DE2934276A1 - Einrichtung zur verringerung der deformation von maschinenstaendern und -rahmen - Google Patents
Einrichtung zur verringerung der deformation von maschinenstaendern und -rahmenInfo
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Description
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JWNIWS 3 Hannover
22· 8« 1979
Dr.J/Ha
Meine Akte: 2540
SKODA, oborov£ podnik, Plzen - Tschechoslowakei -
Einrichtung zur Verringerung der Deformation von Maschinenständern
und -rahmen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verminderung der Deformation von Ständern und Rahmen, insbesondere bei
Werkzeugmaschinen. Deformationen werden bei diesen Maschinen durch verschiedene an ihnen aufgehängte Gruppen von
Maschinenzusatzeinrichtungen verursacht.
Ständer, z.B. von Horizontalfräs- und -Bohrmaschinen oder Rahmen senkrechter Drehbänke und Portalfräsmaschinen werden
auf unerwünschte Weise einerseits durch die Schneidkraft und andererseits durch die Massen der Spindelstöcke, Querträger,
Vorschubschlitten, Gegengewichte u.a. deformiert. Die Deformationen
der Ständer durch die an ihnen hängenden Massen werden heute lediglich teilweise dadurch beseitigt, daß die
Führungsflächen der Ständer nicht gerade, sondern mäßig gekrümmt ausgeführt werden. Diese gekrümmten Pührungs- oder
Lagerflächen, die eine Deformation des Ständers eliminieren sollen, werden mit großem Arbeitsaufwand nach vorhergehender
Abmessung entweder auf Spezialmaschinen oder mit der Hand
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durch Schaben ausgeführt. Dieses Verfahren genügt jedoch nicht in Fällen, in denen am Spindelstock oder an
dem Ständer, evtl. dem Rahmen, eine abnehmbare Zusatzeinrichtung angebracht wird. Bewegliche Massen, z.B. der
Spindelstock einer Horizontalfräsmaschine und einer Horizontalbohrmaschine werden gewöhnlich so ausgewogen,
daß an der Oberseite des Ständers Rollen befestigt werden, über die ein Seil oder eine Kette geführt wird.
An ihrem einen Ende wird mittels einer geeigneten Aufhängung der Spindelstock befestigt und am anderen Ende
entweder ein Gegengewicht oder eine andere Quelle einer Gegenkraft, z.B. die Kolbenstange eines hydraulischen
Zylinders angebracht. Eine derart ausgeführte Aufhängung des Spindelstockes und des Gegengewichts beeinflußt jedoch
auf unerwünschte Art den Ständer, der deformiert wird. Außerdem erfolgt eine Konzentration und eine ungeeignete Verteilung
der Kräfte in der Ständerlagerung am Bett ader im Fundament der Maschine.
Diese ilachteile werden durch die Erfindung beseitigt.
E3 ist die Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Verringerung
der Deformation von Maschinenständern und -rahmen zu schaffen, die besonders bei Werkzeugmaschinen durch
an ihnen aufgehängte Massen verursacht werden, wie z.B. die Spindelstöcke, Vorschubschlitten, Querträger, Hilfshebevorrichtungen,
Gegengewichte und Bedienungsplattformen.
Das Wesen der Erfindtuig besteht darin, daß am Unterteil
des Ständers, evtl. am Fundament der Maschine, ein selbstän diger Rahmen angeordnet ist, an dem mittels einer Ausgleichseinrichtung
der Spindelstock und andere Massen und Kraftquellen aufgehängt sind.
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Gegenüber den bestehenden Ausführungen führt der | Maschinenständer der Erfindimg lediglich den verschieb-f
baren Spindelstock und fängt die Kräfte des Arbeite- | Prozesses auf« Er wird nicht durch ungewünschte Kräfte |
beladet und deformiert, die durch am Ständer gewöhn- | lieh aufgehängte Masschen verursacht werden.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnut-g zeigt eine
horizontale Präs- und Bohrmaschine.
DieseHorizontalfräs- und -bohrmaschine besteht aus dem
Bett 1, auf dem in waagerechter Richtung der Unterteil 2 entlanggleitet. An diesem sind der Ständer 3 und der
selbständige Rahmen 12 befestigt. Die FUhrungsflächen
15 des Ständers 3 führen in senkrechter Richtung den Spindelstock 4 mit der Arbeitsspindel 5. Der Ausgleich
des Spindelstockes 4 erfolgt durch das Gegengewicht 6
mittels des Seiles 9» das über die Rollen 7 und 8 geführt wird. Die Enden des Seiles 9 sind am Spindelstock |
und am Gegengewicht 6 durch Hänger 13 und 14 befestigt.!
Das Gegengewicht 6 und die Rollen 7 und 8 am Oberteil des selbständigen Rahmens 1 bilden den Hauptteil der Au
gleichseinrichtung. Die Rollen 7 und 0 sind an Wellen 10 und 11 angeordnet. Eine derart ausgeführte Maschine
hat einen Ständer 3, der von den Massen des Spindelstocks 4 und der Ausgleichseinrichtung entlastet ist.
Die Belastung der Führungsflächen 15 des Ständers 3 und
seine Deformation sind minimal. Auch die Deformationen des Unterteile 2 und des Bettes 1 werden geringer sein,
denn die Belastung des Unterteils 2 ist gleichmäßig verteilt.
Die Ausgleichseinrichtung am selbständigen Rahmen 12
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sein. | Dies | 2934276 | |
- 4 - | |||||
kann | beweglich | gelagert | kann mit Vorzug | ||
dort angewandt werden, wo der Hänger 13 des ausgewogenen Vorschubschlittens oder des SpindelStockes 4
in horizontaler Richtung verschiebbar ist. Dies ist z.B. bei dem Ausgleich eines Vorschubschlittens bei horizonta
len Bohr- und Fräsmaschinen mit einem Vorschub-Spindelstock der Hall.
Am selbständigen Rahmen 12 können auch andere für die
Maschinenarbeit nötige Einrichtungen aufgehängt werden. Es sind dies z.B. Bedienungsplattformen, Einrichtungen
für den automatisierten Werkzeugwechsel, ein Hilfskran, eine Hängedruckknopftafel, die Energiezufuhr u.a.
Am selbständigen Rahmen 12 können auch unerwünschte Wärmequellen, z.B. hydraulische Einrichtungen, angebracl^
sein.
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Claims (1)
- PatentanspruchEinrichtung zur Verminderung der Deformation von Maschinenständern und -rahmen, besonders bei Werkzeugmaschinen, die durch Massen verursacht sind, die an ihnen gewöhnlich aufgehängt sind, z.B. der Spindelstöclce, Vorschubsehlitten, Querträger, Hilfshebevorrichj tungen, Gegengewichte und Bedienungsplattformen, dadurch gekennzeichnet,daß am Unterteil (2) eines Ständers (3), evtl. am Fundament der Maschine, ein selbständiger Rahmen (12) angeordnet ist, an dem mittels einer Ausgleichseinrichtung ein Spindelstock (4) und andere Massen oderj Kraftquellen aufgehängt sind.030016/0629
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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GB2033796A (en) | 1980-05-29 |
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