DE1695970C3 - Lincomycin-2-phosphat und Clindamycin-2-phosphat, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel - Google Patents

Lincomycin-2-phosphat und Clindamycin-2-phosphat, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel

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DE1695970C3 DE1695970A DE1695970A DE1695970C3 DE 1695970 C3 DE1695970 C3 DE 1695970C3 DE 1695970 A DE1695970 A DE 1695970A DE 1695970 A DE1695970 A DE 1695970A DE 1695970 C3 DE1695970 C3 DE 1695970C3
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Description

Die Erfindung betrifft Lincomyein-2-phosphat und Clindamyein^-phosptmtcerFormeln
CH3
CH3
und
und deren Salze, ein Verfahren zur Herstellung dieser in Verbindungen sowie Arzneimittel, die diese Verbindungen enthalten.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben in vivo im wesentlichen das gleiche antibakterielle Spektrum wie das antibiotische Lincomycin und können für die r> gleichen Zwecke wie Lincomycin verwendet werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind besonders brauchbar für eine orale Einnahme bei Tieren (einschließlich Säugetieren), da ihnen der bittere Geschmack des Lincomycins fehlt. μ
In Vergleichsversuchen zwischen Lincomycin und Lincomycin-2-phosphat, wobei letzteres in Form des Zwitterions und des Hemiammoniumsaizes vorlag und Lincomycin als Hydrochlorid eingesetzt wurde, zeigte sich, daß die antibakterielle Wirksamkeit nach oraler Und subkutaner Verabreichung an mit Staphylococcus aureus' infizierte Mäuse praktisch für die drei Verbindungen gleiüh war. Dabei ist auf Grund von mikrobiologischen Versuchen mit S. luteus, die für Loncomycin-hydrochlorid eine wesentlich höhere Wirksamkeit als für Lincomycin-2-phosphat ergaben, anzunehmen, daß die in vivo Wirksamkeit von Lincomycin-2-phosphat auf einer raschen Hydrolyse des Esters zum Lincomycin beruht.
Ein Vergleichsversuch in geschmacklicher Hinsicht zwischen Lincomycin-hydrochlorid und Lincomycin-2-phosphat, wobei wäßrige Lösungen, die 0,123 molar im Hinblick auf die Testverbindung waren und daneben 65% Saccharose, 0,385% Saccharin, Konservierungsmittel, künstliches Himbeefäroma und Farbstoffe enthielten, von 36 erwachsenen Testpersonen getestet würden, ergab auf einer Skala von I (sehr bitter) bis 9 (geschmacklos) einen Durchschnittswert Von 4,68 für Lincomycin-2-phosphat und von 3,39 für Lincomycinhydrochlorid, Das erfindungsgemäße Lincomycin^- phosphat war also wesentlich weniger bitter als das bekannte Lincomycin.
Auch für CIindiimycin-2-phosphat (7(S)-Chlor-7-des-Qxylincomycin-2-phosphat) wurde gezeigt, daß es antibakteriell ebenso wirksam wie Clindamycin ist, daß aber seine in vivo Wirksamkeit auf einer raschen Hydrolyse zu Clindamycin beruht. Gegenüber Clindamycin hat aber Clindamyein-2-phosphat den Vorteil, daß es bei intramuskulärer Verabreichung eine verbesserte Muskeltoleranz aufweist In Standardversuchen zur Muskelreizung wurde unter Verwendung der Lenden neuseeländischer weißer Kaninchen für Clindamycin-2-phosphat gegenüber Clindamycin-hydrochlorid eine meßbare Verminderung des Schädigungsindex festgestellt
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden hergestellt, indem man Lincomycin oder 7(S)-Chlor-7-des-
10
oxylincomycin (Clindamycin) mit einem aromatischen Aldehyd zu dem entsprechenden 3,4 O-Arylidenlincomycin kondensiert, im Fall von Lincomycin die 7-Hydroxylgruppe durch Tritylierung schützt, sodann das gebildete 7-O-Trityl-3,4-O-arylidenlincomycin oder das 3,4-0-AryIiden-7(S)-chlor-7-desoxylincomycin
phosphoryliert zum entsprechenden 3,4-O-Arylidenlincomycin-2-phosphat und schließlich die Schulzgruppen durch saure Hydrolyse entfernt
Lincomycin, Methyl-6,8-didesoxy-6-(trans-1 -methyl-4-propyl-L-2-pyrrolidincarboxamido)-l-thio-D-erythroa-D-galactooctopyranosid, ist ein Antibiotikum, das als Produkt eines lincomycinerzeugenden Actinomyceten nach der US-PS 30 86 912 erhalten wird und die folgende Strukturformel aufweist:
SCH,
OH
7(S)-Chlor-7-desoxylincomycin kann aus Lincomycin durch Chlorierung mit Thionylchlorid oder Rydon-Reagens (vgl. J. Chem. Soc. 2224 (1953); Ibid, 2281 (1954); tbid, 3043 (1956)) erhalten werden. Der Mechanismus, durch weichen das Thionylchlorid oder Rydon-Reagens die Substitution der 7-Hydroxylgruppe durch Chlor bewirkt, umfaßt einen Konfigurationswechsel, so daß die 7-Hydroxylverbindung der D-erythro-(7(R))-Konfiguration eine 7-Chlorverbindung der L-threo-(7(S))-Konfiguration bildet.
Die Reaktion von Lincomycin mit Rydon-Reagens wird in inerten Lösungsmitteln, wie Acetonilril oder Dimethylformamid, bei normaler Temperatur durchgeführt. Es kann aut/i vorsichtig erhitzt werden. Vorzugsweise hält man die Reaktionstemperatur bei 20 bis 55°C. Das Produkt wird nach bekannten Methoden, wie Filtration oder Lösungsmittelextraktion, gewonnen, wobei überschüssiges Rydon-Reagens durch Erhitzen mit Methanol zerstört werden kann.
Bei Verwendung von Thionylchlorid als Chlorierungsmittel wird vorzugsweise in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels unter mildem Erhitzen, vorzugsweise bei Siedetemperatur und in einer inerten Atmosphäre, r. ß. in einer Stickstoffatmosphäre, gearbeitet.
Zur Herstellung der Ausgangsstoffe des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Lincomycin oder 7(S)-Chlor-7-desoxylincomycin, vorzugsweise als Hydrochloride, bei müder Wärme zuerst mit einem aromatischen Aldehyd zu den entsprechenden 3,4-O-Aryliden· lincomycinen kondensiert. Wenn ein Hydrochlorid verwendet wird, so isl eine saure Katalyse der Reaktion nicht notwendig, da das Hydrochlorid die Reaktion genügend katalysiert. Durch azeotrope Entfernung des Wassers mit einem organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Chloroform oder Äthylenchlorid, wird f :ne Beendigung der Reaktion erzwungen. Azeotrope bildende Lösungsmittel braucht man nicht zu verwenden, wenn das Wasser durch andere Methoden, z. B. Evakuierung, Verdampfen mit einem inerten Gas oder Destillation mit einem Lösungsmittel, welches einen höheren Siedepunkt als Wasser hat, entfernt wird. Das Azeotrope bildende Lösungsmittel wird mit einem hochpolaren Lösungsmittel, wie N.N-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid oder
in N-Methylpyrrolidon gemischt, um das Lincomycinhydrochlorid in Lösung zu bringen und auf diese Weise eine homogene Lösung zu bilden.
Die Kondensationsreaktion kann bei 70 bis 180" C ausgeführt werden. Die bevorzugte Temperatur Siegt
υ bei 90 bis 110cC. Die optimale Tempe-atur hängt ab vom Verhältnis des polaren zum nich'polaren Lösungsmittel und von den spezifischen Eigenschaften des nichtpolaren Lösungsmittels, z. B. der Siedetemperatur des mit Wasser gebildeten Azeotropes sowie auch der
ho Siedetemperatur des nichtpolaren Lösungsmittels. Das Feuchtigkeit enthaltende nichtpolare Lösungsmittel kann kontinuierlich durch Destillation entfernt und periodisch durch frisches und trockenes Lösungsmittel ersetzt werden. Es kann auch das Wasser durch Kondensation ur.J Abtrennung mit einer Wasserfalle oder einem Trockenmittel entfernt und sodann das getrocknete Lösungsmittel in das Reaktionsgefäß zurückgeleitet werden.
to
15
20
Die Dauer der vollständigen Kondensation von Lincomycinhydrochlorid mit dem aromatischen Aldehyd hängt von der Lösungsmittelzusammensetzung und von der Wirksamkeit der Entfernung des Wassers ab. Unter Verwendung Azeotrope bildender Lösungsmittel kann man den Verlauf der Reaktion durch Messung der gebildeten Wassermengen verfolgen. Man kann auch periodisch aus dem Reaktionsgefäß Proben abnehmen und diese chromatographieren. Wenn das Lösungsmittel aus Benzol und Dimethylformamid besteht, werden Reaktionszeiten von 1 bis 16 Stunden, vorzugsweise 2 bis 3 Stunden, angewendet· Bei Verwendung von wasserfreiem Lincomycin^hydrochlorid wird die benöi (igte Reaktionszeit auf ungefähr die Hälfte reduziert, da ·— verglichen mit Lincomycinhydrochlorid-rhonohydrat — nur die Hälfte der Wassermenge freigesetzt wird. Zur Herstellung der Ausgangsverbindungen für das erfindungsgemäße Verfahren können verschiedene aromatische Aldehyde k»«»»*:»* vvsrd°r^ z. B.
Furfural,
5-MethylfurfuraI.
Benzaldehyd,
Salicylaldehyd.
m-Tolualdehyd,
o-Tolualdehyd,
p-Tolualdehyd,
o-Chlorbenzaldehyd,
m-Chlorbenzaldehyd,
m-Brombenzaldehyd,
p- Brombenzaldehyd,
p-Methoxybenzaldehyd,
m-Methoxybenzaldehyd,
o-Methoxybenzaldehyd,
3,4-DimethoxybenzaIdehyd (Veratrumaldehyd),
Salicylaldehyd.
p- Hydroxybenzaldehyd,
3,4.5-Trimethoxybenzaldehyd,
Piperonal.
o-Nitrobenzaldehyd,
p-Chlorbenzaldehyd,
Phthalaldehyd.
m-Nitrobenzaldehyd,
p-Nitrobenzaldehyd,
0-Naphthaldehyd,
p- Brombenzaldehyd.
o- Brombenzaldehyd.
2,4-Dichlorbenzaldehyd,
Vanillin.
Terephthaldehyd.
Protocatechualdehyd.
Zimtaldehyd.
Aldehyde, in denen die Carbonylgruppe durch eine oder mehrere Doppelbindungen vom aromatischen Kern getrennt ist, sind ebenfalls brauchbar.
Die durch die Kondensation mit dem aromatischen Aldehyd gebildeten Acetale werden zuerst als kristalline Hydrochloride isoliert Mit beständigen Acetalen, z. B. 3.4-BenzylidenIinconiyan und 3,4-p-Chlorbenzylidenlincomycin, kann die Kristallisation des Hydroch!orides in heißem Ethylenglykolmonomethyleiher, Dimethylformamid, Chloroform und ähnlichen Lösungsmitteln ausgeführt werden. Die weniger stabilen Acetale, z. B. 3,4-p-Anisyüdenlincomycin. 3.4-Cinnamyiiden- und 3,4-Toluylideniincomycin. müssen vor der Isolierung des
ÄCctSiS ϊϊΐ ujc !feie L>SS€ iunfcw'ciiuCit ivei\iGn.
Das Arylidenlincomycinhydrochlond kann in die freie Base umgewandelt werden, indem man das Salz mit
35
50 einem basischen Stoff, z. B. wäßrigem Natriumhydroxid, einem quaternären Ammoniumhydroxid, Ammoniumhydroxid oder einem starken Amin mischt. Auch basische Ionenaustauscherharze können verwendet werden. Unlösliche Arylidenlincomycinbase läßt sich durch Filtrieren entfernen oder mit wasserunlöslichen Lösungsmitteln extrahieren, z. B. mit Chloroform, Methylenchforid, Ethylendichlorid oder Ether. Es ist auch möglich, die Arylidenlincomycinhydrochloride durch Neutralisation der in einem Lösungsmittel, wie Chloroform, Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder Propylenglykol gelösten Salze mit einer Base in die freie Base überzuführen. Als Base kann ein Alkoxid, ein Amin, Ammoniak oder eine feste anorganische Base, wie Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid, verwendet werden. Aus den entstandenen Lösungen kann die Arylidenlincomycinbase bei Verwendung von mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln durch Verdünnen mi* Wijcupr hie 7iim Triihunucrmnkt nnrl ancrhiipRpnrlp ..... ..___-. —.- — _— .-..^.f._..... _.._ _.._.....-__.._.
Kristallisation des Acetals und bei Verwendung von mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln durch Verdünnen mit einem nichtpolaren Lösungsmittel, z. B. Hexan oder isomere Hexane, oder auch durch einfache Verdampfung des Lösungsmittels gewonnen werden. Die letztere Methode zur Bildung der freien Base aus dem Arylidenlincomycinhydrochlond ist zur Isolierung unbeständiger Acetale des Lincomycins zweckmäßig, da dabei wassr^rei gearbeitet wird.
Die meisten Arylidenlincomycinbasen können durch Lösung der Verbindung in Aceton, Verdünnung der Lösung mit Ether und anschließende Zugabe von Hexan bis zum Trübungspunkt, der den Krcstallisationsbeginn anzeigt, gereinigt werden.
Triylether von 3.4-O-Arylidenlincomycin werden durch Reaktion eines Überschusses eines Tritylhaiogenids oder substituierten Tritylhalogenids mit dem 3,4-ArylidenIincomycin in Gegenwart einer starken Base und eines geeigneten Lösungsmittels gebildet. Das bevorzugte Molverhältms von Tritylhalogenid oder substituiertem Tritylhalogenid zu 3,4-AryIidenlincomyein beträgt 4:1. Es können zwar höhere Verhältnisse des Tritylierungsmittels zum 3,4-Arylidenlincomycin (bis zu 10:1) angewendet werden, bei einem großen Überschuß des Tritylierungsmittels werden jedoch größere Mengen an di-tritylierten Nebenprodukten gebildet. Geringere Molverhältnisse des Tritylierungsmittels zum 3.4-Arylidenlincomycin (niedriger als 1 :1) bewirken eine unvollständige Reaktion und auch die Bildung von bisher nicht identifizierten zusätzlichen Nebenprodukten.
Als bevorzugtes Tritylhalogenid wird in der Trity!: rung Tntylchlorid eingesetzt Es können jedoch auch andere Tritylhalogenide und substituierte Tritylhalogenide verwendet werden.
Das bevorzugte Lösungsmittel für die Tritylierung ist Aceton.
Es können auch andere Lösungsmittel, wie 2-Butanon, 2-Pentanon. 3-Pentanon, Ether, Benzol, N,N-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dimethylaceiamid, Dimethylsulfoxid, Methylacetat Ethylacetat oder Pyridin verwendet werden. Die Verwendung höher siedender polarer Lösungsmittel verursacht jedoch die Bildung zusätzlicher Nebenprodukte, während die niedriger siedenden Lösungsmittel bedingen, daß die Reaktion nicht zu Ende verläuft
andere starke basische Trialkyiamine verwendet werden, z. B. Triethylendiamin, N-AIkylmorpnolinderivate.
Tripropylamin oder Tributylamin. Tertiäre Basen mit einem pH-Wert oberhalb 8 ermöglichen eine raschere Reaktion, da eine bessere Löslichkeit des Arylidenlincomycins erhalten wird. Schwächere Basen, wie Pyridin, bedingen eine längere Reaktionsdäuef, da Afylidenlincömycin als Hydrochlorid in Gegenwart einer solchen Base ziemlich unlöslich ist
Ü*J Reaktionsdauer wird durch verschiedene Faktoren bestimmt, z. B. durch den Siedepunkt des Lösungsmittels, die Stärke der Base, die Konzentration und das Verhältnis von Tritylhalogenid zu 3,4-Avylidenlirtcöjnycin und die Polarität des Lösungsmittels. Wenn z. ß. das Molverhältnis von Tritylchlorid zu Anisylidenlincomycin zu Triethylamin zu Aceton 72 :15 :16 :34 beträgt, so beträgt die Reaktionsdauer bei Siedetemperatur 24 Stunden. Man kann zwar auch Reaklionsdauern bis zu 48 Stunden anwenden, dabei werden jedoch steigende Mengen an 2,7-Di-0-trityl-3,4-0-anisylidenlincomycin denlincomycin oder 3,4-O-Aryliden-7(S)-chlor-7-desoxylincomycin in einem tertiären Amin, wie Pyridin, mit einem Phosphorylierungsmittel, wie Phosphofylchlorid, unter Kühlung des Reaktionsgemisches, um Nebenreaktionen zu verhindern, ausgeführt. Die Reaktion wird vorzugsweise in Pyridin bei niederen Temperaturen ausgeführt, insbesondere bei -38 bis —42°G.Temperaturen zwischen —50 und + 10°C sind zulässig, obgleich bei höheren Temperaturen manchmal nennenswerte
ίο Mengen an Nebenprodukten entstehen. Das entstandene 2-(Dichlorphosphat) wird bei einer Temperatur von — 40 bis +10°C mit Wasser zu dem entsprechenden Phosphatester hydrolysiert. Vorzugsweise wird bei niedrigen Temperaturen gearbeitet, um die Bildung von
(5 Nebenprodukten zu verhindern. So erhält man durch Reaktion von 7-O-Trityl-3,4-O-anisylidenlincomycin in Gegenwart eines tertiären Amins mit mindestens einem MoI eines Phosphorylierungsmittels 7-O-Trityl-3.4-O-
gsbiidci. Rcakiicnsdaucrri von weniger als S Suinden anisyüdenüncomycm-2-pho^phat und durch entsnre-
bedingen das Auftreten wesentlicher Mengen an unverändertem Anisylidenlincomycin. Mit anderen Molverhältnissen kann die Reaktionsdauer 1 bis 100 Stunden betragen.
Nach Beendigung der Tritylierung wird das Produkt if-O-TritylO/t-O-arylidenlincomycin durch Zugabe eines nichtpolaren Lösungsmittels, wie Hexan, Heptan, Pentan. Cyclohexan, Benzol und ähnliche ausgefällt. Das rohe Reaktionsprodukt wird mehrere Male aus heißem Acetonitril und schließlich aus einem heißen Gemisch von Aceton/Wasser (1:1) kristallisiert, um das reine 7-C Trityl-3.4-O-arylidenlincornycin zu erhalten. Für die Kristallisation können auch andere organische Lösungsmittel verwendet werden, z. B.
2-Butanon,
3-Pentanon.
n-Propanol,
2-Propanol.
Butylacetat.
Benzol,
Butyronitril,
N.N-Dimethylformamid- Wasser,
N.N-Dimethylacetamid- Wasser,
Methanol-Wasser und/oder
Ethanol-Wasser.
Im erfindungsgemäßen Verfahren werden 7-O-Trityl-3,4-O-arylidenlincomycin oder 3,4-O-Aryliden-7(S)-chlor-7-desoxylincomycin nach bekannten Verfahren phosphoryliert, z. B. durch Reaktion mit einem Phosphorylierungsmittel in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, z. B. einem tertiären Amin. Geeignete Phosphorylierungsmittel sind:
Phosphortrichlorid,
Dianilindichlorphosphat,
Anilin-dichlorphosphat,
Di-t-butyl-chlorphosphat,
Dimorpholin-bromphosphat und
Cyanoethylphosphat und
Dicyc'ohexylcarbodiimid.
Brauchbare tertiäre Amine sind: heterocyclische Amine wie Pyridin, Chinolin und Isochinolin, Trialkylamine wie Trimethyiamin, Triethylamin oder Triisopropylamin, Ν,Ν-Dialkylaniline, wie Dimethylanilin oder Diethylamin und N-Alkylpiperidine wie N-Ethylpiperidin oder N-Methylpiperidin. Die bevorzugte Base ist Pyridin.
Die Phosphorylierung wird vorzugsweise durch Behandlung einer Lösung von 7-O-Trityl-3,4-O-aryIichende Reaktion aus 3,4-O-Anisyliden-7-chlor-7-desoxylincomycin das S^-O-Anisyliden^-chlor-desoxylincomycin-2-phosphat.
Lincomycin-2-phosphat kann aus 7-O-Trityl-3,4-arylidenlincomycin-2-phosphat durch selektive Entfernung der Trityl- und Arylidengruppen hergestellt werden, während man das 7(S)-Chlor-7-desoxylincomycin-2-phosphat aus 3.4-Aryliden-7(S)-chlor-7-desoxyIincomycin-2-phosphat durch selektive Entfernung der Arylidengruppe erhält. Die Entfernung dieser Schutzgruppen kann durch Anwendung einer milden sauren Hydrolyse ausgeführt werden. So bilden z. B. 7-O-Trityl-3,4-O-anisylidenlincomycin-2-phosphat und 3.4-O-Anisyliden-7(S)-chlor-7-desoxyIincomycin-2-phosphat Lincomycin-2-phosphat bzw. 7(S)-ChIor-7-desoxylincomycin-2-phosphat, wenn sie mit 80%iger Essigsäure bei 100°C während einer halben bis zu einer Stunde erhitzt werden. Säuren wie Ameisensäure, Propionsäure, verdünnte Salzsäure und verdünnte Schwefelsäure können ebenfalls benutzt werden.
Die gewünschten 2-Phosphate können aus dem Reaktionsgemisch nach bekannten Methoden oder aucn nach einer besonderen Methode, die hier für Lincomycin-2-phosphat beschrieben wird, isoliert werden. Ein brauchbares Verfahren besteht darin, das Reaktionsgemisch einer Ionenaustauscherchromatographie über quaternären Ammoniumharzen mit Stufeneluierung zu unterwerfen. Durch eine lineare Stufeneluierung von Wasser mit einem pH-Wert von 9 bis zu Ammoniumacetat mit einem pH-Wert von 9 wird das Lincomycin-2-phosphat von anderen Nebenprodukten getrennt. Die Lincomycin-2-phosphatfraktion wird gesammelt und gefriergetrocknet Ammoniumacetat wird durch Wärme entfernt, und das anorganische Phosphat entfernt man durch Sättigung der wäßrigen Lösung von Lincomycin-2-phosphat mit Ammoniakgas, wobei es als Diammoniumphosphat ausfällt Lincomycin-2-phosphat wird durch Gefriergetrocknen der wäßrigen Lösung in Form der gemischten Ammoniumsalze erhalten. HemiammoniumIincomycin-2-phosphat wird durch Erhitzen des vorstehenden Salzes auf 100° C während drei Stunden erhalten. Die Zwitterformen von Lincomycin-2-phosphat, die frei von Ammoniak ist wird erhalten, indem man das Ammoniumsalz 8 bis 24 Stunden im Hochvakuum auf 118 bis 120° C erhitzt und die Zwitterionenform kristallisiert
Die anorganischen Phosphate können auch vor der Säurehydrolyse entfernt werden. Diese Art des Vorgehens hat den Vorteil, daß das Lincomycin-2-phos-
phat manchmal direkt kristallisiert werden kann und nicht die Notwendigkeit besteht, über die Form des Ammoniumsalzes zu gehen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind Aminosäuren und können je nach dem pH-Wert der Umgebung in einer ^rotonierten oder nicht protonierten Form vorliegen. Bei einem niedrigen pH-Wert liegen die Verbindungen in der Form eines Säureadditionssalzes, bei einem höheren pH-Wert in der Zwitterionenform und bei einem noch höheren pH-Wert in der Form eines Metallsalzes vor. Das letztere kann ein neutrales Salz (zwei Äquivalente einer Base für jedes Mol Lincomycin-2-phosphat), ein saures oder Monosalz (ein Äquivalent der Base pro Mol Lincomycin-2-phosphat) oder ein Hemisalz (ein halbes Äquivalent der Base pro Mol Lincomycin-2-phosphat) sein. Durch Zugabe entsprechender Mengen der passenden Säuren und Basen können beliebige Formen
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üblicherweise eingesetzten Säuren, z. B.
Chlorwasserstoff-,
Schwefel-,
Phosphor-,
Essig-, Bernstein-,
Citronen-,
Milch-,
Malein-,
Fumar-, Pamoin-,
Cholin-,
Palmitin-,
Schleim-,
Campher-, Glutar-,
Glykol-,
Phthal-,
Wein-,
Laurin-,
Stearin-,
Salicyl-,
3-PhenylsalicyI-, 5-Phenylsalicyi-, 3-Methylglutar-, Ortho-sulfobenzoe-, Cyclohexansulfamin-, Cyclopentanpropion-,
1 ,iJ-Cyclohexandicarbon-, 4-CycIopentanpropion-, 1 ^-Cyclohexan-dicarbon-, 4-Cyclohexencarbon-, üctadecenylbernstein-, Octenylbernstein', Methansulfon-, Benzolsulfon-, Helianthin-,
Dimethyldithiocarbamin-, Cyclohexylsulfamin-, Hexadecylsulfamin-, Octadecylsulfamin-, Sorbin-,
Monochloressig-, Undecylen-,
4'-Hydroxyazobenzol-4-sulfon-, Octyldecyl-schwefel-, Picrin-,
Ben7oe- oder Zimtsäure.
Saure und neutrale Salze umfassen die Salze der Alkalimetalle (einschließlich Ammoniak) und Erdalkalimetalle (einschließlich Magnesium).
Die verschiedenen Formen können austauschbar verwendet werden, aber für die meisten Zwecke wird die Zwitterionenform und die Hemiammoniumsalzform bevorzugt.
CHj
Zwitterionenform von Lincomyän-2-phosphai
Die · folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Teile und Prozente werden, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
Lincomycin-2-phosphat
Teil A-I
S^-O-Anisylidencomyeinhydrochloridünd
3,4-O-Anisylidenlincomycinbase
Eine Lösung von 47 g (0,1 MoI) Lincomycinhydrochlofidherhihydrat wird in einer Mischung von 125 ml Dimethylformamid, 75 ml Anisaldehyd und 160 ml Benzol gelöst und in einem Bad auf 1400C erhitzt. Das fcenzol-Wasserazeotrop destillierte bei 105 bis 1100C •b, und nachdem je 50 ml des Destillats abgenommen wurden, gab man zusätzlich noch 50 ml trockenes ienzol hinzu. Nachdem 100 ml des Destillates abgenommen wurden, kristallisierte 3,4-O-AnisyIidenlinco-Ihycinhydrochlorid aus und nachdem noch zusätzlich 150 ml Destillat abdestilliert waren, ließ man das Reaktionsgefäß auf Zimmertemperatur abkühlen. Die ichwachbraujie Reaktionsmischung wurde mit 200 ml Äther behandelt, und man isolierte die festen Körper durch Filtration und wusch mit Äther. Nach dem Trocknen der festen Körper bei 40°C im Vakuum, fcetrug die Ausbeute an rohem weißem 3,4-O-Anisyliiencomycinhydrochlorid 43,0 g. Ein Teil dieses Hyirochlorides wurde auf folgende Weise in die freie Base •mgewandell. Eine Suspension von 21 g 3,4-O-Anisylidenlincomycinhydrochlorid in 150 ml Wasser wurde mit 15 ml 2 N-Natriumhydroxyd in einem Scheidetrichter geschüttelt. Die verdickte 3,4 O-Anisylidenlincomycinfcase wurde mit vier 400-ml-Portionen von Äther txtrahiert. Man vereinigte die Ätherextrakte, trocknete mit Natriumsulfat und konzentrierte auf 100 ml durch Destillation. Nachdem das Reaktionsprodukt im Eisichrank über Nacht stand, wurden weiße, nadeiförmige Kristalle von 3,4-O-Anisylidenlincomycinbase durch Filtrieren erhalten und die Kristalle mit Äther-Hexan 1 :1 gewaschen. Man trocknete die Kristalle im Vakuum, Ausbeute 13,2 g. Zusätzliche 4,7 g an 3,4-O-Anisylidenlincomycinbase wurden erhalten, indem man Hexan der Mutterlauge zusetzte, und die Gesamtausbeute betrug 17,9 g.
Analyse:
Berechnet für C26H40N2O7S:
C 59,53: H 7,69; N5J4; S 6.10;
Äqu.-Gew. 524,63; H2O 0.
Gefunden:
C 59.77; H 7,66; N 5.34; S 6,17;
Äqu.-Gew.524; H2O 0.
[«]? +96° (1,08% Äthanol).
λ max. 95% Äthanol 226,5 πιμ (ε 14,775).
Teil B-I
7-O-Trityl-3,4-O-anisylidenlincomycin
Eine Lösung von 8,0 g (15,2 mMol) 3,4-O-AnisyIiden-Hncomycin, hergestellt nach Teil A-I, in 25 ml Aceton, wurde mit 16 g Tritäthylamin und 20 g (72 mMol) Tritylchlorid in der angegebenen Reihenfolge behandelt Das Reaktionsgefäß wurde mit einem Kühler und einem Kalziumchloridrohr versehen und die Mischung während 24 Stunden am Rückfluß gekocht Beim Erhitzen bis zum Siedepunkt löste sich das Tritylchlorid und das Triäthyiaminhydroehlorid kristallisierte langsam aus. Das kristallisierte Trnthylaminhydrochlorid
dieser Reaktion wurde durch Filtration entfernt, das zurückbleibende, braune Filtrat verdünnte man zuerst mit 100 ml Cyclohexan und dann mit 350 ml Hexan bis zum Auftreten einer Trübung. Man ließ die Mischung über Nacht bei Zimmertemperatur stehen. Die erhaltenen gelben Krislalle an rohem 7-0-Trityl 3,4 0-Anisylidenlincomycin wurden durch Filtration isoliert, mit Hexan gewaschen und an Luft getrocknet; Ausbeute 9,4 g. Einen Teil dieser Verbindung, 9,3 g, löste man in 100 ml Acetonitril. Diese Lösung entfärbte man teilweise mit 1,0 g Aktivkohle. Nach Konzentrieren dieser Lösung durch Destillation auf ein Volumen von 30 ml fand eine heftige Kristallisation von 7-O-Trityl-3,4-O-Anisylidenlincomycin statt. Diese Kristalle wur-
tb' den durch Filtration isoliert und zweimal aus Acetonitril umkristallisiert; Ausbeute 6,45 g schwachgelber Kristalle von 7-O-Trityl-3,4-O-Anisyliden!incomycin. Man löste die Verbindung in 160 ml heißem Aceton, verdünnte die Lösung mit 140 ml heißem Wasser (500C) bis zu einer Trübung. Die Kristallisation von 7-U-TrifyI-3,4-ü-Anisylidenlincomycin fand schnell statt. Nach dem Abkühlen der Reaktionsmischung auf 00C während einer Stunde konnten weiße Kristalle an 7-O-Trityl-3,4-O-Anisylidenlincomycin durch Filtration isoliert werden, diese wurden mit Aceton-Wasser (1 :2) gewaschen und dann luftgetrocknet; Ausbeute 6,2 g. Der Schmelzpunkt dieser Kristalle betrug 203 bis 204" C.
Analyse:
*> BerechnetKJrC45HwN2O7S(Äqu.-Gew.767.01):
C 70.47; H 7.10; N 3.65; S 4,18.
Gefunden:
C 70,58; H 7.41; N 3.70; S 4.39.
Teil C-I
7-OTrityl-3,4-0-anisylidenlincomycin-2-phosphat
Eine Lösung von 18,4 g POCI3 in 200 ml trockenem Pyridin wurde in einen 1-Liter-Dreihalskolben gegeben, der mit einem Propellerrührer, Thermometer, einem Tropftrichter und einem Kalziumchloridrohr versehen war. Die Pyridinlösung wurde auf —40°C abjr ,kühlt und eine Lösung von 76,7 g 7-O-Trityl-3,4-O-anisylidenlincomycin in 200 ml trockenem Pyridin wurde während 10 Minuten zugefügt. Es wurde mit einem Trockeneis-Acetonbad gekühlt und die Temperatur im Reaktionsgefäß betrug -38 bis -42° C. Während 25 Minuten erwärmte sich die rosa Lösung auf — 200C, dann kühlte man auf —45°C ab und gab eine Lösung von 36 ml Wasser in 150 ml Pyridin (vorgekühlt auf ungefähr -35"C) auf einmal zu. Die Lösung färbte sich sofort orange, und die Temperatur stieg auf — 300C an. Man ließ während vier Stunden bei Zimmertemperatur stehen und entfernte das Lösungsmittel im Vakuum bei 55° C fügte 100 ml Äthanol hinzu und entfernte nochmals das Lösungsmittel. Eine neue 100-ml-Portion von Äthanol wurde zugefügt und die Verdampfung wiederholt man erhielt 7-O-Trityl-3,4-O-anisylidenlincomycin-2-phosphat als einen viskosen Rückstand.
Teil D-I
Lincomycin-2-phosphat (roh)
Der viskose Rückstand wurde unter heftigem Schütteln in 400 ml Essigsäure gelöst und dann mit 80 ml Wasser verdünnt Die Lösung wurde auf einem
Dampfbad während einer Stunde erhitzt und das Lösungsmittel im Vakuum bei 55C C entfernt; es blieb ein viskoser Rückstand zurück, der mit 200 ml Wasser gerühn wurde. Die Verdampfung wurde wiederholt, und man erhielt einea gelben viskosen Rückstand. Der Rückstand wurde mit 700 ml Wasser geschüttelt, 100 ml konzentriertes Ammoniumhydroxyd wurden zugefügt und die Suspension mit einem Liter Chloroform extrahiert Um den Ammoniak zu entfernen, konzentrierte man die wäßrige Schicht ziemlich stark, verdünnte mit Wasser auf ein Volumen von 500 ml und anschließend wurde gefriergetrockneL Die Menge des schwachgelben, rohen Lincomycin-2-phosphates betrug 75 g-
Das auf diese Weise erhaltene rohe Lincomycin-2-phosphat wurde in 750 ml Wasser gelöst und auf eine 3 χ 14 "-Kolonne mit Dowex-1-X2 (Acetat), Polystyrol-
Trimethylbenzylammoniumacetat-Kationaustauschharz. das verkreuzte Bindungen hat, mit 2% Divinylbenzol bei einem pH von 9 gegeben. Die Probe wurde bei einer Geschwindigkeit von ?5ümi pro Stunde verwendet. Eluierung wurde bei einer Geschwindigkeit von 1500 ml< Stunde ausgeführt mit einem zunehmenden linearen Ammoniumaeetatgradienten bei einem pH von 9, einschließlich / I Wasser mit einem pH von 9 (0.1% konzentriertes Ammoniumhydroxyd) und 7 1 2 N-Ammoniumacetat. pH 9. Der Kolonnenausfluß wurde automatisch mit einem Bendix-Polarimeter kontrolliert. 7 I des Vorlaufes wurden verworfen und die Hauptfraktion besonders gesammelt.
Die farblose Fraktion des Eluats wurde auf ein niedrigeres Volumen konzentriert (ungefähr 10 bis 15% des ursprünglichen Volumens), um die Hauptmenge des Ammoniumacetates zu entfernen. Die farblose Lösung wurde auf vier Liter mit Wasser verdünnt und gefriergetrocknet. Der gefriergetrocknete Kuchen wurde auf 100'C erhitzt im Hochvakuum, um Spuren an Ammoniumacetat zu entfernen.
Teil El
Diammoniumsalz des Lincomycin-2-phosphates
Das Lyophylat von Teil D-I wird in 200 ml Wasser ge'öst und mit 200 ml Äthanol verdünnt. Die Lösung wird dann in einem Eiswasserbad gekühlt und mit Ammoniak-Gas gesättigt. Den weißen Niederschlag an Diammoniumphosphat entfernt man durch Filtration, und das Filtrat wurde im Hochvakuum bei 30° C getrocknet. Den Niederschlag löste man in 200 ml Methanol und verdünnte mit 1500 ml Äther, um das Lincomycin-2-phosphat als Ammoniumsalz auszufällen. Die Ausbeute der beiden Verbindungen betrug 18.9 g.
Filtration isoliert mit 20 ml Aceton-Wasser (95-5) gewaschen und anschließend mit 200 ml Aceton.
Die weiße kristalline Verbindung trocknete man bei 100° C während drei Stunden im Hochvakuum und dann ϊ wurde sie mit der Laboratoriumsatmosphäre über Nacht in Gleichgewicht gesetzt Die Verbindung (Hemiammomumsalz) besteht aus wunderschönen KristaJlen (Nadeln) und kann leicht kristallisiert werden.
ίο Analyse:
Berechnet fürC3OH73N5Oi8P2S2(990.10):
C 43,67; H 7,43; N 7,07; P 6,26;
ÄqiL-Gew. 245,OZ
,, Gefunden (korrigiert für 631 % HjO und
0,87% anorganisches Phosphat als NH4H2PO4):
C 42,22; H 730; N 7,07; P 5,77;
Äqu.-Gew. 237.
Teil G-IJ
Lincomycm-2-p losphat
Das Hemiammoniumsalz ron Teil F-I wurde während 8 bis 24 Stunden im Hochvakuum bei 188 bis >; 120°C erhitzt, um Lincomycin^- Dhosphat zu bilden.
Peispiel 2
7(S)-Ch!or-7-desox\lincomycin-2-phosphat
Teil A-2
3.4-O-p-Acetamidobenzyliden-7(S)-chlor-7-desoxylincomycin
Eine Lösung von 10 g 7(S)-ChIor-7-desoxylincomycin · HCl in 20 ml N.N-Dimethylformamid und 170 ml Benzol wurde mit 15 g p-Acetamidobenzaldehyd behandelt. Die Lösung wurde während P/2 Stunde am Rückflußkühler zum Sieden erhitzt und das sich sammelnde Wasser wurde abgezogen. Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde eine kleine Menge unlöslicher Stoffe durch Filtraiion entfernt. Das Filtrat wurde mit 400 ml Wasser verdünnt und der auftretende Niederschlag durch Filtration isoliert, mit Äther gewaschen und in einem Stickstoffstrom getrocknet, um 7,4 g 3,4-O-p-Acetamidobenzyliden-7(S)-chlor-7-desoxylincomycin ■ HCI zu ergeben.
Die freie Base wurde hergestellt, indem man 7,4 g des Hydrochlorides mit einer Mischung von 50 ml Wasser und 10 ml konzentriertem Ammoniumhydroxyd rührte. Entstehende feste Produkte wurden durch Filtration isoliert und in einem Stickstoffstrom getrocknet, man erhielt 5.0 g der freien Basen-Verbindungen 3.4-O-p-
AcetamidobenzyIiden-7(S)chlor- 7-desoxylincomycin
mit einem Schmelzpunkt von 109 bis 114" C.
Teil F-I
Hemiammoniumsalz von Lincomycin 2-phosphat
Das Hemiammoniumsalz wurde auf folgende Weise erhallen. Eine Lösung von 16,5 g Ammoniumiincomycin-2-phosphat von Teil E-I wurde in 66 ml Wasser gelöst Die farblose Lösung verdünnte man mit 3,6 ml Essigsäure und verdünnte anschließend mit 450 ml Aceton (bis zu einer auftretenden Trübung). Kristallisation trat sehr schnell ein. Nach dem Kühlen während 8 Stunden im Eisschrank wurden die Kristalle durch Teil B-2
7(S)-Chlor-7-desoxylincomycin-2-phosphat
3,4-O-p-Acetamidobenzyliden'7(S)-chlor-7-desoxy'
lincomycin wird mit POCI3 in Pyridin wie in Beispiel 1 phosphoryliert. Nach Entfernung der Schutzgruppe mit 80%iger Essigsäure reinigt man die Verbindung durch Eluierungsionenaustauscherchromatographie und er* hält/iSJ-Chlor^-desoxylincomycin^-phosphat,
7(S)'Chlor*7*desoxylincomycin wird auf folgende Weise hergestellt:
230 208/6
7(S)-ChIor-7-desoxylincomycinhydrochlorid
Ljncomycinhydrochlorid (10 g — 0,0226 Mol), 200 ml Tetrachlorkohlenstoff und 10 ml SOCb werden gerührt und am Rückflußkühler während vier Stunden erhitzt Die Reaktionsmischung kühlte man auf 25" C und filtrierte. Der gelbe feste Körper wurde im Vakuum getrocknet und dann in ungefähr 10 ml kochendem Ethanol gelöst Ethylacetat wurde bis zur Trübung zugegeben, und dann ließ man die Lösung abkühlen. Man erhielt Kristalle von 7(S)-Chlor-7-desoxylincomycinhydrochlorid in einer Ausbeute von ungefähr 43%.
Analyse:
Berechnet für Ci8H33ClN2O5S · HCl · H2O:
C 45,18; H 7,37; Cl 14,82; N 5,86; S 6,70;
H2O 3,77.
Gefunden:
C 44,70; H 7,65; Cl 14,27; N 5,78; S 6,45;
H2O 3.85.
Beispiel 3
Lincomycin-2-phosphat
Teil A-3
7-O-Trityl-3,4 O-anisyIidenlincomycin-2-phosphat
In ein 22-1-Reaktionsgefäß, welches mit einem Kalziumchloridrohr, einem Thermometer für niedrige Temperaturen, einem Rührer und einem 1 -1-Tropftrichter ausgestattet war, brachte man 3,600 ml Pyridin und 300 ml Phosphorylchlorid. Die resultieiende Lösung wjroä durch Eis-Aceton auf -35°C abgekühlt. Eine Lösung von 1200 g 7-O-TrityI-3,4-O-anisylideniincomycin in 111 Pyridin wurde unter Stickstoff in den Tropftrichter in 1-1-Portion gebracht, dann während 25 Minuten in das Reaktionsgefäß gebracht, bei einer Temperatur von -25 bis -30° C. Nach beendeter Zugabe wurde die Reaktionsmischung während einer halben Stunde bei -30°C gerührt, dann bei -20 bis — 15°C während einer halben Stunde. Die Reaktionsmischung wurde schnell zu 12 I Pyridin gegeben, welches sich in einem 38 1 offenen Gefäß befand, das Pyridin wurde vorher durch die Zugabe von 3 kg Eis abgekühlt und während 5 Minuten gerührt. Dann wurde die Lösung in einem Schnellverdampfer bei 55°C auf 7 Liter eingedampft. Der Flammenverdampfer wurde mit 4 ■ Äthanol gewaschen, welches man zusammen mit dem Konzentrat in ein 114-l-Gefäß gab. Das Konzentrat wurde dann unter gutem Rühren mit 381 Wasser verdünnt. /-O-Tntyl-S^-O-anisylidenlincomycin^- phosphat fiel als gelber fester Stoff aus, wurde abfiltriert und mit 19 I Wasser gewaschen.
Teil B-3
Lincomycin-2-phosphat
Der Filterkuchen von Teil A-3 wurde in 15 1 80%iger Essigsäure gelöst und während 45 Minuten auf 85° C erhitzt, anschließend gab man 10 kg Eis hinzu und goß die Mischung unter Rühren um, Nach 10 Minuten führen fiel ein Niederschlag aus, man filtrierte und wusch mit 21 Wasser; der Niederschlag wurde Verworfen. Die Vereinigten Filtrate und das Wäschwassef wurden auf 4 1 eingedampft, mit 19 1 Wasser verdünnt und wieder auf 21 eingedampft. Diese Lösung und 7,61 Wasser, die Verwendet wurden, um das Reaktioiisgefäß auszuwa* sehen, wurden mit 3,81 Chloroform extrahiert Die Chloroformschicht wurde mit 2 I Wasser extrahiert welches man der wäßrigen Schicht zugab. Dann konzentrierte man die vereinigten wäßrigen Schichten in einem Flammenverdampfer auf 3 I. Dann stellte man das wäßrige Konzentrat auf die Seite und 4 1 50%igen Alkohols (Volumen) wurden dem Verdampfer zugesetzt dort auf 2 1 eingedampft, weiche mit dem wäßrigen Konzentrat vereinigt wurden. Die vereinigten Konzenträte wurden dann weiter im Vakuum auf 21 eingedampft 3,8! absolutes Äthanol wurden zugefügt und die Lösung auf 31 konzentriert 3,8 1 absolutes Äthanol wurden hinzugefügt die Lösung mit Kristallen der Zwitterionform des Lincomycin-2-phosphates geimpft man ließ für zwei Stunden stehen und weiße Kristalle der Zwitterionform des Lincomycin-2-phosphates schieden sich aus. Die Kristalle wurden abfiltriert mit 3,81 absolutem Äthanol gewaschen und im Vakuum bei 40° C während 24 Stunden getrocknet Auf diese Weise erhielt man 310 g (32,4% Ausbeute) an Lincomycin-2-phosphat in Form weißer Kristalle; die zuerst ausfallenden Kristalle hatten einen Schmelzpunkt von 215-216°C,die weiter ausfallenden Kristalle einen Schmelzpunkt von 214 bis 215°C. Diese Kristalle
2-: wurden vereinigt und aus wäßrigem Äthanol umkristallisiert; man erhielt 220 g weißer Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 216 bis 218° C (aus 71,5%igem wäßrigem Äthanol, volumprozentig) und anschließend fielen noch 95 g weißer Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 216-2170C aus (aus 80%igem Äthanol). Diese Kristalle wurden auch wieder vereinigt und aus wäßrigem Äthanol umkristallisiert man erhielt 250 g Lincomycin-2-phosphat in Form weißer Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 222 bis 2240C.
Analyse:
Berechnet für C18H 15OqN2SP:
C 44,43; H 7.25; N 5,76; P 6.37.
Gefunden:
C 44.72; H 7.35; N 5.84; P 6.60.
(korrigiert für 4% Wasser)
Gefunden (korrigiert für 4% Wasser):
C 44,72; H 7.35; N 5,84: P 6,60.
Die Zwitterionform kann, wenn verlangt, in die andere Form durch Zugr.be der weiter oben angeführten Säuren und Basen umgewandelt werden.
Durch Substituenten des 7-Trityl-3,4-ü-anisylidenlincomycin-2-phosphates von Teil B-I durch 3.4-O-AnisyIiden-/(S)-chlor-7-desoxylincomycin erhält man 3.4-O-Anisyliden-7(S)-chlor-7-desoxylincomycin-2-phosphat und bei der Behandlung dieses Produktes nach dem
Ί5 Verfahren von Teil B-3 erhält man 7{S)-Chlor-7-desoxylincomycin-2-phosphat in der Zwitterionenform.
Beispiel 4
Kalziumlincomycin- 2- phosphat
Eine Lösung von 5 g Lincomycin-2-phosphat in 40 ml Wasser wurde mit einer Lösung von 1,47 g Kalziumchlorid und 5 ml konzentriertem Ammoniumhydroxid gemischt. Es bildete sich ein umfangreicher weißer Niederschlag. Die Suspension wurde mit 40 ml 95%igem Ethanol verdünnt Und Während einer halben Stunde gerührt. Das Produkt wurde durch Filtration isoliert, mit 20 ml einer Mischung von Äthanol und
Wasser (1 :!) gewaschen. Nach dem Trockenen der Probe in einem Strom von Stickstoff wurden 4,4 g an Kalziumlincomycin^-phosphat erhalten,
Analyse:
Berechnet für CaCi8H33N2O9PS:
C 41,21; H 6,34; N 534; S 6,11; P 5,90; Ca 7,64; H2O 10,27.
Gefunden (korrigiert für Wasser): C 40,30; H 6,25; N 5,65; S 5,78; P 6,08; Ca 732.
Das Kalziumsalz ist unlöslich in Wasser, aber löslich in Säure. Es läßt sich in Form einer wäßrigen Suspension oral einnehmen. Die ebenfalls wasserunlöslichen Strontium-, Magnesium- und Aluminiumsalze können auf gleiche Weise hergestellt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    U Lincomycin-2-phosphat und Clindamyein-2-phosphat der Formeln
    CH3
    CH3
    CH3
    und deren Salze.
  2. 2. Verbindungen nach Anspruch 1 in Form der Hemiammoniumsalze.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man jeweils in an sich bekannter Weise
    A) Lincomycin oder Clindamycin mit einem aromatisehen Aldehyd umsetzt,
    B) das gemäß Verfahrensstufe A) erhaltene 3,4*0' Arylidenlincomycin mit einem Tritylhalogenid umsetzt,
    60
    C) das gemäß Verfahrensstufe B) erhaltene Z-O-Trityl-S/i-O-arylidenüncomycin oder das gemäß Verfahrensstufe A) erhaltene 3,4-O-Aryliden-clindamycin mit einem Phosphorylierungsmittel umsetzt und
    D) die Schutzgruppen durch saure Hydrolyse abspaltet.
  4. 4. Arzneimittel, enthaltend eine der Verbindungen gemäß Anspruch ί oder 2 als Wirkstoff und übliche Träger- oder Verdünnungsstoffe.
DE1695970A 1966-12-16 1967-12-13 Lincomycin-2-phosphat und Clindamycin-2-phosphat, Verfahren zu deren Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel Expired DE1695970C3 (de)

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