DE3015490C2 - Der Einlaßöffnung eines Brechers für metallische Späne vorgeordnete Sortierstrecke - Google Patents

Der Einlaßöffnung eines Brechers für metallische Späne vorgeordnete Sortierstrecke

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DE3015490C2
DE3015490C2 DE19803015490 DE3015490A DE3015490C2 DE 3015490 C2 DE3015490 C2 DE 3015490C2 DE 19803015490 DE19803015490 DE 19803015490 DE 3015490 A DE3015490 A DE 3015490A DE 3015490 C2 DE3015490 C2 DE 3015490C2
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Lyndex Recycling Systems Ltd
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Lindemann Maschinenfabrik GmbH
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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
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    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material
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    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/02Feeding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

(Einwickeln von Grobteilen und Strangbildung) vermieden und Grobteile automatisch ausgeschieden. So vereinigt diese Vorrichtung die Vorteile einer platzsparenden, kostengünstigen Bauweise mit denen einer personalsparenden Arbeitsweise. Da der erfindungsgemäße Behälter von oben einzusehen ist, kann der Arbeitsablauf jederzeit optimal überwacht werden, so daß hierdurch eine weitere Reduzierung der durch die Zusammenfassung verschiedener Stationen ohnehin schon erheblich verringerten Störanfälligkeit erreicht wird, ganz davon abgesehen, daß auch die Wartung gegenüber dem Stand der Technik wesentlich erleichtert wird. In überraschend einfacher Weise wird durch die Erfindung schließlich eine komplette, gesonderte Baueinheit eingespart, nämlich der bisher erforderliche Zerreisser.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Behälter in einem horizontalen Schwenklager an einer Kante, vorzugsweise der Unterkante der Einlaßöffnung des Spänebrechers sowie in Aufnahmeposition auf oder in mindestens einer Federstütze gelagert Durch diese gelenkige Verbindung des Behälters mit dem Spänebrecher wird einerseits der Gedanke der platzsparenden Bauweise durch eine enge Verbindung beider Bauteile noch stärker realisiert und andererseits das Schwenklager aber auch gleichzeitig als schwingbewegliche Rüttel-Halterung des Behälters in Verbindung mit der Federstütze genutzt
Eine optimale funktioneile und platzsparende Vereinigung des Behälters mit dem Spänebrecher wird zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß die der Einlaßöffnung zugekehrte Stirnwand des Behälters in dessen Aufnahmeposition die Einlaßöffnung des Spänebrechers verschließt
Mit dem Vorschlag nach der Erfindung ist es darüber hinaus auch möglich, bereits bestehende Anlagen zur Späneaufbereitung umzurüsten.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Spänebrecher mit vorgeordneter Sortierstrecke, in geschnittener Seitenansicht während eines Absiebvorgangs;
F i g. 2 eine Anlage gemäß F i g. 1, jedoch in der Stellung während des Abkippens von gesiebtem Spänematerial in den Spänebrecher; und
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Anlage gemäß Fig. 1.
Der Spänebrecher 1 besteht in bekannter Weise im wesentlichen aus einem Gehäuse 2 mit einer zur Horizontalen geneigten Einlaßöffnung 3 und einem Auslaßrost 4 sowie einem um eine horizontale Achse 5 laufenden Rotor 6, der an seinem Umfang mit Zerkleinerungs-Werkzeugen 7 besetzt ist. An die aufwärts drehende Seite des Rotors 6 schließt sich ein Schacht 8 an, der dem Auswerfen etwa noch im Spänematerial enthaltener Grobteile dient Ein schwenkbeweglich im Schacht 8 aufgehängter Klappenvorhang 9 sorgt dafür, daß vergleichsweise leichtes Material, z. B. hochgeschleuderte Späne, an dieser Stelle am Austritt gehindert werden. Eine den Auslaßrost 4 umschließende Auslaßschurre 10 für zerkleinertes Spänematerial mündet in einen oben offenen Containerwagen 11.
Der Einlaßöffnung 3 ist ein Behälter 12 zum automatischen Vorsortieren des Spänematerials vorgeordnet. Der oben offene Behälter 12 ist mittels eines Scharniergelenkes 13 schwenkbeweglich an der Unterkante 3a der Einlaßöffnung 3 des Spänebrechers angelenkt und besitzt einen Siebboden 14, des zum Spänebrecher 1 hin geringfügig abfallend geneigt ist.
Der Siebboden 14 ist als Siebrost zum Ausscheiden des Feingutanteils ausgebildet dessen Rostöffnungen in der Form und Größe den Rostöffnungen des Auslaßrostes 4 des Spänebrechers entsprechen und beim dargestellten Ausführungsbeispiel im Durchschnitt etwa 50 · 50 mm gro8 sind. Es ist bekannt, je nach der zu verarbeitenden Späneart und dem Weiterverwendungszweck auch Rosve mit kleineren oder größeren Öffnungen zu verwenden.
ίο Die dem Spänebrecher zugekehrte Stirnwand 16 des Behälters 12 ist als schräge Schüttwand gestaltet und mit einem als Grobteilauslaß dienenden Spalt 15 versehen, der unmittelbar benachbart zum Scharniergelenk 13 liegt Es versteht sich, daß die Öffnungsbreite a des Spaltes 15 größer sein muß als die größte Kantenlänge einer Siebrostöffnung des Siebbodens 14, um seine Funktion als Grobteilauslaß erfüllen zu können. Die Stirnwand 16 ragt in der im wesentlichen horizontalen Aufnahmeposition des Behälters 12 so in die Einlaßöffnung 3 des Spänebrechers hinein (F i g. 1), daß sie diese vollständig verschließt, so daß kein Material aus dem Spänebrecher herausfliegen kann. An der rückwärtigen Stirnwand 17 des Behälters 12 ist außen über eine mit der Stirnwand 17 verbundene Konsole 18 ein Rüttelantrieb 19 angeordnet Die Konsole 18 liegt lose auf einer oder mehreren Federstützen 20 auf, die ihrerseits auf einem ortsfesten Fundamentklotz 21 stehen, so daß sich eine Rüttelbewegungen gestattende Lagerung ergibt.
Zwei Hydraulikzylinder 22 sind über Gelenkverbindüngen 23, 24 einerseits am Behälter 12 und andererseits am Gehäuse 2 des Spänebrechers 1 befestigt und dienen dem Kippen des Behälters 12 aus der Füll- bzw. Aufnahme- und Rüttelposition gemäß F i g. 1 in die Entleerungsstellung gemäß F i g. 2.
Im geringen Abstand unter dem als Siebrost ausgestalteten Bereich des Siebbodens 14 befindet sich ein Trichter 25, der den an dieser Stelle ausfallenden Feingutanteil ebenfalls in den Containerwagen 11 leitet.
Unter dem Spalt 15 der Stirnwand 16 ist ein Fallrohr 26 vorgesehen, durch das die hier austretenden Grobteile in einen Sammelbehälter 27 od. dgl. gelangen.
Eine Laufkatze 28 mit einem Polypgreifer 29 ist an einer Kranbahn 30 zwischen einem Spänelager 31 und dem Behälter 12 hin und her zu verfahren. Gemäß F i g. 1 hat der Polypgreifer gerade ein vorzusortierendes Spänebüschel 32 in den Behälter 12 geworfen und ist inzwischen zum Spänelager 31 zurückgekehrt, um ein neues Spänebüschel aufzunehmen. Zum Ausrütteln des Spänebüschels im Behälter 12 ist der Rüttelantrieb 19
so eingeschaltet worden, so daß der Behälter 12 um das Scharniergelenk 13 mit hoher Frequenz und kleiner Amplitude schwingt. Dabei wird der im Spänebüschel enthaltene Feingutanteil über den Siebboden 14 ausgefällt. Die im Spänebüschel 32 enthaltenen Grobteile gelangen ebenfalls auf den Siebboden 14 und werden in Folge der Schräglage des Siebbodens 14 unter dem Einfluß der Rüttelbewegungen und ihrer Schwere dem Spalt 15 zugeführt und teilweise bereits ausgetragen. Nach einer voreinstellbaren Zeitdauer, z. B. nach 10 bis 15 Sekunden, wird der Sieb- bzw. Sortiervorgang durch Abschalten des Rüttelantriebs 19 beendet und der Behälter mittels der Hydraulikzylinder 22 gekippt. Während des Kippvorgangs werden die restlichen aus dem Späncbüschel gerüttelten, lose auf dem Siebboden 14 lagernden Grobteile durch den Spalt 15 ausgetragen. Der Behälter 12 wird bis in die Entleerstellung gemäß F i g. 2 gekippt, so daß das von Grobteilen befreite, vorsortierte Gut in den Brecher 1 gelangt. Inzwischen hält
der Polypgreifer 29 eine neue Späneportion für den Behälter 12 bereit (siehe F i g. 2), so daß nach dessen Rückschwenken in die Arbeitslage nach F i g. 1 ein neues Arbeitsspiel beginnen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)

1 2 Grobteile, gelangt aus der Siebtrommel auf einen abPatentansprüche: wärts geneigten Lesetisch, an welchem die Grobteile, z. B. Materialreststücke, Schrauben, verlorengegangene
1. Der Einlaßöffnung eines Brechers für metalli- Werkzeuge α dgL manuell so gut wie möglich aussorsche Späne vorgeordnete Sortierstrecke, bestehend 5 tier* werden, weil derartige Grobteile zu einem uneraus einer Siebeinrichtung zum Absieben des im Spä- wünscht hohen Verschleiß und zu Störungen des Spänenematerial enthaltenen Feingutanteils, einer Trenn- brechers führen.
einrichtung zum Ausscheiden von Grobteilen und Das Aussortieren der Groöteiie bereitet dabei oft
einer Einspeiseeinrichtung zum Beschicken des Spä- aber einige Schwierigkeiten, weil sich die Späneportio-
nebrechers mit portionierten Spänemengen, ge- 10 nen in der Siebtrommel häufig aufgrund der aufgezwun-
kennzeichnet durch einen die Sieb-, Trenn- genen Taumelbewegungen zu langen Matten oder
und Einspeiseeinrichtungen umfassenden, unmittel- Strängen ineinanderwickeln, in die dann zahlreiche
bar vor der Einlaßöffnung (3) des Spänebrechers (1) Grobteile eingeschlossen sind.
angeordneten wannenförmigen Behälter (12), Anschließend gelangt das von Grobteilen weitestge-
15 hend befreite Spänematerial, welches sich, wie bereits
— der einen Siebboden (14) und einen Rüttelan- erwähnt, häufig zu langen Matten und Strängen verwiktrieb (19) aufweist (Siebeinrichtung), kelt hat, vom Lesetisch in einen Zerreißer, dem dann
— dessen dem Spänebrecher (1) benachbarte schließlich der eigentliche Spänebrecher nachgeordnet schräge Stirnwand (16) unter Belassung eines ist, der meist aus einem in einem Gehäuse schnell umlauals Grobteilauslaß dienenden, über einer Fall- 20 fenden, mit Schlaghämmern besetzten Rohr besteh t
Öffnung ausmündenden Spalts (15) über dem Einem solchen Spänebrecher dürfen erfahrungsge-Siebboden (14) endet (Trenneinrichtung) maß keine langen, zusammenhängenden Spänematten
— und der aus seiner Aufnahmeposition (Fig. 1) oder -stränge zugeführt werden, weil die Gefahr beum eine nahe der Einlaßöffnung (3) befindliche steht, daß diese derart schlagartig in zu großer Menge Schwenkachse in eine Entleerungsposition 25 vom Rotor eingezogen werden, daß eine Zerkleinerung (F i g. 2) hochkippbar ist, bis das darin befindli- nicht mehr möglich ist und der Rotor wegen Überfülche, sortierte Spänematerial über die dem Spä- lung des Spänebrechers blockiert wird. Um diesen benebrecher (1) benachbarte, als Schüttwand die- kannten Mißstand zu vermeiden, ist beim vorstehend nende Stirnwand (16) in den Spänebrecher (1) diskutierten Stand der Technik dem Spänebrecher noch abrutscht (Einspeiseeinrichtung). 30 zusätzlich der erwähnte Zerreißer vorgeordnet, dessen
Aufgabe es ist, die in der Siebtrommel zu Matten gewik-
2. Sortierstrecke nach Anspruch 1, dadurch ge- kelten Späne hinter dem Lesetisch wieder in verarbeikennzeichnet, daß der Behälter (12) in einem hori- tungsgerechte Portionen zu zerreißen oder mittels eines zontalen Scharniergelenk (13) an einer Kante, vor- Schermessers in solche zu unterteilen.
zugsweise der Unterkante (3a) der Einlaßöffnung (3) 35 Aus den vorstehenden Ausführungen ist ersichtlich,
des Spänebrechers (1) sowie in Aufnahmeposition daß bei der bekannten Einrichtung für die dosierte Zu-
(F ig. 1) auf oder in mindestens einer Federstütze fuhr von Späneportionen, die von Feingut und Grobtei-
m (20) gelagert ist. len befreit sind, dem Spänebrecher zahlreiche Einzelag-
||
3. Sortierstrecke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gregate vorgeordnet werden müssen, die nicht nur sehr
p gekennzeichnet, daß die der Einlaßöffnung (3) züge- 40 raumgreifend aufgebaut sind, sondern auch erheblicher
j! kehrte Stirnwand (16) des Behälters (12) in dessen Wartung bedürfen. Zusätzlich ist am Lesetisch noch Be-
p Aufnahmeposition die Einlaßöffnung (3) des Späne- dienungspersonal zum Heraussuchen der Grobteile er-
!.; brechers (1) verschließt. forderlich. Die bekannte Einrichtung ist daher sowohl in
SI ihrer Anschaffung als auch in ihrem Betrieb sehr teuer.
|| 45 Ein solcher Aufwand ist aber bei der Altmaterialaufar-
φ beitung, bei der ohnehin nur mit geringen Verdienst-
I spannen gearbeitet werden kann, nicht tragbar, ganz
ι % Die Erfindung bezieht sich auf eine der Einlaßöffnung davon abgesehen, daß der beim Stand der Technik er-
v.{ eines Brechers für metallische Späne vorgeordnete Sor- forderliche Vorrichtungsaufwand eine in der Praxis
" tierstrecke, bestehend aus einer Siebeinrichtung zum 50 nicht mehr vertretbare Störanfälligkeit geradezu be-
^ Absieben des im Spänematerial enthaltenen Feingutan- dingt
% teils, einer Trenneinrichtung zum Ausscheiden von Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
: Grobteilen und einer Einspeiseeinrichtung zum Be- vergleichsweise einfache, raumsparende und störunan-
j schicken des Spänebrechers mit portionierten Späne- fällige Vorrichtung zu schaffen, mit der einem Späne·
J mengen. 55 brecher von Feingut und Grobteilen befreite, dosierte
ii Eine Einrichtung der vorbeschriebenen Art ist aus der Späneportionen zuzuführen sind. Ausgehend von einer
K US-PS 36 67 691 bekannt. Mittels eines Chargierkranes Einrichtung der eingangs genannten Art wird diese Auf-
ί wird dort das Spänematerial portionsweise auf einen gäbe erfindungsgemäß durch einen die Sieb-, Trenn-
% schräg aufwärts !aufenden Stetigförderer gegeben und und Einspeiseeinrichtungen umfassenden, unmittelbar
durch eine offene Stirnseite in eine bekannte Spänesieb- ω vor der Einlaßöffnung des Spänebrechers angeordneten
; trommel gefördert, die um eine leicht abwärts geneigte wannenförmigen Behälter gelöst, der gemäß dem Kenn·
Achse rotiert, so daß das Spänematerial während men- zeichen des Hauptanspruchs ausgebildet ist.
rerer Umdrehungen der Spänesiebtrommel zu deren Die Erfindung ermöglicht in vorzüglicher Weise die
gegenüberliegenden Austragsstirnseite gefördert wird Vorrichtung unmittelbar mittels eines Krangreifers por-
und dabei seinen Feingutanteil über Sieböffnungen im 65 tionsweise mit Spänen zu beschicken und vom Kranfüh-
Trommelmantel abgibt. Das Material, welches dabei rer auch noch mit zu steuern. Durch das portionsweise
wegen seiner Größe nicht über die Sieböffnungen aus- Ausrütteln des Spänematerials werden die nachteiligen
treten konnte, nämlich überwiegend Spänebüschel und Nebenwirkungen der bekannten Spänesiebtrommel
DE19803015490 1980-04-23 1980-04-23 Der Einlaßöffnung eines Brechers für metallische Späne vorgeordnete Sortierstrecke Expired DE3015490C2 (de)

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