DE1720886A1 - Verfahren zur Verbesserung der Anfaerbbarkeit von Polyamiden - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Anfaerbbarkeit von Polyamiden

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DE1720886A1
DE1720886A1 DE19681720886 DE1720886A DE1720886A1 DE 1720886 A1 DE1720886 A1 DE 1720886A1 DE 19681720886 DE19681720886 DE 19681720886 DE 1720886 A DE1720886 A DE 1720886A DE 1720886 A1 DE1720886 A1 DE 1720886A1
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Germany
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water
mol
polyamide
caprolactam
hexamethylenediamine
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Klaus Dr Gerlach
Wolfgang Dr Grimm
Helmut Linhart
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Glanzstoff AG
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Glanzstoff AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/02Polyamides derived from amino-carboxylic acids or from polyamines and polycarboxylic acids

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyamides (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbesserung der Anfärbbarkeit von Polyamiden.
  • Eine Verbesserung der Anfärbbarkeit von Polyamiden gegenüber Saurefarbstoffen kann man bekanntlich durch Erhöhung der Aminoendgruppen im PolymermolekUl erreichen. Die durch den Zusatz von Aminoverbindungen zu den polyamidbildenden Monomeren - Laotamen, #-Aminocarbonshuren bzw. Dicarbonsäuren und Diaminen - erzielbare Erhöhung der Farbafflnität geht Jedoch Hand in Hand mit einer Verachlechterung der physikalischen Eigenschaften des Polyamids bzw. der daraus hergestellten Fäden, da diese Zusätze als Kettenabbrecher wirken. So erhdlt man beispielsweise bei der Polymerisation von Caprolactam in Gegenwart von nur 0,3 Mol-% Diamin ein Polyamid mit einer LösungsvlskosltAt (t rel.) von nur 2, 07,, wdhrend die Ldsungsviskositlt eines ohne Zusatz hergestellten Polyamids 2, 29 beträgt. Ein Zusatz von 0, 4 Mol-% Diamin erniedrigt die Lösungsviskosität des Polyamids bereits auf einen Wert von 1,96. Bei derart niedrigen Ldsungsviskositlten bereitet die Verspinnung dieser Polyamide erfahrungsgemä# große Schwierigkeiten, da die Schmelze beim Spinnen im hohen Maße zum DUsentropfen neigt. Ferner ist es nicht mehr möglioh, solche Polyamide zu Faden mit einwandfreien Profile, wie aie fUr verschiedene Anwendungsbereiche, z. B. fUr Teppiohgarne oder fUr su texturierende feinere Titer gewünscht werden, zu spinnen. Um eine weitergehende VerbesserungderFarbaffinitätzuer%i,elen ohne gleiohzeitig die Viskosität des PolyamidsInuntragbaren! Maße zu vermindern, hat man versuoht Verbindungen, die einem Kettenabbruoh entgegenwirken, zuzusetzen. Hierfür haben sich u. a. Phosphor-bzw. Phosponsäureester als geeignet erwiesen.
  • Der Zusatz von Diamin und Phosphor- bzw. Phosphonsäureestern lot jedoch auch nur lnnerhalb gewisser Doslerungagrenzen möglich, da die Phosphorverbindungen zwar das Absinken der Viskosität zu vermindern vermögen, andereresits aber zu Vernetzungen des Polyamids und demzufolge zu einer Versohlechterung der Verspinnbarkelt führen.
  • Als Reaktionsbeschleuniger bei der durch Alkali- oder Erdalkalimetallen bzw. deren Hydrie, Amide, Hydroxyde, Oxyde, Alkoxyde oder Carbonate katalysierten, sog. lonisohen Polykondensationen von Lactamen hat man Kohlensäureester eingesetzt. Diese ermöglichen unter den speziellen Bedingungen der ionischen Polykondensation eine Herabsetzung der Reaktionstemperaturen und eine Verkürzung der Reaktionszeiten. Bei Laotampolykondensationen, die unter den allgemeln üblichen Bedlngungen in Oegenwart von mehr oder weniger großen WasserzusWtzen durchgeführt werden, kann durch den Zusatz der KohlenaKureenter Jedoch keine Verbesserung der Verfahrensbedingungen erreicht werden.
  • Ziel des vorliegenden erfindungsgemä#en Verfahrens lot eine weitere Verbesserung der Farbaffinität von Polyamiden unter Beibehaltung der normalen Viskositätswerte und anderer physikalischer Eigenschaften der Polymeren socle der daraus herstellbaren Fäden, Borsten oder Formkörper.
  • Es wurde gefunden, daS man die Anfärbbarkeit von Polyamiden aus Laotamen, w-Aminocarbonsäuren oder Dioarbonsäuren und Diamine bzw. deren Salze für Säurefarbstoffe ohne Beeinträchtigung der übrigen Eigenschaften duroh den Zusatz von Alkylendiamlnen verbessern kann, wenn man den polyamidbildenden Ausgangsstoffen oder der polykondensierenden Reaktionsmasse 0, 1 bis 0, 75 Mol-%, vorzugsweise 0, 3 bis 0, 6 mol-% eines AlkyKndiamina mit 2 bis 12 C-Atomen und 0, 1 bis 2, 5 Mol-%, Vorzugsweise 0,3 bis 0, 5 Mol-% eines Kohlen, @ säureesters winew primären oder sekundären Alkohols zusetzt, Als Diamine werden vorzugsweise geradkettige Alkylendlamine mit primären Aminogruppen verwendet. Daneben sind jedoch auch solche mit verzweigter Kette brauchbar, sofern sie au#er den Aminogruppen keine weiteren funktionellen Substituenten enthalten. Gegebenenfalls kdnnen auch allphatische Diamine mit sekundären Aminograppen eingesetzt werden.
  • Erfindungsgemä# werden weiterhin Kohlenslureester primärer oder sekundkrer Mono- oder Dialkohole zugesetzt. besonders günstig ist Xthylencarbonat. Weiterhin kdnnen jedoch auch Carbonate höherer aliphatlscher Dialkohole und aliphatischer Monoalkohole eingesetzt werden. Kohlensäureester armatischen Verbindungen, wie z.B. Diphenylcarbonat sind ebenfalle brauchbar.
  • Die beiden Zusatzmittel Diamln und XohlensOureeater können sowohl getrennt als auch in Mischung eingesetzt werden.
  • Eine Änderung der Verfahrensbedingungen bei der Herstellung der Polyamide bzw. beim Verspinnen ist nicht erforderlich. Die Polyamide können außerdem in bekannter Weise durch Zusatz von Titandioxid mattiert werden. Überraschenderweise wird festgestellt, da0 auch belm Zusatz grö#erer Mattierungsmittelmengen, wie z. B.
  • 1,8 bis 2, 0 Gew.-, bezogen auf das Polyamid, keine. Agglomeration der Pigmentpartikel auftritt. Es wkre z. B. zu erwarten gewesen, da# das Vorhandensein der erfindungsgemäBen Zusatzstoffe, ebenso wie dies bei Elektrolyten bekannt ist, zu einer Ausflockung des Titandioxide führen wurde, Die nach dem erfindungsgemä#en Verfahren hergestellten Polyamide sind völlig wei# und zur Herstellung von Fäden, Borsten, Formkörpern usw. geeignet.
  • Wenn man analog den eingangs erwähnten Verfahren, nach dem Kohlensäureester als Resktionsbeschleuniger bei der ionischen Polykondensation von Lactamen zugeaetzt werden, die Lactam-Polykonensation unter Üblichen Bedingungen durchführt und einem Lactam-Wasser-Gemisoh ateigende Mengen eines Kohlensaureesters zusetzt, so wird hierdurch r die Lösunsviskosität des gebildeten Polyamids deutlich erniedrigt.
  • In der glelchen Weise lot ein noch merklich stärkeres Absinken der Lösungsviskosität des Polyamids beim Zusatz einem Diamins festzustellen (a. Kurvenblatt 1).
  • FUhrt man dagegen die Polykondensation von Lactam erfindungsgemä#, also unter Zusatz eines Diamine und eines KohlensKureesters durch, so wird neben der angeatrebten Verbesserung der Farbaffinität ein Anatelgen der LdxungavlskosltKt mit zunehmender Kohlensäureestermenge featgeatellt (a. Kurvenblatt 2).
  • Diese Wirkung let Uberraschend und war nicht voraussehbar, da die aus z. B. Xthylencarbonat und Hexamethylendiamin bel mä#ig erhöhten Temperaturen alch bildenden Reaktlonsprodukte 1, 6-bis-(ß-oxyäthylcarbamido)-n-hexan bzw. 1- (8-OxayKthyl-carbamldo)-6-amino-n-hexan als ausgesproohene Kettenabbreoher wirken und bel vergleichbaren Zusatzmengen die LdaungavlskosltAt nahezu ebenso stark herabsetzen wie Hexamethylendlamln allein (a. Kurvenblatt 3).
  • Dan Verfahren wird durch 8etaplele im einzelnen erläutert: Beispiel 1 : Eine Mischung von 4750 g Caprolactam, 250 g Wasser und versehledenen Zuaatzmengen von Diamine und Kohlensäureestern aowle 8, 2 g BenzoesKure als Stabilisator In einem gesehlossenen Autoklaven unter Stlakatoff lnnerhalb einer Stunde erhitzt bis der Druck auf 18 atü angestiegen ist. Der Druck wird lm Lauze von eindreiviertel Stunden auf Normaldruck entapannt, wobel die Temperatur der Schmelze auf 270° gehalten wird. Anschlleßend wlrd zwel Stunden lang saueratofffreler Stickstoff Uber die 8chmelze geleitet und dann das Polyamid In an alch bekannter Welee In Porm einea Bandee unter AbkUhlung abgezogen. Nach dem Granulleren werden die Polyamidechnitzel zur Entfornung niedrigmolekularer Antelle mit Wasser zußgelcoeht und bis aut einen Wassergehalt von 0,03% getrocknet.
  • Aus Tabelle I sind die Werte für die Lösungsviskositäten der Polyamidschnitzel bzw. der daraus hergestellten Fäden sowie Angaben Über die Anfärbbarkelt zu entnehmen. (Eine Erläuterung der Messmethoden folgt im Anschluß an die Beispiele.) 2) Einer Lösung von 6 000 g Hexamethylendiammoniumadipat (AH-Salz) in 4 000 g Wasser, der 6,18 g Essigsäure als Stabilisator zugesetat wird, fügt man verschiedene Mengen Hexamethylendiamin und Athylenoarbonat zu und führt dann die Polykondensation in einem geschlossenen Autoklaven unter Stickstoffatmosphäre durch. In der ersten Reaktionsstufe wird bei einem Druck von 18 auü und einer Temperatur von 255° gearbeitet. Dann entspannt man innerhalb von zwei Stunden auf Normaldruck unter gleichzeitiger Erhdhung der Temperatur auf 273° und leitet schlie#lich etwa 45 Min. lang Stiokstoff über die Sohmelze. Das Polyamid wird dann wie in Beispiel 1 beschrieben in Form eines Bandes aus dem Autoklaven ausgespreßt, granuliert und die Sohnitzel versponnen. Die Me#ergebnisse der Versuche sind aus Tabelle II zu entnehmen.
  • 3) In einem VK-Rohr wird in an sich bekannter Weise eine Mischung, bestehend aus 95 Teilen Caprolactam, 5 Teilen Wasser, 0,475 Teilen (-0, 484 Mol-%) Hexamethylerdiamin und 0,19 Teilen (= 0, 255 Mol-%) Athylencarbonat, der 1,02 Telle einer wasserhaltigen Titandioxydpaste mit 28 Gew. % T102-Gehalt zugesetzt werden, polykondenalert.
  • Die Verweilzeit der Reaktionsmasse im VK-Rohr beträgt etwa 22 Stunden. Das Polyamid wird in Form eines Bandes abgezogen und granuliert. Nach der Ubllehen Extraktion wird eine Lösungsviskotität von 2,1 gemessen. Der T102-Gehalt beträgt 0, %.
  • 4) Man verfAhrt entsprechend Beispiel 3, setzt der Reaktionsmischung Jedoch neben 0, 475 Teilen Hexamethylendiamin 0, 95 Teile (= 1, 254 Mol-%) thylencarbonat und 5, 5 Teile einer wasserhaltigen Titandioxydpaste (28 Oew. % ig) zu. Das entstehende Polyamid enthglt 1,8 % Ti02 in sehr feiner Verteilupg mit Teinchengrö#en unterhalb 2 my.
  • Es wurden folgende Werte gemessens Beispiel 3 Beispiel 4 LV-Schnitzel 2,1 2,12 LV-Faden 2, 14 2,24 Anfärbungsfaktor @ 7, 5 12, 3 Extinktion 0,780 0, 948 Extinktion (Vergleichsprobe) 0, 104 0, 077 (Die Vergleichsproben wurden hergestellt unter den Bedingungen der Beispiele 3 bzw. 4 Jedoch ohne Zusatz von Diamin bzw. Kohlensäureester. Als Stabilisator wurde jedoch 0, 16 Mol-% Benzoesäure verwendet.) Zur Verdeutlichung des technischen Fortschritts, den das erfindungsgemä#e Verfahren gegenUber den bekannten Arbeitsweisen bietet, in denen Diamine oder KohlensKurecster bei der Polykondensation von Polyamiden eingesetzt wurden, dienen die nachfolgenden Beispiele.
  • Au#erdem wird der Effekt des Zusatzes eines Umsetzungsproduktes aus einem Diamin und einem Kohlensäureester gezeigt.
  • Vergleiohsbeispiel A : Man fuhrt die Polykondensation von Caprolactam entsprechend den Angaben des Beispiels 1 durch, wobei als Zusatz steigende Mengen Hexamethylendiamin, jedoch kein Kohlensäureester verwendet werden.
  • Die Versuchsergebnisse sind aus Tabelle III ersichtlich. Bei einem verhältnismä#ig starken Anstieg der Farbaufnahmefähigkeit, sinken glelchzeltlg die Lösungsaviskositäten erheblich ab.
  • Vergleichsbeispiel B : Es wird entsprechend Beispiel 1 gearbeitet mit dem Unterschied, daB als einziger Zusatz Xthylencarbonat und zwar in ansteigenden Mengen eingesetzt wird. Wie aus Tabelle IV, in der die Versuchsergebnisse zusammengestellt sind, ersichtlioh ist, wird nur eine unwesentliche Verbesserung der AnfKrbbarkelt erricht; die Lösungsviskositäten sinken etwas ab.
  • Vergleichsbeispiel Cs Die Nacharbeitung des Beispiels 1 wird unter Zusatz von 1,6-Bis-(ß-oxyäthylcarbamido)-n-hexan, dem Umsetzungsprodukt aus 2 Mol Xthylencarbonat und 1 Mol Hexamethylendiamin, durchgeführt. In der Tabelle V sind die Versuchsergebnisse zusammengestellt, aus denen hervorgeht, da# bei einem guten Anstieg der Farbaffinität, die Lösungsviskosität mit steigender Zusatzmenge abnimmt.
  • Die Lösungsvistosität wird bestimmt an einer 1 Gew. %igen Lösung der Polyamide in 90 %iger Ameisensäure bei 25°.
  • Zur Ermittlung der Anfärbungsfaktoren werden aus dem zu prüfenden Fadenmaterial und einem Vergleichsfaden ein WirkstUok hergestellt, das wie folgt gefgrbt und untersucht wird.
  • Das WirkstUck wird mit einem nichtionischen Waschmittel in einem mit Esßigsdure auf einen pH-Wert von 5 eingestellten Bad gewaschen und dann mit Wasser nachgespült.
  • Zur Färbung verwendet man eine wEssrlge Farbstofflosung, diebezogen auf das Probengewicht-1 % Anthralanblau B (= Acid-blue-41, Col. Ind. 62.130) und ein nichtionisches Netzmittel enthElt. Das FlottenverhAltnls betrggt 1 t 50. Das Muster wird in die kalte Farbflotte eingelegt, die dann innerhalb von 45 Min. auf Kochtemperatur aufgeheizt und weitere 15 Min. bei dieser Temperatur gehalten wird. Dann wi-rd abgekühlt und der Farbansatz mit verdUnnter Essigsäure versetzt. Anschlie#end wird bei Kochtemperatur 10 Min. lang ausgefKrbt. Die Probe wird mit Wasser gespült und getrocknet.
  • Zur Bestimmung der aufgezogenen Farbstoffmengen werden Je 500 mg gefärbtes Proben-und Vergleichsprobenmaterial mit je 100 ml 30 % igem wässrigen Pyridin vollstEndlg entfärbt. Die Extinktionen der so erhaltenen Farbstofflösungen werden mit einem Spektralphotometer bel einer Wellenlänge von 640 mitbestimmt.
  • Ala Anfärbungsfaktor F glitt Extinktion der Prüflösung Extinktion der Verglelohalosung F lot also der Faktor um den das PrUtmaterlal stärker angefärbt wurde als das Vergleichsmaterial.
  • Tabelle I Gew.- Mol- LV LV Beispiel Zusammensetzung %+) % Granulat Fa@ 4750,0 g Caprolactam 250,0 g Wasser 2,15 2,@ 1 a.) 14,25 g Hexamethylendiamin 0,3 0,291 14,25 g Ätyhlencarbonat 0,3 0,383 4750,0 g Caprolactam 250,0 g Wasser 2,30 2,@ 1 b.) 14,25 g Hexamethylendiamin 0,3 0,290 23,75 g Äthylencarbonat 0,5 0,637 4750,0 g Caprolactam 250,0 g Wasser 2,10 2,@ 1 c.) 19,00 g Hexamethylendiamin 0,4 0,386 23,75 g Äthylencarbonat 0,5 0,636 4750,0 g Caprolactam 250,0 g Wasser 2,18 2,@ 1 d.) 19,00 g Hexamethylendiamin 0,4 0,384 35,62 g Äthylencarbonat 0,75 0,951 4750,0 g Caprolactam 250,0 g Wasser 2,01 2,@ 1 e.) 23,75 g Hexamethylendiamin 0,5 0,483 23,75 g Äthylencarbonat 0,5 0,635 4750,0 g Caprolactam 250,0 g Wasser 2,10 2,@ 1 f.) 23,75 g Hexamethylendiamin 0,5 0,481 38,00 g Äthylencarbonat 0,8 1,013 +) bezogen auf Caprolactam Tabelle I (Fortsetzung) Gew.- Mol- LV LV Beispiel Zusammensetzung %) % Granulat Fad 4750,0 g Caprolactam 250,0 g Wasser 2,12 2,3 1, g.) 7,36 g Äthylendiamin 0,155 0,290 14,25 g Äthylencarbonat 0,3 0,383 4750,0 g Caprolactam 250,0 g Wasser 2,11 2,3 1 h.) 21,10 g Decamethylendiamin 0,444 0,290 14,25 g Äthylencarbonat 0,3 0,383 4750,0 g Caprolactam 250,0 g Wasser 2,06 2,2 1 i.) 24,65 g Dodecamethylendiamin 0,518 0,290 14,25 g Äthylencarbonat 0,3 0,383 4750,0 g Caprolactam 250,0 g Wasser 2,16 2,3 1 j.) 15,20 g Triäthylentretramin 0,32 0,246 14,25 g Äthylencarbonat 0,3 0,383 4750,0 g Caprolactam 250,0 g Wasser 2,04 2,1 1 k.) 23,28 g Tetraäthylenpentamin 0,49 0,291 14,25 g *thylencarbonat 0,3 0,383 4750,0 g Caprolactam 250,0 g Wasser 1 l.) 14,25 g Hexamethylendiamin 0,3 0,290 19,00 g Diäthylcarbonat 0,4 0,381 Tabelle I (Fortsetzung) Gew.- Mol- LV LV Beispiel Zusammensetzung % % Granulat Fad 4750,0 g Caprolactam 250,0 g Wasser 2,14 2,3 1 m.) 14,25 g Hexamethylendiamin 0,3 0,290 16,63 g 1,2-Propylencarbonat 0,35 0,382 4750,0 g Caprolactam 1 n.) 250,0 g Wasser 2,15 2,4 14,25 g Hexamethylendiamin 0,3 0,291 21,38 g Di-phenyl-cargbonat 0,45 0,236 Tabelle II Gew.- Mol- LV LV Beispiel Zusammensetzung %+) % Granulat Faden 6000,0 g AH-Salz 4000,0 g Wasser 2,28 2,41 2 a.) 15,54 Hexamethylendiamin 0,3 0,290 15,54 g Äthylencarbonat 0,3 0,383 6000,0 g AH-Salz 4000,0 g Wasser 2,30 2,38 2 b.) 20,71 g Hexamethylendiamin 0,4 0,388 5,09 g Äthylencarbonat 0,1 0,128 6000,0 g AH-Salz 4000,0 g Wasser 2,28 2,41 2 c.) 20,71 g Hexamethylendiamin 0,4 0,387 10,36 g Äthylencarbonat 0,2 0,255 6000,0 g AH-Salz 4000,0 g Wasser 2,32 2,32 2 d.) 20,71 g Hexamethylendiamin 0,4 0,387 15,54 g Äthylencarbonat 0,3 0,383 6000,0 g AH-Salz 4000,0 g Wasser 2,31 2,42 2 e.) 20,71 g Hexamethylendiamin 0,4 0,383 50,89 g Äthylencarbonat 1,0 1,266 +): bezogen auf 100 Gewichtsteile Kondensat.
  • Gew.- Mol- LV LV Beispiel Zusammensetzung %+ % Granulat Fader 6000,0 g AH-Salz 4000,0 g Wasser 2,22 2,30 2 f.) 25,90 g Hexamethylendiamin 0,5 0,485 5,09 g Äthylencarbonat 0,1 0,128 6000,0 g AH-Salz 4000,0 g Wasser 2,24 2,41 2 g.) 25,90 g Hexamethylendiamin 0,5 0,482 25,90 g Äthylencarbonat 0,5 0,636 6000,0 g AH-Salz 4000,0 g Wasser 2,11 2,37 2 h.) 31,10 g Hexamethylendiamin 0,6 0,583 5,09 g Äthylendiamin 0,1 0,128 6000,0 g AH-Salz 4000,0 g Wasser 2,12 2,36 2 i.) 31,10 g Hexamethylendiamin 0,6 0,582 15,54 g Äthylencarbonat 0,3 0,382 6000,0 g AH-Salz 4000,0 g Wasser 2,01 2,26 2 j.) 38,85 g Hexamethylendiamin 0,75 0,724 5,09 g Äthylencarbonat 0,1 0,128 6000,0 g AH-Salz 4000,0 g Wasser 2,06 2,36 2 k.) 38,85 g Hexamethylendiamin 0,75 0,724 10,36 g Äthylencarbonat 0,2 0,255 Tabelle III Gew.- Mol- LV LV Vergleichs- Zusammensetzung %+) % Granulat Faden 4750,0 g Caprolactam A a.) 250,0 g Wasser 2,29 2,58 4750,0 g Caprolactam A b.) 250,0 g Wasser 2,07 2,23 14,3 g Hexamethylendiamin 0,3 0,292 4750,0 g Caprolactam A c.) 250,0 g Wasser 1,96 2,05 19,0 g Hexamethylendiamin 0,4 0,396 4750,0 g Caprolactam A d.) 250,0 g Wasser 1,88 1,99 23,75g Hexamethylendiamin 0,5 0,485 4750,0 g Caprolactam A e.) 250,0 g Wasser 1,80 1,84 28,5 g Hexamethylendiamin 0,6 0,581 +): bezogen auf Caprolactam.
  • Tablle IV Vergleichs- Zusatzstoffe - Mengen bezogen Mol- LV LV Extinkti beispiel auf die Ausgangsmischung: %) Granulat Faden 4750 g Lactam und 250 g Wasser Probe : B 1 11,88 a Äthylencarbonat 0,322 2,30 2,58 Vergal.: Probe : B b 23,76 g dito 0,643 2,24 2,40 Vergl.: Probe : B c 35,63 g dito 0,965 2,24 2,54 Vergl.: Probe : B d 47,50 g dito 1,262 2,18 2,24 vergel.: Probe : B e 59,39 g dito 1,607 2,20 2,49 Vergl.: +): bezogen auf Caprolactam.
  • Tabelle V Vergleichs- Zusatzstoffe - Mengen bezogen Mol- LV LV Extink beispiel auf die Ausgangsmischung: % +) Granulat Faden 4750 g Lactam und 250 g Wasser Probe 1,6-Bis-(ß-oxyäthyl- 0,194 2,17 2,23 carbamido)-n-hexan Vergl.
  • Probe C b 35,62 g dito 0,291 2,12 2,31 Vergl.
  • Probe C c 47,50 g dito 0,387 2,00 2,12 Vergl.
  • Probe C d 59,88 g dito 0,500 1,96 2,05 Probe C e 71,75 g dito 0,585 1,90 2,00 Vergl.
  • +): bezogen auf Caprolactam

Claims (3)

  1. PatentansprUche 1. Verfahren zur Verbesserung der Anfärbbarkeit von Polyamiden aus Lactamen, W-Aminocarbonsäuren oder Dioarbonsäuren und Diaminen bzw. deren Salze fUr saure Farbstoffe durch Zusatz von Alkylendiaminen, dadurch gekennzeichnet, daß man den polyamidbildenden Ausgangsstoffen oder der polykondensierten Reaktionsmasse 0,1 bis 0,75 Mol-%, vorzugsweise 0,3 bis 0, 6 Mol-%, eines Alkylendiamins mit 2 bis 12 C-Atomen und 0, 1 bis 1 Mol-%, vorzugsweise 0, 3 bis 0, 5 Mol-%, eines Kohlensäureesters eines primären oder sekundären Alkohols zusetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den polyamidbildenden Ausgangsstoffen oder der polykondensierenden Reaktionsmasse das Alkylendiamin und den Kohlenßureester eines primären oder sekundkren Alkohols getrennt zusetzt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch lp dadurch gekennzeichnet, da# man den polyamidbildenden Ausgangsstoffen oder der polykondensierenden Reaktionsmasse eine Mischung des Alkylendiamins und des Kohlensäureesters eines primären oder sekundgren Alkohols zusetzt.
    Lez risette
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LU (1) LU57677A1 (de)
NL (1) NL6900512A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054173B (de) * 1956-06-12 1959-04-02 Licentia Gmbh Leuchte fuer Leuchtstofflampen
DE2702306A1 (de) * 1976-01-22 1977-07-28 Snia Viscosa Verfahren zur herstellung hochviskoser polyamide

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BE725703A (de) 1969-05-29
NL6900512A (de) 1969-07-15
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