DE2339091C3 - Mischtextilmaterial und dessen Verwendung - Google Patents
Mischtextilmaterial und dessen VerwendungInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß die Polyolefinfäden mit wenigstens einer niedermolekularen
Carbonsäure behandelt worden sind. m
2.
Mischtextilmaterial nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es ein getuftetes Textilmaterial ist, bei dem das Grundgewebe aus den Polyolefinfäden (a) und das Sicht- oder Tuftgarn aus den
vOlyamid- oder Polyesterfäden (b) besteht r>
3. Verwendung eines Mischtextilmaterials nach
Anspruch 1 und 2 zum unifarbigen Anfärben mit einem sauren oder dispersen Farbstoff in einem
einzigen Färbebad.
Es ist erwünscht, Mischtextilmaterialien, wie getuftetes Teppichmaterial, aus unterschiedlichen Kunstfasern,
speziell aus Polyolefinfäden und Polyamid- und/oder Polyesterfäden und gegebenenfalls zusätzlichen anderen Fäden, in einem einzigen Färbebad in möglichst
gleicher Farbe und Farbtönung anzufärben. Dies trifft beispielsweise für Teppichmaterial mit einem Polypropylengrundgewebe und einem getufteten Sichtgarn aus w
Polyamid- und/oder Polyesterfäden zu.
Bei der Teppichherstellung bestehen das Grundgewebe und das zum Tuften verwendete Sichtgarn
gewöhnlich aus einem farblosen oder hellbeigefarbigen Material. Nach dem Anfärben sollen aber Grundgewebe v>
und Sichtgarn einen möglichst gleichen Farbton besitzen, da das Grundgewebe bisweilen durch das
Sichtgarn hindurchschauen kann, insbesondere dort, wo das Teppichmaterial umgebogen wird, wie auf Treppenstufen. Um nicht zu viele unterschiedlich gefärbte Garne so
vorrätig haben zu müssen, ist es für den Teppichhersteller zweckmäßig, das fertig gelüftete Teppichmaterial
oder anderweitig hergestellte Mischtextilmaterial nachträglich anzufärben. Insbesondere beim Unifärben wirft
das erhebliche Probleme auf, da unterschiedliche <>*>
Grundfasermaterialien oftmals auch unterschiedliche Farbaffinität besitzen und daher unterschiedliche
Farbtönungen bekommen. Bei Teppichmaterial besteht
das Gmndgewebe zumeist aus Polyolefinfäden, wie
Polypropylenfäden, die einen organischen Farbstoff nur schwer annehmen, während das Sjchtgarn gewöhnlich
aus Polyamid- und/oder Polyesterfäden besteht, die große Farbaffinität haben.
Um diese Probleme zu lösen, hat man nach dem Stand
der Technik verschiedene Verfahren angewendet, die aber alle ihrerseits Nachteile besitzen. So hat man dem
schwer anfärbbaren Polypropylen bereits beim Spinnen Pigmentfarben zugesetzt, doch erfordert dies für den
Teppichhersteller eine große Lagerhaltung unterschiedlich gefärbter Garne, und die so pigmentierten Game
des Grundgewebes passen oftmals nicht im Farbton zu den Sichtgarnen. Gemäß der US-PS 34 85 569 werden
spezielle Farbstoffkombinationen verwendet, um die unterschiedliche Farbstoffaffinität auszugleichen. Nach
dieser Methode gelingt es zwar, beide Farbentypen mit etwa gleicher Intensität anzufärben, doch erreicht man
dabei nur in den seltensten Fällen auch den gleichen Farbton beider Fadenarten.
Gemäß den US-PS 33 95 198 und 34 33 853 setzt man dem Polypropylen bestimmte Polymerverbindungen zu,
die Farbstoff annehmen. Nach diesem Verfahren kann man aber Mischtextilmaterialien nur mit tiefer Farbtönung bekommen, was die Methode sewr einengt
Gemäß der NL-OS 7107 429, welche der US-PS
36 90811 entspricht, benutzt man sehr genaue pH-Wert-Einstellungen, was aber ein Hindernis für die
Anwendung durch den Teppichfärber darstellt, da beim Teppichfärben der pH-Wert möglichst konstant und in
der Nähe neutraler Werte gehalten werden soll. Schließlich betrifft die US-PS 33 61 843 die Verbesserung der Farbaffinität schwierig anzufärbender Fasern,
jedoch nicht in Mischtextilmaterialien, so daß das der Erfindung zugrunde liegende Problem gar nicht auftrat
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand somit darin, Mischtextilmaterialien aus Polyolefinfäden und Polyamid- und/oder Poiyesterfäden und
gegebenenfalls zusätzlichen anderen Fäden zu bekommen, die in einem einzigen Färbebad so angefärbt
werden können, daß die unterschiedlichen Fäden gleiche Farbe und den gleichen Farbton annehmen,
insbesondere bei der Unifärbung, wo das Problem unterschiedlicher Farbtönungen besonders auftritt.
Erfindungsgegenstand ist ein Mischtextilmaterial aus Polyolefinfäden und Polyamid- und/oder Poiyesterfäden und gegebenenfalls zusätzlichen anderen Fäden,
wobei
a) die Polyolefinfäden aus 80 bis 99,5 Gew.-%
stereoregulärem Polyolefin und 04 bis 20 Gew.-°/o
eines basischen Polyamids, das das Reaktionsprodukt einer aliphatischen Dicarbonsäure oder eines
Derivates derselben und eines Polyamins mit nicht mehr als 2 primären Aminogruppen und einer oder
mehreren tertiären Aminogruppen ist und einen Kristallitschmelzpunkt im Bereich von 50 bis 25O°C
besitzt, bestehen, und daß die Polyolefinfäden das basische Polyamid in einer Menge entsprechend 0,1
bis 1,0 Gew.-% basischen Stickstoff enthalten und
b) die Polyamidfädeii aus einem Iangkettigen synthetischen Polyamid mit sich wiederholenden Amidgruppen als integraler Teil der Polymerkette
bestehen und die Polyesterfäden aus einem Iangkettigen synthetischen Polymer aus wenigstens
85 Gew.-% eines Terephthalsäureesters eines zweiwertigen Alkohols bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyolefinfäden mit wenigstens
einer niedermolekularen Carbonsäure behandelt würden sind
Besonder; zweckmäßig ist die Anwendung dieses
Erfindungsgedankens auf Mischtextümaterialien, die
getuftete Textjjmaterialien, wie Teppfcnmaterialien,
sind, bei denen das Gnmdgewebe aus den Polyolefinfäden
(a) und das Sicht- oder Tuftgarn aus den Polyamidoder Polyesterfäden (b) besteht.
Bevorzugt ist als Polyamin ein Umsetzungsprodukt '°
von Methyl-bis-(d-aminopropyl)-amin und Hexamethylendiamin, und das Polyolefin ist vorzugsweise lineares
Polyäthylen, stereoreguläres Poly-(4-methyIpenten-l)
oder isotaktisches Polypropylen. Der Polyester ist bevorzugt Polyäthylenterephthalat und das Polyamid
Polyhexamethylenadipamid oder Polycaprolactam.
Die ernndungsgemäßen Mischtextümaterialien lassen sich mit sauren Farbstoffen oder Dispersionsfarbstoffen
anfärben, wobei man eine Unifarbtönung mit mindestens nahezu gleichem Farbton selbst bei den kritisch-
sten Pastelltönunfceai bei nahezu neutralen pH-Wert (6,0
bis 7,0) im Färbebad bekommt Dieser pH-Wert ist günstig, da er geringere Streifigkeit der Polyamidgarne
als bei niedrigerem pH-Wert ergibt
Die für die Mischtextümaterialien nach der Erfindung 2^
verwendeten Polyamide sind in Wasser im wesentlichen unlöslich und haben zweckmäßig einen Kristallitschmelzpunkt (gemessen in einer Fisher-Johnes-Schmelzpunktapparatur) von etwa 50 bis 2500C. Die
Herstellung eines typischen erfindungsgemäß verwend- w baren basischen Polyamids ist in dem nachfolgenden
Beispiel A und die Herstellung erfindungsgemäß
verwendeter Polyolefinfäden aus Polyolefin und basischem Polyamid ist in dem nachfolgenden Beispiel B
beschrieben. «
Ein basisches Polyamid, das tertiäre Aminogruppen enthält wird aus den folgenden Bestandteilen in den
angegebenen Mengenverhältnissen hergestellt:
Hexamethylendiamin (60%ig wäßrig) 0,7875
N,N'-Bis-(3-aminopropyl)-methylamin 0,7875
41S
Die Azelainsäure wird in einen 500-ml-K.olben mit
einem rostfreien Stahlrührer, einem Kondensor, einem Stickstoffeinlaß, einem Thermometer und einem Zugabetrichter gegeben. Die Amine werden paarweise zu
der Säureschmelze (115°C) unter Rühren in einer w Stickstoffatmosphäre zugesetzt. Die Aminzugabe sollte
20 bis 30 Minuten dauern. Wenn die Amine zugesetzt sind, wird die Temperatur 2 Stunden auf 1750C
gesteigert Schließlich wird 30 Minuten lang ein Vakuum (50 mm Hg) angelegt. Das Produkt wird schnell auf ein v,
Aluminiumblech gegossen, worauf man es in einem Exsikkator fiber CaSO4 in einer Stickstoffatmosphäre
abkühlen läßt Das resultierende Produkt besitzt eine weiße Farbe und hat einen Schmelzpunktsbereich von
163 bis I67°C und eine relative Viskosität (2°/oige w)
Lösung in 90%iger Ameisensäure bei 25° C) von 1,64.
Ein basisches Polyamid, das sekundäre Aminogruppen enthält, wird in gleicher Weise aus den folgenden
Bestandteilen hergestellt:
tr>
Pas Produkt hat eine Viskosität (2%ige Lösung in 90%iger Ameisensäure bei 250C) von 1,8 bis 1,9,
Wie in Beispiel A hergestellte Polyamide werdem mit isotaktischem Polypropylen (Polyamid 7,5 Teile; Polypropylen 92£ Teile) vermischt, und jedes Gemisch wird
dann bei Temperaturen von etwa 200 bis 210°C durch ein 325-Maschensieb (US-Siebreihe) und ein Extrudermundstück extrudiert, um Stränge zu bilden, die dann
mit Wasser gekühlt und durch eine Schneideinrichtung zu Pellets zerkleinert werden. Die Pellets werden dann
in bekannter Weise durch Spinndüsen aus der Schmelze gesponnen. Die Pelletherstellung kann gegebenenfalls
weggelassen werden, und es können Fäden direkt aus dem geschmolzenen Gemisch gesponnen werden. Statt
dessen können auch Bändchen oder Fäden durch Zerschneiden von Filmen oder durch Fibrillierung mit
Nadelwalzen oder geprägten Walzen gebildet werden.
Die Carbonsäurebehandlung, die die Polyolefinfäden gut anfärbbar macht besteht aus einer Behandlung der
Polyolefinfäden mit einer monofunktionellen niedermolekularen Carbonsäure während einer relativ kurzen
Zeit Zweckmäßig erfolgt die Behandlung während 1 Sekunde bis 45 Minuten bei 10 bis 1000C. Die
verwendeten niedermolekularen Carbonsäuren sind jene, die 1 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten, wie
Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure. Isobuttersäure, Valeriansäure, Isovaleriansäure und
Capronsäure.
Ameisensäure kann in Konzentrationen so wenig wie 4% verwendet werden, während die anderen geeigneten Carbonsäuren in konzentrierter Form, vorzugsweise
wenigstens 95%iger Konzentration, benutzt werden müssen. Die Ameisensäurebehandlung kann bei einer
Temperatur von etwa Raumtemperatur bis zum Schmelzpunkt der Polypropylenmasse erfolgen, wird
jedoch allgemein bei 38 bis 93° C, vorzugsweise bei 54 bis 660C, durchgeführt Die ande-rin geeigneten
Carbonsäuren für die Behandlung müssen allgemein bei höheren Temperaturen verwendet werden, d. h.
oberhalb 38°C und vorzugsweise bei 60 bis 880C. Die Zeit der Carbonsäurebehandlung hängt von der speziell
verwendeten Carbonsäure ab, liegt aber allgemein bei 1 Sekunde bis 30 Minuten.
Bei der Anwendung der Erfindung wird eine Polyolefinmasse, wie sie beispielsweise in Beispiel B
beschrieben ist, mit bekannten Mitteln in der Form von Bändchenfäden von 25 mm Breite und 1080 den
extrudiert. Die Fäden werden wie oben mit Carbonsäure behandelt und dan zu einem primären Grundgewebematerial verwebt, wie etwa in der US-PS 31 10 905
beschrieben ist, oder das Weben kann vor der Behandlung mit Carbonsäure erfolgen. Das resultierende Gewebe wird dann zu Teppichmaterial verarbeitet,
indem man das Grundgewebe beispielsweise mit regulär färbbarem Polyhexamethylenadipamid beispielsweise
unter Verwendung von 4 Maschen je cm und 2,6 Reihen je cm Polyamid und unter Ausbildung einer Florhöhe
von 1 cm tuftet. Das so erhaltene Teppichmaterial wird vorzugsweise nach dem folgenden allgemeinen Verfahren in Strangform in einem Bottich gefärbt.
Zu Beginn der Teppichmaterialfärbung wird das Teppichmaterial in einem Bad vorgereinigt, das etwa 0,5
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Ware, eines nichtionischen Detergens und etwa 0,5%, bezogen auf
das Gewicht der Ware, Natriumcarbonat enthält. Es
kann irgendein geeignetes nichtionisches Petergens verwendet werden, wie beispielsweise Isocictylphenylpolyäthoxyäthanol,
Pas Säubern erfolgt bei einer Temperatur von 66PC während etwa 15 bis ?o Minuten,
um bei der Nachbehandlung des Garnes verwendete Materialien, wie beispielsweise Schmiermittel, Staub,
Schmutz usw. zu entfernen. Pas vorgesäuberte Teppichmaterial wird dann sorgfältig mit klarem Wasser
gespült-
Ein Bad eines sauren anionischen Farbstoffes (nur mit ι ο
Polyamidsichtgam verwendet) wird in der Weise
hergestellt, daß man den zu verwendenden sauren Farbstoff mit Wasser vermischt, um eine weiche,
gleichförmige Paste zu erhalten, oder indem man den sauren Farbstoff in etwa der fünffachen Gewichtsmenge ι ■>
an oberflächenaktivem Mittel, wie beispielsweise von 10%igem Alkylarylpolyäther dispergiert Pie verwendete Farbstoffmenge liegt gewöhnlich im Bereich von
etwa 0,1 bis 8%, vorzugsweise 0,25 bis 2%, bezogen auf das Gewicht der Ware. In jedem Fall wird das erhaltene
Farbstoffgemisch weiter mit so viel Wasser verdünnt, um das 30- bis lOOfache des Gewicht':.? des anzufärbenden Textilmaterial zu erhalten. Pas Gew.-Verhältnis
von Badflüssigkeit zu Teppichmaterial in dem Bad sollte vorzugsweise etwa 40 :1 betragen. Pas Teppichmaterial mit Polyamidsichtfäden wird dann in eine Bottichapparatur in Strangform eingeführt Vor dem Vermischen
des Farbstoffkonzentrates mit dem für den Hauptteil des Bades verwendeten Wasser wird das Badwasser auf
eine anfängliche Badtemperatur von etwa 38° C erhitzt, Per pH-Wert des Bades wird auf 6,5 bis 7,0 mit einem
Puffer, wie Mononatriumphosphat, eingestellt und gehalten. Per saure Farbstoff, vorzugsweise einer der
Farbstoffe, die in den Tabellen K oder Tabelle IV aufgeführt sind, wird in dem Bad aufgelöst, um eine
Farbstoffkonzentration von 2,0%, bezogen auf das Teppichmaterialgewicht, zu bekommen. Pie Temperatur des Bades wird dann auf etwa 71 bis 77° C gesteigert.
Pie Acidität des Bades wird auf einen pH-Wert von 6,0 bis 7.0, vorzugsweise von 6,5 bis 7,0, mit Ameisensäure
oder einem säurebildenden Salz oder einer anderen organischen Säure gehalten, während das Bad mit einer
Geschwindigkeit von etwa 2 bis 3° je Minute zum Sieden gebracht wird. Pas Anfärben wird während etwa
1V2 Stunden bei einer Temperatur von etwa 96 bis 99° C ^
durchgeführt Pas Bad wird dann abgelassen und das angefärbte Teppichmaterial vorzugsweise mit einem
Reinigungsbad nachgereinigt, das 0,01 bis 5% Petergens enthält und mit Natriumcarbonat auf einen
pH-Wert von 9,5 bis 10 eingestellt ist. Pas Reinigen so erfolgt bei 66° C während etwa 20 Minuten. Man erhält
so einen unigefärbten Mischgewebeteppich mit Polyamidsichtfäden.
Während Polyamidsichtgarn mit Hilfe eines sauren Farbstoffes oder eines Dispersionsfarbstoffes angefärbt
werden kann, muß ein Polyestersichtgarn mit einem Pispersionsfarbstoff angefärbt werden, um eine einheitliche Färbung des Sichtgarnes und des Polypropylengrundgewebes zu bekommen. Im Falle der Verwendung
eines Pispersionsfarbstoffes ist das Anfärbeverfahren ω etwas verschieden von dem, das bei Verwendung eines
sauren Farbstoffes angewendet wird. In jedem Fall sind die Reinigungsbehandlungen die gleichen. Pas Färbebad wird auch im wesentlichen wie mit sauren
Farbstoffen hergestellt. Es wird genügend Badwasser t>s
verwendet, um ein Verhältnis von etwa 40 Gew.-Teilen Flüssigkeit je Gr'v.-Teil Teppichmaterial zu bekommen.
Pas Teppichmaterial wird in das Wasser gegeben, vorzugsweise in Strangform, sodann wird \% bezogen
auf das Gewicht des Teppichrrmterials, Mononatriumphosphat
als Puffer zugesetzt, Pie Bndtemperatur wird auf etwa 7t "C gesteigert. Zu dem Bad werden dann 5%,
bezogen auf das Gewicht des Teppichmaterials, eines Carriers zugesetzt Pas Bad wird nun mit Essigsäure
(1%, bezogen auf das Gewicht des Teppichmaterials) auf einen pH-Wert von 5,5 bis 6jD eingestellt Per
Pispersionsfarbstoff wird dann als ein Konzentrat in
heißem Wasser in das Bad eingeführt Der pH-Wert wird nun gegebenenfalls erneut auf 5,5 bis 6,0 eingestellt
die Temperatur des Bades wird mit einer Geschwindigkeit von etwa 1,7°C je Minute bis zum Siedepunkt
gesteigert Pas Mischtextilmaterial wird 60 Minuten unter Sieden angefärbt oder bis man sowohl bei dem
Sichtgarn wie auch bei dem Grundgewebe eine gleichmäßige Farbtiefe und Farbtönung erhalten hat
Pas Färbebad läßt man dann ablaufen, und das unifarbige Teppichmaterial wird in heißein Wasser von
etwa 710C oder höher gesp1"'», um restlichen Farbstoff
und Träger zu entfernen. i>as angefärbte gelüftete
Teppichmaterial wird dann in kaltem Wasser gespült und schließlich getrocknet Beispiele brauchbarer
Pispersionsfarbstoffe finden sich in Tabelle V.
Pie Menge an Pispersionsfarbstoff kann im Bereich von etwa 0,25 bis 1,0%, bezogen auf das Gewicht des
anzufärbenden Materials, liegen. Ein Bad mit einem Gehalt von 0,5%, bezogen auf das Gewicht des
anzufärbenden Materials, ist besonders bevorzugt
Unabhängig von den Materialien und Färbemethoden ist der pH-Wert des Färbebades zweckmäßig 5 bis 7.
Pas Polyamidsichtgarn des Teppichmaterials besteht vorzugsweise aus Polyhexamethylenadipamid. Es kann
jedoch jedes langkettige synthetische Polyamid mit sich wiederholenden Amidgruppen als integraler Teil der
Polymerkette mit Vorteil als Sichtgarn in den Mischtextilmaterialien nach der Erfindung verwendet
werden. Geeignete Polyamidfasern sind beispielsweise jene, die in »Guidebook to Man-Made Textile Fibers
and Textured Yarns of the World«, Adeline A. P e m b e c k, The United Piece Pye Works, New York,
N. Y., 3. Auflage, S. 136 bis 158, beschrieben sind, wie Polycaprolactam.
Pas Polyestersichtgarn des Mischi.extilmaterials besteht aus wenigstens 85 Gew. % eines Esters eines
zweiwertigen Alkohols und von Terephthalsäure. Geeignete Polyester können auch aus dem oben
angegebenen »Guidebook«, Seiten 172 bis 186, ausgewählt werden.
Eine bevorzugte Polyesterfaser ist Polyäthylenterephthalatfaser, obwohl auch andere verwendet werden
können, wie solche mit sich wiederholenden Resten aus Terephthalsäure, Isophthalsäure, 5-tert-ButyIisophthaiat oder Naphthalindicarbonsäuren, wie Naphthalin-2,6-
und Naphthalin-2,?-di-carbonsäure, in der POlyesterkette.
Ein sauf anfärbbares Polyolefin, das gemäß Beispiel B und weiter gemäß der US-PS 34 33 853 hergestellt
worden war, wurde durch eine Spinndüse während 1,4 see bei einer Temperatur von 54 bis 60°C in einen
Abschreckbehälter mit 90%iger Ameisensäure cxtrudiert. Per extrudierte Faden lief dann durch ein
Wasserbad, ym restliche Ameisensäure zu entfernen. Per Faden wurde zu einem Band von 500 den und einem
Band von 1100 den extrudiert. Pas Band wurde zu einem
engen Gewebe verwebt und mit einem regulär sich
anfärbenden Teppichgarn aus Polyhexamethylenadipamid
getuftet. Der getuftete Teppich wurde in der oben beschriebenen Weise gereinigt und in einem Gemisch
iaurer Farbstoffe gemäß dem obigen Verfahren angefärbt. Die verwendeten sauren Farbstoffe bestanden
aus 0,15% Acid Yellow 159 (C. I.-Name), 0,05% Acid
Blue 25 (C. !.-Nummer 62055) und 0,03% Acid Red 151
(C. I.-Nummer 26900), wobei alle Prozentsätze auf das Gewicht des Teppichmaterials berechnet sind. Das Bad
wurde in einer Bottichapparatur unter Verwendung von 1%. berechnet auf das Gewicht des Teppichmaterials,
dnes "b'jrilächenaktiven Mittels von 2%, berechnet auf
das Gewicht des Teppichmaterials, Mononatriumphosphat als Puffer hergestellt. Das Bad enthielt etwa 40
Gew.-Teile Wasser je Gew.-Teil Teppichmaterial. Das Teppichmaterial wurde in Strangform in den Bottich
gegeben und dit. Temperatur des Bades je Minute um ctu.3 1 7~C hU 7ΜΓ .Siedetemperatur gesteigert. Der
pH-Wert des Bades lag an diesem Punkt bei etwa 6,0 bis 7.0. Der pH-Wert wurde durch Zugabe von Ameisensäure
in diesem Bereich gehalten, während das Anfärben 1 Stunde fortgesetzt wurde. Das Badwasser
wurde dann abgelassen und das gefärbte Teppichmaterial mit Wasser und einem Detergens bei 710C
nachgereinigt, bis das Wasser klar war. Sodann wurde das Teppichmaterial getrocknet. Bei dem angefärbten
g-tufteten Teppichmaterial besaß das Sichtgarn eine beigefarbige Unitönung, die gleich v-.ui wie die
Beigetönung des Grundgewebes.
Ill
Beispiele 2 bis 10
Ein Gewebe wurde wie in Beispiel 1 hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die Stufe der Behandlung
mit Ameisensäure weggelassen wurde. Dieses Gewebe wurde vor dem Tuften unter den sauren Bedingungen,
die in Tabelle I aufgeführt sind, behandelt.
Diese behandelten Gewebe wurden dann mit Polyhexainethylenadipamidgarn getuftet und unter
Verwendung des Verfahrens des Beispiels 1 und mit den Farbstoffzusammensetzungen, die in Tabelle Il aufgeführt
sind, angefärbt und ergab die angegebenen Unifarben.
Säurebehandlungsbedingungen für die Beispiele 2 bis 10
Bsp. | Säure | linnj.n | 7eil | Tpmnp. | C |
tration | ratur | C | |||
2 | Ameisensäure | 5% | 30 min | 100° | C |
3 | Ameisensäure | 10% | 20 min | 82° | C |
4 | Essigsäure | °9,7% | 2 min | 82° | C |
5 | Propionsäure | 100% | 1 min | 7\° | C |
6 | Propionsäure | 100% | 4 min | 60° | C |
7 | Buttersäure | 100% | 2 min | 66° | C |
8 | B-Utersäure | 100% | 7 min | 54° | C |
9 | Ameisensäure | 90% | 1 min | 66° | |
10 | Ameisensäure | 90% | 30 see | 82° | |
Farbstoffzusammensetzungen für die Beispiele 2 bis
)icl Farbstoffe und | Mengen | 0,15% 0,20% 0.015% 0,020% |
Unifarbe |
C.l.-Nummer | C.I.Name | 0,325% 0,018% 0,15% |
|
62055 | Acid Yellow 174 Acid Orange 128 Acid Red 337 Acid Blue 25 |
0,236% 0,0025% 0,0106% |
gold |
25135 | Acid Yellow 38 Acid Red 337 Acid Blue 143 |
0,80% 0,90% 0,028% |
hellgrün |
62055 | Acid Red 266 Acid Blue 25 Acid Yellow 159 |
030% 0.02% 0,001% |
rosa |
62055 | Acid Orange 128 Acid Red 337 Acid Blue 25 |
0,70% 0,05% 0,01% |
rostrot |
25135 | Acid Yellow 38 Acid Blue 143 Acid Red 337 |
0,057% 0,030% 0,1625% |
grünlichgold |
62055 | Acid Blue 25 Acid Red 337 Nylanthrenegelb CRN*) |
0,25% | mittelblau |
25135 | Acid Yellow 38 Acid Red 337 Acid Blue 43 |
2,0% 0.25% |
rötlichbeige |
62055 | Acid Blue 25 | heilblau | |
: | Acid Red 266 Acid Red 337 |
dunkelrot | |
9
!0
!0
*) Nylanthrenegelb CRN hat weder Cl.-Nummer noch Cl.-Name. ist aber in »American Textile
Chemists and Colorists Product Listung«, 1970. aufgeführt.
Die getufteten Gewebe, die gemäß den Beispielen 2
bis 10 hergestellt worden waren, sowie identisch getuftete Gewebe, die ohne Säurebehandlung hergestellt,
aber gemäß der Methode der NL-OS 71 07 429 (US-PS 36 90 811) angefärbt worden waren, wurden mit
Hilfe eines Farbunterschiedmeßgerätes geprüft. Der Zweck dieser Prüfung war, das visuelle Ergebnis zu
bestätigen, daß das neue Verfahren nach der Erfindung ein Mischtextilmaterial ergibt, das in der Farbe und
Farbtönung des Sichtgarnes noch näher bei denen des Grundgewebes liegt, als dies nach bekannten Verfahren
bisher möglich war.
Das verwendete Farbunterschiedmeßgerät mißt die Farbe, wie sie im durchschnittlichen Tageslicht vom
menschlichen Auge gesehen wird. Experimente zeigten, daß «las Auge jede Farbe aus einer Kombination von
drei primären gefärbten Lichtern zusammenfügen kann und daß daher jede Farbe durch eine dreidimensionale
Identifizierung bezeichnet werden kann. Das Meßgerät mißt das Licht, das von einer Probe durch Kilter
reflektiert wird, die den drei primären Farben entsprachen. Die Messungen entsprechen daher der Art
und Weise, in der das menschliche Auge auf Licht
Werte des Farbunterschiedmeßgerätes
reagiert, wie dies von der Commission Internationale de l'Eclairage (CIE) in Standard Observer beschrieben ist.
Der L-Wert mißt die Helligkeit und variiert von 100 für perfektes Weiß bis 0 für Schwarz ähnlich der
Bewertung durch das Auge. Die a-Werte und b-Werte (Chromatizitätsdimensionen) geben verständliche Bezeichnungen
für die Farbe folgendermaßen wieder:
»a« mißt rot, wenn es plus ist, grau, wenn es Null ist, und
grün, wenn es minus ist;
»b« mißt gelb, wenn es plus ist, grau, wenn es Null ist, und blau, wenn es minus ist.
»b« mißt gelb, wenn es plus ist, grau, wenn es Null ist, und blau, wenn es minus ist.
Die Meßinstrumentablesungen für dieses Beispiel sind in Tabelle III aufgeführt. Sie zeigen, daß die
Erfindung ein Produkt mit enger beieinanderliegenden Werten für das Sichtgarn liefert, als das nach der N L-OS
7107 429 hergestellte Produkt. Der absolute Unterschied zwischen dem Grundgewebe und dem Sichtgarn
beruht auf den Unterschieden in der Faserstruktur, wie oben ausgeführt wurde. In aüen 10 FäÜen ist ersichtlich,
daß wenigstens zwei und gewöhnlich alle drei der Ablesungen (L, a, b) näher bei den Ablesungen für das
Sichtgarn liegen.
Farbstoffzu | Nach NL-OS 7107 429 | a | b | Nach | der Erfindung | b | Polyhexamethylenadipamid- | a | b |
sammensetzung | + 6,0 | -10J | + 4,1 | Sichtgarn | + 20,0 | + 7.3 | |||
aus Beispiel | + 3,4 | - 5,1 | + 11,5 | + 7,1 | + 24,0 | ||||
L | + 1,3 | - 4,5 | L | a | + 10,6 | L | - 7,1 | + 19,6 | |
1 | 66,8 | + 7,4 | -11,1 | 60,8 | + 8,9 | -11,1 | 30,9 | + 40,1 | -10,0 |
2 | 66,0 | + 10,1 | - 4,0 | 60,8 | + 1,6 | + 4,0 | 46,4 | + 30,4 | + 14,8 |
3 | 66,0 | + 1,6 | - 3,5 | 55,8 | - 7,7 | + 18,7 | 52,1 | - 6,0 | + 32,1 |
4 | 65,9 | + 4,4 | -14,8 | 57,8 | + 17,4 | -28,5 | 38,5 | -10,4 | -42,0 |
5 | 60,2 | + 4,6 | - 8,4 | 44,6 | + 20,7 | - 2,4 | 28,3 | + 9,8 | - 2,1 |
6 | 67,0 | + 2,8 | -11,9 | 63,4 | - 6,0 | -22,0 | 68,2 | + 10,2 | -54,6 |
7 | 63,3 | + 14,0 | -11,0 | 46,2 | + 6,1 | - 6,6 | 22,9 | + 41,2 | + 7,5 |
8 | 66,1 | Beispiel 11 | 49,8 | + 9,0 | 45,7 |
Siedepunkt des Bades gesteigert, und das Teppichmate
rial wiirrtp lintpr SieHpn währpnH 4.S Minuten angefärbt. |
|||
9 | 66,5 | 59,9 | + 0,9 | 353 | |||||
10 | 61,5 | 53,2 | + 24,0 | 23,5 | |||||
Ein Gewebe wurde wie in Beispiel 1 mit der Carbonsäurebehandlung hergestellt und dann mit einem
regulär sich anfärbenden gesponnenen Polyesterteppichgarn getuftet. Ein Färbebad für das getuftete
Teppichmaterial mit einem dispersen Farbstoff wurde unter Verwendung von 40 Gew.-Teilen Wasser je
Gew.-Teil Teppichmaterial hergestellt Der Teppich wurde in Strangform in den Bottich gegeben. Die
Badtemperatur wurde auf 38°C eingestellt 1 Vo, bezogen auf das Teppichmaterialgewicht, Äthylenoxidkondensat
(nichtionisches oberflächenaktives Mittel) wurde zugesetzt. Ein Gemisch von dispersen Farbstoffen wurde in
Wasserlösung hergestellt Das Gemisch bestand aus 0,14% Disperse Blue 116, 0,26% Disperse Orange 21
und 0,80% Disperse Yellow 50 (alles C. I.-Namen). Das
Farbstoffgemisch wurde dem Bad zugesetzt und das Bad gerührt bis das Farbstoffgemisch sorgfältig darin
dispergiert war. Die Temperatur des Bades wurde dann auf 77° C gesteigert Sodann wurden 10%, bezogen auf
das Gewicht des Teppichmaterials, Carrier (chloriertes Phenol) zugesetzt Die Temperatur wurde bis zum
Das Bad wurde dann abgelassen und das angefärbte Teppichmaterial in üblicher Weise gespült und getrocknet
Das Sichtgarn des getufteten Teppichs war in gleichförmigem Goldton und das Grundgewebe in
zufriedenstellend gleichem Goldton gefärbt.
Beispiele 12 bis 47
Ein Gewebe, das wie in Beispiel 1 hergestellt und mit regulär anfärbbarem Polyhexamethylenadipamid-Teppichgarn
getuftet worden war, wurde unter Verwendung saurer Farbstoffe angefärbt, wobei die Polypropylenfasern
des Gewebes vorbehandelt worden waren, indem die extrudierten Fasern in einen Behälter mit
einer 90%igen Ameisensäurelösung 1,4 see bei einer Temperatur von 54 bis 60° C eingetaucht wurden. Das
Gewebe wurde mit einer wäßrigen Lösung von 0,5% nichtionischem Detergens und 03% Natriumcarbonat
in der Form von Soda vorgereinigt Das Färbebad enthielt 40 Gew.-Teile Flüssigkeit je Gew.-Teil Teppichmaterial.
Das getuftete Gewebe wurde in Strangform in einen Bottich gegeben. Das Bad wurde auf 38° C
12
eingestellt und 1%, bezogen auf das Gewicht des Teppichmaterials, eines oberflächenaktiven Mittels und
2%, bezogen auf das Gewicht des Teppichmaterials, Mononatriumphosphat wurden zugesetzt. Ein saurer
Farbstoff aus den in Tabelle IV aufgeführten Farbstoffen wurde zu dem Bad in einer Menge von etwa 2%,
bezogen auf das Teppichmaterialgewicht, zugesetzt. Die Temperatur des Bades wurde mit einer Geschwindigkeit
von 1 bis 1.6°C je min bis zum Sieden gesteigert.
Während das Gewebe gefärbt wurde, wurde der pH-Wert im Bereich von 6,5 bis 7,0 gehalten. Das
Anfärben erfolgte bei einer Temperatur von etwa 96 bis 99°C während IV2 Stunden. Das Bad wurde dann
abgelassen und das angefärbte Gewebe gespült. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV unter der
Überschrift Farbbewertung aufgeführt. Es ist ersichtlich, daß bei jeder dieser Färbungen ein unifarbener Farbton
oder nahezu unifarbener Farbton erhalten wurde.
Tabelle IV | Farbstoffe) | C.I.- | Sichtgarn | %, bezogen | Behandlungsbedingungen | ,4 scC | r λο /~i Jt *_ |
Farbbe- |
(saure | Farbstoff | Nummer | auf das | wertung | ||||
Bsp. | Teppich | ,4 see | 54° C | |||||
Nr. | Cl.-Name | 62Ö55 | material | ,4 see | 54" C | |||
gewicht | ,4 sec | 54° C | ||||||
61530 | Poiyhexameihyien- | 2,0 | 908/'uige Ameisen | ,4 sec | 54° C | Unifarb- | ||
Acid Biue 25 | 62125 | adipamid | säure | ,4 sec | 540C | ton | ||
1 xi | 62105 | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. | |
I | Acid Blue 27 | 61585 | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
i π | Acid Blue 40 | 13390 | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
I 14 | Acid Blue 78 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 540C | desgl. |
ΐ 15 | Acid Blue 80 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
Φ 16 | Acid Blue 92 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
ΐ 17 | Acid Blue 143 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
S 18 | Acid Blue 165 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
Ki 19 | Acid Blue 203 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
I 20 | Acid Blue 230 | 65005 | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
I 21 | Acid Blue 247 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
I 22 | Acid Blue 268 | 14710 | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
ϊ 23 | Acid Black 48 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 540C | desgl. |
S 24 | Acid Black 58 | 23635 | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
ä 25 | Acid Red 4 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
1 26 | Acid Red 57 | 26900 | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
1 27 | Acid Red 114 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
I 28 | Acid Red 145 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
I 29 | Acid Red 155 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
I 30 | Acid Red 167 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
1 31 | Acid Red 178 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | ■-iesgl. |
il 32 | Acid Red 182 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
ü 33 | Acid Red 211 | 25135 | desgl. | 2,0 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
I 34 | Acid Red 266 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
i 35 | Acid Red 299 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
m 36 | Acid Yellow 38 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
1 37 | Acid Yellow 124 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
I 38 | Acid Yellow 151 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
1 39 | Acid Yellow 159 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 54° C | desgl. |
B 40 | Acid Yellow 174 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | ,4 sec | 540C | desgl. |
I 41 | Acid Yellow 175 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | desgl. | ||
1 42 | Acid Orange 60 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | desgl. | ||
Ϊ 43 | Acid Orange 64 | — | desgl. | 2,0 | desgl. | desgl. | ||
1 44 | Acid Orange 116 | desgl. | 2,0 | desgl. | desgl. | |||
1 45 | Acid Orange 128 | desgl. | 2,0 | desgl. | desgl. | |||
1 46 | Acid Orange 132 | |||||||
1 47 | ||||||||
Beispiele 48 bis 73
Wie in Beispiel 1 einschließlich der Ameisensäurebehandlung
während 1,4 see bei 54" C in einer 90%igen Lösung hergestellte und mit einem regulär anfärbenden
Polyestersichtgarn getuftete Gewebe wurden verwendet, um Teststücke von Teppichmaterial zu bekommen,
die mit dem Dispersionsfarbstoff angefärbt wurden. Die
Dispersionsfarbstoffe, die verwendet wurden, und deren
Mengen sowie die Farbbewertung sind in Tabelle V aufgeführt.
Beispiele 74bis78
Gewebe wurden wie in Beispiel 1 einschließlich der Behandlung mit 90%iger Ameisensäure während 1,4 see
bei 54° C hergestellt und mit Polyhexamethylenadipar^idgarn
getuftet Die so hergestellten Teppichmaterialien wurden mit einem Dispersionsfarbstoff angefärbt.
Jedes Gewebe wurde zunächst mit einer wäßrigen
Lösung von 0,5%, bezogen auf das Gewicht des Teppichmaterials, eines nichtionischen Detergens und
1°/c, bezogen auf das Gewicht des Teppichmaterials, Natriumcarbonat bei 67 bis 71°C während 20 Minuten
vorgereinigt, um Appretur, Schmiermittel, Staub und andere Verunreinigungen zu entfernen. Ein Färbebad
V'urde dann in einer Bottichapparatur unter Verwendung von 40 Gew.-Teilen Flüssigkeit je Gew.-Teil des
Teppichmaterials hergestellt. Das Teppichmaterial wurde in Strangform in den Bottich gegeben. Das Bad
wurde auf 38°C erhitzt, und 1%. bezogen auf das Gewicht des Teppichmaterials, eines Detergens (Äthylenoxidkondensat)
und 1%, bezogen auf das Gewicht
des Teppichmaterials, Trinatriumphosphat wurden zugesetzt. Ein Dispersionsfarbstoff wurde verwendet,
um ein Farbstoffkonzentrat herzustellen. Das Farbstoffkonzentrat wurde dem Färbebad in einer Menge von
0,5%, bezogen auf das Teppichmalerialgflwicht, zugesetzt. Die Badtemperatur wurde auf etwa 96 ± 2,8°C in
einer Geschwindigkeit von 1,7° je min gesteigert. Das Färben erfolgte während etwa 60 Minuten. Sodann
wurde das Bad abgelassen und das gefärbte Teppichmaterial gespült und getrocknet. Die Ergebnisse sind
ebenfalls in Tabelle V unter der Überschrift Farbbewertung aufgeführt. Jede angefärbte Probe besaß einen
unifarbigen Ton.
Tabelle V | Farbstoff | C.I. | Sichtgarn | %,bezogen | Behandungsbedingungen | 1,4 see | 54° C | Farbbe- |
(Dispersionsfarbstoffe) | Nummer | aul das | wertung | |||||
Bsp. | C.l.-Name | Tcppich | 1,4 sec | 54° C | ||||
Nr. | 60767 | materia!- | 1,4 sec | 54° C | ||||
gewicht | 1,4 sec | 54° C | ||||||
Disperse Blue 27 | — | Polyester | 0,5 | 90%ige Ameisen | 1,4 sec | 540C | Unifarb- | |
— | säure | 1,4 sec | 54° C | ton | ||||
48 | Disperse Blue 59 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
Disperse Blue 60 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 540C | desgl. | |
49 | Disperse Blue 62 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
50 | Disperse Blue 63 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
51 | Disperse Blue 64 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
52 | Disperse Blue 65 | — | desgl. | 0.5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
53 | Disperse Red 55 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
54 | Disperse Red 56 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
55 | Disperse Red 59 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
56 | Disperse Red 60 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
57 | Disperse Red 65 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
58 | Disperse Red 88 | 61102 | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
59 | Disperse Violet 17 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
60 | Disperse Violet 18 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 5,C | desgl. |
61 | Disperse Violet 26 | 12690 | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
62 | Disperse Violet 27 | 26070 | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
63 | Disperse Yellow 8 | 10338 | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54" C | desgl. |
64 | Disperse Yellow 23 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
65 | Disperse Yellow 42 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54°C | desgl. |
66 | Disperse Yellow 54 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
67 | Disperse Orange 25 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
68 | Disperse Orange 26 | — | desgl. | 0.5 | desgl. | desgl. | ||
69 | Disperse Orange 40 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
70 | Disperse Orange 41 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. |
71 | Disperse Brown 2 | desgl. | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54°C | desgi | |
72 | Disperse Red 65 | Polyhexa- | 0,5 | desgl. | 1,4 sec | 54° C | desgl. | |
73 | — | methylen- adipamid desgl. |
||||||
74 | Disperse Violet 26 | 26070 | desgl. | 0,5 | desgl. | desgl. | ||
Disperse Violet 27 | — | desgl. | 0,5 | desgl. | desgl. | |||
75 | Disperse Yellow 23 | desgl. | 0.5 | desgl. | desgl. | |||
76 | Disperse Yellow 54 | 0,5 | desgl. | desgl. | ||||
77 | ||||||||
78 | ||||||||
Beispiel 79
Ein wie in Beispiel 1 getuftetes Teppichmaterial wurde in der in den Beispielen 74 bis 78 beschriebenen
Weise unter Verwendung eines Farbstoffgemisches angefärbt, das aus 0,14% Disperse Blue 116, 0,26%
Disperse Orange 21 und 0,80% Disperse Yeilow 50 (alles C. I.-Namen) bestand. Bei dem angefärbten
gelüfteten Teppichmaterial besaßen das Sichtgarn aus
Polyhexamethylenadipamid und das Grundgewebe die gleiche goldene Farbtönung.
Für einen Vergleich mit der Lehre der US-PS 33 61 843 wurden Gewebe erstens aus Polypropylen mit
einem Gehait von 3% eines handelsüblichen interpolymers von Hexamethylenadipamid und Hexamethylensebacamid
mit Caprolactam mit einer relativen Viskosität
von 70 bis 90 und einem Schmelzpunkt von 145 bis 160° C, zweitens aus Polypropylen mit einem Gehalt von
5% des gleichen Interpolymers und drittens aus der Zusammensetzung der Beispiele A und B hergestellt
Diese Zusammensetzungen wurden in der Schmelze zu
Bändern wie in Beispiel 1 extrudiert und sodann im Verhältnis 5,5 :1 gestreckt, um Bänder von 500 den zu
bekommen.
Die Gewebe wurden durch Eintauchen in 90%ige Ameisensäure während 2 Min. bei 900C behandelt, mit
Wasser gewaschen und vor dem Anfärben gemäß dem Verfahrendes Beispiels 1 gesäubert
Diese Proben wurden dann angefärbt, und dj
Ergebnisse sind in Tabelle VI zusammengestellt Da Polypropylen mit einem Gehalt des angegebene;
Interpolymers wurde durch die Behandlung mi Ameisensäure gemäß der US-PS 33 61 843 anfärbba
gemacht Es war jedoch bei nahezu neutralem pH-Wei nicht anfärbbar und nahm selbst unter den günstigste
Bedingungen keine Farbe an, wenn es gleichzeitig mi dem Polyamidtuftsichtgam, d. b. durch Mischgewebefäi
bung, angefärbt wurde. Daher führt die Säurebehanc lung nicht zu einer Mischgewebefärbung, noch be
kommt man ein unif arbenes MischtextilmateriaL
rärbebedingungen
3% des Interpolymers
5% des Interpolymers Beispiele A und B
1
2
3
ungefärbt
schwach getönt
hell- bis mittelblau
ungefärbt
ungefärbt
schwach getönt
mittelblau
ungefärbt
hellblau
dunkelblau
sehr dunkelblau
mittelblau
0,25% (bezogen auf das Textilgewicht) Add Blue 25 (CL-Nr. 62055), pH 63-7,0,96°C±28
2,00% (bezogen auf das Textilgewicht) Acid Blue 78 (CI-Nr. 62105), pH 6,0, 96°C±23
2,00% (bezogen auf das Textilgewicht) Add Blue 78, (CL-Nr. 62105), pH 23, 96°C±23
2,00% (bezogen auf das Textilgewicht) Add Blue 78, (CL-Nr. 62105), pH 23,96°C±2Ä doch wie
in Beispiel 1 mit regulär anfärbbarem Sichtgarn aus Polyhexamethylenadipamid in Polypropylengrundgewebe in einem Verhältnis von 8 :1 getuftet
909 627/
Claims (1)
1. Mischtextilmaterial aus Polyolefinfäden und Polyamid- und/oder Polyesterfäden und gegebenen-
! alls zusätzlichen anderen Fäden, wobei ϊ
a) die Polyolefinfäden aus 80 bis 99,5 Gew.-%
stereoregulärem Polyolefin und 0,5 bis 20 Gew.-% eines basischen Polyamids, das das
Reaktionsprodukt einer aliphatischen Dicarbonsäure oder eines Derivates derselben und
eines Polyamins mit nicht mehr als 2 primären
Aminogruppen und einer oder mehreren tertiären Aminogruppen ist und einen K.ristallitschmelzpunkt im Bereich von 50 bis 250°C
besitzt, bestehen, und daß die Polyolefinfäden '3
das basische Polyamid in einer Menge entsprechend 0,1 bis 1,0 Gew.-% basischen Stickstoff
enthalten und
b) die Polyamidfäden aus einem Iangkettigen synthetischen Polyamid mit sich wiederholen- 2n
den Amidgruppen als integraler Teil der Poiymerkette bestehen und die Poiyesterfäden
aus einem Iangkettigen synthetischen Polymer aus wenigstens 85 Gew.-% eines Terephthalsäureesters eines zweiwertigen Alkohols beste-
hen,
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