DE188348C - - Google Patents

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DE188348C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M69/00Low-pressure fuel-injection apparatus ; Apparatus with both continuous and intermittent injection; Apparatus injecting different types of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/15Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder
    • F02B2720/157Mixture compressing engines with ignition device and mixture formation in the cylinder with means for improving the mixture in the cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
♦Τ PATENTSCHRIFT
KLASSE 46«. GRUPPE
FREDERIK WAGNER in STOCKHOLM.
Explosionskraftmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. März 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Explosionskraftmaschinen, bei denen Luft und Brennstoff durch ein und dasselbe zwischen dem Zylinder und der Vergafeungskammer ange-5 ordnete Ventil eingesaugt werden und die mit großer Schnelligkeit einströmende Luft an dem Brennstoffkanal, der in dem Ventilsitz ausmündet, vorbeistreicht, wobei die Luft den Brennstoff mit sich nimmt. Eine Wirkung dieser bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß Luft und Brennstoff sich beim Einsaugen so vollständig mischen, daß das Gemisch am Ende der Verdichtung sich von selbst entzündet.
Bei diesen Maschinen kann die Zündung zu früh, und zwar bevor der Arbeitskolben seine Totpunktlage eingenommen hat, erfolgen, da der Zündkörper zu stark erhitzt wird, nachdem die Maschine einige Zeit im Gang gewesen ist.
Die Erfindung beseitigt den Übelstand dadurch, daß durch richtige Zusammensetzung des Luftgasgemisches die Zündung nicht früher stattfinden kann als in dem Augenblick, wo die höchste Verdichtung erreicht worden ist. Zu diesem Zwecke wird die Anordnung so getroffen, daß die Bestandteile des Gasluftgemisches, Luft und Brennstoff, sich bei dem gleichzeitigen Einsaugen nicht, oder wenigstens nur in geringem Grade, miteinander vermischen können, worauf während des Verdichtungshubes der vergaste Brennstoff nur nach und nach mit Luft gemischt wird, so daß erst bei der höchsten Verdichtung die Vermischung mit einer zum Anzünden genügenden Menge Luft erreicht wird.
Fig. ι zeigt eine für diesen Zweck passende Vorrichtung im senkrechten Schnitt und Fig. 2 im wagerechten Schnitt.
α ist das Einlaßventil für die Luft und den Brennstoff, der durch die in dem Ventilsitz einmündende Leitung b einströmt, während Luft durch die öffnungen c eingesaugt wird, d ist der Arbeitszylinder mit dem Arbeitskolben e. f ist die Vergasungskammer der Maschine und g die mit der Vergasungskammer durch die öffnung h verbundene Zündkammer, i ist das Auslaßventil für die aus dem Zylinder entweichenden Verbrennungsgase.
Bei der bisherigen Anordnung der Maschinen war das Ventil α an dem äußeren Ende der Vergasungskammer / angebracht. Luft und Brennstoff mischten sich also in der Vergasungskammer und gelangten von dort in zündfähiger Mischung zum Zylinder, oder es war, wie die Zeichnung veranschaulicht, statt dessen das Ventil zwischen der Vergasungskammer und dem Zylinder angebracht. Gemäß der Erfindung ist nun zwischen der Ventilöffnung und der Vergasungskammer / ein Schirm k eingeschaltet. Die Zufuhrleitung b des Brennstoffes ist auf dieselbe Seite der Ventilöffnung wie der Schirm k gelegt, und der letztere ist mit einer aufwärts gebogenen Kante / versehen, die sich an die Außenkante der Ventilplatte anschließt. Diese ist mit einem gegen die Kante / abwärts gebogenen Schirm m versehen. Wenn das Ven-

Claims (1)

  1. til α geöffnet wird, trifft der durch Kanal b eintretende Brennstoff den Schirm k und wird somit verhindert, in den Zylinder d zu gelangen. In diesen tritt vielmehr zunächst hur Luft ein. Der Brennstoff gelangt also ohne Luftbeimengung in die Vergasungskammer/. Dort findet die Vergasung statt, und die Kammer f wird mit vergastem Brennstoff gefüllt, von welchem nur ein geringer Teil in den Zylinder d mitfolgt. Wenn der Arbeitskolben umkehrt und die Luft im Zylinder d verdichtet, wird die in den Zylinder eingesaugte Luft an der Unterseite des Schirmes k vorüber in die Vergasungskammer f getrieben, wo sie sich mit dem vergasten Brennstoff vermischt. Diese Vermischung erfolgt mit dem fortschreitenden Verdichtungshube des Kolbens, und die Anordnung läßt sich leicht so bemessen, daß die Mischung nicht eher zündfähig wird, als bis die Verdichtung vollendet ist.
    Ein Teil des in der Vergasungskammer / gebildeten Gasluftgemisches wird durch die Öffnung h in die Zündkammer g hineingetrieben, in der selbstverständlich derselbe Druck und dasselbe Mischungsverhältnis wie in der Vergasungskammer vorhanden sind.
    Die Zündung des fertigen Gasluftgemisches erfolgt in beliebiger und bekannter Weise,
    z. B. durch einen Zündkörper, der aus einem kleinen rohrförmigen Zylinder η aus feuerfestem, wärmeabsorbierendem Stoffe, zweckmäßig Speckstein, besteht. Der Zylindern, der an der Außenseite Absätze ο trägt, ist in einen größeren Zylinder ρ eingeschoben, welcher aus Speckstein besteht, und dieser mit den Vorsprüngen q versehene Zylinder ist in die zylindrische Zündkammer g eingeführt. Es befindet sich also ein Zwischenraum sowohl zwischen den Mantel- als auch zwischen den Bodenflächen der Zylinder, und das zunächst durch die Öffnung h und dann durch die öffnungen r des Zylinders ρ eindringende Gasluftgemisch kann sich rings um die beiden Specksteinzylinder η und ρ verbreiten. Wenn die Maschine einige Zeit in Gang gewesen ist, werden deshalb die beiden Zylinder stark erhitzt, so daß namentlich der innere, der vom Zylinder ρ und von der Zündkammer g umgeben und dadurch gegen Abkühlung geschützt ist, sich weißglühend hält und ein rasches und sicheres Anzünden bewirkt.
    Der innere Zylinder η kann, wenn nötig, mit mehr als einem Specksteinzylinder ρ umgeben werden.
    Pate ν τ-Α ν SPRU c η :
    Explosionskraftrnaschine, bei welcher Luft und Brennstoff durch ein und dasselbe, zwischen dem Zylinder und der Vergasungskammer angeordnete Ventil eingesaugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Vergasungskammer (f) und dem Ventil (a) ein Schirm oder eine Zwischenwand (k) derart angebracht ist, daß der Brennstoff auf der einen Seite des Schirmes (k) in die Vergasungskammer (f), die Luft aber zunächst auf der anderen Seite des Schirmes in entgegengesetzter Richtung in den Zylinder (d) geführt und von dort aus während des Verdichtungshubes des Kolbens in die Vergasungskammer ff) hineingedrückt wird, in der sie sich dann mit dem Brennstoffe mischt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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