DE1714268U

DE1714268U - Vorrichtung zum anreissen oder schneiden von rohren.

Info

Publication number: DE1714268U
Application number: DE1954G0009961
Authority: DE
Original assignee: Aug Kloenne GmbH
Current assignee: Aug Kloenne GmbH
Priority date: 1954-08-12
Filing date: 1954-08-12
Publication date: 1955-12-29

Description

Firma Aug. Klönne, Dortmund, Körnebachstr. 1

Vorrichtung zum Anreißen oder Schneiden von Rohren

Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Vorrichtung, die zum geraden oder schrägen Brennschneiden von Rohren oder auch zum Anreißen der zu schneidenden Rohre dient. Ihr Vorteil gegenüber den bekannten Einrichtungen dieser Art besteht darin, daß das Einstellen der Schnittrichtung sehr einfach erfolgen kann und daß die Vorrichtung für Rohre verschiedener Durchmesser verwendbar ist. Vorteilhaft ist ferner, daß daß erfindungsgemäße Gerät leicht transportabel ist, also ohne Schwierigkeiten auf Baustellen selbst eingesetzt werden kann.

Bekannt sind Vorrichtungen zum Anreißen oder Schneiden von Rohren, bei denen ein da_v s Anreiß- oder Schweißgerät tragende, in Richtung der Rohrachse verschiebbarer Arm vorgesehen ist, dessen Verschiebung in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Rohres durch eine schwenkbare und einstellbare Scheibe regelbar ist. Bekannt sind auch mit der Drehachse des Rohrea verbundene und auf der Scheibe ablaufende Führungsrollen, die dem das Anreißoder Schweißgerät tragenden Arm eine Bewegung in Richtung der Rohrachse erteilen.

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Die Neuerung besteht darin, daß die Scheibe schwenkbar, in einem in Richtung der Rohrachse verschiebbaren Rahmen angeordnet und die Verschiebung des Rahmens (9) über ein Hebelgestänge auf den Arm übertragbar ist. Bei einer weiteren Ausführungsform weist der Rahmen senkrecht zur Schwenkrichtung der Scheibe eine Skala auf, an der die Scheibe feststellbar und die Stellung der Scheibe ablesbar ist.

Eine derartige Vorrichtung wäre auch ohne weiteres kinematisch umkehrbar, so daß ζ. B. der das Anreißoder Schweißgerät tragende Arm lediglich senkrecht verschwenkbar ist, die Scheibe in Längsrichtung des Rohres unverschieblich ist und dementsprechend die Führungsrollen in Richtung der Rohrachse verschieblich gelagert sind und ihre Verschiebung in Richtung der Rohrachse auf das Rohr selbst übertragen, das demtentsprechend längsverschieblich gelagert sein müßte.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt!

Pig. 1 zeigt eine Ansicht des Geräts, teilweise in schematischer Darstellung.

Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der in einem Rahmen gelagerten Scheibe.

Pia;. 3 zeigt eine Schnittansicht des Rohres mit dem in der Höhe verstellbaren Arbeitstisch.

Der Rohrkörper 1 ist auf Laufrollen 3 gelagert, deren gegenseitiger Abstand einstellbar ist. Die Laufrollen 3 befinden sich auf einem Tisch 4, dessen Höhe verstellbar ist. An einem Ende ist das Rohr in einer flanschför-

mi gen Vorrichtung 2 eingespannt, die die Drehbewegung auf das Rohr 1 überträgt. Über dem Rohrkörper "befindet sich der schwenkbare Arm 5, der an seinem Ende 6 zum Befestigen eines Anreiß- oder Schweißgeräts ausgebildet ist. Dieser Arm 5 kann seitlich durch eine Strebe versteift sein. Die Verschiebung des Armes 5 in Richtung der Sohrachse wird von einer Scheibe 8 gesteuert, die in der Z eichnung in einer Schrägstellung dargestellt ist. Die Scheibe β ist schwenkbar mittels Z apfen 11 in einem Rahmen 9 gelagert, dessen Ausbildung sich aus Pig. 2 ergibt. Die Scheibe 8 besitzt in der Mitte einen Durchgang für die Antriebswelle 10, die am anderen Ende mit dem Planschträger 2 verbunden ist. An der Antriebswelle 10 sind Arme 13 befestigt, die an ihren Enden Laufrollen 12 tragen, die auf der Scheibe 8 bei der Drehung des Rohres ablaufen. Der Rahmen 9 ist .mittels eines Gestänges 14 in Lagern 15 verschieblich gelagert, so daß der Rahmen 9 mit der Scheibe 8 entsprechend der Laufbahn der Rollen 12 eine Hin- und Herbewegung ausführen kann. Zur besseren Einstellung und zum Feststellen der Scheibe 8 sind innerhalb des Rahmens 9 noch Skalen 20 angeordnet. Die "Bewegung des Rahmens 9 wird mittels eines doppelarmi- gen Hebels 16 auf das Gestänge 7 übertragen. Der Arm 16 ist an einem Festpunkt 17 gelagert, so daß die Bewegung des Rahmens 9 auf das Gestänge 7 in einem bestimmten Verhältnis übertragen werden kann. Da der E^bel 16 eine Schwenkbewegung ausführt, sind seine Enden gabelförmig ausgebildet, in denen sich Zapfen führen, wie sich insbesondere aus der Darstellung in Fig. 2 ergibfe. Als Antrieb der Welle 10 dient ein Motor 18. %mmm$K.l&im.*!mmi ift. Zwischen dem Motor 18 und dem Befestigungsflansch 2 ist eine Kupt)lung 19 vorgesehen, die es gestattet, die FlanschvorriohtunfT 2 zeitweilig zu entkuppeln, so daß mittels der Vorrichtung 21 der Rohrkörper 1 eingestellt werden kann.

O /TIH

Zwecks Verwendung der beschriebenen Einrichtung für verschiedene Rohrdurchmesser müssen die Rollen 12 auf den äußeren Rohrdurchmesser mit an sich bekann*· ten Mitteln einstellbar sein.

Claims

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1. Vorrichtung zum Anreißen oder Sohneiden von Rohren, bei der ein das Anreiß- oder Schweißgerät tragender, in Richtung der Rohrachse verschiebbarer Arm vorgesehen ist, dessen Verschiebung in Abhängigkeit von der Drehbewegung dee Rohres durch eine schwenkbare und einstellbare Scheibe regelbar iat, wobei mit der Drehachse des Rohres verbundene und auf der Scheibe ablaufende Führungsrollen angeordnet sind, die dem das Anreiß- oder Schweißgerät tragenden Arm eine Bewegung in Richtung der Rohrachse erteilen, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe (8) schwenkbar in einem in Richtung der Rohrachse verschiebbaren Rahmen (9) angeordnet und die Verschiebung des Rahmens (9) überfein Hebelgestänge (14-, 16, 7) auf den Arm (5) übertragbar ist.

2. Vorrichtung na^ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen (9) senkrecht zur Schweiirt-richtung der Scheibe (8) eine Skala (20) aufweist, an der die Scheibe (8) feststellbar und die Stellung der Scheibe ablesbar ist.