DE1718370U - Anordnung zum festspannen von setzstoekken an walzendrehbaenken. - Google Patents

Anordnung zum festspannen von setzstoekken an walzendrehbaenken.

Info

Publication number
DE1718370U
DE1718370U DE1952W0006203 DEW0006203U DE1718370U DE 1718370 U DE1718370 U DE 1718370U DE 1952W0006203 DE1952W0006203 DE 1952W0006203 DE W0006203 U DEW0006203 U DE W0006203U DE 1718370 U DE1718370 U DE 1718370U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
steady
lathes
cheek
lathe bed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1952W0006203
Other languages
English (en)
Inventor
E H Oskar Dr Ing Waldrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1952W0006203 priority Critical patent/DE1718370U/de
Publication of DE1718370U publication Critical patent/DE1718370U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Turning (AREA)

Description

,.n...N.. ALFRED MAXTON
äf Ι^: 8.HRI 1958
von Set.sto.-
RUF 54138
565 PaGm 52/117 Dw
Dr.-Ing. E.h. Oskar Waldrich, Siegen/Westf.
Drehbankbett, insbesondere für Walzenkalibrierdrehbänke und Setzstöcke hierzu.
Bei der Bearbeitung von Walzen auf Drehbänken werden bekanntlich die Walzen nicht zwischen Spindel und Reitstock eingespannt, sondern wegen ihres hohen Gewichtes auf Setzstöcken gelagert, die ihrerseits auf dem Bett verschiebbar angeordnet und gegenüber diesem verspannbar sind. Diese Setzstöcke haben dann vielfach oberhalb der eigentlichen Lagerung für die zu bearbeitende Walze noch eine Aufnahmevorrichtung für die bereits fertiggestellte Kaliberwalze, damit die genaue Übereinstimmung in der Kalibrierung beider zueinander gehöriger Walzen ermöglicht wird. Man hat sich dabei bisher auf den Standpunkt gestellt, daß die Verspannung der Setzstöcke gegenüber dem Bett bei üblicher konstruktiver Anordnung ausreichend wäre, zumal durch das Gewicht der aufliegenden Kaliberwactza ein erheblicher Pressungsdruck erreicht wird.
Der Neuerung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß bei erhöhten Leistungen, wie sie heute an anderen Stellen üblich sind, eine genügende Starrheit auf diese «'eise nicht erreicht v/erden kann, so daß weitere Kittel zur Erhöhung der starren Verspannung und' Abstützung der Setzstöcke gegenüber dem Bett erforderlich sind»
Dies soll gemäß der Neuerung dadurch geschehen, daß entweder die bereits am Bett vorgesehene Rückwange oder aber eine besonders hierfür vorzusehende Wange hochgezogen wird, so daß sie damit näher an die Werkstückachse herankommt. Die Setzstöcke gemäß der Neuerung sollen nun mit einer besonderen Abstützung auf dieser Rückwange versehen sein, so daß also allein hierdurch schon ihre Festlegung wesentlich starrer möglich ist als,bisher. Ausserdem soll aber eine weitere Verbesserung der Starrheit dadurch erzielt werden, daß die Setzstöcke mit seitlichen Verbreiterungen versehen sind, über welche sie s'ich auf dieser Rückwange abstützen. Es ist dabei möglich, die seitlichen Verbreiterungen einseitig, z.B. jeweils dem nächstgelegenen Ende der Walze zugewandt anzuordnen, oder aber auch zweiseitige Verbreiterungen sov/ohl nach aussen alc auch nach innen vorzusehen. Die Auswahl dieser Konstruktion hängt davon ab, zu welchen
weiteren
weiteren Zwecken die hintere Führung bzw* die neuerungsgemäße Rückwange bestimmt ist. Sollen z.B, in geringen Abständen gegen eine Durchbiegungsgefahr lünetten vorgesehen werden, so wird es sich empfehlen, die seitlichen Verbreiterungen nur nach der Aussenseite vorzunehmen. Das Gleiche gilt, falls besondere Anordnungen, wie Meßvorrichtungen u.dgl», zwischen den Setzstöcken verschiebbar anzuprdnen sind. Eine Verbreiterung der Auflageflächen nach innen zu ist auch dann nicht erforderlich, wenn das Werkstück gegenüber den Setzstöcken axial nicht verschiebbar ist.
Es versteht sich, daß die Neuerung nicht nur in der Kombination , sondern auch in ihren Einzelelementen angewandt v/erden kann. So ist es möglich, auf eine erhöhte Rückwange zu verzichten und auch bei Betten mit gleich hohen Wangen die Setzstöcke über seitliche Verbreiterungen auf den Führungen abzustützen oder aber auch lediglich von der hochgezogenen Rückwange Gebrauch zu machen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel zur Neuerung wiedergegeben, und zwar ist die hintere Wange 1 des Bettes 2 einer Walzendrehbank gegenüber den vorderen Wangen 3 und 4 hochgezogen und mit prismatischen Führungnflächen 5 und 6 sowie einer T-Nut 7 ausgestattet. Während auf den vorderen
deren Wangen 3 und 4 der Support 8 geführt wird, findet die Führung der Setzstücke 9 auf einerFührungsflache 10 der mittleren Führungsv/ange einerseits sowie auf der Rückwange 1 statt. Die Verspannung erfolgt in an sich bekannter Weise durch Spannbolzen mit Hammerkopf und Schrauben 11.
Gemäß der Neuerung ist nun die durch die Auflagerbreite 12 sowie die weiteren Konstruktionsorgane gegebene übliche Breite 13 des Setzstockes seitlich durch eine Verbreiterung 14 herausgezogen, wobei sich ϊ diese auf die Stützwände 1 beschränkt. Es ist natur- j
gemäß möglich, auch dem ganzen Setzstock diese Breite zu erteilen, jedoch erscheint es nicht erforderlich, einen derartigen Merkstoffaufwand zu treiben, da es bei der Ausführung gemäß der gezeichneten Darstellung darauf ankommt, den Hauptdruck abzufangen, der in erster Linie auf die Rückwange geleitet wird.
Die Setzstöcke 9 nehmen die Unterwalze 15 auf, die in der dargestellten Ausführung gerade in Bearbeitung ist. Um die Profile dieser Walze in genauer Übereinstimmung mit der entsprechenden zu dem betreffenden Y7alzenpaar gehörenden anderen Walze herstellen zu können, wird diese letztere üblicherweise in Tragarme 16 gelegt, die mit dem Setzstock 9 verbunden sind und über eine Spindel 17 in der Höhe verstellt werden können. ITach den bekannten Ausführungen lieg', die sogenannte Oberwalze 10 dabei senkrecht über der Unterv/alze 15, so daß die Verbindung der
Mittellinien B
49a, 24/05. 1718 370. Dr.-Ing. E. h. Oskar Waldridi, Siegen (Westf.). | An- ο tun Ordnung zum Festspannen von Setzstök- "' "*· ken an Walzendrehbänken. S. 9. 52. - 5 - W 6203". (T. 8; Z. 1)
Mittellinien beider Walzen lotrecht verläuft. Dies hat zur Folge, daß der Bedienungsmann oich bücken muß, um senkrecht zu dieser Ebene, d.h. also genau tangential, die Berührungsstellen zwischen den Walzen übersehen und auf dieoe Weise die Profile genau herstellen zu können, wobei er 3ich einer an einem Stab befestigten Schablone bedient, die er in dön zwischen den Profilen der Walzen freizulassenden Zwischenraum hineinschiebt.
Gemäß der Neuerung soll nun der Tragarm 16 eines jeden Setzstockes so ausgebildet und die Führung gegenüber dem Setzstockkörper so angeordnet sein,
daß die Oberwalze schräg hinter der Unterwalze liegt und in entsprechender Richtung gegen die Unterwalze vorgeschoben werden kann. Der Vorteil dieser Ausführung besteht einerseits darin, daß nunmehr der Bedienungsmann in üblicher Stellung und Augenhöhe die Beobachtung durchführen und die Schablone zwischen den Walzen einführen kann, so daß die Beobachtung erleichtert ist. Außerdem ist durch das Zurücksetzen der Oberwalze auch die Beobachtung des Meißels erleichtert. Vor allem aber wirkt nunmehr das nach hinten verlagerte beträchtliche Gewicht der Oberwalze über die neuerung3gemä£fe Verlängerung 14 auf die hintere hochgezogene Rückwange 1, so daß die zuverlässige und schwingungsfreie Lagerung durch diese besondere Anordnung der Oberv/alze noch
erhöht
ft
_ 6 _ V62OJ.
erhöht wird. Die neuerungsgemäße Rückverlagerung der Oberwalze ist bei den bekannten Setzstöcken nicht möglich, weil bei diesen die Druckkomponente in den Unterstützungsmittelpunkt der symmetrisch in-senkrechter Projektion zur Spindelachse liegenden Unterstützungsfläche fallen muß, damit die Befestigung des Setzstockes in einigermaßen ausreichender Weise gesichert ist. Trotzdem wird es häufig vorkommen, daß bei starker Belastung, wie vor allem beim Schruppen, die gesamte Druckkraft bei den bekannten Setzstöcken außerhalb der Unterstützungsfläche liegt, wodurch die Verspannung der Setzstücke unzuverlässig wird. Da die Neuerung gerade auf starke Zerspanungsarbeiten abgestellt ist und infolgedessen bewußt die Unterstützungsfläche nicht symmetrisch zur senkrechten Projektion, sondern zur Gesamtdruckrichtung ausgebildet (dieses Z§il wird konstruktiv in vereinfachter Weise noch dadurch erreicht, daß die erhöhte Rückwange verwendet wird) und wesentlich verbreitert ist, kann nunmehr die Rückverlagerung der Oberwalze ohne Schwierigkeiten erfolgen, und es wird hierdurch sogar eine bessere Gewichtsverteilung erzielt*
Schutzansprüche t

Claims (6)

Ordnung zum F«^?3™^ - Walzendrehbanken. 3>. (T. 8; Z. 1) Schutzansprüche : j
1) Drehbankbett, insbesondere für Walzendrehbänke, !
gekennzei chnet durch eine gegenüber \ den übrigen vorderen und mittleren Wangen hochgezoge- < ne Rückwange.
2) Drehbankbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite der Rückwange eine Prismenführung für die auf ihr gleitenden Teile (Reitstock, lünetten, Hilfssupporte und dergleichen) vorgesehen ist.
3) Drehbankbett nach Anspruch 2, gekennzei chnet durch eine zur Befestigung der auf der hochgezogenen Rückwange gleitende Teile vorgesehene, zwischen den beiden vorteilhaft symmetrisch ausgebildeten Prismenflächen abgeordnete Hammerkopfnut.
4) Setzstock für Walzenkalibrierdrehbänke, insbesondere solche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungsfläche des Setzstockes über das durch die Projektion der Lagerfläche und einen erforderlichen Zuschlag füi die Unterbringung der Spannmittel (Spannschrauben) gegebenen Maß hinaus seitlich und bzw. oder nach hinten vergrößert ist.
5) Setzstock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verbreiterung auf den Bereich der hochgeführten Rückwange beschränkt ist
6.
ken an Walzendrehbänken. ». 9- 5Z. - 8 - W6205 (T. 8iZ^_____ : ^7
6) Setzstock nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen Tragarm für die Oberwalze, der an einer von vorn unten nach hinten oben zu schräg verlaufenden Führung verschiebbar ist. wobei der Tragarm so eingerichtet ist, daß die Oberwalze schräg hinter der TTnterwalze liegt und auf ihren Mittelpunkt zu verschoben werden kann.
m/w.
DE1952W0006203 1952-09-08 1952-09-08 Anordnung zum festspannen von setzstoekken an walzendrehbaenken. Expired DE1718370U (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1952W0006203 DE1718370U (de) 1952-09-08 1952-09-08 Anordnung zum festspannen von setzstoekken an walzendrehbaenken.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1952W0006203 DE1718370U (de) 1952-09-08 1952-09-08 Anordnung zum festspannen von setzstoekken an walzendrehbaenken.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1718370U true DE1718370U (de) 1956-03-08

Family

ID=32667048

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1952W0006203 Expired DE1718370U (de) 1952-09-08 1952-09-08 Anordnung zum festspannen von setzstoekken an walzendrehbaenken.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1718370U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1718370U (de) Anordnung zum festspannen von setzstoekken an walzendrehbaenken.
DE1237403B (de) Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer ein Horizontalbohr- und Fraeswerk
DE935877C (de) Setzstock fuer Walzenkalibrierdrehbaenke
DE1182188B (de) Vorpfaendeinrichtung
DE675576C (de) Karusselldrehbank mit einem feststehenden Hauptstaender und einem in Laengsrichtung des Querrbalkens auf der Grudplatte verschiebbaren Hilfsstaender
DE1777130A1 (de) Maschine zum Kalteinrollen von Schlitzen an Wellen
DE1032707B (de) In senkrechter Richtung beweglicher, mit Schienen versehener Schlitten zum Heben undSenken der die Walzen tragenden Wechselgerueste in Senkrecht-Waagerecht-Walzgeruesten
DE1193337B (de) Werkzeugmaschine mit einem aus einer Ausnehmung ihres Staenders herausschiebbaren Tragarm
DE1294272B (de) Mechanische Nachfuehrvorrichtung
DE2851384C2 (de)
CH658822A5 (de) Parallelschraubstock mit einrichtung zur reduzierung spannkraftbedingter kantenpressungen.
DE406386C (de) Bohr- und Fraesspindelpatrone fuer Werkzeugmaschinen
DE2742004C2 (de) Flachschleifmaschine
DE1722526U (de) Einstellvorrichtung.
DE962305C (de) Vorrichtung zum Anreissen von Werkstuecken auf Drehbaenken
DE455379C (de) An einem Pendelrahmen verschiebbar angeordneter Druckklotztraeger an Bandschleifmaschinen
DE588747C (de) Fraesmaschine mit senkrecht beweglichem Arbeitstisch
DE591847C (de) Messeinrichtung an Zylinderbohrmaschinen
DE886556C (de) Bohr- und Fraeswerk mit waagerechter Arbeitsspindel
DE3002104A1 (de) Drehmaschine
DE479435C (de) Rueckenlehne oder Beinplatte fuer Operationstische
DE478612C (de) Saugkasten fuer Papier-, Karton- und Zellstoffentwaesserungsmaschinen
DE741621C (de) Grubenstempel
AT515348B1 (de) Lünette zur Abstützung eines Werkstücks
DE1298837B (de) Einrichtung zur Kompensation der Durchbiegung des Querbalkens einer Zweistaender-Werkzeugmaschine