DE172629C - - Google Patents
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- DE172629C DE172629C DENDAT172629D DE172629DA DE172629C DE 172629 C DE172629 C DE 172629C DE NDAT172629 D DENDAT172629 D DE NDAT172629D DE 172629D A DE172629D A DE 172629DA DE 172629 C DE172629 C DE 172629C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2700/00—Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
- F02B2700/03—Two stroke engines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
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- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 172629 KLASSE 46 «s. GRUPPE
EUGEN KETTERER in TRIBERG, Baden.
Zweitaktexplosionskraftmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. März 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Zweitaktexplosionskraftmaschine, welche von
den bisherigen Explosionskraftmaschinen sich dadurch unterscheidet, daß dem Arbeitskolben
außer einer Flüssigkeitssäule noch ein Schwimmerkolben vorgeschaltet ist, und der
. Arbeitskolben durch eine zweite Flüssigkeitsmasse das darüber befindliche Gas und Luft
getrennt in zwei mit einer Flüssigkeit zum
ίο Teil gefüllte Kammern verdichtet und in eine
zweite Ladepumpe fördert, aus welcher Gas • und Luft getrennt voneinander in den Explosionsraum
gedrückt werden.
Die Zeichnung zeigt eine schematische Dar-Stellung der neuen Explosionskraftmaschine.
α ist die Schwungradwelle, b die Kurbel, an welcher die Pleulstange des Arbeitskolbens f
angreift und c eine Hubscheibe zur Bewegung des Pumpenkolbens 0. Auf der durch Stopfbüchse
d abgedichteten Kolbenstange e sitzt der metallene Teil/des Arbeitskolbens, welcher
zwischen zwei Wassermassen g und h eingebettet ist. Das unten zu einem Krümmerstücke
i ausgebildete Arbeitszylindergehäuse geht in einen parallel zum Zylinderraum h
aufsteigenden, zweiten Zylinder / über, welcher gemeinsam mit einem in ihn eingesetzten,
unten offenen, engeren Zylinder k als Vorladeraum dient. Die beiden Rückschlagventilchen
Z1 und k1 lassen Luft in den
Raum / und Gas in den Raum k hinein, wenn der Arbeitskolben f nach oben steigt
und die Wassermassen h, i mitnimmt, wobei sich die Räume / und k erweitern und Luft
und Gas einsaugen.
Der Vorladeraum I, k steht durch die Rohrleitungen
Γ2 und /i2 mit den beiden durch eine
Scheidewand m getrennten Räumen Z3 und k3
in Verbindung, welche den oberen Teil eines Pumpenzylinders η darstellen, in welchem der
metallene Kolben 0, angetrieben von der Hubscheibe c, auf- und niedergeführt wird. Oberhalb und unterhalb des Kolbens 0 sind Wassermassen
vorhanden, deren untere bei o1 mit der Wassermasse g oberhalb des Arbeitskolbens/
in Verbindung steht, während die obere Wassermasse eine flüssige Fortsetzung des Pumpenzylinders 0 bildet und gleichzeitig
in die beiden Räume ka und Z3 eindringt, um
die darin aus den Räumen k, I geförderte Luft und das Gas stark zusammenzupressen, "
ungefähr bis auf etwa vier Atmosphären. Das Ventil ρ kann durch eine in der Zeichnung
nicht ersichtliche Steuerung im rechten Augenblicke zwangläufig geschlossen werden, wenn
man die Stärke der Explosion im Arbeitszylinder regeln will durch die veränderliche
Menge oder das Mischungsverhältnis des Gasluftgemisches. Desgleichen kann auch in
der Luftleitung Z2 ein solches, ebenfalls nicht aus der Zeichnung ersichtliches Steuerventil
vorgesehen sein. Das hochverdichtete Gas und die hochverdichtete Luft gelangen dann
weiter durch die Rohrleitungen £4, Z4 und
durch das Einlaßventil q in den Explosionsraum.
. Derselbe ist von außen durch einen Wärme schlecht leitenden Mantel s aus Mauerwerk,
Ton oder dergl. und einer diesen von außen umkleidenden eisernen Haube s1 umschlossen.
In diesem Gehäuse s bewegt sich mit möglichst wenig Zwischenraum ein Kolben. Dieser
Kolben ist von außen ebenfalls durch eine gemauerte oder aus gebranntem Ton bestehende
Haube t gebildet und im Innern zur Verhinderung eines rapiden Wärmedurchganges
mit einem Isolierkörper t1 ausgefüttert, welcher aus einem eisernen, einen umgestürzten
Topf nicht unähnlichen Gefäß mit doppelter
ίο Wandung besteht., wobei der Zwischenraum
zwischen den beiden Wandungen entweder blos mit Luft oder mit einem anderen
schlechten Wärmeleiter, z. B. Asche oder dergl., ausgefüllt sein kann.
Dieser Kolben t ist aber nicht mit dem Arbeitskolben f starr verbunden, sondern
bildet nur eine Art Schwimmerkolben, welcher auf der Wassermasse g schwimmt. Diese
Stange u, welche im Kolben t befestigt ist,
dient nur zur Geradführung und ist gegen den Kolben f auf- und niederverschiebbar.
. Der Kolben t ist mit einer leichten Liderung ν
gegen das zylindrische Gehäuse abgedichtet, in welchem sich die Wassermasse g befindet.
Hat diese Liderung ν beim Abwärtsgange des Kolbens die Öffnung w überschritten, so
entweichen die Explosionsgase aus dem Arbeitsraume. Das kann jedoch nur geschehen,
wenn die federnde Ventilstange bei χ durch eine Steuerung von außen aufgestoßen wird. 3a
In diesem Falle entweichen die Gase durch das Rohr wx.
Claims (2)
1. Zweitaktexplosionskraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und
unterhalb des Arbeitskolbens (f) je eine Flüssigkeitsmasse sich befindet, von denen
die obere Flüssigkeitsmasse (g) durch einen Schwimmerkolben (t) vom Explosionsraum
abgesperrt ist, während die untere Flüssigkeitsmasse (h) in zwei voneinander getrennte
Gas - und Luftkammern (k und I) des Vorladeraumes mündet.
2. Zweitaktexplosionskraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
unterhalb und oberhalb des Kolbens (0) der zweiten Ladepumpe je eine Flüssigkeitsmasse
sich befindet, von denen die untere Flüssigkeitsmasse mit der Flüssigkeitsmasse (g) verbunden ist, während die
obere Flüssigkeitsmasse in zwei Kammern (k3 I3J verteilt ist, in welche Gas und Luft
aus dem Vorladeraum hineingeleitet werden, um hier bei aufsteigendem Pumpenkolben
(0) verdichtet und in den Verbrennungsraum gedrückt zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172629C true DE172629C (de) |
Family
ID=437503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172629D Active DE172629C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172629C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3240374A1 (de) * | 1981-11-05 | 1983-06-23 | Chul Woo Seoul Nam | Verbrennungskraftmaschine in form eines kolbenmotors |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3240374A1 (de) * | 1981-11-05 | 1983-06-23 | Chul Woo Seoul Nam | Verbrennungskraftmaschine in form eines kolbenmotors |
US4531480A (en) * | 1981-11-05 | 1985-07-30 | Nam Chul W | Power magnification apparatus of a internal and external engine |
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