DE170432C - - Google Patents

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DE170432C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/32Details
    • D06F71/38Feeding arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der Erfindung bilden ein Verfahren und· eine Vorrichtung zum Plätten der Bündchen von Vorhemden o. dgl. Zum Plätten solcher Bündchen ist es erforderlich, daß dieselben zunächst in Wasser getaucht werden. Hierbei ist es wegen der geschweiften Form der Bündchen sowie wegen der Saugfähigkeit des Stoffes nicht möglich, die Wasseraufnahme allein auf das Bündchen zu
ίο beschränken. Vielmehr werden auch diejenigen Teile des Vorhemdes, welche an das Bündchen grenzen, von Wasser durchnäßt, so daß diese Stellen bisher nochmals besonders geplättet werden mußten.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es nun, das Plätten der Bündchen sowie das Plätten der vom Wasser ebenfalls durchnäßten Vorhemdenteile in einem Arbeitsgange zu bewirken.
Dies geschieht in folgender Weise:
Das Vorhemd oder das sonstige Arbeitsstück wird nach dem Anfeuchten zunächst auf eine Schablone aus Holz o. dgl. derart gelegt, daß das Bündchen des Vorhemdes in eine kreisförmige Aussparung der Schablone eingreift. Die Aussparung kann auch die bekannte Halbkreisform aufweisen. Nunmehr wird die Schablone nebst dem Vorhemd auf eine drehbare Trommel gestreift, derart, daß die Trommel sich in der Aussparung der Schablone dreht.
Die Schablone erhält hierbei Anschlag an einem ringförmigen Ansatz der Trommel, so daß das zu plättende Bündchen zwischen der Trommelwandung und der Wandung der Schäblonenöffnung liegt, während die an das Bündchen grenzenden Teile des Vorhemdes einerseits gegen die Schablonenebene, andererseits gegen den Ansatz der Trommel anliegen. Da die Trommel geheizt ist, so werden bei ihrer Drehung alle gegen sie anliegenden Teile des Arbeitsstückes, also sowohl das Bündchen als auch die an dasselbe grenzenden durchnäßten Vorhemdenteile, in einem Arbeitsgange geplättet.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung.
Fig. ι ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht;
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt.
Die hohle Trommel α wird durch Gas oder andere Brennstoffe geheizt. An dieser Trommel sitzt ein ringförmiger Ansatz b, dessen eine Seitenfläche mit der äußeren Wandung der Trommel einen stumpfen Winkel c bildet. Die Spitze dieses Winkels ist zweckmäßig nicht scharfkantig, sondern abgerundet. Die Schablone d ist an einer Seite sowie an den Innenflächen ihres Halsstückes e mit Fries o. dgl. bekleidet.
Fig. 3 zeigt die Teile nach Fig. 1 und 2 während des Arbeitsvorganges.
Wie aus dieser Figur ersichtlich, befindet sich hierbei das Vorhemd f oder das sonstige Arbeitsstück zwischen der Schablone d und den Teilen a, b, und zwar liegt das Bündchen g zwischen der Trommelwandung α und der Wandung der Aussparung e, während die an das Bündchen grenzenden Vorhemdenteile zwischen der Schablonenebene und dem Ansatz b liegen. Bei Umlauf der Trommel a werden daher die von den Teilen α und b
berührten Stellen des Vorhemdes zugleich geplättet.
Der stumpfe Winkel c, den der Ansatz b
mit der Trommel bildet, bezweckt und bewirkt, daß sich beim Plätten der Rand des Ansatzes am Arbeitsstück nicht markiert.
Die Ausrundung des Winkels c bezweckt, derjenigen Kante des Vorhemdes, die beim Gebrauch gegen den Hals des Trägers anliegt, ihre Schärfe zu nehmen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zum Plätten der Bündchen von Vorhemden o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Anfeuchten des Bündchens sowohl das Bündchen als auch gleichzeitig die an das Bündchen angrenzenden, bei dem Anfeuchten des Bündchens mit durchnäßten Teile des Vorhemdes in einem Arbeitsgange geplättet werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Plätten der Bündchen von Vorhemden o. dgl., gekennzeichnet durch eine heiz- und drehbare, mit einem ringförmigen Ansatz (b) ausgestattete Trommel (a) und eine mit einer Halsöffnung (e) zur Aufnahme des Bündchens versehene Schablone (d), die beim Plätten mit dem Vorhemd zusammen derart auf die Trommel geschoben wird, daß das Bündchen zwischen der Trommelwandung und der Halswandung der Schablone liegt, während die an das Bündchen grenzenden, beim Anfeuchten des letzteren ebenfalls durchnäßten Vorhemdenteile zwischen der flachen Seite der Schablone und der Fläche des Ansatzes (b) liegen, so daß bei Heizung und Drehung der Trommel nicht nur das Bündchen, sondern auch die an dasselbe grenzenden durchnäßten Vorhemdenteile in einem Arbeitsgang geplättet werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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