DE17011C - Reifs-, Schlag- und Sortirmaschine - Google Patents

Reifs-, Schlag- und Sortirmaschine

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Publication number
DE17011C
DE17011C DENDAT17011D DE17011DA DE17011C DE 17011 C DE17011 C DE 17011C DE NDAT17011 D DENDAT17011 D DE NDAT17011D DE 17011D A DE17011D A DE 17011DA DE 17011 C DE17011 C DE 17011C
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DE
Germany
Prior art keywords
maturing
beating
machine
sorting machine
waste
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Active
Application number
DENDAT17011D
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English (en)
Original Assignee
H. BLANK & GARNIER in Aachen
Publication of DE17011C publication Critical patent/DE17011C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/04Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of beater arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
H. BLANK·& GARNIER in AACHEN. Reifs-, Schlag- und Sortirmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Mai 1881 ab.
Diese Maschine bezweckt, Wollabfalle möglichst zu zerkleinern, d. h. zu zerreifsen, den Staub ans denselben zu entfernen und eine beständig gleichmäfsige Waare zu liefern, deren Beschaffenheit in Bezug auf Zerkleinerung bezw. den Grad der Reinigung nach Belieben regulirt bezw. festgestellt werden kann. Dabei wirkt die Maschine ohne Unterbrechung.
Die Fig. i, 2 und 3 beiliegender Zeichnung stellen eine solche Maschine in verschiedenen Ansichten und Durchschnitten dar.
Der Trichter a, Fig. 2, nimmt die von gröberen, festen oder harten Stücken, namentlich Steinen, Nägeln etc. gereinigten Wollabfälle auf, welche nun von der langsam rotirenden, mit Rippen versehenen Walze b erfafst und der mit Wolfszähnen versehenen, schnell rotirenden Walze c zugeführt werden. Beide Walzen stehen unter sich durch Stirnräder in Verbindung, und wird letztere mittelst Riemen von der Hauptachse getrieben. Letztere Walze reifst die Abfälle zwischen Walze b und der scharfen Kante d ab und schleudert sie, schon theilweise zerrissen und zerkleinert, in das Innere des Tambours e. Hier werden sie durch die schnell rotirenden Schläger//. . . herumgeworfen und zwischen den am inneren Umfange des Tambours befindlichen Zähnen gründlich zerrissen, und gleichzeitig wird der Staub durch das den Zwischenraum zwischen den die Spitzen tragenden festen Querstäben^g... ausfüllende Drahtgeflecht oder Gitterwerk h h . . . hinausgeschleudert. Um eine Verstopfung dieses Gitterwerkes zu verhüten, erhält der Tambour-e eine langsam rotirende Bewegung in entgegengesetzter Richtung wie diejenige der Schläger/, wobei sein Umfang an der schnell rotirenden (in Fig. 2 nicht sichtbaren) Bürstwalze i vorbeistreicht, so dafs letztere die Oeffhungen des Gitterwerkes stets offen hält. Es mag erwähnt werden, dafs der Tambour, um seinen inneren Raum ganz freizuhalten, nicht auf der Achse aufsitzt, sondern mit seinen an beiden Köpfen befindlichen Rändern k k zwischen drei Rollen / gelagert ist und an beiden Seiten mittelst um diese Ränder gelegter Riemen der Antrieb von der Hauptachse aus erfolgt.
Die so immer mehr zerissenen und gereinigten Abfälle werden nun durch die gewindeartig um die Achse vertheilten Schläger / allmälig nach rechts bewegt und häufen sich am rechten Ende des Tambours mehr und mehr an, bis sie durch den halbkreisförmigen Ausschnitt der Sortirplatte m hinausgeschleudert werden. Je kleiner also der Ausschnitt dieser Platte ist, desto mehr Wollabfälle müssen sich in dem Tambour anhäufen, ehe ein Austritt derselben erfolgen kann, desto länger müssen sie also in demselben verweilen, werden also auch um so mehr verarbeitet. Sind also mehrere solcher Platten m mit verschiedenen Ausschnitten vorräthig, so wird jeder derselben, wenn in der Maschine befestigt, einer bestimmten Sorte Waare entsprechen. Oberhalb dieser ausgeschnittenen Platte befindet sich eine unwandelbar feste halbkreisförmige Platte, welche nach dieser Seite einen Abschlufs der Oeffnung des Tambours bildet. Ebenso befindet sich am anderen Ende eine Platte, welche den Raum des Tambours um die Ausmündung des Fülltrichters α herum abschliefst, so dafs ein willkürliches Austreten der Wöllabfälle nicht möglich ist.
Um nochmals den ganzen Hergang kurz zu wiederholen, gestattet die Maschine ι. zu jeder Zeit Nachfiillung, bewirkt 2. beständige ununterbrochene Zuführung, 3. vorläufige Zerkleinerung der Wollabfälle zur Vermeidung des sonst möglichen Klemmens zwischen Zähnen und Schläger im Tambour, 4. gründliche Zerkleinerung und gleichzeitige Entfernung des in den Abfällen enthaltenen Staubes, und 5. beständige Entfernung der fertigen Waare in beliebig fixirter Sorte. .
Es ist selbstverständlich, dafs die Vorgelegeachse, von welcher sämmtliche Bewegungen durch Riemen, Räderübersetzung oder in beliebiger anderer Weise abgeleitet werden, sowohl in directer Verbindung mit der Maschine als auch selbstständig angebracht werden kann.
Auch können die charakteristischen Functionen und Eigenschaften der Maschine auf mannigfaltige andere Art verrichtet oder ausgeführt werden, ohne das Wesentliche der Maschine zu verändern; so liefse sich z. B. die continuirliche Zuführung der Abfälle statt durch eine Zuführungswalze auch durch einen beweglichen Zuführtisch ohne Ende oder durch irgend eine andere bekannte Zuführvorrichtung erreichen; ebenso ist die Lagerung des Siebcylinders zwischen Rollen durchaus nicht wesentlich, sondern nur eine Lagerung desselben, welche die völlige Freihaltung des inneren Raumes gestattet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die aus der Zeichnung ersichtliche Gesammtanordnung der dargestellten Maschine, charakterisirt durch Verbindung eines rotirenden, zur Schlagwelle conaxialen Siebcylinders mit einer selbstthätigen Zuführvorrichtung und einer auswechselbaren Sortirplatte.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT17011D Reifs-, Schlag- und Sortirmaschine Active DE17011C (de)

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