DE171826C - - Google Patents
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- DE171826C DE171826C DENDAT171826D DE171826DA DE171826C DE 171826 C DE171826 C DE 171826C DE NDAT171826 D DENDAT171826 D DE NDAT171826D DE 171826D A DE171826D A DE 171826DA DE 171826 C DE171826 C DE 171826C
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- movement
- switching device
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- lamp switch
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09F—DISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
- G09F11/00—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
- G09F11/24—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies
- G09F11/29—Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of a moving band, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies of a band other than endless
- G09F11/295—Electric control therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den in vielfachen Formen bekannten Reklameapparaten wird entweder ein endloses
Band über Rollen geführt oder das mit Anzeigen versehene Band wird von einer Walze auf eine zweite gewickelt, und zwar
an einer Schaufläche vorbei. Um den Kontrast noch zu erhöhen oder die Aufmerksamkeit
des Publikums unbedingt auf sich zu lenken, werden weiter Lichteffekte angewendet, welche
ίο durch elektrische Glühlampen und einen Lampenschalter sehr gut zu erreichen sind.
Bei den vorerwähnten Formen, bei denen das Reklameband von einer Walze auf eine zweite
gewickelt wird, ist es notwendig, später dieses in seiner Länge begrenzte Band zurückzuwickeln,
ohne an dem eigentlichen Apparat besondere mechanische Änderungen zu treffen.
Je nachdem nun der Antrieb der Walzen
durch Feder- oder elektrische Kraft geschieht, ist die vorerwähnte Absicht mehr oder weniger
leicht zu verwirklichen. Überall dort, wo elektrischer Strom vorhanden ist, wird man
den elektrischen Antrieb wählen, da man durch Umschaltung des Motors diesen sowohl
vor- als auch rückwärts laufen lassen kann. Es tritt allerdings jetzt die Frage auf, wann
diese Umschaltung zu geschehen hat. Von Hand aus betrieben, bietet dieses ja keine
Schwierigkeit; bei automatischem Betriebe aber muß die Umschaltung in ein gewisses
Verhältnis zu einem bewegten Teile gebracht wercjen. Dieses ist entweder dadurch zu erreichen,
daß man mit dem Bande parallel eine Schnur sich auf- und zurückwickeln läßt, in welche Mitnehmer (Knoten) geschlagen
sind, durch welche ein mit dem Schalter verbundener Hebel auf- und niederbewegt wird.
Neben der umständlichen mechanischen Ausführung hat diese Vorrichtung noch den
Nachteil, daß durch eventuelles Strecken und daher Gleiten der Schnur ein gleichmäßiges
Auf- und Abwickeln illusorisch gemacht wird und daher die Umschaltung zu früh oder zu spät erfolgt. Geht man dagegen
von der Tatsache aus, daß bei einem Beleuchtungswechsel oder einer Umdrehung des
Lampenschalters eine bestimmte Länge des Bandes durchgezogen wird, so hat man durch
eine Zahnradübersetzung auf der durchgehenden Achse des Lampenschalters einen bedeutend sichereren und einfacheren Weg,
um denselben Zweck zu erreichen.
In der Zeichnung ist diese neue Vorrichtung veranschaulicht, und zwar stellt
Fig. ι einen Reklameapparat mit elektrischem
Antrieb und Transparentbeleuchtung,
Fig. 2 eine mit dem Lampenschalter verbundene Umschaltevorrichtung,
Fig. 3 einen Überfallumschalter und
Fig. 4 eine Zeitscheibe dar.
Die Bewegung des Motors a (Fig. 1) wird durch eine Schnur auf eine Schneckenwelle b
übertragen, welche wiederum eine große Walze c antreibt. Die Achse der letzteren
ist durch Schnur oder Kette mit einer unten im Reklameapparat befindlichen zweiten großen
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Walze d und einer die Lampenschalterachse drehenden Ketten- oder Schnurscheibe e verbunden.
Das auf c aufgewickelte Band wird über die Rollen f, g, h, i geführt, um auf d
aufgewickelt zu werden. Um das Band stets gleichmäßig zu spannen, ist ein hängendes
Ende fzwischengeschaltet, in welchem sich eine schwere Walze k befindet. Auf der
Strecke zwischen h und i kommen die einzelnen Reklamebilder dem Beobachter zu Gesicht,
und zwar wird der Unterschied noch erhöht, indem von dem Lampenschalter / einzeln geschaltete Lampengruppen m, η, ο
und ρ nacheinander aufleuchten. Nimmt man nun an, daß bei einem viermaligen Belichtungswechsel
ι m Band durchgezogen wird, so würde bei 100 m Länge sich die Lampenschalterachse
hundertmal drehen, bis eine Umsteuerung erforderlich ist. Die Achse r
des Lampenschalters / (Fig. 2) ist verlängert, und die Umdrehungen werden durch zwei
Zahnradübersetzungen von je 10 : 1 reduziert. Das Rad q ist mit einer über die Achse r
geschobenen Hülse .? verbunden, welche an ihrem anderen Ende eine Scheibe t trägt.
Während sich nun der Lampenschalter hundertmal dreht, macht die erwähnte Scheibe t nur
eine Umdrehung. Letztere ist mit Aussparungen u versehen, in welchen ein oder
mehrere Mitnehmer ν angebracht werden können (Fig. 4). Dieser Mitnehmer wirft
einen Überfallumschalter (Fig. 3) in die linken oder rechten Kontakte, je nach der Drehung
der Scheibe t und des Mitnehmers v. Die bewegliche, mit isolierten Lamellen versehene
Wippe w hat an ihrer linken und rechten Seite zwei Stifte x, auf welche bei einer
Drehung der Gewichtshebel y fällt, je nachdem letzterer von links oder rechts durch
up Mitnehmer 1; bewegt wird, bis er das Übergewicht
erhält.
Die Aussparungen an der Scheibe t sind gegeneinander versetzt, um jede beliebige
Stellung der Mitnehmer erreichen und damit die Zeitdauer zwischen den Umschaltungen
bestimmen zu können.
Ist das Reklameband auf eine der Walzen c oder d vollständig aufgewickelt, so nimmt
der Mitnehmer ν der Scheibe t eine lotrechte
Stellung ein. Der Gewichtshebel ist in diejenige Stellung gefallen, durch welche die
Umdrehung des Motors in solcher Richtung bewirkt wird, daß die Aufwickelung auf die
zweite leere Walze geschieht. Der Mitnehmer macht in der Zwischenzeit seinen Weg zurück
und hebt während der Aufwickelung des Bandes den Gewichtshebel y so weit, daß
dieser in dem Moment das Übergewicht erlangt, wo die Rückwicklung anfangen muß. Der Motor nimmt alsdann die umgekehrte
Drehrichtung an, und es wiederholt sich so das Spiel von neuem. Statt des Gewichtsumschalters kann auch ein durch Federkraft
in seiner Stellung festgehaltener benutzt werden.
Claims (3)
1. Umschaltevorrichtung für elektrisch angetriebene Reklameapparate mit Transparentbeleuchtung
und einem von einer Walze auf eine zweite sich aufwickelnden Reklamebande, dadurch gekennzeichnet,
daß die durch Schneckenwelle reduzierte Motordrehung außer der Bewegung zweier durch Schnur oder Kette miteinander verbundener,
ein Band auf- und abwickelnder Walzen auch noch die Bewegung eines
Lampenschalters bewirkt, der sich so lange dreht, bis eine mit ihm unmittelbar verbundene
Umschaltevorrichtung die Umsteuerung des Motors nach einer bestimmten Anzahl von Beleuchtungswechseln
vornimmt.
2. Ausführungsform der in Anspruch 1 erwähnten Umschaltevorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Umdrehungen des Lampenschalters während einer Bewegungsrichtung
des Bandes auf eine einzige von einer Scheibe ausgeführte Umdrehung durch Zahnradübersetzung
reduziert werden, so daß ein an der Scheibe verstellbarer Stift, je nachdem er
von lihks oder rechts kommt, einen Umschalter bewegt und die Umsteuerung des
Motors vornimmt.
3. Ausführungsform nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Zeitscheibe gegeneinander versetzte Aussparungen vorhanden sind, in welchen mehrere Mitnehmer in beliebiger Stellung
befestigt werden können, zum Zwecke, die Bewegungsrichtung des Motors zeitlich
in willkürlichen Grenzen zu halten..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171826C true DE171826C (de) |
Family
ID=436765
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171826D Active DE171826C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171826C (de) |
-
0
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