DE1710063A1 - Vorrichtung zum Binden von Garnmengen mit einem Faden - Google Patents
Vorrichtung zum Binden von Garnmengen mit einem FadenInfo
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- DE1710063A1 DE1710063A1 DE19671710063 DE1710063A DE1710063A1 DE 1710063 A1 DE1710063 A1 DE 1710063A1 DE 19671710063 DE19671710063 DE 19671710063 DE 1710063 A DE1710063 A DE 1710063A DE 1710063 A1 DE1710063 A1 DE 1710063A1
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B63/00—Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged
- B65B63/04—Auxiliary devices, not otherwise provided for, for operating on articles or materials to be packaged for folding or winding articles, e.g. gloves or stockings
- B65B63/06—Forming elongated hanks, e.g. of shoe laces
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Description
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung
zum Binden einer Garnmenge oder eines Stranges mit einem Faden gemäss USA-Patent 3 323 189, und sie bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung zur mechanischen Kombination der genannten Vorrichtung mit der Stranghaspel einer ihr zugeordneten Haspelvorrichtung, derart, dass die Vorrichtung und die Stranghaspel automatisch in zeitlicher Übereinstimmung arbeiten können, wodurch bei Verwendung der Vorrichtung der bisher zum Binden benötigte Arbeitsaufwand drastisch verringert werden kann.
zum Binden einer Garnmenge oder eines Stranges mit einem Faden gemäss USA-Patent 3 323 189, und sie bezieht sich insbesondere auf eine Einrichtung zur mechanischen Kombination der genannten Vorrichtung mit der Stranghaspel einer ihr zugeordneten Haspelvorrichtung, derart, dass die Vorrichtung und die Stranghaspel automatisch in zeitlicher Übereinstimmung arbeiten können, wodurch bei Verwendung der Vorrichtung der bisher zum Binden benötigte Arbeitsaufwand drastisch verringert werden kann.
Beim Binden einer Garnmenge auf der Stranghaspel einer Haspelvorrichtung mit einem Faden ist es üblich, die Garnmenge
an zwei oder drei Stellen zu binden. Bei einer bekannten
Haspelvorrichtung kann, wenn das Binden an einer Stelle der
Haspelvorrichtung kann, wenn das Binden an einer Stelle der
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Garnmenge beendet ist, der nächste zu bindende Abschnitt der
Garnmenge nur durch Drehen der Stranghaspel mit der Hand an die Stelle gebracht werden, an der das Binden erfolgt. Daher
ist es selbst bei Verwendung einer automatischen Bindevorrichtung, wie der in der genannten USA-Pateifaehrift beschriebenen,
^ erforderlich, die Vorrichtung auf eine Höhe anzuheben, in der ^ sie ausserhalb der Umlaufbahn der Stranghaspel liegt und dann
die Stranghaspel mit der Hand zu drehen, um den Abschnitt der Garnmenge, der als nächster gebunden werden soll, jedesmal,
wenn das Binden an einer Stelle der Garnmenge beendet ist, in Bindestellung zu bringen, wodurch für diese Handbetätigung ein
grosser Arbeitsaufwand erforderlich ist. Im Hinblick darauf ist es offensichtlich, dass durch Verwendung einer Einrichtung,
die es ermöglicht, die manuelle Arbeit automatisch mechanisch durchzuführen, der bisher bei der automatischen Bindevorrich-"
tung geinäss dem USA-Patent oder einer anderen Bindevorrichtung ) erforderliche Arbeitsaufwand wirkungsvoll verringert werden
kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, bei der die manuelle Arbeit gänzlich
ausgeschaltet wird, die sonst zum Drehen der Stranghaspel einer Haspelvorrichtung erforderlich war, um die zu bindenden Abschnitte
einer Garnmenge nacheinander an die Bindestelle zu bringen.
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Ferner wird durch die Erfindung eine Einrichtung geschaffen, durch die bei einer Vorrichtung zum Binden einer
Garnmenge oder eines Stranges mit einem Faden, wie sie in der USA-Patentschrift 3 323 189 beschrieben ist, nach Beendigung
des Bindens an einer Stelle der Garnmenge die Vorrichtung automatisch auf eine Höhe angehoben wird, in der sie die Drehung
der Stranghaspel nicht behindert, auf der sich die Garnmenge befindet, um den Abschnitt der Garnmenge, der als nach- *
ster gebunden werden soll, an die Stelle zu bringen, an der das Binden stattfindet.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merlanale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung» Auf der
Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Haspelvorrichtung und einer automatischen Bindevorrichtung,
die mit der erfindungsgemässen Ein- I
richtung versehen sind, und
Fig. 2 eine Teilvorderansicht, die die relative Stellung einer Zahnstange in bezug zu einem
Zahnrad in der erfindungsgemässen Vorrichtung
zeigt.
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Fig. 1 zeigt eine Einheit einer automatischen Bindevorrichtung und einer Haspelvorrichtung , die mit der erfindungsgemässen Einrichtung versehen ist. Die Einheit befindet
sich in einer Stellung gerade nach Beendigung eines Bindevorgangs an einer Stelle eines Stranges. Ein Zahnrad 8 ist
lose an einem Ende einer Drehwelle 11 über einen Sperrklinkenmechanismus gelagert, der die Drehung der Drehwelle nur in
einer Richtung zulässt. Die Drehwelle 11 ist in Lagern 12, drehbar gelagert und an ihrem anderen Ende mit einem Kegelzahnrad 13 versehen, das mit einem Kegelzahnrad 13* in Eingriff steht, das auf der die Stranghaspel tragenden Welle 15
befestigt ist, Eine Zahnstange 6 ist in einer Führung 7 angeordnet und bewegt sich in ihr mittels einer Kette 4 vertikal hin
und her und greift intermittierend in das Zahnrad 8 ein. Die automatische Bindevorrichtung 1 gemäss der USA-Patentschrift
W 3 323 189 ist auf einer Sohiene 2 befestigt und wird auf ihr
* von der Kette 4 auf- und abwärts bewegt, wobei die Schiene 2 in einem Paar Führungsrillen 3 gleitet, die in einem Rahmen
ausgebildet sind. Die Kette 4 steht mit einem Kettenzahnrad in Eingriff und ist mit ihrem einen Ende mit der Schiene 2 verbunden, die die Bindevorrichtung 1 trägt, und mit ihrem anderen Ende mit einer Wickelrolle 10, die am Ende einer Antriebswelle 9 einer Antnebsvorrichtung befestigt ist. Die relative
Stellung der Zahnstange 6 in bezug zum Zahnrad 8 ist in Fig. dargestellt.
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Wenn im Betrieb cfe Kettenwickelrolle 10 durch die Antriebsvorrichtung in Richtung des mit voll ausgezogener Linie
bezeichneten Pfeils, d.h. entgegen dem Uhrzeigersinn, angetrieben wird, wird die Kette 4 auf die Wickelrolle 10 aufgewickelt. Dadurch wird die in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung befindliche Zahnstange 6 nach unten bewegt - und die Bindevorrichtung 1 wird durch die Kette 4 nach oben
gezogen, wobei die Schiene 2 in deniiihrungsrillen 3 gleitet. "
Wenn die Zahnstange 6 einen Punkt gerade vor dem Eingriff in das Zahnrad 8 erreicht, befindet sich die Schiene 2 und demnach
die Bindevorrichtung 1 in einer Höhe, in der die Bindevorrichtung nicht die Drehung der Stranghaspel 14 behindert. Wenn
sich die Zahnstange 6 weiter nacHunten bewegt, versetzt sie das
Zahnrad in Drehung und diese Drehung des Zahnrads 8 wird über den Klinkenmechanismus, die Drehwelle 11 und die Kegelzahnräder
und 131 auf die Stranghaspel 14 übertragen, wodurch diese in %
Drehung versetzt wird. In der Stellung der Zahnstange 6, die | gerade ausser Eingriff mit dem Zahnrad 8 gekommen ist, wird der
Abschnitt des auf der Stranghaspel 14 befindlichen Strangs, der als näohster gebunden werden soll, an die Bindestelle gebracht.
Dann wird die Drehung der Antriebswelle 9 gestoppt, so dass die Wickelrolle 10 mit dem Aufwickeln der Kette 4 aufhört.
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Daraufhin wird die Antriebswelle 9 in entgegengesetzter Richtung, d.h. im Uhrzeigersinn, angetrieben, wie durch
den mit unterbrochener linie bezeichneten Pfeil in Fig. 1 dargestellt, wodurch die Kette 4 von der Wickelrolle abgewickelt
wird. Die Bindevorrichtung 1 kann sich daraufhin durch ihr Gewicht und das Gewicht der Schiene 2 nach unten bewegen und
die Zahnstange 6 wird durch die Kette 4 nach oben gezogen. Während der Aufwärtsbewegung der Zahnstange 6 wird diese wieder in Eingriff mit dem Zahnrad 8 gebacht, wodurch dieses in
Drehung versetzt wird. In diesem Fall wird jedoch die Drehwelle 11 nicht durch das Zahnrad 8 gedreht, da der zwischen
beiden vorgesehene Klinkenmechanismus leerläuft, so dass die Sttranghaspel 14 stehenbleibt. Die Drehung der Antriebswelle
wird gestoppt, wenn die die Bindevorrichtung 1 tragende Schiene 2 die unteren Enden der Führungsrillen 3 erreicht, wodurch
sich die Bindevorrichtung 1 in Bindestellung befindet.
Falls die Drehgeschwindigkeit der Stranghaspel oder der Antriebswelle sehr hoch ist, ist es möglich, dass die zu
bindende Stelle des Stranges hinter die Stelle gebracht wird, an der das Binden stattfindet oder, mit anderen Worten, die
Stranghaspel läuft aufgrund des Beharrungsvermögens an der Bindestelle vorbei. Um dies zu verhindern, ist eine Stange 17
am unteren Ende der Schiene 2 befestigt, die so auf die Strang-
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haspel drückt, dass die zu bindende Stelle des Stranges während der Abwärtsbewegung der Bindevorrichtung 1 in der Bindestellung
gehalten wird.
Der Winkel, um den die Stranghaspel 14 weiter gedreht wird, ist in Abhängigkeit von der Anzahl der Stellen veränderlich,
an denen der Strang gebunden werden soll, und zwar wird ^ die Stranghaspel um einen Winkel von 180° weiter gedreht, *
wenn der Strang an zwei Stellen gebunden werden soll, und um 120°, wenn das Binden an drei Stellen erfolgen soll. Der Drehwinkel
der Stranghaspel kann durch Einstellen des Zeitraumes, in dem das Zahnrad 8 in Eingriff mit der Zahnstange 6 gehalten
wird, gesteuert werden.
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Claims (2)
1. Einrichtung zum arbeitsmässigen Koppeln einer Vorrichtung
zum Binden einer Garnmenge oder eines Stranges mittels eines Fadens mit einer Stranghaspel, auf der die Garnmenge
oder der Strang hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kombination von Mitteln zum Anheben der Bindevorrichtung
(1) mit Mitteln zum Drehen der Stranghaspel (14) nur in einer Richtung in einem für jede Drehung vorbestimmten Winkel
in zeitlicher Übereinstimmung mit der Bewegung der Bindevorrichtung vorgesehen ist, dass die ersten Mittel eine Schiene
(2) zum Tragen der Bindevorrichtung (1) und Führungsrillen (3) umfassen, in denen die Schiene gleitbar angeordnet ist, dass
die zweiten Mittel eine mit der Welle (15) der Stranghaspel (14) in Wirkverbindung stehende Drehwelle (11), ein an dieser
Drehwelle über einen Klinkenmechanismus befestigtes Zahnrad (8) und eine zum Eingriff in das Zahnrad und zum Drehen desselben
geeignete Zahnstange (6) umfassen und dass die Schiene (2) in den ersten Mitteln und die Zahnstange (6) in den zweiten Mitteln
miteinander durch eine Kette (4) verbunden sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (2) mit Mitteln (17) zum Einstellen
der Stillstandsposition der Stranghaspel (14) versehen ist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8590666 | 1966-12-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1710063A1 true DE1710063A1 (de) | 1972-03-23 |
DE1710063B2 DE1710063B2 (de) | 1973-04-05 |
DE1710063C3 DE1710063C3 (de) | 1973-10-25 |
Family
ID=13871868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1710063A Expired DE1710063C3 (de) | 1966-12-30 | 1967-12-27 | Vorrichtung zur Herstellung einer Abbindung für mehrere auf einer Haspel liegende Garnstrange mittels eines Fitz faden s |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3435495A (de) |
DE (1) | DE1710063C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3869769A (en) * | 1974-05-23 | 1975-03-11 | Shimadzu Corp | Method and apparatus for lacing a skein of yarn |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1401519A (en) * | 1920-05-14 | 1921-12-27 | Clark Thread Co | Skein-binding mechanism |
US1774592A (en) * | 1927-10-12 | 1930-09-02 | Barber Colman Co | Skein lacing machine |
US1811120A (en) * | 1928-12-26 | 1931-06-23 | Stephen A Gasda | Skein lacing machine |
-
1967
- 1967-12-27 DE DE1710063A patent/DE1710063C3/de not_active Expired
- 1967-12-28 US US694292A patent/US3435495A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3435495A (en) | 1969-04-01 |
DE1710063B2 (de) | 1973-04-05 |
DE1710063C3 (de) | 1973-10-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |