DE172145C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE172145C DE172145C DENDAT172145D DE172145DA DE172145C DE 172145 C DE172145 C DE 172145C DE NDAT172145 D DENDAT172145 D DE NDAT172145D DE 172145D A DE172145D A DE 172145DA DE 172145 C DE172145 C DE 172145C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- saddle
- machine
- sleeper
- straightening
- chopping
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241001669679 Eleotris Species 0.000 claims description 21
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 16
- 238000009966 trimming Methods 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 6
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K7/00—Making railway appurtenances; Making vehicle parts
- B21K7/02—Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way
- B21K7/06—Making railway appurtenances; Making vehicle parts parts for permanent way sleepers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49^.iGRUPPE |.
in DORTMUND.
Schwellen-Schneid-, Kapp- und Richt-Maschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1904 ab.
Bei der bisherigen Arbeitsweise zur Fertigstellung der von der Walzenstraße kommenden
Schwellenprofile wird derart verfahren, daß der von der Walze kommende Stab zuerst
auf einer getrennten, besonderen Schneidevorrichtung, Schere oder Säge, auf die gewünschte
Länge zugeschnitten wird. Hierauf werden mittels Rollgangs die vorgeschnittenen Stäbe einzeln einer besonderen Kapp-Maschine
zugeführt und durch Arbeiter von Hand oder durch besondere verwickelte maschinelle
Einrichtungen in die Kapp-Masc,hine eingelegt. Eine derartige Einrichtung ist aus
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, in welcher mit r die Walzen des Rollgangs,
mit c der Schwellenstab, mit d die Schere und mit e die Kapp-Maschine bezeichnet ist.
Bei Benutzung der vereinigten Schwellen-Schneid-, Kapp- und Richt-Maschine, welche
«ο den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet
. (in Fig. 2 der Zeichnung mit f bezeichnet), wird der von der Walze kommende Schwellenstab
in seiner Längsrichtung in die Maschine eingeführt. Die vereinigte Schwellen-Schneid-,
Kapp- und Rieht-Maschine schließt sich direkt
an die Walzenstraße vermittels eines Rollgangs an, wodurch die Vorbedingung für
das' Arbeitsverfahren erreicht wird, daß der
Stab in einer Hitze gewalzt und dann noch rotwarm der Maschine zugeführt und auf derselben geschnitten, gekappt und gerichtet
wird. Als neu ist somit anzusehen, daß das Zerschneiden des fertig gewalzten Schwellenprofils in einer einzigen Maschine,
in welcher zugleich auch das Kappen und Richten erfolgt, vorgenommen wird. Auch
die Zuführung des von der Walze kommenden Schwellenstabes auf der Kopfseite der Maschine,
so daß das Schwellenmittel immer mit dem Längsmittel und der Matrize der vereinigten Schwellen-Schneid-, Kapp- und
Richt-Maschine zusammenfällt, ist als neu anzusehen. Ein Verschieben des zu bearbeitenden
Schwellenstabes findet somit, wie aus Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, nur
in einer Richtung statt und wird die auf der vereinigten Schwellen-Schneid-, Kapp- und
Richt-Maschine/ fertiggestellte Schwelle erst nach vollständiger Fertigstellung aus der
Maschine durch irgendwelche geeignete Mittel abgehoben und nach dem Lagerplatz gebracht.
Durch diese neue Maschine wird eine billigere Arbeitsweise erzielt, da den bisherigen
Kapp-Maschinen die Schwellen, auf fertige Längen auf einer besonderen Schere
oder Säge geschnitten, in der Querrichtung zu ihrer Länge zugeführt wurden, was einen
großen Aufwand an Handarbeit oder verwickelte maschinelle Einrichtungen bedingt.
Außerdem fallen die Ausgaben für erforderlichen Dampf und Löhne bei der bisher zum
Schneiden notwendigen Schere oder Säge fort.
Die vereinigte Sch wellen-Schneid-, Kapp- und Richt-Maschine selbst ist in Fig. 3 der
(2. Auflage, ausgegeben am 14. Juni
beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. 4 und 5 zeigen die Maschine in Ansicht und
Schnitt in einem vergrößerten Maßstabe.
Die Maschine besteht aus einem Oberkopf, welcher rechts das Obermesser 0 und links
den Kappstößel k enthält. Außerdem enthält der Oberkopf zwischen dem Obermesser
und dem Kappstößel einen Obersattel s, welcher dem zu richtenden Schwellenprofil ent-
sprechend gestaltet sein muß. Der Unterteil der Maschine enthält, wie aus Fig. 3 hervorgeht,
rechts das Untermesser u und links den Anschlag v, während zwischen beiden der
Richtsattel ρ angeordnet ist, an dessen beiden Enden sich je ein Kappsattel α und b befindet.
Das Untermesser, der Anschlag und der Richtsattel sind auf dem Grundbett in passender Weise befestigt. Außerdem ist die
Einrichtung so getroffen, daß sowohl der Obersattel als auch der Richtsattel dem zu
bearbeitenden Schwellenprofil entsprechend ausgewechselt werden können und das Anschlag-
und Kappmesser auf die zu bearbeitende Schwellenlänge eingestellt werden können.
Der von der Fertigwalze kommende Walzstab c wird mittels Rollgangs r vor Kopf
in die Maschine eingeführt. Der Schwellenstab stößt gegen den links der Fig. 3 angedeuteten
Anschlag v, welcher auf die gewünschte Länge eingestellt ist. Hierauf tritt
die Maschine in Tätigkeit und kann in ent-
■ sprechender Weise entweder durch Dampf, Preßwasser oder auch elektrisch oder durch
einen anderen geeigneten Antrieb bewegt werden. Bei Bewegung des Maschinenkopfes,
welcher den Obersattel, das Obermesser und den Kappstößel trägt, ist die Einrichtung so
getroffen, daß zunächst die Schwelle vom Walzenstab abgeschnitten wird. Das abgeschnittene
Stück setzt sich dann auf den Untersattel oder Richtsattel, welcher etwa 30 mm unter der Messeroberkante liegt.
Während das fertig auf Länge abgeschnittene Schwellenstück auf dem Untersattel, welcher
zugleich als Richtsattel dient, aufliegt, erfolgt das Kappen an beiden Enden der abgeschnittenen
Schwelle und das Richten gleichzeitig, und zwar unmittelbar hinter dem Schnitt, so daß der Vorgang ein gemeinsamer
und unmittelbar aufeinanderfolgender ist. Das Kappen geschieht mit dem Rücken des Obermessers
an dem rechten Schwellenende und an dem linken Schwellenende mit dem Kappstößel.
Das Richten geschieht durch den Druck des Obersattels auf den Richtsattel, auf welchem die abgeschnittene Schwelle ruht.
Mittels einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Aushebevorrichtung wird die auf
der vereinigten Schwellen-Schneid-, Kapp- und Rieht-Maschine fertiggestellte Schwelle
aus der Maschine von Hand oder selbsttätig entfernt, und der oben geschilderte Vorgang
wiederholt sich von neuem.
Es können auf der vereinigten' Schwellen-Schneiä-,
Kapp- und Richt-Maschine Schwellen von verschiedener Form und Länge hergestellt werden. Durch das Einführen des
ganzen Schwellenstabes in die Maschine und das gleichzeitige bezw. unmittelbar nacheinanderfolgende
Schneiden, Kappen und Richten wird die Maschine sehr leistungsfähig, der Aufenthalt zwischen jedem Vorgang kürzer
gegen früher und dadurch die Fabrikation , billiger, da in einer einzigen Maschine die
sämtlichen Vorgänge vor sich gehen.
Die vereinigte Schwellen-Schneid-, Kapp-
und Richt-Maschine ist zur Bearbeitung von Schwellen verschiedenen Profils 'und verschiedener
Länge, sowohl von Quer- und Weichenschwellen als auch aller anderen Schwellen geeignet. ■ ■
Claims (1)
- ' Patent-Anspruch:Schwellen-Schneid-, Kapp- und Rieht-Maschine, gekennzeichnet durch einen auf- und abwärts bewegbaren Oberkopf, an welchem das als Kappstößel ausgebildete Obermesser (0), der Obersattel (s) und der zweite Kappstößel (k) befestigt sind, während an dem Grundbett das Untermesser (u), der etwas tiefer liegende Rieht- sattel (ρ) und der Anschlag (v) angeordnet sind, zum Zweck, daß der Schwellenstab (c) von der Fertigwalze mittels Rollgangs (r) in Richtung einer Längsachse in die Maschine eingeführt und daß die Schwelle in einem einzigen Hub zunächst mittels Ober- und Untermesser auf passende Länge zugeschnitten, auf den tiefer als das Untermesser angeordneten Richtsattel (p) fällt und hierauf an dem einen Ende mit dem Rücken des als Kappstößel ausgebildeten Obermessers (0), an dem anderen Ende mit dem besonderen Kappstößel (k) gekappt und zu gleicher Zeit zwischen Obers'attel (s) und Untersattel (Richtsattel) (p) gerichtet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE172145C true DE172145C (de) |
Family
ID=437059
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT172145D Active DE172145C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE172145C (de) |
-
0
- DE DENDAT172145D patent/DE172145C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE172145C (de) | ||
DE2214992A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Fachwerkträgern | |
DE518628C (de) | Vorrichtung zum Schneiden von Walzgut | |
DE929412C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verlaengern von zu Ringen aufzu-wickelnden Walzstaehlen, vornehmlich Walzstahlbaendern, durch Aneinanderschweissen mehrerer Baender | |
DE563685C (de) | Verfahren zur Herstellung vorzugsweise langgestreckter Gegenstaende aus Metall, z. B. Eisenbahnschwellen | |
DE1151903B (de) | Maschine zum Abtrennen der unebenen Randschicht eines auf einem hin und her beweglichen Schneidguttisch liegenden Kaeseblocks | |
DE466708C (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Parallelbeschneiden der Bleche | |
DE518575C (de) | Verfahren zum Herstellen von Schwellen aus gewalzten Staeben | |
DE237557C (de) | ||
DE32799C (de) | Maschine zur. Fabrikation von Hufeisen | |
DE10627C (de) | Neuerungen in der Herstellung von Hufeisen und an den dazu verwendeten Maschinen | |
DE34841C (de) | Hufnägel-Schmiedemaschine | |
DE1166734B (de) | Einrichtung zum Herstellen von Gitterschlangen aus Draht in Zick-Zack-Form | |
DE667534C (de) | Verfahren zum Abschneiden von aus dem Walzwerk kommenden Schwellenstaeben mit aufgewalzten Schienenfuehrungsrippen vor dem Kappen | |
DE409007C (de) | Maschine zur Herstellung von Waren, z.B. Haarnadeln, aus Drahtstaeben | |
DE152813C (de) | ||
DE31098C (de) | Apparate zur Herstellung von j Hufeisen | |
DE891786C (de) | Maschine zur Herstellung von Kopfschrauben mit Walzgewinde | |
DE56207C (de) | Verfahren und Maschine zum Krümmen von Schienen und Stangen in warmem Zustande | |
DE108989C (de) | ||
DE98871C (de) | ||
DE569015C (de) | Verfahren zum Formen von Semmeln | |
DE279812C (de) | ||
DE6886C (de) | Neuerungen an Maschinen zur Herstellung von Kopfbolzen aus Draht | |
DE56545C (de) | Walzwerk mit drei gleichzeitig auf das Arbeitsstück einwirkenden Walzen |