DE169813C - - Google Patents

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DE169813C
DE169813C DENDAT169813D DE169813DA DE169813C DE 169813 C DE169813 C DE 169813C DE NDAT169813 D DENDAT169813 D DE NDAT169813D DE 169813D A DE169813D A DE 169813DA DE 169813 C DE169813 C DE 169813C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
    • B03C1/145Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets with rotating annular or disc-shaped material carriers

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  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen magnetischen Erzscheider von der Art, in welchem Pulver aus Erz, welches für magnetische Aufbereitung geeignet ist, besonders magnetisches Eisenerz, in Wasser aufgeschwemmt, in .wagerechter Richtung am Polstücke eines Elektromagneten vosbeigeleitet wird, welchem eine solche Stärke erteilt wird, daß er die reinen Erzteilchen aus dem Wasserstrome anzieht, während die weniger reinen Teilchen unmittelbar unter der Oberfläche des Wassers, getrennt von dem nicht erzhaltigen Pulver, welches heruntersinkt, sich sammeln und abfließen.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines solchen Erzscheiders dargestellt. Fig. ι zeigt den Scheider in senkrechtem Schnitt, und Fig. 2 ist ein Teil desselben Apparates im Schnitt nach Linie 2-2 in Fig. i.
Der Scheider besteht aus einem hohlzylindrischen Elektromagneten mit doppelten, oben miteinander verbundenen Wänden A und B und einer Wickelung C innerhalb dieser Wände. Bei D werden die Leitungsdrähte ein- und ausgeführt. Die Wände A und B sind nach unten unterhalb der Wickelung C verlängert und verjüngen sich, so daß sie in Kanten auslaufen, welche zwei konzentrische Polstücke E, F bilden. Der Elektromagnet wird von Armen G eines gewölbten Ringes H getragen, welcher auf einem oben trichterförmigen, hohlen Gestell I ruht. Innerhalb dieses Trichters / mitten unter dem Elektromagneten sind drei stillstehende trichterförmige Gefäße J, K und L, das eine innerhalb des anderen, angeordnet, welche von einem am Gestell / befestigten Gußstück getragen werden. Das letztere läuft oben in zwei konzentrische ringförmige Rinnen M und N aus, in welche die unteren Enden der Trichter J bezw. K münden. Das untere Ende des Trichters L reicht in einen zylindrischen Raum O innerhalb der inneren Rinne hinein. Dieser Trichter L ist in die öffnung des Zylinders O eingeschraubt, um füreinen nachstehend angegebenen Zweck eingestellt werden zu können. Das Gußstück, welches die Trichter J, K, L trägt, wird von zwei röhrenförmigen, in Öffnungen der Wand des Gestelles mündenden Armen P und Q. getragen, von welchen Rohr P den Ablaß von der Rinne M und Rohr Q. den Ablaß von der Rinne N bildet. Der Ablaß durch Rohr Q ist außerhalb des Gestelles mit einem Regulierventil R versehen. Von dem Räume O führt ein Rohr S (siehe Fig. 2) durch die Wand des Gestelles nach außen. Außerdem mündet in den Raum O, mitten unter dem unteren Ende des Trichters L, ein zweites Rohr T, welches durch ein Rohr U mit einem Wassereinlaß außerhalb des Gestelles in Verbindung steht. V ist ein Verteilungskegel innerhalb des Trichters L.
Unter den Polstücken E und F ist eine Scheibe X angeordnet, welche von einer im Innern des Elektromagneten gelagerten senkrechten Welle Y getragen wird, die auf beliebige Weise in genügend schnelle Rotation gesetzt werden kann. iT bezeichnet das untere Ende einer Treibwelle.
Der Scheider wirkt in folgender Weise. Nachdem man das Ventil R geschlossen hat,
ίο wird das in Wasser aufgeschwemmte Erzpulver durch das Rohr 5 in den Trichter L eingeleitet und ein Wasserstrahl durch das Rohr T getrieben, um umrührend zu wirken und den Übertritt des aufgeschwemmten Gutes über die nach außen gebogene Kante des Trichters L mit geeigneter Geschwindigkeit herbeizuführen. Nachdem der Trichter K durch den Übertritt des Wassers gefüllt ist, geht der Strom weiter in den Trichter J über und fließt von diesem aus durch das Rohr P ab. In diesem Stadium wird der Elektromagnet erregt und die Scheibe X in Drehung gesetzt. Durch Regeln der Zuleitung durch die Rohre S und U und Einstellung des Ventiles R kann man dem über den Rand des Trichters L übertretenden Schlammstrome eine solche geeignete Geschwindigkeit erteilen, daß der Magnet Zeit hat, die stark magnetischen Teilchen anzuziehen, während die weniger magnetischen Teilchen mit dem Strom in den Trichter J gelangen und durch das Rohr P abfließen, um weiter aufbereitet zu werden. Die Geschwindigkeit darf aber nur so groß sein, daß die nicht erzhaltigen bezw. unmagnetischen Teilchen Zeit haben, in den Trichter K herabzusinken, aus dem sie durch das Rohr Q abfließen. Die Teilchen, welche aus dem Wasser heraus gegen die schnell rotierende Scheibe X angezogen werden, werden unmittelbar nach den Seiten gegen das Gewölbe H geschleudert und fallen in das Innere des Gestelles / herab, aus dessen unterem Teil sie entfernt werden. Durch Heben oder Senken des Trichters L kann man die Tiefe des über seinen Rand fließenden Schlammstromes regeln.
Es ist nicht notwendig, daß die Gefäße unter dem Magneten trichterförmig sind, sondern sie können eine beliebige geeignete Form haben. Ebenso ist es gleichgültig, ob das aufgeschwemmte Gut von innen nach außen über das mit regulierbarem Ablaß versehene Gefäß K oder ob es in der entgegengesetzten Richtung von außen nach innen geleitet wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Magnetischer Scheider für in Wasser aufgeschwemmtes Erzpulver, bei welchem die stark magnetischen Teile durch einen feststehenden Magneten aus dem Wasser unter Überwindung seiner Oberflächenspannung heraus an einen rotierenden Körper gezogen werden, gekennzeichnet durch einen aufrechtstehenden zylindrischen Elektromagneten mit abwärtsgerichteten, konzentrische Ringe bildenden Polstücken (E, F), unter denen sich eine Scheibe (X) über einem ringförmigen Gefäß (K) schnell dreht, in welches die Erztrübe von innen oder von außen eingeführt und aus welchem sie entsprechend nach außen oder innen abgeleitet wird.
  2. 2. Ausführungsform des magnetischen Erzscheiders nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unter der sich drehenden Scheibe (X) in dem trichterförmigen Gefäß (K) liegenden Trichter (L), in dessen unteren Teil Rohre (S, O und U, T^zurEinführung des aufgeschwemmten Gutes und von Klarwasser einmünden und in dem über den Rohreinmündungen ein mit der Spitze nach unten gerichteter Verteilungskegel (V) angeordnet ist, sowie durch einen den Trichter (K), der ein mit Ventil (R) versehenes Ablaßrohr (Q) besitzt, umgebenden, ebenfalls mit einem Ablaßrohr (P) versehenen Trichter (J), wobei ein Sammelgefäß (H, I) den ganzen Trichtersatz und auch die unter den Polstücken (E, F) umlaufende Scheibe (X) umgibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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