DE1710920B1 - Stichplatte fuer Kettenstichnaehmaschinen - Google Patents

Stichplatte fuer Kettenstichnaehmaschinen

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DE1710920B1
DE1710920B1 DE19641710920 DE1710920A DE1710920B1 DE 1710920 B1 DE1710920 B1 DE 1710920B1 DE 19641710920 DE19641710920 DE 19641710920 DE 1710920 A DE1710920 A DE 1710920A DE 1710920 B1 DE1710920 B1 DE 1710920B1
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DE
Germany
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needle
stitch
throat plate
sewing machines
sewing
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19641710920
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Angele
Daniel Hermann F
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Union Special GmbH
Original Assignee
Union Special GmbH
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Publication date
Application filed by Union Special GmbH filed Critical Union Special GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B75/00Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stichplatte für Kettenstichnähmaschinen.
Bei Kettenstichnähmaschinen wird im Gegensatz ■· zu Steppstichnähmaschinen die hängende Nadelfadenschleife erst beim nächsten Niedergang der Nadel angezogen. Um diesen Anzug der hängenden Nadelfadenschleife zu erreichen, ist bei Kettenstichnähmaschinen das Stichloch in Nährichtung zu einem Schlitz etwa in der Länge der Stichlänge erweitert.
Diese Erweiterung des Stichloches ist möglich, solange eine oder zwei bestimmte Stoffvorschubrichtungen vorhanden sind. Soll aber mit einer solchen Nähmaschine in alle Richtungen der Nähebene genäht w.erden, müßte das Stichloch rundherum.um die Stichlänge erweitert werden. Damit wird aber das Stichloch verhältnismäßig- groß, und der Stoff wird nicht sicher in seiner Lage gehalten. Er flattert beim Ein- und Ausstich der Nadel, wodurch keine einwandfreie Bildung der-Nadelfadenschleife zum Eintritt der Greiferspitze und kein gleichmäßiger Fadenanzug erreicht wird.
Es ist zwar bekannt, den Stoff mittels eines Steges in Form einer Stichbildezunge im Stichloch abzustützen, aber diese Abstützung des Stoffes dient der Herstellung einer flachen Naht bei in Nährichtung nebeneinanderliegenden Stichen. Die Zunge vermeidet den bei Biesennähten erwünschten Effekt des Zusammenziehens des Stoffes zwischen den nebeneinanderliegenden Stichen durch Einziehen in das Stichloch.
Da bei einer Stichbildung über eine Stichbildezunge die nebeneinanderliegenden Stiche über die — Zunge miteinander verbunden sind, ist nur eine einzige Nährichtung möglich? nämlich in Richtung auf 35' das freie Ende der Stichbildezunge. Eine Anregung für eine Stichplatte zum Nähen in beliebiger Richtung bei Kettenstichnähmaschinen geben diese Stichbildezungen nicht.
Vorliegende Erfindung dient dem Zweck, mit einer Kettenstichnähmaschine in jeder beliebigen Richtung der Nähebene zu nähen, und ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Stichplatte so auszubilden, daß in jeder beliebigen Nährichtung eine einwandfreie Stichbildung möglich wird.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß sich vom Stichloch zum Durchtritt der Nadel strahlenförmig um die Nadelbahn angeordnete Schlitze erstrecken, zwischen denen an den freien Enden abgerundete Stege stehen, von denen einer in einer Flucht mit einer Linie liegt, die'sich beim Eintritt der Nadel in die Stichplatte vom Angriffspunkt eines Ablenkers an den Fäden durch die Nadelbahn erstreckt.
Durch die sich strahlenförmig um die Nadelbahn erstreckenden Schlitze erhalten die Fäden dieMög-. lichkeit, sich bei jeder beliebigen Nährichtung in einen dieser Schlitze hineinzulegen, so daß ein.einwandfreier Anzug der Fäden beim Festsetzen des Stiches erreicht wird. Andererseits bilden die zwisehen den Schlitzen stehenden Stege eine Stoff- .'. auflage, auf der sich der Stoff abstützt, wodurch bei der Stichbildung ein Flattern desselben sicher verhindert wird. Die freien abgerundeten Enden der Stege erleichtern ein Abgleiten der Fäden von den Enden in einen der Schlitze.
Durch Anordnung eines der Stege in einer Flucht mit einer Linie vom Angriffspunkt eines Ablenkers durch die Nadelbahn werden die Fäden nach einer Seite in einen der neben diesem Steg liegenden Schlitze abgedrängt, wenn die Nährichtung mit einer Linie vom Angriffspunkt eines Schleifenablenkers durch die Nadelbahn fluchtet. Damit wird vermieden, daß die Nadel bei dieser Nährichtung zwischen den vom Ablenker zum letzten Stich verlaufenden Fäden hindurchsticht und ein Fehlstich oder ein mißgebildeter Stich entsteht.
Zur Unterstützung einer einwandfreien Stichbildung ist das von den Stegen eingerahmte Stichloch zur Stichplattenunterseite erweitert. Diese Erweiterung des Stichloches trägt wesentlich zur einwandfreien Bildung eines Fadendreiecks zum Einstich der Nadel bei.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Stichplatte mit darüberliegendem Drückerfuß sowie Nadel, Greifer und Schleifenablenker,
Fig. 2 desgleichen von oben gesehen. Die Figuren zeigen die Stichbildung im Zeitpunkt, in dem die Nadel in das ausgebreitete Fadendreieck einsticht, und,:zwar. bei einer-Nährichtung, die sich vom Angriffspunkt eines Ablenkers in Richtung auf die Nadelbahn erstreckt und mit einem Pfeile angedeutet ist. Auf dem Greifer !hängt vom vorhergehenden Nadeleinstich eine "Nadelfadenschleife 2, die zusammen mit dem Greiferfaden 3 ein Dreieck bildet, das von einem Schleifenablenker 4 zum Eintritt der Nadel 5 ausgeweitet ist/
Ein--Drückerfuß 6 drückt die zu verbindenden Stofflagen_7„auf_eine- Stichplatte 8. Diese. Stichplatte ist nach vorliegender Erfindung mit einem Stichloch 9 versehen, von- dem·'· sich strahlenförmig Schlitze 10 erstrecken. Die zwischen den Schlitzen stehengebliebenen Stege 11 umrahmen das eigentliche Stichloch 9 und sind in der Stichplattenebene an ihrem freien Ende abgerundet. Nach unten ist das Stichloch 9 erweitert. Die Schlitze sind so angeordnet, daß sich einer der Stege lic entgegengesetzt zur Pfeilrichtung A erstreckt. Dadurch werden die Fäden, die sich vom Ablenker 4 zum Stoff erstrecken, bei einer Nährichtung in Pfeilrichtung A in einen der neben dem Steg 11 α liegenden Schlitze abgedrängt, wodurch die Nadel 5 an einer Seite neben diesen Fäden vorbeisticht. Dabei ist zu berücksichtigen, daß es genügt, wenn die Fäden so weit in dieser Richtung abgedrängt werden, daß die Nadelspitze gerade vorbeisticht, so daß die Nadel beim weiteren Niedergang die Fäden weiter zur Seite abdrängen kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Stichplatte für Kettenstichnähmaschinen, \. dadurch gekennzeichnet, daß sich vom Stichloch (9) zum Durchtritt der Nadel (5) strahlenförmig um die Nadelbahn angeordnete Schlitze (10) erstrecken,· zwischen denen an den freien Enden abgerundete Stege (11) stehen, von denen " emetin einer Flucht mit einer Linie liegt, die sich beim\Eintritt der-Nadel (5) in die Stichplatte (8) vom Angriffspunkt eines Ablenkers (4) an den Fäden (2, 3) durch die Nadelbahn erstreckt.
2. Stichplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von den freien Enden der Stege (11) eingerahmte Stichloch (9) zur Stichplattenunterseite erweitert ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19641710920 1964-03-12 1964-03-12 Stichplatte fuer Kettenstichnaehmaschinen Withdrawn DE1710920B1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU0010584 1964-03-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1710920B1 true DE1710920B1 (de) 1970-05-14

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ID=7567299

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641710920 Withdrawn DE1710920B1 (de) 1964-03-12 1964-03-12 Stichplatte fuer Kettenstichnaehmaschinen

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US (1) US3313259A (de)
DE (1) DE1710920B1 (de)
GB (1) GB1030582A (de)

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GB1030582A (en) 1966-05-25
US3313259A (en) 1967-04-11

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Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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