DE550816C - - Google Patents

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DE550816C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/007Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors having a sieve, e.g. classifying arrangement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Tellertrockner mit eingebauter Siebvorrichtung Bei Tellertrocknern, wie @ sie z. B. zur Trocknung von Braunkohle verwendet werden, wird zur Erzielung eines gleichmäßigen Trocknungsgrades aller verschieden großen Kornklassen des zu trocknenden Gutes so verfahren, daß während des Trocknungsvorganges das Gut durch Siebung in zwei oder mehrere Klassen .verschiedener Korngröße zerlegt wird, die dann entsprechend dem bereits erreichten Trocknungsgrad und der Korngröße weiter behandelt, und zwar entweder ausgetragen oder weiter- getrocknet oder zerkleinert und weiter getrocknet werden.
  • Bisher wurden zur Absiebung und Zerkleinerung des Gutes feststehende Sieb- und Walzenstraßen, Trommelsiebe, Kegelsiebe oder Schwingsiebe, gegebenenfalls mit dahinter geschalteten Zerkleinerungsvorrichtungen, verwendet. Diese Vorrichtungen beanspruchen schon bei Zerlegung des Gutes in nur zwei-Kornklassen den Platz für zwei oder mehr Heizteller und vermindern so die Trocknerleistung. Darüber- hinaus sind als besondere Mängel noch folgende zu bezeichnen.
  • Bei Sieb- und Walztellern und Kegelsieben: Geringe Siebleistung, besonders bei Feinsieben, die Notwendigkeit der Verwendung sches erer Walzen, die an beschränkte Walzbahnen gebunden sind, häufige Betriebsstörungen und Schäden durch Fremdkörper, Gefahr des Verstopfens der Siebe, hoher Verschleiß.
  • Bei beweglichen Sieben: Große Staubentwicklung, hoher Verschleiß,' ungünstige Einbauverhältnisse, die meist besonders gebaute Lauf- und Walzteller erfordern. Es wurde nun gefunden, daß alle diese Nachteile vermieden werden können, wenn man zur Klassierung des Gutes in Tellertrocknern statt der bisher benutzten Klassiervorrichtungen an sich bekannte Siebschnecken, verwendet. Unter Siebschnecken sind Förderschnecken zu verstehen, welche in eine Mulde eingebaut sind, wobei der Unterteil .der Mulde als Sieb ausgebildet ist. Die Siebweite kann je nach der gewünschten Klassierung bei verschiedenen in einen Trockner eingebauten Siebschnecken sowie auch in einer und derselben Siebschnecke verschieden sein. Die Einzelsiebe gleicher Maschenweite werden zweckmäßig auswechselbar gestaltet.
  • Solche Siebschnecken besitzen neben ihrer einfachen Bauart den Vorteil, daß sie bei außerordentlich geringem Verschleiß hohe Siebleistungen unter Verminderung der Staubentwicklung ergeben. Im Tellertrockner gestatten sie die Trennung des Gutes in mehrere Kornklassen unter Ausschaltung nur eines Heiztellers und ermöglichen außerdem die restlose Ausscheidung von Fremdkörpern. Bei Benutzung von Siebschnecken werden besondere Sieb- und Walzteller zur Zerkleinerung des groben Gutes überflüssig, und es reichen leichte' Walzen aus, die in beliebiger Anzahl auf Heiztellern umlaufen können.
  • Ein- Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung erläutert, welche einen senkrechten Schnitt durch eine Zone des neuen Tellertrockners darstellt.
  • An dem mit Dampf beheizten Tellertrockner ist.in geeigneter Höhe unter einem mit Durchfallöffnung a versehenen Heizteller die Siebschnecke b eingebaut. Die übrigen Durchfallöffnungen dieses Heiztellers sind verschlossen. Der Boden des Schneckentroges ist mit Sieben c, d und f von zunehmender Maschenweite in der Förderrichtung versehen. Zwischen den Sieben d und f befindet sich eine weitere Siebstrecke e mit feiner Lochung, die auf der Zeichnung sich nicht unmittelbar an die Siebstrecke d anschließt, aber nach d zu beliebig verlängert werden kann. g ist der erste Heizteller unterhalb der Siebschnecke, lt ist eine Schnurre zur Austragung des Gutes vom Heizteller g. Über dem Heizteller k befinden sich umlaufende leichte Walzen 1. Mit m und n sind Schurren bezeichnet, die von bestimmten Zonen- der Siebschnecke zu tieferliegenden Heiztellern bzw. von dem Tellertrockner herausführen.
  • Das Trockengut fällt von einem Heizteller durch die Öffnung a in die Siebschnecke b und wird von dieser in Pfeilrichtung durch den Siebtrog gefördert. Es gelangt dabei zunächst über das Sieb c, wo das Korn unter 2 mm, und dann über die Siebstrecke d, wo die Teilchen von 2 bis 3,5 mm Korngröße abgesiebt werden. Das übrige Gut wandert weiter in Richtung des Siebes f und wird auf diesem Wege durch die Siebstrecke e von dem dort noch angefallenen Abrieb von unter 2 mm Korngröße befreit. Der Siebboden f läßt alles Grobkorn unterhalb 15 mm durchfallen, so daß an das Austragende der Siebschnecke nur ein aus unbrauchbarem Gut und insbesondere aus Fremdkörpern bestehender Rest gelangt, welcher durch die Schurre n ausgeschieden wird.
  • Das durch die Siebe c und e abgesiebte Feinkorn, das bereits verhältnismäßig weitgehend vorgetrocknet ist, wird. von dem folgenden Heizteller g gesammelt und durch die Schurre h entweder in genügend getrocknetem Zustand aus dem Ofen ausgetragen oder zur- Fertigtrocknung oder Kühlung einem entsprechend tieferliegenden Teller zugeführt.
  • Das von der Siebstrecke d herabfallende Gut von 2 bis 3,5 mm Korngröße, das noch nicht genügend trocken ist, wird durch den zentralen Schacht des - Trockners je nach seinem Wassergehalt einem tieferliegenden Heizteller, auf der Zeichnung dem- Heizteller i, zur Fertigtrocknung im tieferen Teil des Trockners zugeführt.
  • Das durch die Strecke f abgesiebte Grobkorn von 3,5 bis 15 mm, das noch den höchsten Wassergehalt 'aufweist, gelangt durch die Schurre m auf den nächst freien Heizteller k, wird dort weiter getrocknet und durch die-umlaufenden leichten Walzen l zerkleinert, um dann zusammen mit dem von Sieb d kommenden Gut von 2 bis 3,5 mm. Korngröße dem Heizteller i zur Fertigtrocknung in den tieferen Zonen des Trockners zugeführt zu werden.
  • Das in der beschriebenen Weise behandelte Gut verläßt - schließlich den Trockner mit gleichmäßigem Wassergehalt, unabhängig von den einzelnen Korngrößen.
  • Es wird bemerkt, daß die Erfindung nicht auf die in der Zeichnung abgebildete Ausführungsform beschränkt ist. So können beispielsweise auch mehrere gleich- oder gegenläufige Siebschnecken in der gleichen Höhe des Trockners parallel geschaltet werden, oder die Absiebung kann in verschiedener Höhe des Trockners wiederholt werden. Die Siebstrecke e kann gegebenenfalls wegfallen, und die Siebstrecken können auch anders und öfter unterteilt sein. Diesen abgeänderten Bedingungen muß natürlich auch die Weiterleitung des abgesiebten Gutes angepaßt werden. Es sind also im Rahmen der Erfindung zahlreiche andere Ausführungsformen möglich. PATENTANSPRÜCIIE: i. Tellertrockner mit eingebauter Siebvorrichtung zur Zerlegung des Gutes in Klassen verschiedener Korngröße während der Trocknung, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassierung des Gutes durch eine zwischen den Tellern eingebaute Förderschnecke erfolgt, deren Trogunterteil als Sieb mit gleicher oder verschiedener Maschenweite ausgebildet ist.
  • 2. Tellertrockner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Siebschnecken parallel oder hintereinander in den Tellertrockner eingebaut werden.
  • 3. Tellertrockner nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen den Heiztellern angeordnete Siebschnecke (b), deren Schneckentrog als Siebvorrichtung mit Siebstrecken (c, d, f) von in der Förderrichtung zunehmender Maschengröße und gegebenenfalls. mit einer dazwischen eingeschalteten feinmaschigen Siebstrecke (e) ausgebildet ist, durch Schurren (h, in) zur getrennten Weiterleitung der abgesiebten Korngrößen, durch eine Schurre (n) für die Austragung der Fremdkörper sowie durch die auf einem tieferliegenden Heizteller (k) angeordneten umlaufenden leichten.Walzen-(1) zur. Zerkleinerung des von dem grobmaschigen Siebe der Siebschnecke zugeführten Grobkornes. - -
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