DE37093C - Vertheilungs- und Speisevorrichtung bei Sichtemaschinen mit zwei in einander angeordneten Mänteln - Google Patents
Vertheilungs- und Speisevorrichtung bei Sichtemaschinen mit zwei in einander angeordneten MäntelnInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/18—Drum screens
- B07B1/22—Revolving drums
- B07B1/24—Revolving drums with fixed or moving interior agitators
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Mänteln.
Diese Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Centrifugal-Schrot- und Mehlsichtemäschinen
und hat zürn Zwecke:
1. In einer Maschine die Trennung vom Mehl und groben, die Seidebespannung beschädigenden
Weizentlieile zu bewerkstelligen und gleichzeitig das Mehl abzusichten.
2. Das Mahlgut in solcher Weise durch die Maschine passiren zu lassen, dafs alle schädlichen
Einflüsse auf dasselbe ,· wie Reibung, überflüssig langer Weg etc.,' vermieden werden
und einestheils das grobe Material, anstatt nach dem Einlaufende zurückzulaufen, direct nach
eirierrr Vertheilungs- und Speiseapparat geht, durch' welchen dasselbe, spiralförmig sich kreuzend,
nach einem Auslauf gebracht wird', welcher sich gerade unter dem genannten Apparat
befindet, un'd ariderehtheils das feine Mahlgut
in die zweite Abtheilung, der Maschine zu
weiterer Bearbeitung übergeführt wird.
V Die Benutzung der ganzen Länge der Maschine zum Mehlsichten, wobei die erste
Abtheilung- das weiche Mehl und die zweite oder folgende die bessere Qualität absichtet.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht
einen verticalen Längenschnitt, Fig. 2 einen verticalen Querschnitt' durch A-B, Fig. 3
durch G-D, Fig. 4 durch E-F, Fig. 5 durch
G-H der Maschine, Fig. 6 einen Schnitt durch die in Fig. 7 in Ansicht dargestellte Vertheilungsvorrichtung.
Um die erwähnten Zwecke zu erreichen, wird die ganze Länge der Maschine in zwei
oder mehrere Abtheilungen getheilt, welche durch eine entsprechende Anzahl unten beschriebener,
sich drehender Scheiben abc, den Vertheilungs- und Speiseapparat bildend, getrennt'
sind. Innerhalb dieser Abtheilungen befindet sich die Häuptwelle d angeordnet,
welche sich schnell dreht und vermittelst der kreuzartigen Arme e eine passende Anzahl
Schläger f trägt. Die Entfernung dieser Schläger von der Hauptwelle d ist verschieden in
jeder Abtheilung. In der ersten befindet sich der aus feingelochtem Metallblech oder aus
Drahtgeflecht gebildete, ein sechs- oder achteckiges Prisma darstellende Mantel g, in welchem
die Schläger f sich drehen können. Diese erste Abtheilung wird . durch den Einlauf
h mit Mahlgut gespeist, um alsdann im
Mantel g der Wirkung der Schläger f ausgesetzt zu werden. Das feine Material, wie
Dunst und feines Gries, wird durch die Wirkung der Schläger f durch die Maschen des
Mantels g getrieben und fällt dann in den
nach innen durch den Mantel g und nach aufsen durch den ebenfalls ein sechs- oder
achteckiges Prisma darstellenden Seidenmantel i
begrenzten Raum. Diese Prismen sind durch die Scheiben k und I, welche je am Ende der
Maschine angeordnet und durch T-Stangen m mit einander verbunden sind, gebildet, und
erhalten'eihe langsame Umdrehungsgeschwindigkeit gleich der der gewöhnlichen Beutelcylinder.
Um das Mahlgut, welches im inneren Mantel g zurückbleibt, nach dem Vertheilungs-
und Speiseapparat zu befördern, sind die Schläger/ im Innern des Mantels g spiralförmig an-
geordnet, während das Mahlgut, welches nicht durch den Mantel i gedrungen ist, durch die
in schräger Richtung zwischen den Stangen in befestigten Schienen η ebenfalls nach dem Vertheilungs-
und Speiseapparat geführt wird.
Letzterer bildet eine doppelte Wand zwischen den verschiedenen Abtheilungen und
besteht, aus einer kleinen, nach innen kegelförmig geformten Scheibe a, welche mit ihrem
konischen Theil a1 gegen eine andere mit
Oeffnungen b1 versehene gröfsere ■ Scheibe b
zu liegen kommt. Zwischen diesen beiden Scheiben sind eine passende Anzahl Schaufeln
o, Beutel o1 bildend, angeordnet, welche nach ihrer Form Turbinenleitschaufeln ähnlich
sind und während der Umdrehung den gebrochenen Weizen oder andere grobe Stoffe,
welche nicht durch die Maschen des Mantels g konnten, langsam heben und gegen das Centrum
des kegelförmigen Theiles a1 der kleineren
Scheibe α und dann durch die Oeffnungen bl
in der gröfseren Scheibe b und von dort nach einer zweiten Anzahl Schaufeln q des Vertheilungs-
und Speiseapparates fallen lassen. Zwischen der zweiten Scheibe b und einer
dritten c, welche ebenfalls Kegel c1 und Oeffnungen
s besitzt, befinden sich die Schaufeln q, Beutel q1, welche nach dem Umfang
der sich drehenden Scheiben b und c hin offen, und Beutel q1 bildend, welche am Umfang
derselben durch die Deckel r1 geschlossen sind. In die Beutel q1 fällt das gesichtete
Mahlgut und wird durch Drehung durch einen besonderen Auslauf r, welcher den Trichter t
kreuzt, aus der Maschine entfernt. Die Schaufeln ο und q des Vertheilungs- und Speiseapparates
bilden eine stetig fortlaufende bogenförmige Leitung in der Weise, dafs der freie
Lauf des Mahlgutes durch die Beutel o1 q1
und q2 und gegen die Oeffnungen bi und s
nicht verhindert wird.
Das Mahlgut zwischen den Mänteln g und i, welches gegen den Vertheilungs- und Speiseapparat
gebracht wird, wird durch die ebenfalls von den Schaufeln q gebildeten Beutel q1
in die zweite Abtheilung der Maschine befördert. Der Durchlauf dieses feinen, noch
ungesichteten Mahlgutes von der ersten. AJbtheilung durch die in der Scheibe c befindlichen
Oeffnungen s in die zweite Abtheilung der Maschine wird in solch einer Weise bewirkt,
dafs dasselbe sich nicht wieder mit den groben Stoffen mischen kann. In dieser Abtheilung
wird das Mahlgut der Wirkung anderer Schläger t1 ausgesetzt, welche das
Mehl oder anderes feines Mahlgut durch den Seidenmantel i der zweiten Abtheilung treiben.
Die Stoffe, welche noch zu grob sind, um durch die Gaze dringen zu können, werden
nach dem Auslaufende oder zu der nächstfolgenden Abtheilung in ganz gleicher Weise
gebracht, wie oben beschrieben, nämlich durch die spiralförmigen: Schläger f1, und von dort,
durch einen besonderen Auslauf aus der Maschine.-
Der Antrieb der sich schnell drehenden Schläger oder Hauptwelle d erfolgt am Einlaufende
der Maschine, während- der aus den Stangen m und der Scheiben / und k gebildete,
langsam sich drehende Rahmen mit dem Vertheilungs- und Speiseapparat und den Mänteln
g und i am Auslaufende der Maschine in folgender Weise bewirkt wird.
Auf der Hauptwelle d ist die Riemscheibe u befestigt, von welcher mittelst Riemens u1 die
drehende Bewegung auf die unter der ganzen Länge der Maschine befindlichen Schnecken-,
achse ν befestigte Riemscheibe w übertragen wird. Neben der Riemscheibe w befindet sich
ebenfalls auf der Schneckenachse ν das Kettenrad ' x, von welchem mittelst einer Kette x1
die Bewegung auf ein anderes gröfseres Ketten-. rad y fortgepflanzt wird, welches auf der
Büchse der Scheibe Z sitzt. Die Büchsen der Scheiben k und Z des sich langsam drehenden
Rahmens sind inwendig mit den Lagerbüchsen k1 und I1 versehen, in. welchen die
Hauptwelle d sich lose dreht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Sichtemaschinen mit zwei in einander angeordneten Mänteln die Anbringung einer mit den Mänteln g und i langsam sich drehenden Vertheilungs- und Speisevorrichtung, bestehend aus zwei mit den kleinen Flächen gegen einander stofsenden abgestumpften Kegeln a1 und c, von denen a1 mit einem in den Vorsichter vorspringenden Flantsch α versehen ist, und den durch Schaufeln ο und q unter sich verbundenen Scheiben b und c, in welchen sich Aussparungen b1 und s befinden und an welchen Kegelabschnitte c2 angebracht sind, so dafs eine stetig fortlaufende, bogenförmige Leitung durch die Wege ο1 ^1 und q2 gebildet wird, von denen o1 und ql mit den Oeffnungen b1 dazu dienen, das im Innern des Vorsichten befindliche Mahlgut aus der Maschine zu entfernen, während durch die Kanäle q% und die Oeffnungen s das zwischen die Mäntel g und i gefallene ungesichtete Mahlgut getrennt von dem ersteren in die Nachsichtetrommel übergeführt wird.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37093C true DE37093C (de) |
Family
ID=312869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37093D Expired - Lifetime DE37093C (de) | Vertheilungs- und Speisevorrichtung bei Sichtemaschinen mit zwei in einander angeordneten Mänteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37093C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0955101A2 (de) * | 1998-05-04 | 1999-11-10 | Dietrich Reimelt KG | Siebeinrichtung |
-
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- DE DENDAT37093D patent/DE37093C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0955101A2 (de) * | 1998-05-04 | 1999-11-10 | Dietrich Reimelt KG | Siebeinrichtung |
EP0955101A3 (de) * | 1998-05-04 | 2000-08-02 | Dietrich Reimelt KG | Siebeinrichtung |
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