DE1708348A1 - Vorrichtung zum Feststellen von Fluegeln von Fenstern und Tueren - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Feststellen von Flügeln von Fenstern und Türen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, um die Flügel von Fenstern und Türen in geöffnetem Zustand festzustellen.
• Es ist bereits bekannt, daß Türen oder Fenster, wenn sie geöffnet sind, nach Möglichkeit festgestellt werden sollen, um zu vermeiden, daß sie durch einen Luftzug zugeschlagen werden. Handelt es sich um Fenster oder um Glastüren, so besteht die Gefahr, daß beim Anschlag die Glasscheiben zerbrächen werden. Auch ist es sehr lästig, wenn beispielsweise die Haustür oder Wohnungstür durch einen Luftzug zugeschlagen wird und der Schlüssel zum Öffnen nicht zur Verfügung steht.
• Um diese Schäden und Unannehmlichkeiten zu verhindern, verwendet man bei Fenstern vielfach Klötze aus Holz oder auch-Gummi, die auf den unteren Rand des Fensterrahmens gelegt werden müssen. Ferner sind Stellvorrichtungen mit Hebeln bekannt, die an den Fensterrahmen bewegbar befestigt sind und deren Haken in Ösen eingehängt werden können: Alle dieabekannten Mittel sind entweder nicht zuverlässig oder recht aufwendig. Insbesondere hat es sich gezeigt,daß die Stellvorrichtungen mit Hebel vielfach locker werden. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Feststellen von Flügeln von Fenstern und Türen, die sich durch besondere Einfachheit und sichere Funktion auszeichnet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein, zweckmäßig in Achsrichtung der Scharniere starr angebrachtes Zahnrad und einen an dem Flügel gelagerten in die Zücke des Zahnrades einrastenden, durch Betätigen der Türklinke bzw. des Fenstergriffes verschiebbaren Riegel.
• Zum Einrasten des Riegels in die Zahnlücken bei Ruhestellung dient zweckmäßig eine Feder. Zur Übertragung der Bewegung der Türklinke bzw. des Fenstergriffes auf den Riegel dient ein, gegebenenfalls über Rollen, geführtes Seil, das zweckmäßig in der länge einstellbar ist.
• Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in welcher schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, näher erläutert.
• Es zeigen: Fig. 1 eine Glastür, bei welcher die Erfindung Anwendung gefunden hat, Fig. 2 ein Detail der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab.
• Die Tür 1 besitzt die Glasfüllung 2 und ist an dem Scharnier 3 schwenkbar aufgehängt. Erfindungsgemäß ist nun in Achsrichtung des Scharnieres 3 ein Zahnrad 4 starr angebracht. Dieses Zahnrad 4 kann wie beim Ausführungsbeispiel zwischen dem festen und dem beweglichen Teil des Scharniereg 3 liegen., Zum Feststellen des Flügels dient der, an dem Rahmen des Flügels 1 gelagerte Riegel 5, der in Figur 2 gesondert zusamme.n mit dem Zahnrad 4 dargestellt ist. Durch die Wirkung der Feder 6 wird der Riegel- 5 in Ruhestellung..--stets in die Lücken 7 des Zahnrades 4 eingerastet.
• Aus den Figurer_ ist ersichtlich, daß der Riegel 5 zwei .Arretierungen 8 und 9 besitzt, durch welche seine Bewegungsfreiheit begrenzt wird.
• @rfindungsgemä i ist nun Glas frei l-nde 10 des Riegels 5 über ein geil 11 mit der Klinke 1 2 der Tür verbunden. Durch das Herunterdrücken der Klinke 12 rird das Seil angezogen und tamit der Riegel 5 aus den Zücken 7 des Zahnrades 4 ausgerastet:-Jird die Tür dann geöffnet und die Klinke losgelassen, so rastet in jejer Stellung der Tür der Riegel 5 in eine der Lück=en 7 des Zahnrades 4 ein, vwodür ch der TürflÜ-gel festgestellt wird.
• In der Darstellun#gemäß Figur 1 ist das Seil über Rollen 'f3 geführt, um die Öffnung des Glasfensters frei zu lassen. Handelt es sich um eine Tür mit einer undurchsichtigen FU1-lung, so kann das Seil unmittelbar, wie strichliert anäeaeutet, quer über die Tür geführt werden.
• Da die Länge des Seiles genau eingestellt werden muß, um den Abstand zischen dem einrastenden Ende des Hiegels 5 und en Zeünlücken 7 festzulegen, ist eine Einstellvozrichtung 14 vorgesehen; welche, wie an sich bekannt, aus einem mit Außengewinde versehenen Dorn 14a und einer*Mutter 14b tragenden Hülje besteht.
• Um den Drehweg bei Bewegung der Klinke 12 bzw. eines Fenster--x-eine griffen zu verlängern, kann an diesen Teilen ein kleiner Hebel angebracht sein, an dessen Lnde das Seil 11 befestigt wird.
• Bei Türen oder 2enstern, die eine ausreichende Dicke aufweisen oder doppelwandig ausgebildet sind, kann der gesamte Seilzug einschließlich der Rollen, sowie der 2Liegel eingelassen sein, so daß keine Teile sichtbar sind..
• Auch ist es zweckmäßig, das Zahnrad q. an der Seite, an der es an der and anliegt, abzuflachen, da die dort befindlichen Zähne nicht benötigt werden. Die Größe des Zahnrades sowie die Bemessun..-erl des Riegels richten sich natürlich nach der Gröi-e der Türen oder Fenster urld den sich hieraus ergebenden mechanischen Beanspruchungen.

Claims (5)

1. Patentansprüche: 1: Vorrichtung zum feststellen von Flügeln von Fenstern und Türen, gekennzeichnet durch ein, zweckmäßig in Achsrichtung der -Scharniere starr angebrachtes Zahnrad und einen an dem Flügel gelagerten in die Lüchen des Zahnrades einrastenden durch Betätigen der 'Türklinke bzw. Oes Fenstergriffes verschiebbaren Riegel.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum .einrasten des Riegels in die Zahnlücken bei Ruhestellung eine Feder dient.
3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Lntfernen aus den Zahnlücken ein mit der Türklinke bzw. dem Fenstergriff in Verbindung stehendes, gegebenenfalls über Rollen geführtes =Seil dient. ¢.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Seiles einstellbar ist.
5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennT zeichnet, daß der gesamte Seilzug einschließlich der Rollen sowie der Riegel in die Tür bzvv: das Fenster eingelassen sind.