DE1685105A1 - Abdeckstich - Google Patents

Description

WILLOOX & GI^BS, INC., 1040 Avenue of the Americas,

New York, New York/V.St.A..

Uπser Zeichen: W 735

Abdeckstich

■Die vorliegende Erfindung schafft einen neuartigen Stich, der besonders Verwendung findet beim Aneinanderbefestigen und Abdecken der Kanten von übereinandergelegten Stoffschichtea, um eine Abdeckung zu bilden, und der nur eine ^adel erfordert, um einen straffen und festen Stich zu erzeugen zürn Zusammenhalten der Stoffe, und sieht auch einen Abdeckfaden für die Kante vor, der unabhängig von dem .Befestigungsstich ist, so dass, wenn der Abdeckfaden gelegentlich getrennt wird, dadurch nicht verursacht wird, dass sich der Stich lockert oder seinen festen Halt an dem Stoff löst, wodurch ermöglicht wird, dass die Stoffe sich trennen und

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am Saum ausfransen. Ausserdem verhindert das Ineinandergreifen der Abdeckfäden mit den ^adel- und Schlaufenfäden eine Trennung der Abdeckfäden davon, wenn sie abgetrennt werden. Ausseräem neigt das Ineinandergreifen zwischen diesen i'äden dazu, das Auftrennen des Befestigungsstiches zu verhindern, wenn ein Schnitt durch den Stich durchgeführt wird, beispielsweise wenn der Saum geschnitten wird·

Dieser neuartige Stich wird gebildet durch Vorsehen eines ^'inzelnadel-ffadens, der in einer keihe von Schlaufen durch die übereinandergelegten Stoffschichten in einer vorner bestimmten Linie hindurchgeführt wird, die in Äbstandsbe— Ziehung zu den übereinandergelegten Kanten angeordnet ist, und durch Ine i na widerhaken und Verschlingen ein-is Schlaufen— fadens mit den Schlaufen des Nadelfadens an der Unterseite des Jtoffes zum Bilden eines straffen und festen Stiches sum straffen Zusamriienschliessen der Schichten· Ζ in Abdeckfaden, der unabhängig ist von dem -lefestigungsstich, wird mit den nadelfaden au der Oberfläche des .-it of fes verkettet, erstreckt sich über den Stoff und um die Länder und wird mit den Schlaufen der Schiaufenfäden verkettet. Das erzeugt einen straffen Stich mit der gewünschten Abdeckung, der de.L otoff im wesentlichen ohne Ausfransen sicher zusammenhält und den Abdeckfaden auch dann hält, wenn der Abdeckfaden

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faden gelegentlich abgetrennt wird*

Ein Merkmal der .Erfindung liegt in dem hohen Widerstand gegen das Ausfasern, wenn der Stich und der Saum abgetrennt werden.

Ein weiteres i-ierkmal der Erfindung,liegt in der '.Tatsache, dass der Stich, da er nur eine Haael verwendet, die Zahl der Durchstiche durch den Stoff verringert, die bisher erforderlich waren und dazu neigten, den Stoff zu schwächen,

--in weiteres i-lerkmal der Erfindung liegt in der Tatsache, dass nur drei Jfäden erforderlich sind, um den Stoff straff zu befestigen und die itänder des Stoffes abzudecken, so dass eine Kostenersparnis an diesen Materialien eintritt.

Joch ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt in der Einfachnj-it des otiches, der keinen komplizierten Mechanismus zu seiner Herstellung erfordert.

V.'oitei'e Keriimsle uud Vorteile der Erfindung ergeben sich au.; der folgenden Beschreibung in Verbinduag mit der Zeiciinuix?:;, deren einzirre i'igur eine schomatiscae perspeictiviscue Aasicat des otiches g,eraäss der vorliegenden Erfindung

.-ei

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bei Anwendung an den Kanten von ubereinandergelegten Stoffschichten zeigt, um einen abgedeckten Saum zu bilden.

Bei der gezeigten Darstellung wird der Stich angewandt, um eine Vielzahl von Stoffschichten 10, 11 aneinanderzubefestigen, deren Kanten 10a, 11a sich in übereinandergelegter Ausrichtung befinden, und er besteht aus einer Reihe

- von im Abstand angeordneten Schlaufen 12 eines rjadelfadens 13, die durch Fadenabschnitte 12a verbunden sind. Die Schlaufen 12 durchdringen und erstrecken sich durch die «ubereinandergelegten Stoffschichten in vorbestimmtem Abstand innerhalb der Kanten 10a, 11a, wobei die Abschnitte 12a die Oberfläche des Stoffes berühren. Ein Schlaufenfaden 14 ist zu Schlaufen 15 geformt und mit den Schlaufen 12 verschlungen und verkettet und berührt die Unterseite des Stoffes, wie es in der Zeichnung gezeigt ist, um die Schlau-

m fen 12 zu verbinden, um einen straffen Stich zu bilden, der die Stoffschichten sicher miteinander vorbindet, so dass ein Saum entsteht, der im wesentlichen nicht ausfranst oder sich trennt, wenn der Stoff unter Spannung steht.

Um eine Abdeckung für die rohen kanten dos Stoffes zu sctiaffen, sieht der Stich gemäss der vorlinronden Erfindung einen Abdeckfadea 16 vor, der, wie es in der Z

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gezeigt ist, mit dem Madelfaden an der Oberseite des Stoffes verkettet ist, indem er um die Schlaufe 12 und unter den Abschnitten 12a hindurchgeht. Der Abdeckfaden wird über der Oberseite des Stoffes, um die Kante und über die Unterseite des Stoffes geführt, um sich mit den Schlaufen 15 des Schlaufenfadens 14 zu verketten durch Hindurchtreten durch benachbarte Schlaufen 15 desselben. Bei dieser Anordnung wird, ersichtlich sein, dass der Ab— deckfaden sicher in seiner Lage gehalten wird und eine ausreichende Abdeckung für die Kanten des Stoffes bildet.

.liiin Vorteil dieser neuartigen Stichform liegt in der Tatsache, dass der Abdeckfaden tatsächlich unabhängig ist von dem .Befestigungsstich, so dass, wenn der Abdeckfaden zerschnitten wird, er die Haltewirkung des Befestigungsstiches nicht verändert. Der Abdeckfaden fasert auch nicht aus, da diese J?äden durch ihr Ineinandergreifen mit dem Nadelfaden und dem Schlaufenfaden sicher in ihrer Lage gehalten werden. Ausserdem neigt diese Verkettung zwischen dem Abdeckfaden und dem Schlaufenfaden dazu, einem Ausfasern des Befestigungsstiches Widerstand zu leisten, wenn alle Ji'äden als ü'olge des Trennens des Saumes zerschnitten werden.

Obwohl

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δ -

Obwohl der Stich besonders AnwerK^ng findet beim Säumen einer Vielzahl von Stoffen, ist verständlich, dass der Stich infolge seiner zahlreichen Vorteile auch zum wirksamen herstellen einer Serge an einem einzelnen Stoffstück verwendet werden kann.

Der neuartige Stich ist bei seiner Verwendung zum Säumen oder Herstellen einer üerge fest, einfach, wirtschaftlich und wirksam und kann ohne die Notwendigkeit eines komplizierten Mechanismus hergestellt werden.

Patentansprüche

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Claims (1)

1. - 7 -Patentansprüche

   1. Einzelnadel-Abdeckstich zum Abdecken einer Kante einer Stoffschicht, gekennzeichnet durcn eine Reihe von Schlaufen eines Kadelfadens, der durch den Stoff in der tiähe von dessen Kante hindurchtritt, einen Schlaufenfaden, der unter dem Stoff angeordnet ist und eine Vielzahl von Schlaufen bildet, die mit den nadelfadenschlaufen, die durch den Stoff hindurchtreten, verkettet und verschlungen sind, und einen Abdeckfaden, der sich über die Kante erstreckt und mit dem xiadelfaden oberhalb des Stoffes und mit den ochlaufen des ochlaufenfadens verkettet ist.

   2. Jinzelnadel-Abdeckstich zum Aneinanderbefestigen der Kanten von otoffschienten, um einen abgedeckten Saum zu bilden, gekennzeichnet durch eine Reihe von SctilEufen eines :.adelfadens, der durch die übereinander ne legte α Stoff schichten in der i<ähe von deren x^ante hi ac ure agent, einen Schlaufenfaden, der unter dem Stoff angeordnet ist und eine Vielzanl von .ocnlaufen bildet, die mit den ..adelfadeaschlaufen, die durch den Stoff hindurch~ohen, verkettet und verschlungen sind, und einen Abdeckfaden, der sich über aie Kanten orstr-ickt uud mit dem liauelfaden oberhalb des Stoffes

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   und BAD ORIGINAL

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   und mit den ocnlaufen des ochlaufenfadens verkettet ist.

   ⁷j. ütich nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckfaden mit dem ,.adelfaden verkettet ist, indem er um eine schlaufe desselben herumläuft und durch den «adelfuden g-j^en die Oberfläche des Otoffes fP gehalten wird.

   4. Stica nach Anspruch 2, dadurch ρ/eke..iizeichaet, dass sich der Abdeckfaden über die Unterseite des otoffes erstreckt und mit den ochlaufen des Jchlaufenfado'is unter o.en otoff verkettet ist, indem er durch beiiach— barte TJcalaufen desselben hindurchtritt und dadurch in seiner Lage und gegen die untere oeite des stoffes gehalten wird.

   5. Stich nach Ansprach 2, dadurch ₍ ^r;eke. _:j;:cioanet_v=,dass die Abschnitte des Abdeckfadens, die mit dem :-iadel— faden und mit dem üchlaafeafadon verkettet sind, ein Mittel bilde.Ί, um dem Ausfasern des >3tiches Widerstand zu leisten, wenn der ütich getreuut .ird.

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   BAO ORIGINAL

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   6. ,Stich nacti Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkettung des Abdeckfadens mit dein ..ladolfaden u;id dem Schlaufenfaden ein Hittel bildet zum festhalten des Abdeckfadeas ^e^eη Ausfasern und _be^ea eine Trennung von dem otich, wenn der Äbdeckfaden abgetrennt wird.

   7· otich nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der xiadelfaden und der zusamme..aroeitende Schlaufenfaden einen straffen liefestigungsstich unabhängig von den Abdeckfäden bilden, die damit verbunden sind.

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   ίο

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