DE1237403B - Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer ein Horizontalbohr- und Fraeswerk - Google Patents

Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer ein Horizontalbohr- und Fraeswerk

Info

Publication number
DE1237403B
DE1237403B DE1959SC026143 DESC026143A DE1237403B DE 1237403 B DE1237403 B DE 1237403B DE 1959SC026143 DE1959SC026143 DE 1959SC026143 DE SC026143 A DESC026143 A DE SC026143A DE 1237403 B DE1237403 B DE 1237403B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
headstock
support
balancing device
slide
chains
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1959SC026143
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Heinrich Wichern
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schiess AG
Original Assignee
Schiess AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schiess AG filed Critical Schiess AG
Priority to DE1959SC026143 priority Critical patent/DE1237403B/de
Priority to FR828121A priority patent/FR1259166A/fr
Priority to GB1931960A priority patent/GB885426A/en
Publication of DE1237403B publication Critical patent/DE1237403B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/001Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine
    • B23Q11/0017Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine compensating the weight of vertically moving elements, e.g. by balancing liftable machine parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

DEUTSCHES #l# PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 49 a - 39/02
Nummer: 1 237 403
Aktenzeichen: Sch 26143 I b/49 a
J[ 237 403 Anmeldetag: 3. Juni 1959
Auslegetag: 23. März 1967
Bekannte Fräs- und Bohrwerke weisen bei fehlender Entlastung der Führungsbahnen den Nachteil auf, daß sich der Spindelkasten bei seinem Ausfahren infolge seiner Schwerpunktverlagerung mit seinem freien Ende senkt, so daß die waagerechte Lage der Arbeitsspindel verlorengeht. Diese Absenkung ist besonders groß und führt zu entsprechend großen Bearbeitungsungenauigkeiten, wenn die Frässpindel und unter Umständen auch die Bohrspindel sehr weit aus dem Spindelkasten herausgefahren werden.
Um hier Abhilfe zu schaffen, weisen bekannte Fräs- und Bohrwerke eine Entlastung der Führungen des Kreuzschlittens und Spindelkastens durch eine oder zwei Ketten auf, von denen jeweils ein Ende am Kreuzschlitten, das andere Ende an einem Gegengewicht angelenkt ist. Dabei ist das Gegengewicht im Maschinenständer untergebracht, und die Ketten sind über Umlenkrollen in den Maschinenständer eingeführt. Durch diese Aufhängung des Kreuzschlittens an Ketten wird angestrebt, daß die Führungsbahnen lediglich der Führung, nicht aber der Abstützung dienen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß eine gleichzeitige Entlastung der Führungsbahnen von Kreuzschlitten und Spindelkasten nicht einwandfrei gewährleistet ist und daß sich ein Absenken des freien Endes der ausgefahrenen Spindel nicht vollständig vermeiden läßt.
Ähnliche Probleme bestehen auch bei anderen Werkzeugmaschinen, bei denen deshalb gleichfalls Maßnahmen bekannt sind, um die Führungsbahnen zu entlasten. Unter anderem ist eine Zweiständermaschine mit Querbalken bekannt, der an den beiden Ständern senkrecht verschiebbar ist und der einen waagerecht verschiebbaren Spindelkasten trägt. Dieser Spindelkasten ist am Querhaupt der Maschine angehängt, so daß sein Gewicht nicht von den Führungen aufzunehmen ist. Da bei der Waagerechtverschiebung eines derartigen Spindelkastens Kippmomente nicht auftreten, treten einseitige Belastungen der Führungen am Querbalken nicht auf, die eines Ausgleichs bedürfen. Es ist auch bekannt, bei derartigen Maschinen die Führungen am Ständer für den Querbalken dadurch zu entlasten, daß der Querbalken an den Ständern ebenso wie der Spindelkasten eine Aufhängung erfährt. Der Aufhängung dienen gemeinsame Seilzüge, wie es auch von Fräs- und Bohrwerken her bekannt ist. Wie erwähnt, gewährleistet eine gleichzeitige Entlastung der Führungsbahnen von Kreuzschlitten und Spindelkasten nicht ein Unterbinden des Absenkens des freien Endes der ausgefahrenen Spindel.
Bei einem ferner bekannten Fräs- und/oder Bohr-Gewichtsausgleichsvorrichtung für ein
Horizontalbohr- und Fräswerk
Anmelder:
Schiess Aktiengesellschaft,
Düsseldorf-Oberkassel, Hansa-Allee 289
Als Erfinder benannt:
Johann Heinrich Wichern, Düsseldorf
werk trägt ein frei auskragender Arm den daran verfahrbaren Spindelkasten, der zur Entlastung der Führungen am Tragarm an einem oberhalb des Tragarmes befindlichen Querhaupt angehängt ist. Zum Ausgleich der Durchbiegung des Querhauptes kann dieses geringfügig aufwärts verschwenkt werden, um so eine gleichbleibende Höhenlage des Spindelkastens bei seiner Verschiebung auf dem Tragarm zu gewährleisten. Eine Anregung für die Ausgestaltung eines Fräs- und/oder Bohrwerkes, das einen senkrecht verfahrbaren Kreuzschlitten mit waagerecht verfahrbarem Spindelkasten aufweist zur Entlastung von dessen Führungen beim Auftreten eines Biegemomentes in der Spindel beim Ausfahren derselben, vermag diese bekannte Maschine nicht zu vermitteln.
Ausgehend von einem Horizontalbohr- und Fräswerk, das einen senkrecht am Maschinenständer verfahrbaren Kreuzschlitten und einen von diesem getragenen, waagerecht verfahrbaren Spindelkasten mit Fräs- und/oder Bohrspindel aufweist und dessen Kreuzschlitten an Tragelementen zur Entlastung der Führungsbahnen aufgehängt ist, sieht die Erfindung vor, daß zur Entlastung der am Kreuzschlitten vorgesehenen Führungsbahnen für den Spindelkasten der Spindelkasten an von der Aufhängung des Kreuzschlittens unabhängigen, an seinen beiden Enden angreifenden, unabhängig voneinander nachstellbaren Tragelementen angehängt ist. Mit der unabhängigen Entlastung der Führungsbahnen von Spindelkasten und Kreuzschlitten lassen sich das am Kreuzschlitten und das am Spindelkasten wirksam werdende Kippmoment beim Verfahren des Spindelkastens und beim Ausfahren der Spindel aufheben.
Im einzelnen kann gemäß Erfindung der Spindelkasten eine sich waagerecht in seiner Bewegungsrichtung erstreckende Stützschulter aufweisen, unter welche am Ende der Tragelemente angeordnete Stütz-
709 520/108
rollen greifen. Somit läßt sich je nach den Erfordernissen die eine oder andere Stützrolle anheben oder absenken, um so eine beim Ausfahren des Spindelkastens auftretende Absenkung desselben rückgängig zu machen.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, den Abstand der beiden Stützrollen voneinander möglichst groß zu wählen, und die Erfindung sieht als bevorzugte Ausführung vor, daß der Abstand der Stützrollen voneinander mindestens dem Ausfahrweg des Spindelkastens entspricht.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Stützrollen jeweils an einem senkrecht verschiebbaren Gleitstück gelagert sein, das von einem Tragelement, z. B. einer Kette, einem Drahtseil od. dgl., getragen ist, das an einem Gegengewicht angreift, wie es bereits bei den bekannten Fräs- und/ oder Bohrwerken mit Entlastungseinrichtung vorgesehen ist. Erfindungsgemäß sind die Gleitstücke im Kreuzschlitten geführt.
An den Gleitstücken kann gemäß weiterer Erfindung jeweils eine Zugstange angreifen, die durch den Kreuzschlitten ragt und an der einen Kette od. dgl. angreift, die in an sich bekannter Weise über Umlenkrollen in den Innenraum des Maschinenständers geführt und an der ein Gegengewicht angehängt ist. Die Ketten, Drahtseile od. dgl. der beiden Stützrollen können weiterhin an einem Gabelstück zusammengeführt sein, an dem das Gegengewicht in seinem Schwerpunkt aufgehängt ist.
Um zu erreichen, daß selbsttätig eine dem Absenken des vorderen Endes des Spindelkastens bei dessen Ausfahren entsprechende Anhebung desselben erfolgt, sieht die Erfindung vor, daß auf der Stützschulter des Spindelkastens sich zu beiden Stützschulterenden konisch verjüngende Stützleisten angeordnet sind, über die sich die Stützrollen auf der Stützschulter abstützen. Dabei ist die Verjüngung der Stützleisten derart zu wählen, daß die Steigung dem Wert entspricht, um den sich der Spindelkasten mit seinem vorderen Ende absenken würde, wenn die Stützleisten nicht vorhanden wären.
In anderer Ausgestaltung können auf der Stützschulter des Spindelkastens nach einer Kurvenform profilierte Stützleisten angeordnet sein, über die sich die Stützrollen auf der Stützschulter abstützen, wobei die Kurvenform ebenfalls der Absenkung des Spindelkastens zu entsprechen hat, wenn die Stützleisten fehlen würden.
Eine Absenkung des Spindelkastens kommt insbesondere dadurch zustande, daß sich der Schwerpunkt des Spindelkastens bei seiner waagerechten Verstellung im Bereich zwischen den beiden Rollen verlagert und infolgedessen die Rollen und damit auch die Ketten, Drahtseile od. dgl. je nach der Lage des Spindelkastenschwerpunktes unterschiedlich belastet werden. Dies führt zu einer unterschiedlichen, elastischen Dehnung der Übertragungselemente. Dieser Dehnung insbesondere wirken die Stützleisten durch ihre Form entgegen, da die Rollen nicht unmittelbar an der Stützschulter des Spindelkastens angreifen, vielmehr auf der geneigten oder gekrümmten Fläche der Stützleisten laufen. Praktisch hat die Neigung bzw. Krümmung der Laufflächen der Stützleisten der Dehnung der Ketten, Drahtseile od. dgl. zu entsprechen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß am Kreuzschlitten Übertragungs-
elemente, z. B. Ketten, Drahtseile, Zugstangen od. dgl., derart angreifen und über Umlenkrollen zu einem zweiten im Maschinenständer angeordneten Gegengewicht derart geführt sind, daß das Kippmoment, das aus der Aufhängung des Spindelkasteis entsteht, über ein gleich großes oder annähernd gleich großes, entgegengesetzt gerichtetes Kippmoment des Kreuzschlittens aufgehoben ist.
In vorteilhafter Weise können die Gegengewichte des Spindelkastens und des Kreuzschlittens erfindungsgemäß übereinander im Maschinenständer angeordnet sein und die Übertragungselemente des unteren Gegengewichtes das obere berührungsfiei durchdringen. Durch diese Anordnung ergibt sich eine besonders günstige Ausnutzung des Innenraumes des Maschinenständers.
Bei Verwendung von Winkelfräsköpfen oder anderen Zusatzeinrichtungen, die an der Stirnseite des Spindelkastens angebracht werden, ist eine höhere Belastung der der Stirnseite des Spindelkastens am nächsten befindlichen Übertragungselemente gegeben, weil der Schwerpunkt des Spindelkastens nach vom verlagert wird. Dies führt zu einer größeren Dehnuag beispielsweise der Kette, des Drahtseiles od. dgl. Um diese Dehnung ausgleichen zu können, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß in die Übertragungselemente je ein nachstellbares Spannschloß eingebaut ist, das bei der Anbringung von Zusatzeinrichtungen am Spindelkasten, z. B. eines Winkelfräskopfes, derart nachstellbar ist, daß die durch die Anbringung der Zusatzeinrichtung bedingte Schwerpunktverlagerung des Spindelkastens und die aus der Belastungiänderung resultierende Dehnung der Übertragungselemente ausgeglichen ist.
Zur Vereinfachung der Nachstellung des Spanaschlosses kann dieses mit einer Nachstellskala versehen sein.
In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 in schaubildlicher Darstellung den Maschinenständer eines Fräs- und Bohrwerkes mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Fräsaggregat,
F i g. 2 den Maschinenständer mit Kreuzschlitten und Spindelkasten in der Vorderansicht,
F i g. 3 den Maschinenständer gemäß F i g. 2 in der Seitenansicht und
F i g. 4 den Maschinenständer in der Draufsicht.
Die F i g. 1 zeigt eine Waagerecht-Fräs- und Bohrmaschine ohne den Aufspanntisch für das Werkstück. Auf dem mit 4' bezeichneten Maschinenbett ist der Maschinenständer 4 waagerecht verschiebbar gelagert. Der waagerecht ausfahrbare Spindelkastenl mit der darin befindlichen, ausfahrbaren Fräs- bzw. Fräs- und Bohrspindel 2 ist in dem insgesamt mit 3 bezeichneten Kreuzschlitten geführt. Der Kreuzschlitten 3 ist seinerseits am Maschinenständer 4 in senkrechter Richtung entlang der Führungsbahnen 37 und 38 verstellbar.
Wie insbesondere die F i g. 3 zeigt, weist der Spindelkasten 1 auf seiner Rückseite eine über seine ganze Länge in der Bewegungsrichtung des Spindelkastens .1 verlaufende Stützschulter 5 auf, auf der die Stützleisten 6 und 7 angebracht sind, die sich jeweils zu den äußeren Enden des Spindelkastens hin verjüngen. Unter die Stützleisten 6 und 7 greift jeweils eine Stützrolle 8 bzw. 9. Die Stützrollen 8 und 9 sind an den senkrecht verschiebbaren Gleitstücken 10 und 11 mittels Wälzlagern gelagert. An den Gleitstücken 10

Claims (10)

und 11 sind die Zugstangen 12 und 13 befestigt und durch den nicht im einzelnen dargestellten Getriebekasten des Kreuzschlittens 3 hindurchgeführt. An dem freien Ende der Zugstangen 12 und 13 sind die Spannschlösser 14 und 15 angeordnet. Diese sind mit den Nachstellskalen 14' und 15' versehen. An den Spannschlössern 14 und 15 greifen die Ketten 16 und 17 an, welche über die Umlenkrollen 18,19, 20 und 21 in den Maschinenständer 4 geführt sind. An dem Gabelstück 22 vereinigen sich die Kettenenden. Am Gabelstück 22 ist die Zugstange 23 befestigt, die berührungsfrei durch das obere Gegengewicht 34 hindurchgeführt ist und das untere Gegengewicht 24 in dessen Schwerpunkt erfaßt. Wird nun der Spindelkasten 1, dessen Schwerpunkt mit S bezeichnet ist, in dem Bereich zwischen den beiden Stützrollen 8 und 9 waagerecht verfahren, so dehnen sich entsprechend der Lastverlagerung die Gleitstücke 10 und 11, die Zugstangen 12 und 13, die Spannschlösser 14 und 15 und die Ketten 16 und 17. Diese Dehnung erfährt ihren Ausgleich durch die Verjüngung der Stützleisten 6 und 7 zu den Außenenden hin. Dies führt dazu, daß die Spindelkastenführungsbahnen 25 und 26 immer nur geringfügig belastet sind, so daß die Schmierschichtstärke in jeder Spindelkastenstellung gleichbleibt. Wesentlich ist dabei selbstverständlich, daß die Verjüngung der Stützleisten 6 und 7 derart gewählt ist, daß sie der Dehnung derjenigen Teile entspricht, an denen der Spindelkasten aufgehängt ist. Durch die geringe Belastung der Spindelkastenführungsbahnen 25 und 26 sowie die gleichbleibende Schmierschichtstärke ist ein leichte Verschiebbarkeit des schweren Spindelkastens 1 bei nur sehr geringem Verschleiß der Spindelkastenführungsbahnen 25 und 26 gewährleistet. Durch die Aufhängung des Spindelkastens 1 an seiner Stützschulter 5 ergibt sich ein in bezug auf die Führungs- und Gleitbahnen 37 und 38 des Kreuzschlittens 3 am Maschinenständer 4 nach vorn gerichtetes Kippmoment, welches über die Führungsleiste 27 am Kreuzschlitten 3 auf diesen übertragen wird. Um diesem Kippmoment entgegenzuwirken, ist der Kreuzschlitten 3 an den Ketten 28 und 29 aufgehängt. Die Aufhängung der beiden Ketten 28 und 29 ist derart gewählt, daß sich durch das Eigengewicht des Kreuzschlittens 3 ein gleich großes entgegengesetzt gerichtetes Moment ergibt, das das Kippmoment des Spindelkastens 1 ausgleicht. Die Ketten 28 und 29 sind über die Umlenkrollen 30, 31, 32 und 33, die am Maschinenständer 4 gelagert sind, in das Innere des Maschinenständers 4 hineingeführt und dort an dem Gegengewicht 34 mittels der Zugschrauben 35 und 36 in der üblichen Weise befestigt. Patentansprüche:
1. Gewichtsausgleichsvorrichtung für ein Horizontalbohr- und Fräswerk, das einen senkrecht an einem Maschinenständer verfahrbaren Kreuzschlitten und einen von diesem getragenen, waagerecht verfahrbaren Spindelkasten mit Fräs- und/ oder Bohrspindel aufweist und dessen Kreuzschlitten an Tragelementen zur Entlastung der Führungsbahnen aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Entlastung der am Kreuzschlitten (3) vorgesehenen Führungsbahnen (25, 26) für den Spindelkasten (1) der Spindelkasten an von der Aufhängung des Kreuzschiit-
tens unabhängigen, an seinen beiden Enden angreifenden, unabhängig voneinander nachstellbaren Tragelementen (16,17) angehängt ist.
2. Gewichtsausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spindelkasteh (1) eine sich waagerecht in seiner Bewegungsrichtung erstreckende Stützschulter (5) aufweist, unter welche am Ende der Tragelemente (16,17) angeordnete Stützrollen (8, 9) greifen.
3. Gewichtsausgleichsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Stützrollen (8, 9) voneinander mindestens dem Ausfahrweg des Spindelkastens (1) entspricht.
4. Gewichtsausgleichsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen (8, 9) jeweils an einem senkrecht verschiebbaren Gleitstück (10,11) gelagert sind, das von einem Tragelement, z. B. einer Kette (16,17), einem Drahtseil od. dgl., getragen ist, das an einem Gegengewicht (24) angreift.
5. Gewichtsausgleichsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (10,11) im Kreuzschlitten (3) geführt sind.
6. Gewichtsausgleichsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleitstücken (10,11) jeweils eine Zugstange (12,13) angreift, die durch den Kreuzschlitten (3) ragt und an der eine Kette (16,17) od. dgl. angreift, die in an sich bekannter Weise über Umlenkrollen (18, 19, 20, 21) in den Innenraum des Maschinenständers (4) geführt und an der ein Gegengewicht (24) angehängt ist.
7. Gewichtsausgleichsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (16,17), Drahtseile od. dgl. der beiden Stützrollen (8, 9) an einem Gabelstück (22) zusammengeführt sind, an dem das Gegengewicht (24) in dessen Schwerpunkt angehängt ist.
8. Gewichtsausgleichsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stützschulter (5) des Spindelkastens (1) sich zu beiden Stützschulterenden verjüngende Stützleisten (6, 7) angeordnet sind, über die sich die Stützrollen (8, 9) auf der Stützschulter (5) abstützen.
9. Gewichtsausgleichsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stützschulter (5) des Spindelkastens (1) nach einer Kurvenform profilierte Stützleisten angeordnet sind, über die sich die Stützrollen (6, 7) auf der Stützschulter (5) abstützen.
10. Gewichtsausgleichsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Kreuzschlitten (3) Übertragungselemente, z. B. Ketten (28, 29), Drahtseile, Zugstangen od. dgl., derart angreifen und über Umlenkrollen (30, 31, 32, 33) zu einem zweiten im Maschinenständer (4) angeordneten Gegengewicht (34) derart geführt sind, daß das Kippmoment, das aus der Aufhängung des Spindelkastens (1) entsteht, über ein gleich großes oder annähernd gleich großes, entgegengesetzt gerichtetes Kippmoment des Kreuzschlittens (3) aufgehoben ist.
DE1959SC026143 1959-06-03 1959-06-03 Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer ein Horizontalbohr- und Fraeswerk Pending DE1237403B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959SC026143 DE1237403B (de) 1959-06-03 1959-06-03 Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer ein Horizontalbohr- und Fraeswerk
FR828121A FR1259166A (fr) 1959-06-03 1960-05-24 Groupe de fraisage et percage dont les voies de guidage sont déchargées dans toute position de la boîte à broches
GB1931960A GB885426A (en) 1959-06-03 1960-06-01 A milling and/or boring machine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1959SC026143 DE1237403B (de) 1959-06-03 1959-06-03 Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer ein Horizontalbohr- und Fraeswerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1237403B true DE1237403B (de) 1967-03-23

Family

ID=7430358

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1959SC026143 Pending DE1237403B (de) 1959-06-03 1959-06-03 Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer ein Horizontalbohr- und Fraeswerk

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1237403B (de)
GB (1) GB885426A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012009295U1 (de) 2012-09-27 2014-01-15 Emco Maier Ges.M.B.H. Vorrichtung zum Ausgleichen eines Drehmoments

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3124015A (en) * 1960-12-21 1964-03-10 Mottu
GB1239421A (de) * 1968-06-25 1971-07-14
US3684395A (en) * 1969-12-09 1972-08-15 Mitsubishi Heavy Ind Ltd Headstock balancing construction for machine tools
US3707333A (en) * 1970-07-13 1972-12-26 Mitsubishi Heavy Ind Ltd Headstock balancing construction for machine tools
DE2147985A1 (de) * 1971-09-25 1973-03-29 Scharmann & Co Waagerecht-bohr- und fraeswerk mit einem an fuehrungen auf- und abwaerts bewegten spindelkasten
FR2299117A1 (fr) * 1975-02-03 1976-08-27 Hure Sa Perfectionnements aux machines-outils a belier porte-outils coulissants
CN102806467B (zh) * 2012-08-20 2014-05-14 青岛辉腾机械设备有限公司 大型数控复合机床

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US214035A (en) * 1879-04-08 Improvement in metal-drilling machines
GB625433A (en) * 1943-10-18 1949-06-28 G Soc Ab Improvements relating to machine tools and more particularly to drilling machines
DE913016C (de) * 1950-12-15 1954-06-08 Giddings & Lewis Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
US2759378A (en) * 1954-12-08 1956-08-21 Genevoise Instr Physique Machine-tool

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US214035A (en) * 1879-04-08 Improvement in metal-drilling machines
GB625433A (en) * 1943-10-18 1949-06-28 G Soc Ab Improvements relating to machine tools and more particularly to drilling machines
DE913016C (de) * 1950-12-15 1954-06-08 Giddings & Lewis Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
US2759378A (en) * 1954-12-08 1956-08-21 Genevoise Instr Physique Machine-tool

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202012009295U1 (de) 2012-09-27 2014-01-15 Emco Maier Ges.M.B.H. Vorrichtung zum Ausgleichen eines Drehmoments

Also Published As

Publication number Publication date
GB885426A (en) 1961-12-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1263665B (de) Maschine zur fortschreitenden Querschnittsaenderung eines roehrenfoermigen Werkstuecks mittels Arbeitswalzen
DE2252836B1 (de) Turmdrehkran
DE1237403B (de) Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer ein Horizontalbohr- und Fraeswerk
DE2122204B2 (de) Gewichtsentlastungseinrichtung an werkzeugmaschinen, insbesondere karusselldrehmaschinen
DE2934276A1 (de) Einrichtung zur verringerung der deformation von maschinenstaendern und -rahmen
DE10218779B4 (de) Lagerung der beiden Walzen einer Walzenmühle
DE2328404A1 (de) Staenderschlitten einer werkzeugmaschine
DE2244911B2 (de) Schildausbaugestell
DE1032707B (de) In senkrechter Richtung beweglicher, mit Schienen versehener Schlitten zum Heben undSenken der die Walzen tragenden Wechselgerueste in Senkrecht-Waagerecht-Walzgeruesten
DE369052C (de) Spulenabnehmevorrichtung fuer Spinn- und aehnliche Maschinen
DE19836603C2 (de) Höhenverstellbarer Arbeitstisch
DE3341253A1 (de) Werkzeugmaschine in portalbauweise
DE3024500C2 (de)
DE2742004C2 (de) Flachschleifmaschine
DE2046797C3 (de) Abspannvorrichtung für einen rückbaren Strebförderer
DE1477219A1 (de) Entlastungseinrichtung fuer Spindelstoecke,insbesondere von Waagerecht-Bohr- und Fraesmaschinen
DE1128959B (de) Auslegerkran mit teleskopartig ausfahrbarem Ausleger
DE891394C (de) Setztisch
DE963144C (de) Vorrichtung zur axialen Verstellung der Walzen von Walzgeruesten
DE526562C (de) Vorrichtung zum Versenken einer Aufstellplatte fuer Bueromaschinen in Moebel
DE1804282C (de) Walzenwechseleinnchtung
DE2043704A1 (de) Lastaufnahmemittel für einen Kran zum Auswechseln von Walzen Sätzen
DE1298837B (de) Einrichtung zur Kompensation der Durchbiegung des Querbalkens einer Zweistaender-Werkzeugmaschine
DE1477219C (de) Entlastungseinnchtung fur Spindel stocke, insbesondere von Waagerecht Bohr und Fräsmaschinen
DE2046624B2 (de) Vorrichtung zur Verankerung und Abspannung der Antriebsstation eines rückbaren Abbauförderers