober- und Untergesenke 6 und 7, welche durch Preßbacken zusammengepreßt werden können. Nach dem Pressen oder Gießen werden die Drahtenden an dem Teile S abgeschnitten.
Um zu erreichen, daß die Drähte 2 unverrückbar fest in dem Rahmen sitzen, können sie dort, wo sie durch den Rahmen geführt sind, mit Biegungen oder Windungen 8 versehen werden, wie in Abb. 3 gezeigt ist. Die Drähte 2 können auch nach Abb. 4 in dem Rahmen 4 auf besonderen, in der Matrize 5, 6, 7 angebrachten Stiften 9 festgehalten werden, welche in den Rahmen mit eingepreßt werden. Die Drähte, welche in der einen bestimmten Richtung laufen, kann man um die quer dazu verlaufenden Drähte herumwinden, so daß Ösen 10 gebildet werden, durch die die Drähte festgehalten werden. Die einander schneidenden Drähte können auch durch Schweißstellen 11 miteinander verbunden werden.
Die Drähte 2 können aus glattem Klavierdraht von rostfreiem Stahl oder Phosphorbronze bestehen, aber auch aus Metal'lkordeln mit Hanfseele.
Der Klavierdraht wird in Form einer Schraubenfeder gewunden und die Enden mit großer Spannkraft auseinändergezogen, wodurch ein sehr steiler Schraubengang entsteht, dessen Durchmesser nicht wesentlich größer ist, als der Drahtdurchmesser ist; ein solcher Draht besitzt eine bedeutend größere elastische Nachgiebigkeit als ein geradliniger.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Tennisschlägern, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus stramm ausgespannten Metalldrähten gebildetes Netz mit dem Schlägerrahmen durch Einbetten beim Herstellen des Rahmens durch Pressen in einer Form oder durch Angießen des letzteren vereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte (2) vor dem Einpressen oder Angießen des Rahmens (4) in einem vorzugsweise rechteckigen Rahmengestell (1) ausgespannt werden, das die Form für den herzustellenden Schlägerrahmen umgibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte vor dem Anpressen oder Angießen des Rahmens in einem Teile (5) einer zum Pressen oder Gießen verwendeten Matrize bzw. Gießform ausgespannt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte an den Stellen, an denen sie mit dem Schlägerrahmen vereinigt sind, gebogen oder gewunden (8) werden.
5. Verfahren nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte (2) im Bereich des Schlägerrahmens umeinander gewunden oder aufeinj ander verknotet (10) oder auf besonderen im Rahmen gleichzeitig mit den Drähten festgegossenen oder festgepreßten Stiftet! (9) festgemacht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED61395D 1931-06-24 1931-06-24 Verfahren zur Herstellung von Tennisschlaegern Expired DE589939C (de)

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US618679A US1954327A (en) 1931-06-24 1932-06-22 Racket
GB36396/33A GB417748A (en) 1931-06-24 1933-12-27 Improvements in tennis and like rackets and in methods of manufacturing the same

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DE (1) DE589939C (de)
GB (1) GB417748A (de)

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US1954327A (en) 1934-04-10
GB417748A (en) 1934-10-11

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