DE17138C - Neuerungen an Heifsluftmaschi- I nen - Google Patents
Neuerungen an Heifsluftmaschi- I nenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02G—HOT GAS OR COMBUSTION-PRODUCT POSITIVE-DISPLACEMENT ENGINE PLANTS; USE OF WASTE HEAT OF COMBUSTION ENGINES; NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F02G1/00—Hot gas positive-displacement engine plants
- F02G1/04—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type
- F02G1/043—Hot gas positive-displacement engine plants of closed-cycle type the engine being operated by expansion and contraction of a mass of working gas which is heated and cooled in one of a plurality of constantly communicating expansible chambers, e.g. Stirling cycle type engines
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46: Luft- und Gaskraftmaschinen.
Erstes Zusatz-Patent zu No. 9284 vom 24. Juli 1879.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1881 ab.
Längste Dauer: 23. Juli 1894.
Wenn der Kolben P seinen Arbeitshub vollendet hat und sich oben im Cylinder C befindet,
so steht der Verdränger D im Cylinder A ebenfalls oben oder beinahe oben. Die
Ventile hx und h'\ welche durch die Curvenscheiben
x1 und χl a regulirt werden, sind geschlossen,
dagegen u und e mit den zugehörigen Curvenscheiben x* und x* geöffnet. Die
Räume unter D und P sind mit Luft angefüllt, welche bereits auf den Kolben P gewirkt, ihn
nach oben getrieben hat.
Bei dem durch das eigene Gewicht bewirkten Niedergang von D entweicht die Luft durch
das Ventil u nach dem Cylinder C und von hier durch das Ventil e ins Freie. Oben zieht D
frische Luft durch das Ventil ί ein, welches entweder Saugventil ist oder auch durch die
Curvenscheibe xi bewegt wird. Während D seinen Niedergang macht, bewegt sich P nur
um die Hälfte seines Hubes nach unten und läfst' die unter sich befindliche Luft durch e
austreten. Nachdem D auf dem Boden von Ä angekommen ist und eine kurze Zeit stillgestanden
hat, werden die Ventile u und ί geschlossen und h1 und h? geöffnet. Aus dem
Heizer H dringt sowohl über wie unter dem Verdränger D in A Hochdruckluft ein.
Die Einrichtung des Heizers H ist folgende: Durch das Rohr M1 tritt die Luft in den
Kanal 0, welcher rings um den Heizer läuft, aber. durch eine excentrische Theilwand so getheilt
ist, - dafs er an der Mündungsstelle des Rohres M1 am weitesten ist und nach der gegenüberliegenden
Seite zu schmaler wird, Fig. 2. Von ο geht die Luft in den ringförmigen
Raum / und fliefst abwärts, indem sie durch die Theilwand d geleitet wird. Bei t ist der
Kanal enger, damit die Luft an der einen Stelle von / stärker fliefse als an der anderen.
Vom unteren Theil von / gelangt die Luft in den Raum r, wo sie nach oben fliefst und
durch χ in den excentrischen Kanal / gelangt. Von diesem Kanal geht die Luft durch das
Rohr N in den Verdrängerraum A, und zwar unter dem Verdränger D, während die Luft
über D ihren Weg durch den Regenerator R zu nehmen hat.
Die untere Fläche von D ist gröfser als die obere, wodurch ein Ueberdruck auf der unteren
Seite entsteht. Die Luft über D ist weniger warm als unter D, weil sie den Regenerator
durchströmt hat, dessen Platten G die Wärme zum Theil aufgenommen haben. D wird durch
den Ueberdruck nach oben getrieben, wobei die Bewegung durch die Curvenscheibe Q geregelt
wird.
Die über D befindliche Luft geht durch R
wieder nach IT zurück. Kurz bevor D in der höchsten Stellung ankommt, wird Ä2 geschlossen,
und die heifse Luft unter D dehnt sich aus. Ist D in der höchsten Stellung angekommen,
so schliefst sich das Ventil k1, und P hat die
zweite Hälfte seines Niederganges beendet. Das Ventil e wird jetzt geschlossen. und u geöffnet,
wodurch die unter D befindliche Luft sich nach C hin ausdehnt und so den Kolben P
nach oben treibt, also den Arbeitshub bewirkt.
Nachdem P oben angelangt und die nöthige Umsteuerung der Ventile geschehen ist, wird
der Verdränger D durch das eigene Gewicht und die Schwungkraft der Kurbelwelle wieder
nach unten getrieben, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich.
Der obere Theil des Cylinders A wird bei W durch Wasser gekühlt, die unteren Theile desselben,
wie auch die vom Cylinder C werden durch die vom Herd F kommenden Verbrennungsgase
erwärmt.
Die Maschine kann mit einem Luftbehälter verbunden werden, welcher verdichtete Luft
enthält, die ihm durch eine von der Maschine getriebene Speisepumpe zugeführt wird. Dieser
Behälter soll dazu dienen, den Verdränger zurückzutreiben, wenn dessen Cylinder waagrecht
liegt, der Verdränger also nicht durch eigenes Gewicht zurückgehen kann. Die verdichte
Luft tritt durch das Ventil ί in den Cylinder A ein und treibt D zurück. Der
Druck kann ein ganz mäfsiger sein, und die von der Maschine getriebene Pumpe kann die
Form eines Blasebalges B, Fig. 5, haben, welche von einem Excenter oder einer Kurbel E bewegt
wird. Der Niedergang von B treibt die Luft nach dem Luftbehälter Z, woselbst sie
unter mäfsigem Druck angesammelt wird, um von dort durch das Rohr ζ und das Ventil ί
in den Verdrängercylinder zu gelangen.
Claims (3)
1. Die beschriebene und gezeichnete Heifsluftmaschine,
bestehend in der Verbindung des Arbeitscylinders C und Kolbens P, Verdrängercylinders
A mit Verdränger D, Heizer H und Regenerator R, durch
Rohr NM1 und M* und Ventile Ji1Zi3
und u unter einander verbunden und mittelst Curvenscheiben oder anderer Bewegungsmechanismen von der Maschinenwelle aus
getrieben.
2. Die beschriebene Construction des Heizers H mit innerem Heizraum B und diesen umgebenden
ringförmigen Luftkanälen Ir, Räumen of und Oeffnung E.
3. Die beschriebene Construction des Verdrängerkolbens D mit dem Stiefel Z?1, in
Verbindung mit einer Luftspeisepumpe als Blasebalg, so dafs die Bewegung des Kolbens
nach oben durch den Drucküberschufs auf der unteren Seite und die Bewegung nach unten durch eine Vermehrung des
Druckes auf der oberen Seite unterstützt wird.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=294094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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