DE3907125A1 - Changiereinrichtung - Google Patents
ChangiereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Changiereinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der deutschen Patentschrift 9 53 051 ist eine derartige
Changiereinrichtung bekannt. Der Antrieb für den Fadenführer
besteht aus Permanentmagneten, die auf den Umfang einer
Trommel in zwei Schraubenlinien mit entgegengesetzter Stei
gung angeordnet sind, wobei sich die Schraubenlinien an den
Enden der Trommel treffen. Der Antrieb hat gegenüber den
üblichen Nutwalzenantrieben (vgl. z. B. deutsche Patentschrift
19 16 580 = Bag. 666) den Vorteil, daß er berührungsfrei und
daher verschleißfrei arbeitet. Er ist jedoch für hohe
Changiergeschwindigkeiten wegen der hohen aufzubringenden
Beschleunigungskräfte nicht geeignet. Er hat darüber hinaus
den Nachteil, daß die Hublänge mechanisch vorgegeben ist.
Es sind auch Linearantriebe für Changiereinrichtungen
bekanntgeworden in Form von Riemenchangierungen (z. B.
deutsche Auslegeschrift 12 60 358). Hierbei ist für jede
Antriebsrichtung der Changierbewegung ein Riementrum vorge
sehen, wobei der Fadenführer für jede Changierrichtung
wechselweise an jeweils eines der gegenläufig bewegten
Riementrume angeklemmt wird.
Weiterhin sind elektromotorische Antriebe für den Fadenführer
denkbar, die jedoch den Nachteil aufweisen, daß die Laufrich
tung des Elektromotors in jedem Hubende umgeschaltet werden
müßte. Hierbei muß das elektromagnetische Feld in kürzester
Zeit zunächst abgebaut und dann in der entgegengesetzten
Laufrichtung wieder aufgebaut werden.
Deshalb besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die
Changiereinrichtung so zu verbessern, daß sie einen elek
trischen Antrieb für beide Bewegungsrichtungen besitzt, der
ohne Umschaltung betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das Kennzeichen des
Anspruchs 1.
Der Vorteil, der sich durch die Erfindung ergibt, besteht
darin, daß der Antrieb für den Fadenführer in den Hubenden
nicht umgeschaltet werden muß. Der Motor besteht aus dem
ortsfest stehenden Teil, dem Stator, und dem relativ zum
Stator bewegten Teil, dem Läufer. Der Läufer ist antriebsfest
mit dem Fadenführer verbunden, wobei die Hubbewegung des
Fadenführers der Hubbewegung des Läufers entspricht. Die
Energiespeicher können ortsfest in den Hubendbereichen ange
ordnet sein. Es ist auch möglich, die Energiespeicher an dem
Läufer bzw. einem mitbewegten Teil zu befestigen. Nachdem der
Läufer bzw. der an ihm befestigte Fadenführer einmal in Bewe
gung gesetzt worden ist, behält er seine momentane Laufrich
tung bei, bis er in einem Hubendbereich angekommen ist. Um
die Laufrichtung des Fadenführers zu ändern, sind in den
Hubendbereichen Energiespeicher vorgesehen, welche den Faden
führer abbremsen und dabei die beim Abbremsen des Fadenfüh
rers frei werdende kinetische Energie zunächst aufnehmen und
dann den Fadenführer nach Erreichen des Hubendes in die
entgegengesetzte Richtung zurückwerfen. Hierbei wird die
gespeicherte Energie auf den Fadenführer zurückgegeben.
Nachdem der Fadenführer seine neue Laufrichtung eingenommen
hat, behält er diese bei, bis er das gegenüberliegende
Hubende erreicht. Als geeignete Motoren für diesen Antrieb
kommen Motoren in Frage, deren elektromagnetisches Feld für
beide Laufrichtungen die gleiche Phasenreihenfolge aufweist.
Hierunter ist zu verstehen, daß die jeweils aufeinander
folgenden Wicklungen des Motors, die mit dem Strom einer
bestimmten Phase z. B. R, S, T oder auch Null, gespeist
werden, für beide Laufrichtungen die gleiche Reihenfolge
aufweisen.
Durch die jeweils gleiche Phasenreihenfolge für beide Lauf
richtungen wird erreicht, daß für den Motor keine definierte
Laufrichtung besteht, d. h. daß sich ein solcher Motor in
keiner bevorzugten Laufrichtung bewegt. Es wurde herausge
funden, daß ein solcher Motor, wenn er einmal in Bewegung
gesetzt wurde, seine Laufrichtung so lange beibehält, bis er
in die andere Richtung geworfen wird. Hierzu dienen die
Energiespeicher in den Hubenden. Als geeignete Energiespei
cher kommen beispielsweise Federn in Betracht. Will man die
Zeit zum Abbremsen und Rückbeschleunigen kurz halten, muß man
harte Federn verwenden.
Um den Motor in Bewegung zu setzen, kann man ihn aus seiner
Ruhelage heraus anstoßen. Danach zieht sich der Motor desto
leichter auf seine Endgeschwindigkeit, je mehr seine Energie
bei der Hubumkehr erhalten bleibt, d. h. daß dann der Betrag
der Geschwindigkeit des Läufers bei der Hubumkehr im wesent
lichen gleich bleibt.
Aus den Kennzeichen des Anspruchs 2 ergibt sich eine Ausfüh
rungsform. Hierzu werden in einem möglichen Ausführungs
beispiel die Spulen der in Laufrichtung des elektrischen
Wanderfeldes aufeinanderfolgenden Feldwicklungen abwechselnd
mit zwei in ihrer Phasenlage voneinander unterschiedlichen
Strömen gespeist. Es sind auch andere Wechselstrommotoren
möglich, ebenso wie andere Phasenreihenfolgen. Wichtig ist
jedoch, daß der Motor keine bevorzugte Laufrichtung
besitzt.
Aus den Kennzeichen des Anspruchs 3 ergibt sich eine Ausfüh
rungsform mit dem Vorteil, daß der Motor durch kurzzeitigen
Anschluß der dritten Phase besonders einfach in Bewegung
gesetzt werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß durch
den Anschluß der dritten Phase die Phasenreihenfolge nicht
mehr für beide Laufrichtungen identisch ist. Deshalb setzt
sich der Motor in Bewegung. Hierzu wird vorgeschlagen, daß
ein Motor für Drehstrombetrieb verwendet wird, bei welchem
eine der drei Phasen nur zum Ingangsetzen angeschlossen
wird. Im Changierbetrieb läuft der Motor dann wie ein
2phasiger Wechselstrommotor ohne definierte Laufrichtung des
Dreh- bzw. Wanderfeldes weiter.
Aus dem Kennzeichen des Anspruchs 4 ergibt sich eine Ausfüh
rungsform, mit dem Vorteil, daß eine große Zahl von Motoren
mit unterschiedlicher Bauform für die Erfindung nutzbar ist.
Es kommen bevorzugt Synchron- wie auch Asynchronmotoren zur
Verwendung. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß über
die Anzahl der Ständerwicklungen und die Polpaarzahl des
Läufers die Grundfrequenz des Motors entsprechend den Anfor
derungen im Changierbetrieb festgelegt werden kann.
Wesentlich an der Beschaltung des Motors ist, daß die orts
festen Ständerwicklungen an ein phasengleiches Spannungsgefälle
gelegt sind. Das phasengleiche Spannungsgefälle kann
auf verschiedene Arten erzeugt werden. In einer bevorzugten
Ausführung wird das phasengleiche Spannungsgefälle ausge
nutzt, welches zwischen zwei Phasen eines Drehstromnetzes
besteht. Das heißt mit anderen Worten, daß die spannungsbe
aufschlagten Ständerwicklungen parallel zwischen die beiden
Drehstromleiter mit unterschiedlichen Phasenlagen geschaltet
werden. Grundsätzlich läßt sich die Bedingung, daß die
Ständerwicklungen an einem phasengleichen Spannungsgefälle
liegen, auch dadurch erreichen, daß die Spannungsdifferenz
zwischen einer einphasigen Wechselspannung bezüglich des
Null-Leiters ausgenützt wird.
Es können demnach Motoren mit zwei und mehr Ständerwicklungen
Verwendung finden. Wesentlich hierbei ist jedoch, daß die
Ständerwicklungen im gleichen Wicklungssinn und zueinander
parallel an dem phasengleichen Spannungsgefälle anliegen. Die
Ständerwicklungen sollen in gleichmäßigen Winkelabständen
regelmäßig an dem Ständer angeordnet sein. Sind nur zwei
Wicklungen vorhanden, stehen die Wicklungen senkrecht aufein
ander.
Es hat sich gezeigt, daß auch handelsübliche Drehstrommotoren
mit drei Ständerwicklungen, die zueinander um jeweils 120°
versetzt sind, verwendbar sind. Ein derartig beschalteter
Motor läuft infolge der Beschaltung etwa um zwei Drittel
langsamer, als seine Solldrehzahl abzüglich des eventuell
vorhandenen Schlupfes beträgt. Hierzu werden die Ständerwick
lungen des Motors ähnlich einer Sternschaltung an ein zwei
phasiges Wechselstromnetz angeschlossen. Es kann beispiels
weise ein Motor verwendet werden, der über drei jeweils um
120° zueinander versetzte Ständerwicklungen verfügt. Die
Zufuhrleitungen der Ständerwicklungen werden zum gemeinsamen
Sternmittelpunkt und die Abführleitungen der Ständerwick
lungen zum gemeinsamen Außenleiter verbunden. Der Sternmit
telpunkt wird mit einer der beiden Phasen verbunden, während
alle Außenleiter gemeinsam an die zweite Phase angeschlossen
werden. Zur Strombegrenzung kann ein Vorwiderstand in jede
Zuführleitung geschaltet werden. Ein derartig beschalteter
Motor läuft mit einer ausreichenden Kraft an, um mehrere
Spulstellen gleichzeitig betreiben zu können. Für bestimmte
Anwendungsfälle kann es vorteilhaft sein, die Changierfre
quenz zu verändern. Hierzu wird vorgeschlagen, daß die Motor
frequenz veränderbar ist. Es eignet sich insbesondere das
Verfahren der Drehzahlsteuerung mittels Veränderung der
Spannung bzw. Frequenz des Versorgungsstroms. In einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel werden Spannung und Frequenz des
Versorgungsstroms abhängig voneinander verändert. Es hat sich
herausgestellt, daß bei Veränderung z. B. der Stromfrequenz
bei im wesentlichen gleichbleibendem Frequenz-Spannungs-
Verhältnis ein kraftvoller Durchlauf des Motors auch bei
niedrigen Changiergeschwindigkeiten ermöglicht wird.
Die Ausführung, die sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 5
ergibt, hat den Vorteil, daß zur Umsetzung der Motorbewegung
in die geradlinige Hin- und Herbewegung des Fadenführers
keine weiteren Übertragungsmittel vorgesehen werden müssen.
In einem Ausführungsbeispiel kann der Fadenführer unmittelbar
auf dem Läufer des Linearmotors befestigt sein. Andererseits
kann der Linearmotor auch mehrere Fadenführer von mehreren
Spulstellen antreiben, wobei die Fadenführer mit dem Läufer
des Linearmotors antriebsfest verbunden sind.
Aus den Kennzeichen des Anspruchs 7 ergibt sich eine Ausfüh
rungsform für den Energiespeicher, die sehr einfach und
billig ist. Zur Anpassung der Federkraft an die gewünschte
Changiergeschwindigkeit können Federn mit bestimmter Stärke
vorgesehen werden, die in einem Ausführungsbeispiel bei einer
Änderung der Changiergeschwindigkeit auswechselbar sind.
Will man erreichen, daß der Changierhub, also der Abstand
zwischen den beiden Hubenden, für alle Changiergeschwindigkeiten
stets gleich bleibt, läßt sich dies durch die Merkmale
des Anspruchs 8 verwirklichen. Durch diese Merkmale ist also
der Changierhub nicht von der Changiergeschwindigkeit bzw.
der Changierfrequenz abhängig. Dabei ist die bewegbare Masse
auf einem vorgegebenen Wegbereich zwischen zwei Endpositionen
bewegbar, indem sie beim Abbremsen des bewegten Fadenführers
mittels eines Anschlags in Bewegung gesetzt wird. Weiterhin
wird vorgeschlagen, daß der Anschlag als Gleitstück ausgeführt
wird und die Masse in eine gesteuerte Bewegung versetzt,
indem das Gleitstück auf einer Kulissenbahn entlangfährt,
wobei die geometrische Form der Kulissenbahn das
Weg-Zeit-Gesetz der Hubumkehr bestimmt. Diese Ausführung
bietet den Vorteil, daß unabhängig von der Fadenführergeschwindigkeit
bzw. Changierfrequenz der Hubumkehrpunkt der
Changierbewegung genau festliegt.
Die Changiereinrichtung nach der Erfindung bietet den weite
ren Vorteil, daß der Changierhub mit einfachen Mitteln und
auch während des Betriebs geändert werden kann. Sinn und
Zweck der Änderung ist beispielsweise dem Gegenstand der
deutschen Patentschrift 19 16 580 (= Bag. 666) zu entnehmen.
Hierzu werden die Energiespeicher bzw. die damit zusammen
wirkenden Anschläge entsprechend dem gewünschten Changierhub
entlang der Hubbewegung verstellt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem
2phasigen Wechselstrommotor in Ausführung als
Linearmotor. Die Energiespeicher werden durch Federn
gebildet.
Fig. 2a zeigt eine mögliche Querschnittsansicht der
Fig. 1.
Fig. 2b zeigt eine mögliche Seitenansicht der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem
2phasig betriebenen Drehstrommotor.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem 2phasigen
Wechselstrommotor, der mit nur einer Phase betrieben
wird.
Fig. 5 zeigt das Prinzipschaltbild eines 2phasig betrie
benen Motors, der in Sternschaltung betrieben wird.
Fig. 1 zeigt einen Fadenführer 1, welcher an dem Läufer 2 des
Motors 26 a befestigt ist. Der Läufer wird zwischen den beiden
zueinander parallelen Geradführungen 3 entlanggeführt. Die
beiden Geradführungen sind ortsfest angeordnet. Ebenfalls
ortsfest angeordnet ist der oberhalb der beiden Geradfüh
rungen befindliche Stator 4, der zur Darstellung des Läufers
2 im mittleren Bereich aufgeschnitten ist. Der Stator besteht
aus vielen nebeneinander angeordneten, in Bewegungsrichtung
des Läufers aufeinanderfolgenden Feldwicklungen, welche
schematisch durch die eingezeichneten Rechtecke dargestellt
sind. Zwei der Wicklungen sind mit 5 bezeichnet. Die aufein
anderfolgenden Rechtecke tragen in wechselnder Reihenfolge
die Buchstaben R und S. Hierdurch soll gesagt sein, daß
jeweils zwei aufeinanderfolgende Wicklungen, beispielsweise
die beiden Wicklungen 5 mit den unterschiedlichen Phasen R
bzw. S des Stromnetzes 6 verbunden sind. Die Wicklungen,
welche jeweils identische Buchstaben tragen, sind zueinander
parallel mit der entsprechenden Phase des Stromnetzes 6
verbunden. Bewegt sich also der Läufer 2 des Motors aus der
gezeigten Stellung nach rechts, so fährt er die einzelnen
Wicklungen in der Phasenreihenfolge R-S-R-S . . . ab. Dieselbe
Phasenreihenfolge durchführt er, wenn er sich in die entge
gengesetzte Richtung, also nach links, bewegt. Es besteht
also für den gezeigten 2phasigen Wechselstrommotor keine
definierte Laufrichtung, weil für beide in Frage kommenden
Laufrichtungen die Phasenreihenfolge jeweils identisch ist.
Die Energiespeicher in den Hubenden 7.L bzw. 7.R bestehen aus
je einer ortsfest angebrachten Feder 8, die mit ihrem freien
Ende 9 gegen den Läufer 2 ausgerichtet ist. Jede Feder ragt
mit ihrer Länge so weit in den Bewegungsbereich des Läufers
hinein, daß der Läufer mit seinen Stirnseiten 10 auf das
freie Ende 9 der Feder trifft, wenn er in den entsprechenden
Hubendbereich einfährt. Durch Verschiebung 11 der Feder
entlang des Changierhubs läßt sich eine Veränderung des
Changierhubs erreichen.
Die Wirkungsweise der gezeigten Changiereinrichtung ist
folgende:
Nachdem der Fadenführer bzw. der Läufer des Motors einmal in
Bewegung gesetzt wurde, behält er die momentane Bewegungs
richtung so lange bei, bis er mit einer der beiden Stirnsei
ten 10 auf das zugehörige freie Ende 9 der Feder 8 trifft. Er
wird also von dem elektromagnetisch erzeugten Feld des
Stators so lange weiterbewegt, bis er auf einen Widerstand
trifft. Nachdem er mit seiner Stirnseite auf das freie Feder
ende getroffen hat, wird er bei sich kontinuierlich aufbauen
der Federkraft abgebremst. Hierbei wird die Feder zunächst
einmal gespannt, und zwar so lange, bis der Fadenführer das
Hubende erreicht hat. Im Hubende besitzt er die Geschwindig
keit Null. Deshalb ist auch die kinetische Energie des Faden
führers in diesem Moment Null, während die Feder die gesamte,
vorher vorhanden gewesene Bewegungsenergie gespeichert hat.
Die Feder besitzt also dann ihre größte Spannung, wobei deren
zugehörige Energie so groß ist wie die vorher vorhandene
kinetische Energie des Läufers. In diesem Moment beträgt auch
die Antriebskraft Null. Nachdem der Fadenführer das Hubende
erreicht hat, entspannt sich nun ihrerseits die Feder mit
ihrem freien Ende 9 gegen die Stirnseite 10 des Läufers.
Hierbei wird der Läufer in die entgegengesetzte Richtung
zurückgeworfen und anschließend durch das elektromagnetische
Feld bis in das entgegengesetzte Hubende angetrieben, wo sich
dieser Vorgang identisch wiederholt.
Die Darstellung der Fig. 4 entspricht weitgehend der
vorangegangenen Darstellung. Der Unterschied besteht darin,
daß der Motor nunmehr nur mit einer Phase, nämlich S,
betrieben wird. Eine andere Phase ist nicht angeschlossen.
Deshalb besitzen die aufeinanderfolgenden Wicklungen nunmehr
die Phasenreihenfolge S-S-S für beide Laufrichtungen. Die
soeben beschriebene Funktionsweise bleibt trotzdem erhalten.
Die schematisch gezeichnete Feldwicklung, welche durch das -
von rechts gesehen - zweite Rechteck dargestellt ist, trägt,
schematisch gezeichnet, eine Feldspule, deren eines Ende an
die Stromleitung mit der Phasenlage S und deren anderes Ende
an den Nulleiter angeschlossen ist. Die übrigen Feldwick
lungen sind genauso aufgebaut, jedoch hier in allen Einzel
heiten nicht dargestellt. Bezüglich des genauen Aufbaus eines
Stators, der aus aufeinanderfolgenden Feldwicklungen besteht,
wird auf die einschlägige Literatur (z. B. Draeger/Moczala,
"Elektrische Linear-Kleinmotoren") verwiesen.
Fig. 2a zeigt einen möglichen Querschnitt der Changierein
richtung nach Fig. 1 bzw. Fig. 4. Der Läufer 2 ist zwischen
den beiden Geradführungen 3 senkrecht zur Blattebene bewegbar
geführt. Parallel zum Läufer 2 ist der Stator 4 des Motors
ortsfest angeordnet, wobei zwischen dem Läufer und dem Stator
ein Luftspalt 14 gebildet wird. Auf der dem Stator gegenüber
liegenden Seite des Läufers besitzt dieser die Stirnfläche
10, welche mit dem hier nicht dargestellten Energiespeicher
zusammenwirkt. Weiterhin trägt der Läufer den Fadenführer 1,
welcher so weit auskragt, daß der laufende Faden 13 frei
entlang der Changierrichtung bewegbar ist. Die Changierrich
tung steht in dieser Ansicht senkrecht zur Blattebene.
Fig. 2b zeigt eine mögliche Seitenansicht der Changierein
richtung. In der gezeigten Anordnung bewegt sich der Läufer 2
in der Bewegungsrichtung 14 nach links. In dem gezeigten
linken Hubende ist die Feder 8 ortsfest angeordnet. An dem
Läufer 2 ist eine der Feder zugewandte Stirnseite 10 ange
bracht, die auf das freie Ende 9 der Feder trifft, wenn der
Läufer weit genug nach links gefahren ist. Durch das Zusam
mentreffen der Stirnseite 10 mit dem freien Ende 9 der Feder
wird der Läufer so lange abgebremst, bis er das Hubende 15
erreicht hat. Es ist ersichtlich, daß hierbei die Feder um
das Wegstück 16 gespannt wird, wobei das Wegstück so groß
ist, daß die kinetische Energie des Läufers vollkommen aufge
nommen wird.
Fig. 3 zeigt einen Fadenführer 1, der zwischen den beiden
Geradführungen 3 entlang seines Hubbereiches hin- und herbe
wegt wird. Der Hubbereich wird durch die Hubenden 15. L bzw.
15. R begrenzt. Die Hin- und Herbewegung erfolgt mittels eines
endlosen Riemens 17, welcher über die vier Umlenkrollen 18
geführt wird und anschließend auf einem Teilumfang der
Scheibe 19 anliegt. Die Scheibe 19 ist drehbar um die Achse
21 gelagert und wird von der Antriebswelle 24 angetrieben.
Die Antriebswelle 24 steht ihrerseits mit dem Läufer 2 des
schematisch gezeigten Drehstrommotors 26 in Verbindung. Der
Motor besitzt den Stator 4, dessen Wicklungen mit dem Netz 6
verbunden sind. Wie man erkennt, sind von den drei Phasen R,
S, T des Netzes nur die Phasen R und S mit den Statorwick
lungen des Motors durchgehend verbunden, während die Phase T
über den offenen Schalter 25 keine Verbindung zu den Feld
wicklungen aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß für die
beiden möglichen Drehrichtungen des Motors eine identische
Reihenfolge an stromführenden Phasen in den Feldwicklungen
erzeugt wird. Die Phasenreihenfolge ist folgendermaßen fest
gelegt: R-S-R-S . . ., und zwar für beide Drehrichtungen. Die
Energiespeicher 7 bestehen aus den Scheiben 23, welche um die
Drehachsen 28 auf den Trägern 20 zwischen zwei Endpositionen
frei drehbar sind. Die Träger sind um die Drehachse 21 dreh
bar und können zur Verstellung des Changierhubs eine
Verschiebung 11 durch einen nicht dargestellten Antrieb
erfahren. Jede Scheibe trägt zwei Anschläge 30 und wird von
einer Feder 27 in jeder Endposition gegen den zugehörigen
Träger 20 gespannt. In jeder Endposition liegt die Wirkungs
linie der Feder seitlich der Drehachse 28. Man erkennt, daß
beim Wechsel der Scheibe 23 von der einen Endlage in die
andere Endlage die Wirkungslinie der zugehörigen Feder die
Drehachse einmal überstreicht. Hierdurch wird sichergestellt,
daß jede Scheibe eine stets definierte Endposition besitzt.
Die Endposition wird also dadurch festgelegt, daß die Scheibe
23 mit ihren Anschlägen 30 jeweils von der zugehörigen Feder
27 gegen den Träger 20 gehalten wird. Aus jeder Scheibe ist
eine bogenförmige Ausnehmung 29 herausgenommen, die an der
Scheibe eine Kulissenführung bildet, welche mit dem Anschlag
22 zusammenwirkt. Der Anschlag 22 ist fest mit der Scheibe 19
verbunden, so daß er sich mit der Scheibe 19 mitbewegt. Er
trifft dabei jeweils auf eine der beiden Energiespeicher
scheiben 23, und zwar so, daß er im wesentlichen tangential
in ein Ende der Ausnehmung 29 einfährt. Hierdurch wird
erreicht, daß kein Auftreffstoß beim Abbremsen des Fadenfüh
rers aus seiner momentanen Bewegungsrichtung stattfindet.
Durch die getriebliche Koppelung der Scheibe 19 mit dem
Fadenführer 1 wird erreicht, daß bei der Drehbewegung der
Scheibe in eine der beiden Richtungen 27. R bzw. 27. L der
Fadenführer eine geradlinige Bewegung 14. R bzw. 14. L aus
führt.
Die Wirkungsweise der gezeigten Einrichtung ist folgende:
Zum Ingangsetzen der Changiereinrichtung wird der Schalter 25, der z. B. ein Ein-Taster ist, eine kurze Zeit betätigt. Hierdurch wird erreicht, daß der Motor 26 anläuft, wobei er über die Antriebswelle 24 die Scheibe 19 beispielsweise in die Drehrichtung 27. R dreht. Nachdem der Schalter 25 geöffnet worden ist, behält der Motor seine Laufrichtung bei. Durch die Riemenverbindung wird also der Fadenführer dann in der Richtung 14. R bewegt. Gleichzeitig mit der Scheibe 19 bewegt sich der Anschlag 22 auf seiner vorgeschriebenen Kreisbahn. Kurz vor Erreichen des rechten Hubendes 15. R fährt der Anschlag 22 in eines der beiden offenen Enden der Kulissen führung 29 ein. Er setzt dabei die Masse der Energiespeicher scheibe 23 in Bewegung, wodurch der Fadenführer 1 infolge der getrieblichen Koppelung abgebremst wird. Hierbei wird die Feder 27 gespannt, bis deren Wirkungslinie die Drehachse 28 überstreicht. In diesem Moment ist der Fadenführer genau in seinem rechten Hubende angekommen. Er besitzt also die Geschwindigkeit Null. Die Scheibe 23 ist dagegen auf ihre maximale Drehgeschwindigkeit gebracht, d. h. daß ihre kine tische Energie nun den höchsten Wert besitzt. Sie bewegt sich also in ihrer momentanen Drehrichtung weiter und wirkt dabei mit ihrer Kulissenführung 29 in der entgegengestzten Rich tung auf den Anschlag 22 ein, wodurch die Scheibe 19 in die Drehrichtung 27. L zurückgeworfen wird und der Motor 26 seine Laufrichtung wechselt. Infolge der getrieblichen Verbindung wird damit der Fadenführer in die Richtung 14. L zum linken Hubende 15. L hinbewegt. Dort wiederholt sich der Vorgang in analoger Weise und so fort. Der Fadenführer und alle zusammen mit ihm bewegten Teile werden also unter Beibehaltung der kinetischen Energie hin- und herbewegt, ohne daß eine Umschaltung des elektromotorischen Antriebs erfolgen muß.
Zum Ingangsetzen der Changiereinrichtung wird der Schalter 25, der z. B. ein Ein-Taster ist, eine kurze Zeit betätigt. Hierdurch wird erreicht, daß der Motor 26 anläuft, wobei er über die Antriebswelle 24 die Scheibe 19 beispielsweise in die Drehrichtung 27. R dreht. Nachdem der Schalter 25 geöffnet worden ist, behält der Motor seine Laufrichtung bei. Durch die Riemenverbindung wird also der Fadenführer dann in der Richtung 14. R bewegt. Gleichzeitig mit der Scheibe 19 bewegt sich der Anschlag 22 auf seiner vorgeschriebenen Kreisbahn. Kurz vor Erreichen des rechten Hubendes 15. R fährt der Anschlag 22 in eines der beiden offenen Enden der Kulissen führung 29 ein. Er setzt dabei die Masse der Energiespeicher scheibe 23 in Bewegung, wodurch der Fadenführer 1 infolge der getrieblichen Koppelung abgebremst wird. Hierbei wird die Feder 27 gespannt, bis deren Wirkungslinie die Drehachse 28 überstreicht. In diesem Moment ist der Fadenführer genau in seinem rechten Hubende angekommen. Er besitzt also die Geschwindigkeit Null. Die Scheibe 23 ist dagegen auf ihre maximale Drehgeschwindigkeit gebracht, d. h. daß ihre kine tische Energie nun den höchsten Wert besitzt. Sie bewegt sich also in ihrer momentanen Drehrichtung weiter und wirkt dabei mit ihrer Kulissenführung 29 in der entgegengestzten Rich tung auf den Anschlag 22 ein, wodurch die Scheibe 19 in die Drehrichtung 27. L zurückgeworfen wird und der Motor 26 seine Laufrichtung wechselt. Infolge der getrieblichen Verbindung wird damit der Fadenführer in die Richtung 14. L zum linken Hubende 15. L hinbewegt. Dort wiederholt sich der Vorgang in analoger Weise und so fort. Der Fadenführer und alle zusammen mit ihm bewegten Teile werden also unter Beibehaltung der kinetischen Energie hin- und herbewegt, ohne daß eine Umschaltung des elektromotorischen Antriebs erfolgen muß.
In Abänderung zur Fig. 3 zeigt Fig. 5 einen Drehstrommotor
26, dessen Stator 4 drei gleiche Ständerwicklungen 5 trägt,
die jeweils um 120° versetzt an dem Stator angeordnet sind.
Der Motor trägt also drei Statorwicklungen, wie es z. B. bei
Drehstrommotoren üblich ist. Die Besonderheit dieses Motors
liegt in der Beschaltung, d. h. in der Art und Weise, wie die
Statorwicklungen mit den stromführenden Phasen R und S des
Netzes verbunden sind. Ausgehend von einer beliebigen Wick
lung ist die jeweils übernächste, darauffolgende Wicklung an
denselben Leiter angeschlossen, wobei zwei Leiter für die
zwei Phasen R und S vorhanden sind. Zwischen den sich um
jeweils 180° gegenüberliegenden Enden jeder Wicklung liegt
somit das Spannungsgefälle zwischen den Phasen R und S an. An
allen Wicklungen liegt somit phasengleiches Spannungsgefälle
an. Es ergibt sich für diesen Fall, daß in jeder der beiden
Umlaufrichtungen des Motors je zwei aufeinanderfolgende Wick
lungen an die Leiter unterschiedlicher Phasenlagen ange
schlossen sind.
Die Fig. 5a bis 5b zeigen mögliche Anschlußvarianten für
den entsprechend Fig. 5 geschalteten Motor. Nach der Variante
gemäß Fig. 5a sind die drei Feldwicklungen des Motors unmit
telbar an die beiden Phasen R und S des Stromnetzes geschal
tet. Der Motor besitzt also eine Drehzahl entsprechend der
Spannung und der Frequenz, die dem Netz entnommen wird. Bei
der Beschaltung gemäß Fig. 5b wird über die beiden einstell
baren Widerstände 31 ein Spannungsabfall erzeugt, so daß die
Netzspannung um den Spannungsabfall der Widerstände auf
Motorbetriebsspannung reduziert wird. Es hat sich als günstig
erwiesen, einen handelsüblichen Drehstromotor mit einer
Spannung zu betreiben, die etwa im Bereich zwischen 60 und
70 Volt liegt. Bei der Darstellung gemäß Fig. 5c ist in der
Zuführungsleitung, welche mit dem Netzstrom der Frequenz f 1
gespeist wird, ein Frequenzwandler 32 angeordnet, welcher die
Netzfrequenz f 1 in die Motorbetriebsfrequenz f 2 umwandelt.
Liegt die Motorbetriebsfrequenz oberhalb der Netzfrequenz,
so erreicht der Motor eine Drehzahl, die über der Nenndreh
zahl bei Netzfrequenz liegt. Liegt die Motorbetriebsfrequenz
dagegen unterhalb der Netzfrequenz, so liegt seine Drehzahl
unterhalb der Nenndrehzahl bei Netzfrequenz. Abweichend
hiervon ist in Fig. 5d in die Zuleitung ein Frequenzwandler
geschaltet, welcher die vom Netz kommende Frequenz f 1 einer
seits und andererseits die Spannung U 1, an welche die Motor
wicklungen gelegt werden, derart verändert, daß das Verhält
nis aus zugeführter Frequenz zu ursprünglicher Spannung, also
das Verhältnis f 1/U 1 gleich dem Verhältnis aus abgeführter
Frequenz zu Motorbetriebsspannung, also gleich dem Verhältnis
f 2/U 2 ist.
Bezugszeichenaufstellung
1 Fadenführer
2 Läufer
3 Geradführung
4 Stator
5 Feldwicklung
6 Netzanschluß
7 Energiespeicher
7. L Energiespeicher
7. R Energiespeicher
8 Feder
9 freies Federende
10 Stirnseite
11 Verschiebung
12 Sicherung
13 Faden
14 Luftspalt
14. L Bewegungsrichtung des Fadenführers
14. R Bewegungsrichtung des Fadenführers
15 Bewegungsrichtung des Fadenführers
15. L Hubende
15. R Hubende
16 Wegstück
17 Riemen
18 Umlenkrolle
19 Antriebsscheibe
20 Träger
21 Drehachse
22 Anschlag
23 Scheibe für Energiespeicherung
24 Antriebswelle
25 Schalter, z. B. Ein-Taster
26 Drehstrommotor
26 a Motor
27 Feder
27. L Drehrichtung
27. R Drehrichtung
28 Drehachse
29 Kulissenführung, kreisförmige Ausnehmung
30 Anschlag
N Nulleiter
31 Vorwiderstand, einstellbarer Vorwiderstand
32 Frequenzwandler
33 Frequenzwandler mit konstantem Frequenz/Spannungs- Verhältnis
2 Läufer
3 Geradführung
4 Stator
5 Feldwicklung
6 Netzanschluß
7 Energiespeicher
7. L Energiespeicher
7. R Energiespeicher
8 Feder
9 freies Federende
10 Stirnseite
11 Verschiebung
12 Sicherung
13 Faden
14 Luftspalt
14. L Bewegungsrichtung des Fadenführers
14. R Bewegungsrichtung des Fadenführers
15 Bewegungsrichtung des Fadenführers
15. L Hubende
15. R Hubende
16 Wegstück
17 Riemen
18 Umlenkrolle
19 Antriebsscheibe
20 Träger
21 Drehachse
22 Anschlag
23 Scheibe für Energiespeicherung
24 Antriebswelle
25 Schalter, z. B. Ein-Taster
26 Drehstrommotor
26 a Motor
27 Feder
27. L Drehrichtung
27. R Drehrichtung
28 Drehachse
29 Kulissenführung, kreisförmige Ausnehmung
30 Anschlag
N Nulleiter
31 Vorwiderstand, einstellbarer Vorwiderstand
32 Frequenzwandler
33 Frequenzwandler mit konstantem Frequenz/Spannungs- Verhältnis
Claims (9)
1. Changiereinrichtung
in einer Aufspulmaschine für einen Faden,
mit einem Fadenführer, der entlang einer Geradführung in seinem Hubbereich zwischen den Hubenden reversierend angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb ein elektrischer Motor ist, der keine definierte Laufrichtung hat und
daß die Laufrichtung des Läufers in den Hubend bereichen durch Energiespeicher geändert wird.
mit einem Fadenführer, der entlang einer Geradführung in seinem Hubbereich zwischen den Hubenden reversierend angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb ein elektrischer Motor ist, der keine definierte Laufrichtung hat und
daß die Laufrichtung des Läufers in den Hubend bereichen durch Energiespeicher geändert wird.
2. Changiereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor ein Wechselstrommotor ist.
3. Changiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor ein 2phasig betriebener Drehstromotor ist.
4. Changiereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor mindestens zwei winkelversetzte, spannungs
beaufschlagte Ständerwicklungen hat, die so geschaltet
sind, daß sie phasengleiches Spannungsgefälle haben.
5. Changiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor ein Linearmotor ist mit einem Stator und einem
Läufer, dessen Stator sich parallel zur Geradführung
entlang des Hubbereiches des Läufers erstreckt,
und daß der Läufer mit dem Fadenführer antriebsfest ver
bunden ist.
6. Changiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Motor ein 3phasiger Wechselstrommotor ist, der nur
zum Ingangsetzen der Changierbewegung mit allen drei
Phasen betrieben wird.
7. Changiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Energiespeicher aus Federn bestehen, die beim
Einfahren des Fadenführers in die Hubendbereiche zum
Abbremsen des Fadenführers gespannt werden und die sich
zur Rückbeschleunigung des Fadenführers entspannen.
8. Changiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Energiespeicher aus bewegbar gelagerten Massen
bestehen, die beim Einfahren des Fadenführers in die
Hubendbereiche zum Abbremsen in Bewegung gesetzt werden
und die nach Stillstand des Fadenführers ihre kinetische
Energie auf den Fadenführer rückübertragen,
wobei die Bewegung der Massen dadurch gesteuert wird, daß
ein Gleitstück auf einer Kulissenbahn entlangfährt.
9. Changiereinrichtung nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Lage der Hubenden veränderbar ist, vorzugsweise auch
während des Changierbetriebes.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893907125 DE3907125A1 (de) | 1988-03-08 | 1989-03-06 | Changiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3807535 | 1988-03-08 | ||
DE19893907125 DE3907125A1 (de) | 1988-03-08 | 1989-03-06 | Changiereinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3907125A1 true DE3907125A1 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=25865650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893907125 Granted DE3907125A1 (de) | 1988-03-08 | 1989-03-06 | Changiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3907125A1 (de) |
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- 1989-03-06 DE DE19893907125 patent/DE3907125A1/de active Granted
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Legal Events
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---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |