DE1713593U - Siebvorrichtung in form eines von hand betaetigten wippsiebes zum trennen von guetern jeglicher art in unterschiedliche korngroessen. - Google Patents
Siebvorrichtung in form eines von hand betaetigten wippsiebes zum trennen von guetern jeglicher art in unterschiedliche korngroessen.Info
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Description
Siebvorrichtung in Form eines von Hand betätigten Wippsiebes
zum Trennen von Gütern jeglicher Art'in unterschiedliche
Korngrößen
Die Neuerung bezieht sich auf das Trennen von Gütern geglicher Art auf dem Siebwege in unterschiedliche Korngrößen und sie
betrifft in Sonderheit eine Siebvorrichtung in Form eines von Hand betätigten Wippsiebes, das an jedem beliebigen Arbeitsplatz
Aufstellung finden kann und mittels dem das zu siebende Gut in zwei Teile bestimmter Korngröße zerlegt wird, wobei
der eine Teil in einer durch die Siebmaschen bestimmten Korngröße durch die Siebfläche hindurchfällt und sich an einer Stelle ansammelt,
während der restliche, in der Siebvorrichtung verbleibende Teil nach Beendigung des Siebvorganges bei geöffneter
Ablaßplatte durch Schwenken der Siebvorrichtung in die Schräglage der Siebvorrichtung entfällt und aufgefangen wird, um ihn
aus dem Bereich der Siebvorrichtung zu bringen.
Bei der Trennung von Gütern der verschiedensten Art in unterschiedliche
Korngrößen, beispielsweise beim Trennen von Sand und Kies im Baubetriebe, beim Entfernen von Steinen aus der
Erde im Gärtnereibetrieb oder bei der Urbarmachung von Boden, bei der Klassierung von Kohle oder sonstwo bedient man sich
im Kleinbetrieb durchweg von Hand betätigter Schüttelsiebe oder auch sogenannter Wurfsiebe. Im ersteren Falle wird jeweils
eine bestimmte Gutmenge in das Schüttelsieb eingebracht, wobei durch Handrütteln des Siebes ein durch die Maschenweite
in seiner Korngröße bestimmter Gutteil durch das Sieb hindurchfällt, während der restliche im Sieb verbleibende Gutteil vor
Einbringen neuen Gutes aus dem Sieb ausgeschüttet wird. Im zweiten Falle, d„h. bei der Verwendung eines WurfSiebes, wird
das zu siebende Gut gegen eine schräg aufgestellte Siebplatte in Form eines gelochten Bleches oder eines Drahtgeflechtes
geworfen, wobei unter der Y/urf kraft ein Teil durch die Siebmasche
hindurchfällt und sich hinter dem Sieb ansammelt, während
der restliche Teil an der Siebplatte abgleitet und sich unten vor der Siebplatte sammelt« Mittels beider Einrichtungen
ist das Sieben des Gutes umständlich, und sehr anstrengend. Beim Sieben mittels des T.Yurfsiebes kommt noch hinzu, daß das
Gut teilweise keine einwandfreie Sortierung erfährt, da beim Werfen des Gutes gegen die Siebplatte nicht alles unterhalb
der durch die Maschenweite des Siebes bestimmten Korngröße liegende Gut durch das Sieb hindurchfällt, sondern teilweise
auch mit dem gröberen Gut an der Siebplatte abgleitet. Auch läßt sich eine Verunreinigung des gesiebten Gutes am Siebboden
durch Teile des herabfallenden Grobgutes nicht vermeiden.
Um nun beim Sieben von Gut jeglicher Art die den bisher im Kleinbetrieb benutzten Siebvorriciitungen anhaftenden Nachteile
zu vermeiden, schlagt die vorliegende Neuerung eine Siebvorrichtung
in Form eines von Hand oder auch durch Motorantrieb betätigten Wippsiebes vor, das in einem an jedem Arbeitsplatz
aufstellbaren Gestell schwenkbar gelagert ist und das nach dem Einschaufeln einer bestimmten Gutmenge mehrmals mit Leichtigkeit
von Hand auf und ab geschwenkt v/ird. Wlhrend dieser Schwenkbewegungen fällt alles Gut bis zu einer bestimmten
Korngröße durch die Siebmaschen hindurch, während der restliche, im Siebgehäuse verbleibende Gutteil bei geschwenktem
Sieb in die Schräglage sich in einer Siebecke sammelt und hier nach öffnen einer Platte oder verschließbaren Klappe
selbsttätig aus dem Sieb herausfällt. Dabei ist es zweckmäßig, das aus dem Sieb herausfallende Grobgut mittels eines Eimers
oder dgl. aufzufangen und aus dem Siebbereich zu bringen, um jegliche Verunreinigung des gesiebten Gutes zu vorhindern.
Um während des Siebvorganges die V/ipphöhe des Siebgehäuses entsprechend der Siebfähigkeit des Gutes zu begrenzen, ist
eines der Enden des Siebgehäuses über eine Begrenzungsschnur oder über ein Begrenzungskettchen an dem es tragenden Gestell
angelenkt, wodurch die Schwenkbewegung des Siebgehäuses fest-
gelegt und "begrenzt ist. Handgriffe am Sieb dienen zum
Schwenken des Siebes von Hand, wobei das Schwenken des
Siebgehi'uses infolge seiner aus geleucht et en Lagerung auf
den es tragenden Gestell in einfachster V/eise und ohne
sonderliche Anstrengung des oder der das Sieb bedienenden Arbeiter bewerkstelligt werden kann.
In der Zeichnung ist die neuerungsgeinäße Siebvorrichtung
in einem Ausführungsbeispiel schematisch veranschaulicht, und zwar in Abb. 1 in Seitenansicht und in Abb. 2 in Draufsicht,
während Abb. 3 eine Stirnansicht derselben wiedergibt.
Mit 1 ist das Traggestell beliebiger geeigneter Ausführung bezeichnet und 2 ist das hierauf beispielsweise über eine
Welle 3 gelagerte Siebgehäuse, das unten in einem geschlossenen,
jedoch oben offenen Nahmen die Siebplatte 4- trägt. An einer Seite ist das Siebgehäuse 2 eingezogen und bildet hier
einen Trichter 5> in dem sich nach erfolgtem Siebvorgang beim
Schwenken des Siebgehäuses 2 in die Schräglage das im Gehäuse verbliebene grobkörnige Gut ansammelt und über den hinweg es
nach öffnen einer den Trichter 5 verschließenden Klappe 6 aus dem Siebgehäuse selbsttätig herausfällt. Dabei ist es
zweckmäßig, das herausfallende Grobgut mittels eines Eimers oder dgl. aufzufangen und es aus dem Bereich der Siebvorrichtung
zu bringen. Handgriffe 7 an beiden Enden des Siebgehäuses
2 dienen zum Transport der Siebvorrichtung sowie zur Ausführung der Schwenkbewegungen von H-and, während eine am Siebgehäuse
2 sowie am Traggestell 1 angelenkte Schnur oder Kette 8 zur Festlegung und Begrenzung der Gchwenkbewegungen dient. Anstelle
von Hand können auch die Schv/enkbev/egungen der Siebvorrichtung
durch Kleinmotor erfolgen, wobei die umlaufende Motorbewegung über ein auf der Lagerungswelle 3 befindliches
Ritzelgetriebe in eine auf- und abgehende Bewegung umgesetzt wird.
SchutzansOrüche:
Claims (1)
- Schutzansprüche:1» Siebvorrichtung zum Trennen von Gütern jeglicher Art in unterschiedliche Korngrößen, bestehend im wesentlichen aus einem auf einem Traggestell* (1) beliebiger Ausführung schwenkbar gelagerten Siebwippgehäuse (2), das unten in einem geschlossenen, oben jedoch offenen Rahmen die eigentliche Siebplatte (4) trägt, über die das unterhalb einer bestimmten Korngröße liegende Siebgut bei der wippenden Auf- und Abwärtsbewegung des Siebgehäuses (2) herausfällt.2# Siebvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebgehäuse (2) mittels einer Lagerwelle (J) auf dem Traggestell (1) schwenkbar gelagert ist.3. Siebvorrichtung nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Siebgehäuses (2) in Trichterform (5) eingezogen ist, über die hinweg das nach dem Siebvorgang im Siebgehäuse (2) verbliebene Grobgut bei Schräglage des Siebgehäuses (2) selbsttätig aus dein Siebgehäuse (2) herausfällt.4, Siebvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Verschlußfclappe oder -platte (6), durch die der Entleerungstrichter (5) geschlossen bzw. geöffnet werden kann.5· Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, gekennzeichnet durch die Anlenkung des Siebgehäuses (2) mittels Schnur odpr Kette (8) am Traggestell (1), durch die die Schwenkbewegung des Siebgehäuses festgelegt und während der Wippbewegung des Siebgehäuses (2) begrenzt ist.6. Siebvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch die Anbringung von H-andgriffen (6) am Siebgehäuse (2) für den Transport der Siebvorrichtung sowie für die Ausführung der Schwenkbewegungen von Hand.7» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Eitzelgetriebes auf der Lagerungswelle (;>) für die Umformung der Motorbewegung in eine auf- und abgehende Bewegung bei motorischem Antrieb für das Siebgehäuse (2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED6634U DE1713593U (de) | 1953-07-10 | 1953-07-10 | Siebvorrichtung in form eines von hand betaetigten wippsiebes zum trennen von guetern jeglicher art in unterschiedliche korngroessen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED6634U DE1713593U (de) | 1953-07-10 | 1953-07-10 | Siebvorrichtung in form eines von hand betaetigten wippsiebes zum trennen von guetern jeglicher art in unterschiedliche korngroessen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1713593U true DE1713593U (de) | 1955-12-22 |
Family
ID=32515083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED6634U Expired DE1713593U (de) | 1953-07-10 | 1953-07-10 | Siebvorrichtung in form eines von hand betaetigten wippsiebes zum trennen von guetern jeglicher art in unterschiedliche korngroessen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1713593U (de) |
-
1953
- 1953-07-10 DE DED6634U patent/DE1713593U/de not_active Expired
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