DE913016C - Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Gewichtsausgleichsvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen

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DE913016C
DE913016C DEG7538A DEG0007538A DE913016C DE 913016 C DE913016 C DE 913016C DE G7538 A DEG7538 A DE G7538A DE G0007538 A DEG0007538 A DE G0007538A DE 913016 C DE913016 C DE 913016C
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DEG7538A
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Jesse Daugherty
Gordon H Jones
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Giddings and Lewis LLC
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/001Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine
    • B23Q11/0017Arrangements compensating weight or flexion on parts of the machine compensating the weight of vertically moving elements, e.g. by balancing liftable machine parts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16F15/28Counterweights, i.e. additional weights counterbalancing inertia forces induced by the reciprocating movement of masses in the system, e.g. of pistons attached to an engine crankshaft; Attaching or mounting same
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 8. JUNI 1954
G 7538Ib149b
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gewichtsausgleichsvorrichtung für Werkzeugmaschinen mit einem Querbalken, der eine lotrechte Bewegung an der Vorderseite zweier auf Abstand stehender Ständer ausführen kann, und mit einem auf der Vorderseite des Querbalkens gelagerten Spindelkopf.
Bei Zweiständerfräswerken entstanden bisher durch das Gewicht des Spindelkastens oder durch sein Auskragen oder Überhängen mit Bezug auf den den Spindelkasten verschiebbar tragenden Querbalken verhältnismäßig schwierige Probleme hinsichtlich der Ausrichtung. Maschinen dieser Art enthalten für gewöhnlich ein langgestrecktes Bett, von dem ein hin und her gehender Tisch getragen wird. Zwei senkrechte Ständer stehen an gegenüberliegenden Seiten der Bettmitte, und ein waagerechter Querbalken erstreckt sich quer über die Seitenständer und kann an diesen Ständern in senkrechter Richtung sich verschieben. Auf dem waage- ao rechten Querbalken gleitet der Spindelkastenschlitten, auf dem der eigentliche Spindelkasten entweder starr oder um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist.
Aus' dieser kurzen Beschreibung ist ersichtlich, daß zwei Bewegungen des Spindelkastens in einer senkrechten Ebene möglich sind, nämlich erstens eine Querbewegung des Spindelkastens längs der
Achse des Querbalkens, wobei der Spindelkasten den Tisch in Seitenrichtung überquert, und zweitens eine senkrechte Bewegung des Querbalkens, auf dem der Spindelkasten gelagert ist. Wird ein schwenkbarer Spindelkasten verwendet, so kann außerdem noch der Spindelkasten aus seiner Normalstellung um eine waagerechte Ebene verschwenkt werden, damit die Werkzeugspindel eine Schräglage gegenüber der Senkrechten einnimmt.
ίο Bei Maschinen dieser Art werden sowohl der Spindelkastenschlitten als auch der Spindelkasten selbst in versetzter Stellung von dem Querbalken getragen, der den einzigen Träger für diese Teile bildet. Dieser durch die versetzte Lage hervorgerufene Überhang des Spindelkastens über den tragenden Querbalken stellt einen beträchtlichen Gewichtsfaktor dar, mit dem gerechnet werden muß, sobald die Maschine arbeitet, besonders wenn es sich um große Maschinen handelt, deren Spindelkästen mehr als 2500 oder 3000 kg wiegen.
Der Versatz des Spindelkastens und seines Tragschlittens in der vorstehend erwähnten Weise hat auch ein Verkanten des Querbalkens zur Folge. E; besteht jedoch nicht nur ein Bestreben, den Querbalken in dieser Weise zu verkanten, sondern das verhältnismäßig große Gewicht des Spindelkastens und seines Tragschlittens verursacht auch ein Biegen und Durchhängen des Querbalkens. In Maschinen dieser Art wird das zusammengefaßte Gewicht des Querbalkens, des Spindelkastens und des den Spindelkasten tragenden Schlittens von einer Vorschubspindel und einer Reibungsklemme gehalten, die in dem an jedem Ende des Querbalkens vorgesehenen senkrechten Seitenständer liegt. Liegen der Spindelkasten und der Schlitten neben einem Ende des Querbalkens, so werden die dem Spindelkasten am nächsten liegende Vorschubspindel und Klemme infolge des außergewöhnlichen Gewichtes des Spindelkastens und seines Schlittens ziemlich weit durchgebogen, da diese Elemente einen größeren Anteil des Gewichtes des Querbalkenaufbaues tragen. Auf diese Weise entstehen Schwierigkeiten bei der Einhaltung der Querbalkenhöhenlage.
Die Erfindung zielt auf die Ausschaltung der obenerwähnten Nachteile, die der Verwendung von Zweiständerfräswerken der dargelegten Art anhaften. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine Gewichtsausgleichsanlage eingebaut, durch die das Gewicht des Spindelkastens mit dem den Spindelkasten tragenden Schlitten in allen Stellungen, die der Spindelkasten überhaupt einnehmen kann, wirksam ausgeglichen wird. Durch diese Gewichtsausgleichung des Spindelkastens und seines zugehörigen Schlittens wird einem Verkanten und Durchhängen des Querbalkens wirksam entgegengearbeitet, während gleichzeitig infolge der waagerechten Halterung des Querbalkens ein Verschleiß der Führungsbahnen, in denen der Querbalken gleitet, wesentlich vermindert wird und weniger Kraft erforderlich ist, um den Querbalken in seinen senkrechten Bewegungsrichtungen zu verschieben. Da der Querbalken stets waagerecht gehalten wird, bewegt sich der Spindelkasten stoßloser, als dies bisher möglich war, so daß ein genaueres Fräsen ausgeführt werden kann.
Die erfindungsgemäße Gewichtsausgleichsvorrichtung kennzeichnet sich durch eine waagerechte Laufschiene, die mit vorwärts gerichteten Konsolen verbunden und von diesen Konsolen an den oberen Enden der Ständer oberhalb der Bewegungsbahn des Spindelkastens getragen wird, und durch eine Laufkatze, die längs der Laufschiene beweglich ist und mit dem Spindelkasten mittels Trageinrichtungen und Spanneinrichtungen verbunden ist, die dazu dienen, die Trageinrichtungen zu spannen und dadurch das Gewicht des Spindelkastens auszugleichen. Ferner kennzeichnet sich die Erfindung durch eine Laufkatzenanlage, die die Laufkatze in lotrechter Ausrichtung mit dem Spindelkasten hält, wobei diese Anlage ein erstes und zweites Seil, die sich von dem Spindelkasten längs des Querbalkens in entgegengesetzter Richtung erstrecken, und einen Seilabschnitt enthält, der sich zwischen dem Querbalken und der Laufkatzenschiene erstreckt und das erste Seil mit dem zweiten Seil verbindet, um die Spannung von dem ersten Seil auf das zweite Seil zu übertragen;. In der Zeichnung ist
Fig. ι eine schematisch dargestellte Teilvorderansicht eines Zweiständerfräswerkes mit der erfindungsgemäßen Gewichtsausgleichsvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten Aufbaues,
Fig. 3 eine schematisch dargestellte Seilanlage zum Ausgleich des Spindelkastengewichtes, wobei der Spindelkasten in gehobener Stellung dargestellt ist,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende schematische Darstellung mit dem Spindelkasten in gesenkter Stellung,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Seilanlage zum Verschieben der Laufkatze,
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche schematische Darstellung, die den Spindelkasten in gesenkter Stellung zeigt;
Fig. 7 und 8 sind eine Vorderansicht bzw. eine Seitenansicht ähnlich den Fig. 1 und 2 und zeigen eine abgeänderte Form der erfindungsgemäßen Gewichtsausgleichsvorrichtung ;
Fig. 9 ist eine der Fig. 5 ähnliche schematische Darstellung der Seilanlage zum Verschieben der Laufkatze mit der abgeänderten Form der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausgleichsanlage;
Fig. 10 ist eine schematisch dargestellte Teilansicht eines schwenkbaren Spindelkastens und Schlittens mit einer zugeordneten Ausgleichsvorrichtung, wodurch Verschiebungen der Schwerpunktmitte des Spindelkastens, die durch die Schwenkbewegungen des Spindelkastens auf dem Schlitten verursacht sind, auf die Seilanlage zum Verschieben der Laufkatze übertragen werden, um eine entsprechende Veränderung der Laufkatzenstellung zu bewirken;
Fig. 11 ist eine der Fig. 10 ähnliche Vorderansicht mit dem Spindelkasten in verschwenkter Stellung, und
Fig. 12 ist eine Seitenansicht des in Fig. io dargestellten Aufbaues.
Die Erfindung kann zwar in verschiedenartigen Abänderungen und abweichenden Ausführungen aufgebaut werden, jedoch sind die bevorzugten Ausführungsformen im einzelnen in den Zeichnungen dargestellt und beschrieben. Der Bereich der Erfindung soll dadurch jedoch nicht auf die wiedergegebenen Formen begrenzt werden, sondern es werden alle Abänderungen und abweichenden Ausführungen beansprucht, die in den Rahmen und den Bereich der Patentansprüche fallen.
Zu Erläuterungszwecken ist die Erfindung bei einem Zweiständerfräswerk dargestellt und beschrieben. Die zu diesem Zweck gewählte Maschine ist verhältnismäßig groß, und ihre beweglichen Elemente, insbesondere der Spindelkasten und sein Schlitten, bewegen sich während des Betriebes der Maschine über verhältnismäßig große Strecken.
ao Trotzdem sichert die Erfindung in jeder eingestellten Stellung des Spindelkastens einen genauen Gewichtsausgleich des Gewichtes des Spindelkastens, seines Schlittens und indirekt eines Teiles des Querbalkens, auf dem der Spindelkasten und
as der Schlitten gleitbar liegen.
Allgemeiner Aufbau der Maschine
Die das Ausführungsbeispiel der Erfindung enthaltende Maschine ist im Aufbau kompliziert. Da die Erfindung in der Hauptsache einen Gewichtsausgleich für den Spindelkasten des als Erläuterungsbeispiel gewählten Zweiständerfräswerkes betrifft, sind nur solche Teile der Maschine dargestellt worden, die auf das Arbeiten des Gewichtsausgleichs Bezug haben. Soweit zulässig, sind diese Teile schematisch dargestellt worden.
Das mit dem Gewichtsausgleich ausgerüstete Zweiständerfräswerk besitzt ein Bett 20 (Fig. 1 und 2), auf dem ein Tisch 22 mittels Führungen 24 geradlinig hin und her bewegt wird. Zwei Ständer, von denen der eine Ständer bei 26 dargestellt ist, stehen in der Mitte auf gegenüberliegenden Seiten des Bettes 20. Jeder Ständer besitzt Führungsbahnen 27, von denen die gegenüberliegenden Enden
+5 eines in senkrechter Richtung verschiebbaren Querbalkens 28 getragen und bei ihrer senkrechten Aufundabbewegung geführt werden. Der Querbalken 28 besitzt waagerechte Führungsbahnen 30, auf denen der Spindelkastenaufbau 32 des Fräswerkes gleitbar liegt, um sich längs des Querbalkens in waagerechter Bahn zu bewegen.
Jeder Ständer 26 weist an seinem oberen Ende eine vorwärts gerichtete Konsole 34 und eine Laufbahn 36 auf, die sich zwischen den beiden Konsolen 34 erstreckt und eine Laufkatze 38, nachstehend mit Gegengewichtslaufkatze bezeichnet, zu tragen vermag. Die Rückfläche 40 jedes Ständers 26 liegt schräg zur Senkrechten und trägt ein Winkelstück 42, das einen Führungskeil bildet, der von einer im Gegengewicht 46 befindlichen Führungsbahn 44 aufgenommen wird. Das Gegengewicht 46 verschiebt sich längs der Schrägfläche 40 in senkrechter Richtung. Sein Zweck und seine Aufgabe werden später erläutert. Ein kastenähnlicher Deckel 47 wird auf jedem Ständer befestigt und schließt das zugehörige Gegengewicht 46 ein.
Die Gegengewichtslaufkatze 38 nimmt im wesentlichen das Gesamtgewicht des Spindelkastenaufbaues 32 auf, d.h. sie widersteht der ganzen Ausgleichskraft, die auf den Spindelkasten 52 einwirkt. Als ratsam, wenn nicht überhaupt notwendig wurde gefunden, die Gegengewichtslaufkatze 38 in einer solchen Lage zu halten, daß sie in senkrechter Ausrichtung mit der Schwerpunktmitte des Spindelkastens liegt, und zwar ohne Rücksicht auf dieVer-Schiebung des Spindelkastens mit Bezug auf das Bett 10 und die Winkeleinstellung des Spindelkastens auf seinem Schlitten oder auf einem anderen Trägeraufbau. Demgemäß sind der Laufkatze 38 zwei Seilanlagen zugeordnet, nämlich eine Anlage, die nachstehend als Seilanlage zum Gewichtsausgleich des Spindelkastens bezeichnet wird, und eine zweite Anlage, die nachstehend als Seilanlage zum Verschieben der Gegengewichtslaufkatze bezeichnet wird. Indirekt ist der Laufkatze 38 noch eine dritte Seilanlage zugeordnet, die den Seildurchhang aufnimmt und als Spannvorrichtung für diezweite Seilanlage oder die Seilanlage zum Verschieben der Laufkatze dient. Diese drei in Beziehung zueinander stehenden Seilanlagen werden nachstehend näher beschrieben.
Der hier schematisch dargestellte Spindelkastenaufbau 32 ist von üblicher Art und enthält den üblichen Spindelkastenschlitten 50, der gleitbar auf dem Querbalken 28 liegt und auf dem der eigentliehe Spindelkasten 52 sitzt, dessen Werkzeugspindel 54 über das Bett 10 in Arbeitslage mit dem Werkstück gebracht werden kann. Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Spindelkasten ist nicht schwenk- ' bar, so daß er in fester Winkellage zum Querbalken 28 bleibt und die Achse der Werkzeuigspmdjel 54 sich längs einer senkrechten Achse erstreckt.
Abgesehen von der Gegengewichtslaufkatze 36, ihrer Laufbahn 38 und dem Gegengewicht 46, die einen Teil der erfindungsgemäßen Gewichtsausgleichsanlage bilden, sind Fräswerke der beschriebenen und in den Fig. 1 und 2 dargestellten Art mit Spindelkästen 32 versehen, die sehr schwer sind, so daß infolgedessen schwierige Probleme bei der Ausrichtung der Werkzeugspindelachse entstehen. Bisher ist es üblich, jede durch das unausgeglichene Gewicht des Spinidelkastienaufbaues auftretende, nicht genau ausgerichtete Lage durch korrigierendes Bearbeiten des Spindelkastenschlittens und der Querbalkenführungsflächen 30 wenigstens teilweise H5 zu verbessern. Es wurde beispielsweise gefunden, daß der durch das außergewöhnliche hohe Gewicht des Spindelkastenaufbaues verursachte Durchgang bis zu einem gewissen Grade wieder aufgehoben wird, wenn den Führungsflächen eine über den ganzen Querbalken 28 sidh erstreckende Wölbung gegeben wird. Derartige Bearbeitungen sind für normale oder durchschnittliche Arbeitsverhältnisse möglich. Da der durch das Gewicht des Spindelkastens verursachte Durchhang für gewöhnlich la5 größer ist, wenn der Spindelkasten in der Mitte
zwischen den Ständern 26 sich befindet, sind derartige Korrektionsversuche, durch die der Durchhang des Spindelkastenaufbaues «und demzufolge die nicht genau ausgerichtete Lage der Werkzeug-
•5 spindel ausgeglichen werden sollen, unter wechselnden Arbeitsverhältnissen nicht verläßlich.
Die vorstehend kurz umrissenen drei Seilanlagen sollen die Nachteile beheben, die bei den korrigierenden Bearbeitungsvorgängen auftreten, die bisher vorgenommen worden sind, um dem auf Grund des hohen Gewichtes auftretenden Durchhang des Spindelkastenaufbaues entgegenzuwirken. Das Arbeiten jeder dieser Anlagen wird völlig von den Bewegungen des Spindelkastens 32 geregelt, und das Arbeiten jeder Anlage hängt von dem Arbeiten der beiden anderen Anlagen ab.
Seilanlage zum Gewichtsausgleich
des Spindelkastens
Die Laufbahn 36 (Fig. 1 und 2) hat einen länglichen, kastenähnlichen Aufbau und besitzt eine Vorderwand 58 sowie eine Rückwand 60 mit einwärts gerichteten Flanschen 62 an den Unterkanten,
as so daß auf Abstand stehende Schienen gebildet werden, auf denen eine Anzahl Zugrollen 64 der Laufkatze 38 laufen. Die Zugrollen 64 sitzen paarweise an jedem Ende der Laufkatze, und jedes Paar wird von einer Achse 66 getragen, die in einem rechteckigen Rahmen 68 gelagert ist. Zwei Gegengewichtsscheiben 70 sind drehbar auf den Achsen 68 gelagert und dienen den nachstehend aufgeführten Zwecken.
Die dieScheiben7o enthaltende Seilanlage (Fig. 1, 2, 3 und 4) dient im besonderen dazu, durch das Gegengewicht 46 das Gewicht des Spindelkastens und seiner zugehörigen Träger atiszugleichen. Zu diesem Zweck enthält die Anlage ein Seil 72, von dem das eine Ende bei 74 an dem senkrecht beweg-
4.0 baren Querbalken 28 neben einem Ende dieses Balkens befestigt ist, während das andere Ende bei 76 an einer neben dem anderen Ende des Querbalkens 28 liegenden Stelle angreift.
Die zum Gewichtsausgleich dienende Seilanlage ist in den Fig. 3 und 4 schematisch dargestellt. In diesen Figuren sind bestimmte Abschnitte des Seiles ;"2., die sich in einer Ebene senkrecht zur senkrechten Bewegungsebene des Querbalkens 28 erstrecken, um 900 nach außen geschwenkt worden, so daß alle Abschnitte des Seiles 72 in dieser Ansicht in einer gemeinsamen Ebene liegen, die die senkrechte Bewegungsebene des Querbalkens 28 ist. In den Fig. 3 und 4 sind solche Scheiben, die in Fig. 1 in Seitenansicht erscheinen, in vollen Linien dargestellt, während solche Scheiben, die in Fig. 1 in Stirnansicht oder in Fig. 2 in Seitenansicht erscheinen, in gestrichelten Linien dargestellt sind.
Die herausgestellte Anlage der Scheiben, die für den Gewichtsausgleich des Spindelkastens 52 in Frage kommen, liegt symmetrisch auf jeder Seite des Spindelkastens. In den Fig. 1 und 2 ist nur eine Seite der Anlage dargestellt, während in den Fig. 3 und 4 beide Seiten der Anlage gezeigt sind. Das Seil 72, das, wie aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlich, bei 74 neben dem rechts liegenden Ende des Querbalkens 28 befestigt ist, erstreckt sich in senkrechter Richtung längs der Führungsbahnen 27 und läuft über eine Scheibe 78, die auf einer nach vorwärts sich erstreckenden Konsole gelagert ist. Das Seil läuft dann innerhalb der Konsole 34 waagerecht und nach rückwärts über eine neben dem rückliegenden Ende der Konsole liegende Scheibe 80. Von dort läuft das Seil abwärts um eine Scheibe 82 herum, die drehbar auf einem der Gegengewichte 46 gelagert ist, läuft unter Bildung einer Schleife zurück über eine Scheibe 84, die neben dem rückliegenden Ende der Konsole 34 gelagert ist, und zu einer auf der Rückwand 60 der Laufbahn 36 drehbar gelagerten Scheibe 86. Von der Scheibe 86 läuft das Seil über eine von dem äußersten Ende der Laufbahn getragene Scheibe 88, von dort waagerecht innerhalb der Laufbahn über eine der Laufkatzenscheiben 70, erstreckt sich Von da abwärts um die Scheibe 90 herum, die drehbar am Spindelkasten 52 gelagert ist. Dann läuft das Seil um die andere Laufkatzenscheibe 70 herum und über eine Gruppe von an der in den Fig. i, 3 und 4 links liegenden Seite des Spindelkastens 32 angeordneten Scheiben, die den bereits beschriebenen Scheiben 78, 8o, 82, 84, 86 und 88 entsprechen und deren einzelne Scheiben mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Nachdem das Seil über die an der linken Seite der Fig. 1, 3 und 4 gelagerte Scheibe 78 gelaufen ist, wird es bei 76 an dem Querbalken 28 nahe dessen linkem Ende befestigt.
Eine Betrachtung der Fig. 2 zeigt, daß die auf dem Spindelkasten 52 drehbar gelagerte Scheibego an dem Spindelkasten nahe den vorderen Bereichen desselben an einer Stelle befestigt ist, die weit vorwärts des Querbalkens 28 liegt, so daß die Gewichts- j.Oo ausgleichswirkung der beiden Gegengewichte 46 auf den Spindelkasten in einer Zone übertragen wird, durch die eine wesentliche Hebelgestängewirkung auf den Spindelkasten wirkt, die den Gewichtsausgleich des Spindelkastens verursacht und dem Durchhängen des Spindelkastens auf dem Querbalken entgegenwirkt. Da der Spindelkasten an sich nicht völlig symmetrisch in seinem Aufbau ist, ist die Befestigungsstelle der Scheibe an der Stirnseite des Spindelkastens nach der einen Seite von der Mittellinie des Spindelkastens weg verschoben. Diese Linie wird so gewählt, daß sie möglichst genau über der Schwerpunktmitte des Spindelkastenaufbaues, der aus dem Spindelkasten 52 und dem den Spindelkasten tragenden Schlitten 50 besteht, liegt.
Da die rückliegande Fläche 40 jedes Ständers oder des Gehäuses 26 unter einem kleinen Winkel zur Senkrechten geneigt ist, werden die Gegengewichte 46 auf der schräg liegenden Fläche der Ständer leicht gleitend getragen, obwohl infolge der großen 12a Steilheit der Schräge der größte Teil des Gewichtes dieser Gewichte 46 zu Ausgleichszwecken auf das Seil übertragen wird.
In Fig. 3, die schematisch die eben beschriebene Seilanlage zum Gewichtsausgleich des Spindelkastenaufbaues darstellt, liegt der Spindelkasten in
erhöhter Lage in der Nähe des Querhauptes der Maschine. Infolgedessen sind die beiden im Seil vorhandenen Schleifen, die um die auf den Gegengewichten 46 gelagerten Scheiben 82 herumgeführt sind, ziemlich lang, so daß die Gegengewichte in ihren Führungsbahnen nahe am Boden liegen. Bei den in vollen Linien dargestellten Stellungen des Spindelkastens 52 und des Seiles 72 nimmt der Spindelkasten im wesentlichen eine Mittellage auf dem zum Tragen des Spindelkastens dienenden Querbalken 28 ein. In der durch gestrichelte Linien dargestellten Stellung des Spindelkastens nimmt der Spindelkasten eine etwas nach links von der Mitte des Querbalkens 28 gelegene Stellung ein. Die Gegengewichte 46 sind aber in den gleichen Stellungen dargestellt, die sie einnehmen, wenn der Spindelkasten sich in seiner Mittellage befindet oder überhaupt in irgendeine Stellung längs des Querbalkens 28 eingestellt ist. Da das Seil eine bestimmte, feststehende Länge hat und da die Scheiben 78,80,84,86 und 88 feststehende Scheiben sind, verursacht die Bewegung der Spindelkastenscheibe 90 in Längsrichtung des Querbalkens 28 nur eine Zugbewegung der beiden Scheiben 70 und der Scheibe 90 längs des Seiles 72, während die Größe der über die Scheiben 82 laufenden Seilschleifen nicht geändert wird. Der Laufkatzenaufbau 38 mit seinem Rahmen 68 hat also das" Bestreben, den Bewegungen des Spindelkastens 32 zu folgen und soweit wie möglich in senkrechter Ausrichtung mit dem Spindelkasten zu bleiben.
In Fig. 4 ist der Spindelkasten in einer gesenkten Stellung dargestellt. Die in diesem Fall verhältnismäßig große Länge der über die Spindelkastenscheibe 90 laufenden Seilschleife wird durch die verhältnismäßig kleineren Seilschleifen ausgeglichen, die über die beiden Gegengewichtsscheiben 82 laufen. Bei dieser gesenkten Stellung des Spindelkastens 52 treten die gleichen Erscheinungen hinsichtlich der Querverschiebungen des Spindelkastens und der Laufkatze auf. Die Querverschiebung des Spindelkastens 52 längs des Querbalkens 28 hat zur Wirkung, daß der Laufkatzenaufbau 38 folgt und sich senkrecht über den Spindelkasten einstellt, ohne die Höhenlage der Gegengewichte 46 zu beeinflussen.
Seilanlage zum Ziehen der Laufkatze
Wie erwähnt, folgt in der vorstehend beschriebenen Seilanlage zum Gewichtsausgleich des Spindelkastenaufbaues der Laufkatzenaufbau 38 den längs des Querbalkens 28 vor sich gehenden Querverschiebungen des Spindelkastens 32, sobald der Laufkatzenrahmen 68 anderweitig frei ist und sich längs der Laufbahnschienen 62 in beiden Richtungen bewegen kann.
In Betrieb jedoch, und zwar dann, wenn die Größe der um die Spindelkastenscheibe 90 laufenden Schleife verhältnismäßig lang ist, bleiben die Bewegungen der Laufkatze hinter den Bewegungen des Spindelkastens zurück, und sobald eine große senkrechte Verlagerung des Spindelkastens aus seiner obersten Stellung heraus vorgenommen wird, sind die Folgebewegungen der Laufkatze ungleich und sprunghaft.
Um den Laufkatzenaufbau 38 genau in der Mitte oberhalb des Spindelkastens so einzustellen, daß die Ausgleichswirkung des Seiles 72 auf den Spindelkasten ständig in einer Zone ausgeübt wird, die in senkrechter Ausrichtung mit der Schwerpunktmitte des Spindelkastens liegt, wird eine Seilanlage zum Verschieben der Laufkatze verwendet, wobei Scheiben zur Verwendung gelangen, die für jede Höhenstellung des Spindelkastens in fester Stellung sich befinden. Eine derartige Seilanlage ist in den Fig. i, 2, 5 und 6 dargestellt.
Bei der Seilanlage zum Verschieben der Laufkatze können zwei Zugseile verwendet werden, deren eines Ende an dem Laufkatzenrahmen und deren anderes Ende an dem Spindelkasten befestigt ist. Es kann aber auch ein gleichwertiger Seilaufbau verwendet werden, der aus einem einzigen Seil besteht, das auf Abstand stehende Befestigungsstellen an dem Laufkatzenrahmen und eine einzige Befestigungsstelle auf dem Spindelkasten hat. Gewünschtenfalls kann aber auch ein einziges Seil mit auf Abstand stehenden Befestigungsstellen an dem Spindelkasten und einer einzigen Befestigungsstelle an dem Laufkatzenrahmen verwendet werden. Jede dieser Anlagen bildet eine einzige, ununterbrochene Seilschleife, die eine Befestigungsstelle oder Befestigungsstellen an dem Laufkatzenrahmen hat.
Die dargestellte Anlage verwendet ein einziges Seil mit auf Abstand stehenden Befestigungsstellen an dem Laufkatzenrahmen und einer einzigen Befestigungsstelle an dem Spindelkasten. Da jedoch eine solche Seilanlage die Wirkung von zwei Seilen hat, von denen das eine die Ziehbewegungen der Laufkatze in der einen Richtung und das andere die Ziehbewegungen der Laufkatze in der anderen Richtung bewirkt, ist das dargestellte Seil theoretisch in zwei Abschnitte unterteilt, von denen der eine dieser Abschnitte als das Seil 100 und der andere als das Seil ioo" bezeichnet wird. Das Seil 100 wird dazu verwendet, einen Gleichlauf zwischen den Bewegungen des Spindelkastens und der Laufkatze zu erzeugen, sobald der Spindelkasten nach links, gesehen in Fig. 1, sich bewegt, während das Seil ioo0 dazu verwendet wird, einen Gleichlauf zwischen dem Spindelkasten und der Laufkatze zu erzeugen, sobald der Spindelkasten nach rechts sich bewegt. Eine Beschreibung des Seiles 100 und der zugehörigen Scheiben genügt also gleichzeitig für das andere Seil ioo° und seine Scheiben.
Das eine Ende des Seiles 100 ist bei 102 an einem Ende des Laufkatzenrahmeras- 68 befestigt und läuft über eine Zugscheibe 104, die von dem links liegenden Ende der Laufbahn 36, gesehen in Fig. 1, getragen wird. Von der Scheibe 104 läuft das Seil längs der Laufbahn zurück und läuft über eine Scheibe 106, von wo es nach rückwärts zur Scheibe 108 läuft, die in den Mittelscheiben der Konsole 34 gelagert ist. Das Seil 100 läuft dann innerhalb des Ständers 26 abwärts, ist um eine schwebende, von einem Joch 112 getragene Spannscheibe 110 herum-
geführt, läuft von da in der Säule 26 nach aufwärts und läuft über eine Scheibe 114, die neben der Scheibe 108 auf der Konsole 34 gelagert ist. Das Seil läuft dann nach vorwärts zu einer von dem vorderen Ende der Konsole 34 getragenen Scheibe 116, dann nach abwärts zu einer auf dem Querträger 28 gelagerten Scheibe 118, weiter waagerecht zu einer ebenfalls auf dem Querträger 28 gelagerten Scheibe 120 und dann über die Scheibe 120, xo worauf das Ende des Seiles 100 bei 122 an dem Spindelkasten 52 befestigt ist. Das eine Ende des Seiles iooa ist bei 102 am Laufkatzenrahmen befestigt, während das andere Ende bei 122 am Spindelkasten befestigt ist. Dieses Seil iooa läuft über eine Gruppe von Scheiben, die den bei dem Seil 100 beschriebenen Scheiben ähnlich ist und auch in der Zeichnung mit gleichen Bezugszeichen versehen wurde. Wie bereits erwähnt, ist zur Vereinfachung der Beschreibung eine aus zwei Seilen bestehende Anlage beschrieben worden, jedoch ist eine solche Anlage einer aus einem einzigen Seil, und zwar endlos oder nicht endlos, gleichwertig, das über beide Gruppen von Scheiben 104, 106, 108, ho, 114, 116, 118, 120 geführt ist und an dem as Spindelkasten 52 sowie an dem Laufkatzenrahmen an einer geeigneten Stelle oder Stellen befestigt ist. Eine aus den Seilen 130 und 130" bestehende dritte Anlage ist vorgesehen, um das Joch 112 zu spannen und den in den Seilen 100 und iooa vorhandenen Durchgang dadurch aufzunehmen, daß die Scheiben 110 straff gegen die in den zugehörigen Seilen vorgesehenen Schleifen gezogen werden. Ist der Querbalken 28 in irgendeiner Höhenlage festgeklemmt, so bildet die Scheibe 110 tatsächlich zusammen mit den anderen Scheiben der Seilanlage eine feststehende Scheibe wie die Scheiben 118, 120, die auf dem Querbalken 28 gelagert sind.
Ist der Querbalken 28 in irgendeiner gewünschten Einstellung festgeklemmt, so daß alle in der Seilanlage vorhandenen Scheiben tatsächlich festliegende Seheiben darstellen, so hat die Bewegung des Spindelkastens 52 nach links, gesehen in Fig. 4 und 5, zur Folge, daß das Seil 100 um alle ihm zugeordneten Scheiben läuft und auf diese Weise den Laufkatzenrahmen und infolgedessen den ganzen Laufkatzenaufbau in Übereinstimmung mit den Bewegungen des Spindelkastens nach links zieht. In gleicher Weise bewirken Bewegungen des Spindelkastens nach rechts, gesehen in den Fig. 4 und 5, eine entsprechende Folgebewegung des Laufkastenaufbaues 38 nach rechts unter dem Einfluß des Seilzuges iooa.
Anlage zur Aufnahme des Durchhanges im Laufkatzenzugseil
Die Seilanlage, mittels der die Seile 100 und iooa gespannt gehalten werden, enthält die beiden Seile und 130°. Ein Ende jedes dieser Seile ist mittels einer Spann- oder Einstellschraube 132 an einer neben dem Fuß des Ständers 26 liegenden Stelle befestigt. Von der Befestigungsstelle aus läuft jedes Seil um eine Scheibe 134, dann in dem Ständer aufwärts um eine schwebende Spannscheibe 136, die von dem Joch 112 getragen wird, und dann nach abwärts unterhalb der Scheiben 137 und 138 hindurch, die neben dem Fuß des Ständers gelagert sind. Von der Scheibe 138 läuft das Seil nach aufwärts und ist an der Unterseite des Querbalkens 28 bei 140 befestigt.
Sobald der Querbalken 28 und der Spindelkasten 52 erhöhte Stellungen 'einnehmen, sind· die abwärts gerichteten Schleifen zwischen den Scheiben 108, 110 und 114 verhältnismäßig lang, während die zwischen den Scheiben 134, 135 und 137 gebildeten Schleifen verhältnismäßig kurz sind. Die Länge des Seiles 130 ist jedoch so gewählt, daß bei jeder Stellung des Querbalkens 28 eine Spannung auf das Joch 112 ausgeübt wird, die die Seile 100, 100er der Seilanlage für den Laufkatzenzug und die Seile 130 und 130° der Seilanlage zum Aufnehmen des Durchhanges ständig unter Spannungszug stellt.
Sobald der Spindelkasten 52 und der Querbalken 28 die gesenkte Stellung (Fig. 6) einnehmen, ist die Größe der zwischen den Scheiben 108, 110 und 114 liegenden Schleife verhältnismäßig kurz, während die zwischen den Scheiben 134, 136 und 137 bestehende Schleife ziemlich lang ist. Die die beiden Seile 100, 100s bzw. 130, I3oa verwendenden beiden Seilanlagen gleichen sich also gegenseitig aus, und go bei jeder Stellung des Spindelkastens und des Querbalkens wird durch Spannen des Joches 112 die Spannung zwischen den beiden Seilanlagen aufrechterhalten.
95 Das Arbeiten der aus mehreren Seilen bestehenden
Seilanlage
Die zwischen den oben beschriebenen drei Seilanlagen bestehenden Beziehungen werden aus einer Beschreibung der verschiedenen Seilbewegungen bei der in einer waagerechten Richtung erfolgenden Verschiebung des Spindelkastens 52 und aus einer Beschreibung dieser Bewegung bei der in einer senkrechten Richtung erfolgenden Verschiebung des Spindelkastens 52 ersichtlich.
Waagerechte Verschiebung des Spindelkastens ■
Die waagerechte Verschiebung des Spindelkastens 52 längs des in einer angehobenen Lage (Fig. 5) festgeklemmten Querbalkens 28 aus der in vollen no Linien dargestellten Stellung in die gestrichelte Stellung beeinflußt nicht die Lage der beiden Gegengewichte 46. Eine solche Verschiebung des Spindelkastens wird durch eine entsprechende Folgebewegung oder Zugbewegung des Laufkatzenaufbaues 38 begleitet, und da die Laufkatze in der senkrechten Ebene des Spindelkastens auf Grund desArbeitens der Seilanlage für den Laufkatzenzug gehalten wird, wird die Lage der Schleife, in der der Spindelkasten hängt und die durch die Scheiben und 90 gebildet wird, nur nach links verschoben, weil die Länge des Seiles 72 konstant ist und weil alle Scheiben 78, 80, 84, 86 und 88 festliegende Scheiben sind.
Die Laufkatzenzugseile 100 und ioo" werden bei einer Verschiebung des Spindelkastens 52 nach
links aus seiner in vollen Linien dargestellten Stellung in seine gestrichelt dargestellte Stellung (Fig. 5) lediglich um die zugeordneten verschiedenen feststehenden Scheiben 104, 106, io8, 110, 114, 116 und 118 herumgeführt, so daß das Ende des Seiles 100 den Laufkatzenirahmen68 nach links zieht. Das Laufkatzenzugseil ioo0 läuft ebenfalls über die verschiedenen ihm zugeordneten Scheiben und bewegt sich in der durch diese Scheiben geschaffenen gewundenen Bahn. Eine Verschiebung des Spindelkastens nach rechts, gesehen in Fig. 5, bewirkt, daß das Seil ioo" den Laufkatzenrahmen 68 nach rechts zieht, während das Seil 100 einfach den Bewegungen des Laufkatzenrahmens und des Spindelkastens folgt.
Das Gegengewichtsseil 72 und die Laufkatzenzugseile 100 und ioo" wirken in gleicher Weise, wenn der Querbalken 28 und der Spindelkasten 52 in gesenkter Lage sich befinden, wobei die waagerechte
ao Verschiebungsbewegung des Spindelkastens 52 die Stellung der Gegengewichte 46 nicht stört.
Senkrechte Verschiebung des Spindelkastens 52
Es sei angenommen, daß der Spindelkasten 52
»5 aus der in Fig. 3 dargestellten gehobenen Stellung in die in Fig. 5 dargestellte gesenkte Stellung verschoben wird, wobei diese Verschiebung durch die Abwärtsbewegung des Querbalkens 28 erfolgt. Da die Scheiben 78, 80, 84, 86, 88 und 70 als fest-
stehende Scheiben angesehen werden können, wenigstens hinsichtlich der senkrechten Verschiebung des Querbalkens, bewirkt die Verlängerung der zwischen den Laufkatzenscheiben 70 und der Spindelkastenscheibe 90 bestehenden Schleife eine entspre-
chende Verkürzung der zwischen den Scheiben 80, 82 und 84 bestehenden Schleifen, wodurch die Gegengewichte 46 gehoben werden. Da die neben der Spindelkastenscheibe 90 liegende einzige Schleife die neben den Gegengewichtsscheiben 82 liegenden
'40 Schleifen mit Seillänge sozusagen versorgt, ist die Hubgröße der Gegengewichte 46 im wesentlichen halb so groß wie die Größe der Senkbewegung des Spindelkastens und des Querbalkens.
Die Wirkung auf die die Seile 100 und iooa ent-
♦5 haltende Seilanlage für den Laufkatzenzug beim Senken des Querbalkens 28 und des Spindelkastens 52 wird an der zwischen den Scheiben 108, 110 und 114 liegenden Schleife aufgenommen. Da die Scheiben 118 und 120 unmittelbar auf dem Querbalken 28 lagern, bewirkt die Abwärtsbewegung dieser Scheiben, daß die Seile 100 und iooa aus den Schleifenabschnitten gezogen werden, die über die Jochscheibe lauf en, so daß die Joche 112 ohne Störung der Seiteneinstellung des Laufkatzenaufbaues 38 gehoben werden.
Beim Aufwärtsbewegen der Joche 112 gibt die die Seite 130,130° enthaltende Seilanlage nach, und bei der Abwärtsbewegung des Querbalkens 28 laufen die Seile 130 und 1300 in die Schleifen, die zwischen den Scheiben 134, 136 und 137 vorhanden sind. Die Spannung der Seile 130 und 130» wird mittels der an den Befestigungsstellen 132 zwischen diesen Seilen und dem feststehenden Gestell der Maschine vorhandenen Einstellvorrichtungen aufrechterhalten.
Abänderung der Seilanlage für Laufkatzenzug
In den Fig. 7, 8 und 9 ist eine abgeänderte Form der Seilanlage für Laufkatzenzug gezeigt. Wie bei der in den Fig. 5 und 6 gezeigten Seilanlage für Laufkatzenzug können zwei Seile verwendet werden, von denen ein Ende am Laufkatzenrahmen und das andere Ende am Spindelkasten befestigt ist, oder es kann ein gleichwertiger Aufbau mit einem Seil verwendet werden, dessen Seil an dem Spindelkasten und an dem Laufkatzenrahmen an geeigneten Stellen angreift. Die dargestellte Anlage verwendet die beiden Seile 150 und 150°. Diese Seile 150 und 150° führen gleiche Aufgaben durch, und jedem Seil ist ein gleicher Satz von Scheiben zugeordnet, so daß eine Beschreibung des Seiles 150 und seiner zugehörigen Scheiben zum Verständnis des Arbeitens des Seiles 150" als genügend erscheint.
Das Seil 150 ist bei 152 an der Rückseite des Spindelkastens 52 befestigt, erstreckt sich von seiner Befestigungsstelle waagerecht parallel zum Querbalken und läuft über eine auf dem Querbalken gelagerte Scheibe 154. Das Seil läuft dann zu einer Scheibe 156, die ebenfalls auf dem Querbalken gelagert ist, dann abwärts und um die Scheibe 158 herum, die an dem unteren Ende des Ständers 26 befestigt ist. Das Seil läuft dann zurück und aufwärts zu der auf dem Vorderende der Konsole 34 gelagerten Scheibe 160, dann über eine neben der Scheibe 160 liegende Scheibe 162 und von dort über eine innerhalb der Laufbahn 36 liegende Scheibe 164. Das Seil läuft dann zum gegenüberliegenden Ende der Laufbahn und um eine innerhalb der Laufbahn 36 liegende Scheibe 166. Von dort läuft das Seil über die Scheibe 168, die konzentrisch mit einer der Scheiben 70 des Laufkatzenaufbaues 38 liegt, dann von der Scheibe 168 abwärts und ist bei 170 an einer Stelle neben der Oberseite des Spindelkastens 52 befestigt.
Aus der vorstehend aufgeführten Beschreibung ist ersichtlich, daß die Seilanlage der Fig. 7, 8 und 9 an Stelle der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Laufkatzenzuganlage und der Spannseilanlage, die die Seile 100, iooa bzw. 130, 130° benutzen, verwendet werden kann. Wird der Querbalken 28 in einer ausgewählten Stellung festgeklemmt, so werden alle Scheiben 154, 156, 158, 160, 162, 164 und 166 der Anlage zu feststehenden Scheiben, und da die Länge des Seiles 150 konstant ist, überträgt jede Bewegung des Spindelkastens 52 längs des Querbalkens 28 eine Kraft auf die auf dem Laufkatzenrahmen 68 befindliche Scheibe 168, so daß der Rahmen bei allen Bewegungen in der senkrechten Ebene des Spindelkastens 52 verbleibt. Die Verschiebung des Spindelkastens 52 nach rechts wird ebenfalls von einer unter dem Einfluß des Seiles 150° erfolgenden entsprechenden Verschiebung des Laufkatzenaufbaues 38 begleitet.
Der Querbalken 28 und der darauf gelagerte Spindelkasten 52 können senkrecht in beiden Riehtungen verschoben werden, ohne die Wirkung der
Laufkatzenzugseilanlage zu stören. Jede Verlängerung oder Verkürzung der Abschnittslänge des Seiles 150 oder 150^ die zwischen seinem Befestigungspunkt 170 am Spindelkasten 52 und der Scheibe 168 liegt, wird durch eine entsprechende Verkürzung bzw. Verlängerung der Abschnittslängen des Seiles begleitet, die zwischen den Scheiben 156 und 158 und zwischen den Scheiben 158 und 160 liegen.
Ausgleichsvorrichtung für einen schwenkbaren
Spindelkasten
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Seilanlage für Laufkatzenzug und die in. Fig. 9 dargestellte abgeänderte Form dieser Anlage sind bei einem Spindelkasten gezeigt, der relativ zu seinem Tragschlitten festliegt, so daß die Achse der Werkzeugspindel 54 immer senkrecht steht, und zwar ohne | Rücksicht auf die eingestellte Stellung des Spindel- | kastens. Werden schwenkbare Spindelkästen verwendet, die Schwingbewegungen relativ zum Spindelkastensehlitten um eine waagerechte Achse ausführen können, so wird das Problem, daß der j Laufkatzenaufbau 38 der Verschiebung des Spindel- !
kastens längs des Querbalkens 28 folgt, durch j geometrische Einflüsse erschwert, die dadurch entstehen, daß die Verschiebung des Spindelkastens 52 im Gegenzeigersinn, gesehen in Fig. 1, den Befestigungspunkt 122 des Seiles 100 hebt, während die Verschwenkung des Spindelkastens in der anderen Richtung den Befestigungspunkt senkt. Die gleichen Einflüsse gelten, sobald der Spindelkasten der Fig. 7 in beiden Richtungen verschwenkt wird, wodurch der Befestigungspunkt 152 des Seiles 150 verlagert wird.
Um die Befestigungspunkte bei der Laufkatzenzuganlage nach den Fig. 5 und 6 oder den Befestigungspunkt 152 der Anlage nach Fig. 9 auf der gleichen Höhenlage und auf diese Weise den von dem Spindelkasten.52 abzweigenden Längenabschnitt des Seiles 100 oder iooa ständig im wesentlichen waagerecht zu halten und dadurch eine Verlängerung der Seile 100 und iooa beim Schwenken des Spindelkastens 52 auf seinem Schlitten 50 zu verhüten, wird die in den Fig. 10, 11 und 12 dargestellte Anordnung getroffen. Eine Konsole 200 ist z. B. mittels Schrauben 202 an der oberen Seite des Spindelkastenschlittens 50 befestigt und weist einen waagerechten T-Schlitz auf. Ein Schlitten 206 besitzt einen Keil 208, der in den T-Schlitz 204 eingreift und auf diese Weise den Schlitten 206 mit der Konsole 200 verbindet, so daß der Schlitten 206 in waagerechter Richtung längs der Konsole 200 gleiten kann. Ein in der Vorderfläche des Schlittens gebildeter senkrechter Schlitz 210 nimmt einen Zapfen 212 auf, der am oberen Ende einer Konsole 214 sitzt, die bei 216 an der rückliegenden Fläche des Spindelkastens 52 befestigt ist. Eine L-förmige Konsole 218 ist am Schlitten 206 vorgesehen; sie liegt über der Konsole 200 und besitzt einen Hängearm 220, an dem ein Ende des Seiles 100 (Fig. 5) oder des Seiles 150 (Fig. 9) bei 213 befestigt sein kann. Sobald ein schwenkbarer Spindelkasten in Verbindung mit der Laufkatzenzuganlage nach Fig. 5 oder 9 verwendet wird, wird das Ende des Seiles oder 150 nicht unmittelbar an dem Spindelkasten selbst, sondern an dem Hängearm 220 der Konsole 218 (Fig. 12) befestigt. In diesem Fall bewirkt die Schwenkbewegung des Spindelkastens in einer von beiden Richtungen, z. B. aus der in Fig. 10 eingenommenen Lage in die in Fig. 11 eingenommene Lage, daß der auf der Konsole 214 gelagerte Zapfen 212 den Schlitten 206 um eine Größe verschiebt, die im wesentlichen mit der Verschiebungsbewegung der Spindelkastenscheibe 90 übereinstimmt, so daß die um die Spindelkastenscheibe 90 herumlaufende Schleife des Ausgleichsseiles 72 im wesentlichen senkrecht bleibt. Mit anderen Worten: Die Verschiebung des Schlittens 206 verursacht eine Verschiebungsbewegung des Laufkatzenaufbaues 38 um eine Größe, die mit der durch das Schwenken des Spindelkastens verursachten Verschiebungsbewegung der Spindelkastenscheibe 90 gleich ist.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Gewichtsausgleichsvorrichtung für Werkzeugmaschinen mit einem Querbalken, der eine lotrechte Bewegung an der Vorderseite zweier auf Abstand stehender Ständer ausführen kann, und mit einem auf der Vorderseite des Querbalkens gelagerten Spindelkopf, gekennzeichnet durch eine waagerechte Laufschiene (36), die mit vorwärts gerichteten Konsolen (34) verbunden und von diesen Konsolen an den oberen Enden der Ständer (26) oberhalb der Bewegungsbahn des Spindelkastens (32) getragen wird, durch eine Laufkatze (38), die längs der Laufschiene (36) beweglich ist und mit dem Spin-•delkasten (32) mittels Trageinrichtungen (70, 72, 90) und Spanneinrichtungen (46; 80 bis 84) \rerbunden ist, die dazu 'dienen, die Trageinrichtungen (70, 72, 90) zu spannen und dadurch das Gewicht des Spindelkastens (32) auszugleichen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Laufkatzenanlage (100 bis 122), die die Laufkatze (38) in lotrechter Ausrichtung mit dem Spindelkasten (32) hält, wobei diese Anlage ein erstes und zweites Seil (100, 1x0 iooa), die sich von dem Spindelkasten (32) längs des Querbalkens (28) in entgegengesetzter Richtung erstrecken, und einen Seilabschnitt enthält, der sich (bei 116 bis 118) zwischen dem Querbalken (28) und der Laufkatzenschiene (36) -erstreckt und das erste Seil (100) mit dem zweiten Seil (iooß) verbindet, um die Spannung von dem ersten Seil auf das zweite Seil zu übertragen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- iao durch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (70, 72, 90) zwei Seilscheiben (70), die auf der Laufkatze (38) gelagert sind, ferner eine Seilscheibe (90), die an dem Spindelkasten (32) gelagert ist, und ein Tragseil (72) enthält, das über die Seilscheiben (70) läuft und eine Trag-
    schleife bildet, die um die Seilscheibe (90) herumgeführt ist, und daß die Spanneinrichtung (46, 80 bis 84) ein Gegengewicht (46) enthält, das mit der Tragschleife verbunden ist und auf jede Seite der Laufkatzenseilscheibe (70) wirkt, um auf die Tragschleife eine ausgeglichene Spannung auszuüben.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei Gegengewichte (46), von denen jedes Gegengewicht eine Scheibe (82) trägt, und durch eine Einrichtung (80 bis 84), durch die zwei die Gegengewichte aufnehmende Schleifen in dem Tragseil (72) auf gegenüberliegenden Seiten der Laufkatzenscheiben' (70) gebildet werden, wobei diese die Gegengewichte aufnehmenden Schleifen die Gegengewichtsscheibe (82) tragen und die Spannung in der ersterwähnten Tragschleife (zwischen 70, 90) ausgleichen.
  5. 5. Vorrichtung" nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Scheiben (86, 88), die in der Nähe jeder Laufkatzenschiene (36) feststehend gelagert sind, wobei das Tragseil (72) über die feststehend gelagerten Scheiben läuft, und daß zwischen jedem Ende (74) des Seiles (72) und der benachbarten feststehenden gelagerten Seilscheibe (86, 88) eine Einrichtung (78, 80, 84) vorgesehen ist, die eine Schleife in diesem Seil bildet, die die Gegengewichte aufnimmt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Enden (74) des Tragseiles an dem Querbalken (28) befestigt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatzenanlage eine Gruppe von feststehenden Seilscheiben (108,106, 114 und 116) und ein Zugseil (100, ioo°) enthält, das an der Laufkatze (38 bei 102) und an dem Spindelkasten (32 bei 122) befestigt ist sowie um die feststehenden Seilscheiben herumläuft, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß infolge dieses Zugseiles die Laufkatze den Bewegungen des Spindelkastens folgt und eine Stellung beibehält, die lotrecht über dem Spindelkasten liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatzenanlage feststehende Seilscheiben· (106) enthält, von denen je eine an jedem Ende der Laufkatzenschiene (36) vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatzenanlage mehrere auf dem Querbalken (28) gelagerte Seilscheiben (154, 156) und mehrere auf der Laufkatze (38) gelagerte Seilscheiben (168) enthält, wobei das Zugseil (150) um die Seilscheiben läuft und an dem Spindelkasten (32 bei 170) befestigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2, 7, 8 oder 9, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (130 bis 138), die den in den Seilen der Laufkatzenanlage vorhandenen Durchhang aufnimmt.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch' 7 und 1 o, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatzenanlage eine feststehende Zugscheibe (106) und zwei feststehende Tragscheiben (108, 114), die in der Nähe der beiden Enden der Laufkatzenschiene (36) gelagert sind, sowie zwei schwebende Seilscheiben (110) hat, wobei das Seil (100) an der Laufkatze (38) und an dem Spindelkasten (32 bei 102, 122) befestigt ist und über jede Zugscheibe (106) und ferner über zwei feststehende Tragscheiben (108, 114) läuft und zwischen diesen Seilscheiben Spannschleifen bildet, von denen jede Schleife um eine der schwebenden Seilscheiben (110) geführt ist, und daß eine Einrichtung (130 bis 138) vorgesehen ist, um eine Spannung auf die schwebenden Seilscheiben (110) auszuüben und die Spannschleifen gleichmäßig zu spannen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    θ 9506 5.54
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