DE516816C - Naht zum Verbinden von Stoffstuecken mit hochkant gegeneinander gestellten Raendern - Google Patents

Naht zum Verbinden von Stoffstuecken mit hochkant gegeneinander gestellten Raendern

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DE516816C
DE516816C DEU10169D DEU0010169D DE516816C DE 516816 C DE516816 C DE 516816C DE U10169 D DEU10169 D DE U10169D DE U0010169 D DEU0010169 D DE U0010169D DE 516816 C DE516816 C DE 516816C
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DEU10169D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/02Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for needle-bar movement
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/08Cordage

Description

  • Naht zum Verbinden von Stoffstücken mit hochkant gegeneinander gestellten Rändern Das Hauptpatent schützt eine Naht zum Verbinden von Stoffstücken mit- hochkant gegeneinander gestellten Rändern, bei der die Ränder der zu vernähenden Werkstücke durch Fadenschleifen verbunden werden, die erst die in Hochkantstellung gegeneinander gestellten Ränder der beiden Stoffstücke durchdringen und hierauf als Blindstich durch die jeweils vor der Nadel liegende Stoffbahn weitergezogen werden und umgekehrt, mit dem Erfolg, daß, wenn auf die Naht ein seitlicher Zug ausgeübt wird, die hochgestellten Ränder durch diesen Zug auf die Fadenschleifen gegeneinander gepreßt werden.
  • Gegenstand der zusätzlichen Erfindung ist eine besondere Ausführungsform einer derartigen Naht. Während nämlich bei der Ausführungsform gemäß dem Hauptpatent mittels der beiden Nadeln zwei gesonderte Nähte hergestellt werden, die allerdings ineinandergreifen und durch die als Deckfaden dienenden beiden Greiferfäden noch inniger verbunden werden, sollen gemäß der zusätzlichen Erfindung nicht zwei scharf getrennte Nähte gelegt, sondern viehmehr die beiderseitigen Nadelfadenschleifen zu einer gemeinsamen Naht miteinander verkettet werden. Der hierdurch erzielte Fortschritt besteht darin, daß diese Naht wesentlich :einfacher wird, trotzdem sie die gestellte Aufgabe durchaus einwandfrei erfüllt. Die beiden Nadelfäden werden also nicht wie beim Hauptpatent mit je einem zugehörigen Greiferfaden verkettet, sondern vielmehr findet diese Verkettung zwischen den beiderseitigen Nadelfadenschleifen statt. Die beiderseitigen Greifer führen demgemäß auch keinen Faden, sondern an Stelle der Greiferfäden des Hauptpatents, die gleichzeitig als Deckfäden und als Verriegelungsfäden dienen, tritt ein gewöhnlicher Deckfaden, der in der üblichen Weise um die beiderseitigen Nadelfadenschenkel abwechselnd gelegt und von diesen verriegelt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. i die Gesamtanordnung der Naht mit den zugehörigen Stoffstücken, Abb. 2 die gleiche Naht in stark vergrößertem Maßstab ohne die Stoffstücke, Abb. 3 die Art des Einstechens der Nadeln in den Stoff.
  • Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Stoffabschnitte mit A und B bezeichnet. Die Ränder a und b sind hochkant gestellt und so flach gegeneinander gestellt. Die Fäden zum Verbinden der Stoffstücke und zur Herstellung einer Flachnaht sind in Abb.2 gezeigt. Diese Fäden sind .ein Nadelfaden i, ein 1,Tadelfaden 2 und ein Deckfaden 3. Der Nadelfaden i wird in Schleifen q., ¢, der Nadelfaden 2 in Schleifen 5,5 gelegt. Der Nadelfaden i wird von der Nadel 6 geführt. Die Nadel führt die Fadenschleife 4 einseitig durch den aufgewölbten Teile des Stoffabschnitts A. Die Nadel wird dann durch die hochgestellten Kanten der beiden Stoffstücke gestochen. Der Nadelfaden 2 wird von einer Nadel 7 geführt. Diese Nadel durchsticht erst einseitig den aufgewölbten Teil d des Stoffabschnitts B und geht dann durch die Nadelfadenschleife 4, um schließlich durch die hochgestellten Kanten a und b gestochen zu werden. Die Nadel 6 geht erst einseitig durch den aufgewölbten Teil c des Stoffabschnitts A, dann durch die Nadelfadenschleife 5, wo diese aus dem Stoffabschnitt herausgetreten ist, und dann durch die hochgestellten Stoffkanten. Schenkel der Nadelfadenschleife 5 an der Nadelfadenschleife 4 an der Stelle gelegt, wo diese in den Stoffabschnitt A eintritt. Hierauf wird der Deckfaden über die hochgestellten Stoffkanten herübergezogen und um die Schenkel der Nadelfadenschleife 5 an der Stelle gelegt, wo sie in den Stoffabschnitt B eintritt.
  • Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß sämtliche Nadelfadenschleifen an den äußeren Flanken der Randteile a, b anliegen. Wenn ein seitlicher Zug auf die Naht ausgeübt wird, pressen die in den Stoffteilen befestigten Schenkel des Nadelfadens i, indem sie die Fadenschleifen anziehen, die hochgestellten Kanten der Stoffabschnitte dichter gegeneinander. Die in dem anderen Stoffstück befestigten Nadelfadenschleifen 5 wirken @ebenfalls dahin, die Kantenteile der Stoffabschnitte gegeneinander zu drücken. Die Naht ist sehr elastisch, sehr einfach im Aufbau, und die Kanten sind gut bedeckt.

Claims (1)

  1. PATEN TANS PRÜC1IL: r. Ausführungsform der Naht zum Verbinden von Stoffstücken mit hochkant gegeneinander gestellten Rändern nach Patent 497'-g4 dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnd je eine Stoffbahn als Blindstich und dann die hochgestellten Stoffränder durchdringenden Fadenschleifen zweier Nadeln sich hinter den hochgestellten Stoffkanten gegenseitig verriegeln. a. Naht nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen über die hochgestellten Stoffränder gezogenen gemeinsamen Deckfaden, der abwechselnd um die Schenkel aufeinanderfolgender Fadenschleifen gelegt ist. 3. Naht nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadelfadenschleife zuerst als Blindstich durch die eine Stoffbahn, dann durch die zu verriegelnde benachbarte Schleife der anderen Nadel und schließlich durch die hochgestellten Stoffränder geht.
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