DE1695252A1 - Thiazolderivate und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Thiazolderivate und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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- DE1695252A1 DE1695252A1 DE19661695252 DE1695252A DE1695252A1 DE 1695252 A1 DE1695252 A1 DE 1695252A1 DE 19661695252 DE19661695252 DE 19661695252 DE 1695252 A DE1695252 A DE 1695252A DE 1695252 A1 DE1695252 A1 DE 1695252A1
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D277/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings
- C07D277/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings
- C07D277/20—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D277/22—Heterocyclic compounds containing 1,3-thiazole or hydrogenated 1,3-thiazole rings not condensed with other rings having two or three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description
ICI Case PH.18771/19252/19398
Beschreibung
zur Patentanmeldung der
Firma XMPERIAL CHEMICAL BTDUS TR IBS LIMITED, London,
betreffend:
"£hiasolderivate und Verfahren zu deren- Herstellung51
Die Priorität der Anmeldungen in Großbritannien vom
7.10,1965, 21.4.1966,. 16,6,1966 und 9·9.1.966 ist in..
Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft neue Sbiaaolderivate, die als entzttndungs^ und fiebermildernde-sowie schmerzlindernde .Mittel
wirksam sind und die Konzentration von fibrinogen sowie von
Chlolesterin und/oder Triglyceriden im Blut verringern und
somit zur Behandlung oder Prophylaxe von der Cöronararterie-
kranfciieit und von Atherosklerose geaig::!.v:t so in köiüi-rr:.
Gemäß üer Erfindung rerden Thiaaolderivste ä.ex ]?orrnel:· -
109812/1796
und deren Salze geschaffen, wobei- Y oder Z in der 2-Stellung
dea Thiazolkerns liegt, X ein Wasserstoff atom oder ein Alkylradikal
darstellt und Y ein Phenyl- oder Aralkylradikal darstellt,
das einen oder zwei Halogensubstituenten im Arylring trägt,oder wobei Y ein Phenyl-· oder Aralkylradikal darstelltj
das einen ifitro- oder Trifluormethylsubstituenten in der
p-Stellung des Arylrings trägt, und wobei Z eine Gruppe der
-CR R R -darstellt, wobei E. und R ,. die einander
gleich oder voneinander verschieden Bein können, ^iässerstoffatome
oder Alkylradikale darstellen und R ein Radikal der Formel: -CH, -GO2R^ oder -COHEEr darstellt, wobei R4- ein
Wasserstoffatom oder ein Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Dialkylaminoalkyl-,
Aralkyl- oder Arylradikal darstellt und R^ ein Wasserst
off atom oder ein Hydroxy-, Amino-,■Dialkylaminoalkyl-,
Alkoxycarbonylalkyl- oder Garboxyalkylradikal darstellt.
Stellt X ein Alky!radikal dar, so kann dieses z.B. ein solches mit höchstens 5 C-Atomenj wie .z.B. das Methylradikal, sein.
' ; ":■■■■■
Stellt Y ein Aralkylradikal dar, so kann dieses z.B. ein
Phenylalkylradikal mit höchstens 9 C-Atomen,beispielsweise
das Benzylradikal, sein, das in der o.a. Weise substituiert
ist. Der Halogensubstituent bzw. die Halogensubstituenten,
die eventuell in der Gruppe Y enthalten sind, können■aus ■
Fluor-, Chlor- und Bromatomen gewählt werden.
Stellt R1 oder R2 ein Alkylradikal dar, so kann dieses: z.B.
ein solches mit höchstens 4 C-Atoinen, beispielsweise das
Methyl-, Äthyl- oder Isopropy!radikal, sein.
1098127T796
BAD ORIGINAL
Stellt .H ein Alkyl- oder Hydroxyalkyl^ dilcal dar, so kann
es ζβ B. Alkyl- "bzw. Hy ar oxy alky !radikal mit höchstens 5 C-Atomen,
beispielsweise das Methyl», Äthyl-, n~Butyl~ oder
2-Hydroxyäthylradikal, sein. Stellt R4 ein Dialkylaminoalkylradikal
dar. so kann es z.B. ein solches mi't höchstens
8 C-Atomen, beispielsweise das 2-Diäthylauiinoäthylradikal,
sein. Stellt R ein Aralkyl- oder Ary!radikal dar, so kann
es z.B. ein Phenylalkylradikal mit höchstens g. C-Atomen, wie z.B. das Benzylradikal f oder das Phenylradikal sein.
Stellt R^ ein Dialkylaminoalky!radikal dar, so kann dieses
z.B. ein solches mit höchstens 8 C-Atomen, beispielsweise das 2~Diäthylarainoäthylradikal, sein. Stellt R^ ein Alkoxycarbonylallcjrlradikal
dar, so kann es z.B. ein solches.mit höchstens 5 C-Atomen, teispielsweise des Methoxycarbonylmethylradikal,''sein.
Stellt R ein Oarboxyalkylradikal dar, so kann
dieses ein solches mit höchstens 3-C-Atomen, beispielsweise
das Carhoxymethylradikal, sein.
Wenn der Substituent Z eine jtfitril-, Ester- oder Amidgruppe
ist, sind als Salze solche pharmazeutisch zulässigen Säureadditionßsalze
wie zeB. ein PIy dr ο chlor id, Hydrobromid, Sulfat
oder Phosphat geeignet. Wenn der Substituent Z das Oarboxyradikal
enthält, sind als Salze diejenigen mit Alkalimetallen oder Brdalkalien, wie z.B. Natrium- oder Calciumsalse, oder
diejenigen mit pharmazeutisch zulässigen organischen Basen geeignet.
Die bevorzugten Thiazolderivate nach der Erfindung sind:
2-(4-Chlorphenyl)thiazol-4-ylessigsäure, öi-/2-(4-Chlorphenyl)-thiazol-4~yl7propionsäure,
2-(4-Trifluorraethylphenyl)thiazol-4-ylessigeäure,
Natrium- oder Calcium-Ci-/^— (4-Bromphenyl)-thiazol-2-yl7propionat
und Methyl-«-^--(4-Chlorphenyl)-thiazol-2-yl7propionat,
wovon die erstgenannte Verbindung besonders bevorzugt ist.
109812/1796
BAD ORIGiNAL
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung der Thiazolderivnte der Formel:
1t}2 i-in tj4-
—-OR1R
JLx
und deren Salze, wobei X, Y, H1 f R2 und R^ die oea. Bedeutungen
haben, vorausgesetzt, daß U^ kein Wasserstoffatom darstellen
kann, vorgeschlagen, das darin besteht, daß eine Verbindung
der -Formel:.Y.CS.HH2, wobei-T die o.a. Bedeutung hat, mit
einer Verbindung-der "Formel:
Hai.CHX.CO.OR1R2.CO2R4
zur Reaktion gebracht wird, wobei X9 R5, R und IT' die o.a.
Bedeutungen haben, vorausgesetzt, daß R kein Wasserstoffatom
darstellen kann» und wobei Hai ein Halogenetorn darstellt.
Das TIalogenatojn Hai kann zweckmäßig ein Chlor-, Brom- oder
Jodatome sein. Die Reaktion kann in einem Verdlinnüngs- oder
Lösunirsmittel, wie s,B, Äthanol, durchgeführt und-durch Wärmezufuhr
beschleunigt oder sum Abschluß gebracht werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird'ein Verfahren
zur !ierstellung der Thia20lderiyate der Formel:
■". ;■· H-
JL JL
^ S
^ S
cR1R2.CO_R4
^ S 2 -
und deren Salze, wobei X, Y, R1-, R2 und R^-die o.a. Bedeutungen haben, vorausgesetzt, daß R- kein Wasserstoffetorn darstellen kann, vorgeschlagen, das darin besteht, daß eine Verbindung der Formel: Y.CS.NH2, wobei Y die o.a. Bedeutung hat,
10 9812/1796
BAD
mit einer Verbindung der Formel;
X.CG.CH(Hai).OR1R2.COR4
zur Reaktion gebracht wird,, wobei X1 Hal, R , R und R
die o*a. Bedeutungen haben, vorausgesetat, daß R Ice in
Wasserstoffatom darstellen darf.
Die Reaktion kann in einem Yeräxinnün/rs- oder Lösungsmittel,
v/ie z.B. Äthanol, durchgeführt und durch Wärmezufuhr beschleunigt
oder, zum Abschluß gebracht werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung der Thiazolderivate der Formel:
und deren Salze, wobei X, Y und Z die 0o3. Bedeutungen haben,
vorgeschlagen, das darin besteht, daβ eine Verbindung der
Formel: Z.CS^iiHL, x\robei Z die o„a. Bedeutung hat, mit einer
Verbindung der Formel: TJaI.OHX4CO.Y zur Reaktion gebracht
wird, wobei X, Y und Hai die o.a. Bedeutungen haben.
Die Reaktion kann in einem Verdünnungs- oder Lösungsmittel,
v/ie z.B. Äthanol, durchgeführt und durch Wärmezufuhr beschleunigt oder zum Abschluß gebracht werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung der Thiazolderivate der Formel:
N-
109812/17 96
1-2 und deren Salze, wobei X, Y, R und R die o.a, Bedeutungen
haben und R^ das Cyano- oder Carbamoylradikal oder ein Allc~
oxycarbonyl-, Aralkoxycarbonyl- oder Aryloxycarbonylradikal
darstellt, vorgeschlagen, das darin besteht, daß eine Verbindung
der Formel: R1R2R5CC!?, wobei K1, R2" und R5 die o.a.
Bedeutungen haben, mit einer Verbindung der Formel: HS.CHX.CO.Y zur Reaktion gebracht wird, wobei X und Y die
o.a. Bedeutungen haben.
Die Reaktion wird vorzugsweise in. Gegenwart von einer Base,
wie z.B. Diäthylamln, durchgeführt. Sie kann auch zweckmäßig
in einem Verdünnunge- oder Lösungsmittel, wie a.B, Äthanol,,
durchgeführt werden.
Gemäß einem v/eiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren sur Herstellung der !Phiazolderivate der Formel:
HO2CR1R2C
1 2
und deren Salze, wobei Y oder die -CR R .CO.H-Gruppe in der
2 p
2-Stellung des Thiazolkerns liegt und X, Y, R1 und R die
o.a. Bedeutungen haben, vorgeschlagen, das darin besteht, daß ein Thiazolderivat der Formel:
R6O2CR1R2C—[f
Y><
12 6
hydrolysiert wird., wobei Y oder die -CR R .CO_R -Gruppe in
der 2-Stellung des Thiazolkerns liegt und X, Y, R und R
die o.a. Bedeutungen haben und R ein Alkyl-, Aralkyl- oder
Arylradikal darstellt. ■
109812/1796
BAD
R kann zweckmäßig z.B. ein Alkylradikal mit höchstens 5 C--Atomen,
wie z.B. das Methyl-, Äthyl- oder n~Butylradikal,
oder ein Phenylalkylradikal mit höchstens 9 O-Atomen, vd.e
z.B. das Benzylrädikal, oder das Phenylradikal darstellen.
Als Beispiele für ein geeignetes hydrolytisches Kittel kann
man eine Base, wie z»B. ein Alkalimetallhydroxyd wie Kaliumhydroxyd,
erwähnen. Die Hydrolyse kann in einem lösungsmittel, wie z,B. Ithanol oder Wasser;, durchgeführt und durch.
Wärmezufuhr beschleunigt oder zum Abschluß gebracht v/erden.
G-emäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wire ein Verfahren,
zur Herstellung der Thiazolderivate der Pormel:
N -η
1 2
und deren Salze, wobei Y oder die -CR R .COiTIi -Gruppe in
der■2-Steilung des Thiazolkerns liegt und X, Y, R' und R
die o.a. Bedeutungen haben, vorgeschlagen, das darin besteht, daß ein Thiazolderivat der Formel:
Λ O
wobei Y oder die -OR R . Clf-Gruppe in der 2-Stellung des
Thiazolkerns liegt und X, Y,R' und R die o.a. Bedeutungen
haben, hydrolysiert wird.
Als Beispiele für ein geeignetes hydrolytisches Mittel kann
man eine Säure, beispielsweise eine anorganische Säure wie Schwefelsäure, erwähnen. Die Hydrolyse kann durch. Wärmezufuhr
beschleunigt oder zum Abschluß gebracht werden.
109812/1796
Gemäß einem v/eiteren. Merkmal der Erfindung- wird ein Terfallren
zur Herstellung der l'hiazolderivate der P
HO0CR1R2O 4-
und deren Salze, wobei Y oder die -OR'R^tCÖoII~Gruppe in. der
2-Stellung des- Thiazolkerns liegt und X, Y} H1 und Il die
ota„ Bedeutungen haben, ^vorgeschlagen, das darin besteht>
daß ein Thiaaolderivat der Formeln
-H-X
U j
Ί Ο = 7
v/öbei Y oder die -GR'R .R'-frruppe in der 2-Steilung des
T'iiiazGlkerns liegt, imd X, T1 R und R"= die ot a.r Dedeiitunge'n
haben und R7 das Cyano- (CiT) oder CarbaDoylrsdi!:aJ. (COIiH2)
daratellt, aydrolysiert wird.
Als Beispiel für ein geeignetes ixydrolytiseh.es Mittel kann
man eine Base, beispiel;3v;eiae ein Alkali-metallhydroxyö v/ie
Ealiumhydroxyd, oder eine Säure, beiapielsv/eise eine anorganische
Säure vue Salzsäure, erwähnen. Hie Hydrolyse kann in
einem Lösungsmittel, wie- z.B. Wasser oder Äthanol, durchgeführt
und durch Wärmezufuhr beschleunigt oder zum Abschluß
gebracht -"werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird- ein Verfahren
zur Herstellung der Thiazpläerivate der Formel:
SFCR1R2O ——
109812/1796 bad original
1 2 und deren Salze, wobei I oder die -CR R »Cli-GrupOe in der
•i ~ Ο
2-Stellung des Thiazolkerns liegt und X, Y, R und R, die
o.a. Bedeutungen haben, "vorgeschlap-ens das darin besteht,
daß ein Cyanid eines Metalls, wie 3„B. 2Jatriumeyani&s
Kaliumcyanid oder Kupfer-I~cyaiiid, mit einer Verbindung der
Formel:
-I 4-*
HaLR1R2C
1 2
sur Reaktion gebracht wird, wobei Y oder die -CR R"*HaI-G-ruppe
in der 2-Steilung des Thiasolkerns liegt und 'Ä, Yv
1 2
R und R und Hai die o4a, Bedeutungen haben.
Die Reaktion kann in einem Yerdünnungs- oder Lösungsmittel„
wie z„B. Äthanol. Benzylcyanid oder Dimethylsulfoxydy durchgeführt
und durch wärmezufuhr beschleunigt oder zum Abschluß
gebracht v/erden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung derjenigen der neuen Thiaaolderivate
nach der Erfindung, bei denen R ein Wasserstoffatom oder
ein Alkylradikal und R" ein Alley!radikal darstellt, vorgeschlagen, das darin besteht, daß die entsprechende Verbindung.
1 2
bei der R ein Wasserstoffatom und R " ein Wasserstoffatom
oder ein Alkylradikal darstellt, alkyliert wird.
Die Alkylierung kann z.B, durch Reaktion eines Alkalimetallderivats,
z.B. das iiatriumderivat des entsprechenden Thiazolderivats
mit einem Allcylhalogenid t s,E. Methyl j ο did, duz'chgeführt
v/erden.
Semäß einem weiteren Herkmal der Erfindung wird ein "Verfahren
zur Herstellung der Thiazolderlrate der Formel:
109812/1796 BAB
und deren Salze, wobei Y oder die -CR1R «,OCßlHR^-Gruppe in
1 '2 der 2-Stellimg des Thiazolkerne" liegt und X, Y, R und R
die ottao Bedeutungen haben und R das Hydroxy- oder Aminoradikal
oder ein Dialkylaininoalkylradikal darstellt, vorgeschlagen, das darin besteht, daß eine Verbindung der Pormel:
H-
wobei Y oder die -GR R% 00 JlD.-&ruppe in der 2-Stellung des
2 12 ' Thiazolkerns liegt und X, Y, R und R die ota, Bedeutungen
haben und R ein Alkylradikal mit höchstens 4 C-Atomen oder
das Phenyl- oder Benzylradikal darstellt, mit einer Verbindung
der Pormel: R NHp zur Reaktion gebracht wird, wobei R^
die oea» Bedeutung hat.
Die Reaktion kann in einem Terdiinnungs- oder Lösungsmittel,
wie z.B. Methanol,durchgeführtwerden.
Geraäß einem weiteren Merlcmal der Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung der Thiazolderivate der Formel:
und deren Salze, wobei Y oder die -CR1R .CO^1R -Gruppe in
der 2-Steilung des Thiazolkerns liegt und X, Y, R und R
die o,a, Bedeutungen haben und R ein Alkyl-, Hydroxyalkyl-,
1098 12/1796
Dialkylaminoalkyl-, Ar alkyl- oder Arylradikal darstellt,
vorgeschlagen» das darin besteht, daß ein üibiazolderivat
der Formel:
HOC.R1R2C
wobei Y oder die -CR R „CO^H-G-ruppe in der 2-Stellung des
1 2 Thiazolkerns liegt und X, T, R und R' die oca. Bedeutungen
haben, mit einer Iiydroxyverbindung der Formel: R0OH ver~
estert wird, wobei R die ο«au Bedeutung hat. ^
8 4- *
R kann zweckmäßig die hinsichtlich R angegebenen Radikale
darstellen.
Die Veresterung kann in an sich bekannter Weise erfolgen, z.Bv in Gegenwart von einer anorganischen Säure, wie z.B.
Salzsäure, oder von Dicyclohexylcarbodiimid. Stellt R ein
Hydroxyalkylradikal dar, so kann der Reaktionsteilnehmer
der Formel R OH durch daB entsprechende Carbonat ersetzt werden. Die Reaktion kann durch Wärmezufuhr beschleunigt oder
zum Abschluß gebracht und ggfs* in einem Terdünnungs- oder
lösungsmittel, wie z.B. Chloroform, durchgeführt werden.
Gemäß einem v/eiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung derjenigen fhiazolderivate nach der Erfindung,
die die Formel:
aufweisen, und deren Salze, wobei Y oder die -CR1R2.COHHR5-Gruppe
in der 2-Stellüng des Thiazolkerns liegt und X, Y, R1
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und R die o.a. Bedeutungen haben und R ein Allcoxycarbonylalkyl-
oder Diälky-larainoalkylradik;?l darstellt," -vor ge schlagen,
das darin besteht, daß eine Verbindung der Formel:
•wobei Y oder die --0R1R2^O9H-GrUpPe in dar 2~Stelltmg des
1 " 2 s Thiazolkerns liegt und X", Y, R und R die o.a. Bedeutungen
haben, mit einem Amin der lOi'mel R .ETH2S wobei R"3 die o.a.»
Bedeutung hat, in Gegenwart von Meyclohexylcarbo&iimid zur
P Reaktion gebracht wird.
R^ kann zweckmäßig die weiter oben angegebenen Radikal darstellen . Die Reaktion kann in einein Verdünnungs- oder Lösungsmittel,
wie z.B.- trockenem Chloroform, durchgeführt werden.
c ■ ■ . " Die Produkte, bei denen RJ ein Alkoxy carbonyl alley Ir adilcal
darstellt, können durch Hydrolyse in die entsprechenden Verbindungen.
bei denen R- ein Carboxyalkjrlradikal darstellt, umgewandelt v/erden. Daselbe gilt für die Salze dieser Verbindungen,
Als hydrolytisches Mittel kann man zweckmäßig eine Base, beispielsweise ein Alkalimetallhydroxyd,. z.B. Natriumhydroxyd,
verwenden, . · -
G-emäß einem weiteren !Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren
zur Herstellung derjenigen Thiazolderivate nach der Erfindung,
die die Formel:
R8O2CR1R2G
aufweisen, und deren Salze, wobei Y, R und R und R die
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BAD ORIGINAL
o«a. Bedeutungen "haben, vorgeschlagen, aas darin bestellt,
daß eine Verbindxtng dei* Formel: Y.OHHaI.OiIO, wobei Y und
Hai die o,a„ Bedeutungen haben., mit einer Verbindung der
Formel: R8O20.0R1R2.CSIffiL, wobei R1, R2 und RS die o.a. Bedeutungen
haben,.zur Reaktion gebracht wird.
Die Reaktion kann in einem Verdiinnungs- oder Lösungsmittel,
wie z.B. Äthanol, durchgeführt und durch Wärmezufuhr beschleunigt
oder zum Abschluß gebracht werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung derjenigen Thiazolderivate nach der Erfindung,
die die Formel:
j" τ;
R8O0 C. R1 R2C 11 'LY
1 P Pt
aufweisen, wobei X, Y, R , R und R die ο«,&, Bedeutungen
haben j und deren Salze., vorgeschlagen» das darin besteht,
daß eine Verbindung der Formelί R80o.0.CR1R2 e0SNHrt, wobei R1,
2 8 '"
R und R die o»a, Bedeutungen habenf mit einer Verbindung
der Formel: Y.OHHaI.COS, wobei X, Y und Hai die o.a. Bedeutungen
haben» zur Reaktion gebracht wird.
Die Reaktion kann in einem Verdünnungs- oder lösungsmittel.
wie z.B0 Äthanol, durchgeführt und durch Wärmezufuhr beschleunigt
oder zum Abschluß gebracht v/erden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von Ausfiihrungsbeispiölen
rein beispielsweise näher erläutert, wobei alle Mengenangaben auf das Gewicht bezogen sind.
Eine Mischung aus 25,5 !Peilen Ithylthiocarbamoylacetat,
109812/1798
48,5 Teilen 4~Bromphenacylbromid und 120 Teilen Äthanol wird
45 Minuten unter Rückfluß gekocht. Dann wird das'Äthanol
unter vermindertem Druck abdestilliert, und der Rückstand wird mit einer wäßrigen Kaiiumhydroxydlösung auf einen pH-Wert
von 10 eingestellt. Die Suspension wird mit Äther extrahiert, und die ätherische Lösung" wird mit Wasser gewaschen
und anschließend an wasserfreiem natriumsulfat getrocknet.
Der Äther wird abgedampft, und der feste Rückstand wird aus Oyclohexan umkristallisiert. Somit erhält man Äthyl-4-(4-Bromphenyl)tniazol-2-ylacetat,
Smp. 71,5 - 72,50C.
Auf ähnliche Weise können die folgenden Analoge aus den entsprechenden
Ausgangsstoffen erhalten werden:
Äthyl-4-(4-chlOrphenyl)thiazol-2-ylacetat, Smp. 69 -
700O;-und '
Äthyl-4-(4-nitrophenyl)thiazol-2-ylacetat, Smp. 101 102°0.
Eine Mischung aus 6,5 Teilen Äthyl-4-(4-brompaenyl)thiazol-2-ylaeetat
und 40 Teilen einer 10^-igen wäßrigen Kaliumhydroxydlööung
wird 10 Minuten unter Rückfluß gekocht. Die
klare Lösung wird abgekühlt und durch Filtration geklärt. Die Lösung wird mit verdünnter Salzsäure auf einen pH-Wert
von 4 eingestellt, wobei die Temperatur zwischen 15 und 200O
gehalten wird. Der entstehende Niederschlag aus 4-(4-Bromphenyl)thiazol-2-yle3sigsäure
wird abgefiltert, gründlich mit Wasser gewaschen und an Kiosphorpentoxyd in Vakuum bei
Raumtemperatur getrocknet. Diese Verbindung zerfällt bei 122 - 1230O.
Eine Mischung aus 2,5 Teilen Tiiiocarbamoylacetonitril, 6,9
Teilen 4-Bromphenylacylbromid und 16 Teilen Äthanol wird ,;
109812/17H i I ,
BAD ORIGINAL · > »
30 Minuten unter Rückfluß gekocht. Das Äthanol wird dann unter
vermindertem Druck ahdestilliert, und der Rückstand wird mit verdünnter wäßriger Xaliumhydroxydlösung auf einen pH-Wert
von 8 eingestellt. Der in Suspension befindliche Peststoff
wird mit MethylendiChlorid extrahiert, worauf der Extrakt mit
Wasser gewaschen und an wasserfreiem natriumsulfat getrocknet wird. Das lösungsmittel wird abgedampft, und der Ruckstsjid
wird aus Äthanol in Gegenwart von Entfärbungakohle umkrist'allisiert.
Somit erhält man 4-(4-Bromphenyl)-2~cyanomethylthiazol,
Smp. 124 - 1260C.
Es werden 14 Heile 4~(4-Bronplienyl)-2-cyanomethylthia3ol in
70 Teilen konzentrierter Schwefelsäure aufgelöst, und die lösung wird 30 Minuten auf TOO0O erwärmt« Die dunkle Lösung
wird abgekühlt und in zerkleinertes Eis eingegossen, woa?auf
der pH-Wert mit einer wäßrigen Natriumhydroxydlösung auf 8
eingestellt wird.
Der Feststoff wird abgefiltert, mit Wasser gewaschen und anschließend
getrocknet* Der Feststoff wird dann aus Äthylacetat unter gleichzeitiger Behandlung mit Entfärbungskohle umkristallisiert.
Somit erhält man 4-(4-Bromphenyl)thiazol~2-ylaoetamid,
Smp„ 168 - 1690C.
Eine lösung von 32,5 Teilen 4-rBromthiobenzamid und 31,5 Teilen
Äthyl-Y-bromacetacetat in 200 Teilen Äthanol wird 2 Stunden
unter Rückfluß gekocht und dann in noch heißem Zustand durch
Filtration geklärt. Das Äthanol wird abdestilliert, und der Rückstand wird zusammen mit einem Oberschuß an wäßrigem Natriumbicarbonat
und Äther gerührt. Die ätherische Schicht wird abgetrennt, an wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und zur
Trockne eingedampft. Somit erhält man Äthyl-2-(4-bromphenyl5~
thiazol-4-ylacetat, Smp. 44 - 450C. s
109812/1796
Es werden 8Γβ Teile (4'~Ghlor)thiobenza";nid' in 40 Teilen heißen
Äthanols aufgelöst, worauf 11 »15 Teil© Ithyl-ß-bromlävulinat
tropfenweise während 10 Minuten hinzugegeben werden. Die
Mischung-wird 16 Stunden unter Rückfluß gekocht, worauf das
Äthanol abdestilliert wire* Das rüekständliehe Hydrobromid
■ wird zusammen mit einem Überschuß an v/äßrigea liatriumbicarbonat
und Äther gerührt t und der ätherische Extrakt wird- abgetrennt
und an wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. - ITach Abdampfen des Äthers und Umkristallisierung des Rück-
^ Stands aus Cyclohexan erhält man A"thyl-2~(4-chlorphenyl)-4-™
aiethylthiaaol~5'-ylacetat? Smp. 57 C (nach Umkristallisierung
aus Petroläther, Sdp. 40-6ö°C).
Es werden 5,6 Teile Ä'thyl-ß-bromlävulinat längsam einer Lösung
Ton 4-6 Teilen (4-Chlorphenyl)thioacetafflid in 40 Teilen kochenden
Äthanols zugegeben. Die Mischung wird 16 Stunden unter
Rückfluß gekocht, und das Lösungsmittel wird dann' abgedampft. Der ölige Yerdampfungsrückstond wird mit 40 Teilen Aceton
vermengt} und diese Mischung wird gefiltert, um Spuren von Peststoffen zu entfernen, ΤΓο-m Pil trat .wird das Aceton abgedampft,
und dem öligen Rückstand wird eine Lösung Von Chloric Wasserstoff in Äther im Überschuß zugesetat. Der Äther wird
von dem so erhaltenen festen Hydrochlox-id abgegossen, und der
Peststoff wird mit einem Gemisch behandelt, das aus Äther und
so viel verdünnter wäßriger Ifetriumbicarbonatlösung besteht,
um ein alkalisches Medium su schaffen. Die ätherische
Schicht wird abgetrennt, an wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet,
worauf das Lösungsmittel abgedampft wird. Der ölige Rückstand wird in 15 Teilen Methanol aufgelöst, das so viel
40#-ige wäßrige Natriumhydroxydlösung enthält, um einen pH-Wert
von 10 zu ergeben. Die Lösung wird dann 10 Minuten unter
Rückfluß gekocht. Die Mischung wird mit 100 Teilen Wasser v-er-
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dünnt und durch. Zugabe von Essigsäure angesäuert. Die Mischung
wird gefiltert, und der feste Rückstand wird gründlich mit Wasser gewaschen und dann zusammen mit einer-wäßrigen Hatriumbicarbonatlösung
geschüttelt. Die Mischung wird gefiltert, und das ÜTiltrat wird mit Essigsäure angesäuert, Somit erhält man
2~(4~Chlorbenzyl)~4~methylthiazol~5~ylessigsäure; Smp. 197°$.
Es werden 7,2 Teile Diäthylamin au einer ständig gerührten.
Suspension von 11,55 !Heilen 4~Brom~iJ-mercaptoacetop.ta.enon in
5,65 Teilen Äthylcyanoacetat und 25 Teilen Äthanol zugegeben.
Fach 45 Minuten wird das feste Produkt abgefiltert, und das * ÜTiltrat wird mit 60 Teilen Wasser verdünnt, um eine zweite
Menge des festen Produkts niederzuschlagen. Die zusammengebrachten !Feststoffe werden, dann getrocknet und gründlich zusammen
mit 70 Teilen Äthylacetat verrührt. Die Mischung wird gefiltert, und dem Filtrat wird äthanolischer Chlorwasserstoff
zugegeben, bis kein Feststoff mehr niedergeschlagen wird.
Die Mischung wird gefiltert, und der feste Rückstand wird zusammen mit einer verdünnten wäßrigen Kaliunihydroxydlösung im
Überschuß geschüttelt. Die Mischung wird mit Äther extrahiert, und der ätherische Extrakt wird abgetrennt und -getrocknet.
Das lösungsmittel wird abgedampft, und der Rückstand wird aus Cyc3.ohexan urakristallisiert. Somit erhält man Äthyl~4~(4~ ((
bromphenyl)thiazol~2~ylacetat, Snip. 72,5 - 740O.
Da3 als Ausgangsstoff verwendete 4-Brom-ii-mercaptqace'tophenon
kann wie folgt erzeugt werden:
Ea werden 27,8 Teile 4-Bromphenacylbromid, 12,5 Teile Kaliumthiolacetat
und 80 Teile Äthanol 10 Minuten unter Rückfluß gekocht. Die heiße Mischung wird gefiltert und dann abgekühlt.
Der dabei niedergeschlagene !Feststoff wird abgefiltert und aus
Äthanol urakristallisiert. Somit erhält man fl-Acetylthio-4-bromacetophenon,
Smp. 70 - 70,50C 1 Teil dieser Verbindung
wird zusammen mit 10 Teilen einer wäßrigen 1On~Kaliumhydroxyd-
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lösung 2 Stunden unter Stickstoff verrührt. Die Mischung wird gefiltert, und das Piltrat wird mit verdünnter Salzsäure angesäuert.
Die Mischung wird gefiltert, und der feste Rückstand wird aus Cyclohexan umkristallisiert. Somit erhält man
4~Brom-ft~mercaptoacetophenon, Smp. 84· - 860C.
Eine Suspension von 10 Teilen 4-(4-Broinphenyl)-2~cyanomethylr·
thiazol in 100 Teilen einer 20#-igen wäßrigen Kaliumhydroxydlösung
wird 7 Stunden unter Rückfluß gekocht. Die entstehende Mischung wird gefiltert, und das FiItrat wird durch Zugabe
von Salzsäure bei höchstens 200C auf einen pH-Wert von 4 eingestellt. Es wird dabei 4~t4~B:£omphenyl)thiazol~2~ylessigsäure
niedergeschlagen, und diese wird abgefiltert, gründlich
mit Wasser gewaschen und an Phosphorpentoxyd in Yakuum hei Umgebungstemperatur getrocknet. Sie hat ein. Infrarotspektrum,
das mit dem der Säure gemäß Beispiel 2 identisch ist.
Es werden. 3,7 Seile 2-(4-"Chlorphenyl)-4-cyanoniethylthiazol
und 35 Teile 6n-Salzsäure 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Die Lösung wird durch Zugabe von Eis abgekühlt und durch Zugabe von einer 30^-igen wäßrigen Ammoniaklösung auf einen
pH-Wert von 8 alkalisiert. Die Mischung wird gefiltert, um
Spuren von Verunreinigungen zu entfernen, und dem Piltrat
wird dann eine 40?S-ige liatriumhydroxydlösung zugegeben, um
ein Hatriumaalz niederzuschlagen, das abgefiltert und aus
Wasser umkristallisiert wird. Somit erhält man Natrium-2-(4-chlorphenyl)thiazol~4-ylacetat,
Smp. 1230C (mit Zerfall).
Dieses Hatriumsalz^wird in heißem Wasser gelöst, und die
Lösung wird durch Zugabe von Essigsäure auf einen pH-Wert von 4 gebracht, was zur Ausscheidung von 2-(4-Chlorphenyl)-thiazol-4-ylessigsäure
führt. Diese wird abgefiltert, mit
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Wasser gewaschen und an Phosphorpentoxyd in Vakuum getrocknet. Sie schmilzt bei 155 - 156°C.
jQas als Ausgangsstoff verwendete 2~(4"Chlorphenyl)-4-cyano~
methylthiazol kann wie "bei Beispiel 11 erzeugt werden.
la werden 10,4 Teile 4-Chlormethyl~2-(4-chlorphenyl)tiiia2;ol
in 40 Teilen 2-Äthoxyäthanol gelöst, und die Lösung wird zu einer gerührten Lösung von 2t5 Teilen liatriumcyanid in
2,5 Teilen Wasser bei 90 - 10O0O zugegeben. Die Mischung .wird
4 Stunden bei 900C gerührt und dann mit Wasser im Überschuß
verdünnt und anschließend gefiltert. Der feste Rückstand wird
mit Wasser gewaschen und dann aus Methanol umkristallisiert.
Somit erhält man 2-(4-Ghlorphenyl}-4-cyanomethylthiazolr
Smp* 116 - 177°C.
Das als Ausgangsstoff verwendete 4*Öhlormethy1-2-(4~chlorphenyl)thiaaol
kann vrie folgt erzeugt werden: Bs werden 8,5 Teile 1-Ohlor-3-(oc~imino-4-chlorbenzylthiD)-aceton-hydrochlorld,
9 Teile 36^-ige Salzsäure und 80 Teile
Aceton miteinander vermengt und 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt» Die entstehende Lösung wird in Wasser hineingegossen
und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit
Wasser gewaschen» an wasserfreiem. Magnesiumsulfat getrocknet und gefiltert» Das Piltrat wird in Vakuum zur Trockne eingedampft,
und der Rückstand wird aus Cyclohexan umkristallisiert, Somit erhält man· 4-Chlormethyl-2--(4-chlorphenyl)thiasoi,
Smp. 82 - 840C.
1 -Öhlor-3-(K -imino-4—chlorbenzyl thiö ) aceton-hydr ο Chlorid kann
wie folgt erzeugt werden:
Eine Lösung von 8,5 Teilen p-Chlorthiobenzamid in 50" Teilen
trockenen Acetone wird mit einer Lösung von 6,5 Teilen
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1,3--Dichloraoeton in 20 Seilen Aceton vermengt, Hadi 24 Stun··
den-bei Raumtemperatur wij*& die Mischung gefiltert,, und der
feste Rückstand wird nacheinander mit Aceton und Äther gewaschen«
Somit erhält man 1-Chlor~5-(^~iraino-4~chlarbenaylthio)aceton--hydrochlorid,
Smp» 1600O (mit Zerfall).
Das Verfahren gemäß Beispiel 10 szirv Herstellung von 2-(4~
Ohlorphenyl}thiazol-4*-ylessigsäure wird wiederholt, mit dem
Unterschied, daß der Thiazol-Ausgangsstoff durch das entsprechende
Thiazolcierivat ersetzt wird,wobei auf gleiche
Weise die folgenden Verbindungen erhalten v/erden:
•GH-COOH:
Smp. CG) | ■Um3a7xsta.lliEäßriing3 1Ö sungsmi 11el |
|
4-I'liiorphenyl | 122-124 | Methanol |
2-Ohlorphenyl | -109-110 | - |
3-~Chlorphenyl | 99-100 | Wass er/Äthanol |
4-Bromphenyl | 149-150 | ... ' . |
3»4-Dichiorphenyl | 145 | Wasser/Methanol |
2,4~Dichlorphenyl | 116 (mit Zer fall) (Natriumsals) |
Wasser |
Die als Ausgangsstoff verwendeten Cyanomethylthiazolderlvate
können wie bei Beispiel.13 erzeugt werden.
Das Verfahren gemäß Beispiel 11 zur Herstellung von 2-(4~
Chlorphenyl)-4-cyanoinethylthia201 wird,, wiederholt, mit dem
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Unterschied, daß die entsprechenden Ausgangsstofie verwendet
werden, um die folgenden Verbindungen, zu erzeugen;
Έ -tr-OH- »CM
Smp.(°ö)
Umkris tallis ierungs lösungsmittel
4-ITuorphenyl | 78- | Wasser/Methanol |
2«Chlorphenyl | 90 | Wass er/Methanol |
3-Chlorphenyl | 69 | Butanol |
4-Bromphenyl | 122 | Methanol |
3,4~Dichlorphenyl | * 106 | Methanol |
2,4~Dichlorpnenyl | 125- | HethEinol |
Beispiel 14 | ||
- 79 | ||
(Hydro-» | ||
chlorid) | ||
-126 | ||
Es werden 4 Teile 2-(4-Ghlorphenyl)~4'~cyanomethyltiiiazol in
36 Teilen konzentrierter Schwefelsäure gelöst, und die Lösung
wird 24 Stunden bei Raumtemperatur stehen gelassen. Die Lösung wird dann in 200 Teile Eiswasser eingegossen, worauf
die Mischung gefiltert und der feste Rückstand aus Benzol umkristallisiert wird. Somit erhält man 2-(4~Cfrlorphenyl)--thiazol-4-ylacetaraid,
Snip. 171 - 1720O.
Das eben beschriebene Verfahren wird wiederholt, min; eiern Unterschied,
daß das als Ausgangsstoff verwendete Ohlorphenylderivat
durch 2-(4~Brompttenyl)~4~cyanomethylt>iia3ol ersetst
wird. Somit erhält man 2-(.4«-Broraphenyl)thi8z;ol~4-ylacetamid!( ■
Srap. 184,50G (nach ünürristallisieruag aus ;;'.·:.■ thin öl),
Es werden 17 Teile p-Ohlorthiobensamid in 50 Teilen Äthanol
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SAD ORIGINAL
-■ 22 -
gelöst, und der lösung werden 21 Teile Methyl-Y-broniacetaeetat
zugegeben. Die Mischung wird 3 Stunden unter Rückfluß-" erhitzt, worauf das lösungsmittel in Vakuum abgedampft wird.
Der Rückstand wird mit Äther tritutiert, und daß entstehende
Gemisch wird gefiltert. Der feste Rückstand wird in £ther suspendiert, und eine wäßrige ITatriurabicarbonatlösung wird
im Überschuß hinzugefügt. Die ätherische Schicht wird von der Mischung abgetrennt und dann mit Wasser gewaschen, an wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, gefiltert und zur Trockne eingedampft. Der feste Rückstand wird aus Petroläther ( Sdp.
60 - 8O0C) umkristallisiert. Somit erhält man Methyl~2~(4~
chlorphenyl)thiazol~4~ylacetat, Snip. 720O.
Eine Mischung aus 30 Teilen 2~(4-0hlorphenyl)tliiazol-4~yl-■
essigsäure in 100 Teilen trockenen Methanols v/ird mit trockenem
Chlorwasserstoff gesättigt. Die lösung wird dann 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt, wobei trockener Chlorwasserstoff
kontinuierlich in die Lösung eingeblasen wird. Die Lösung
wird dann zur Trockne eingedampft, und der feste Rückstand wird in X'ther suspendiert und ein Überschuß an einer 5?>-igen
wäßrigen NatriuHibicarbonatlösung wird hinzugegeben. Die ätherische Schicht v/ird abgetrennt, mit Wasser gewaschen, an
wasserfreiem Magnesiumsulfat"getrocknet und gefiltert„'Das
Filtrat wird zur Trockne eingedampft. Der Rückstand besteht
aus Methyl-2-(4-chlorphenyl)thiaii;ol-4-ylacetat, Smp. 720C.
Man kann auf ähnliehe Weise unter Anwendung von 100 Teilen
n-Butanöl statt 100 Teile Methanol bei einer Reaktionsteaiperatur
von 900C ein Öl erhalten, das aus n-Butyl-2~-(4-chlor_-
phenyl)thiazol-4--ylac.etat besteht. Zm einer Lösung dieser
Verbindung in n-Butanol wird eine ätherische Chlorwasserstofflösung
zugegeben. Die entstehende Mischung wird gefiltert,
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8ÄD ORIGINAL
und der feste Rückstand wird aus n-Butänol umkristallisiert.
Somit erhält man n-Butyl~2-(4~chlorphenyl)thiazol~4«ylacetat~
hydrochlorid, Smp. 1860O (mit Zerfall).
Es werden 18,6 !Teile (p-Chlorphenyl)thioacetamid in 150 Teilen
Äthanol gelöst, und dieser Lösung werden 21 Teile Äthyl-K-bromacetacetat
zugegeben. Die Mischung wird 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt und dann in Vakuum zur Trockne eingedampft.
Der halbfeste Rückstand wird susararaen mit einem Gemisch aus
Äther und einem Überschuß an 5$i-iger wäßriger tiatriumbicgr«-
bonatlösung verrührt. Die ätherische Schicht wird von der Mischung abgetrennt, gründlich mit Wasser gewaschen und an
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, liaeh dem filtern
wird eine ätherische Chlorwasserstofflösung dem Filtrot zugegeben, worauf die entstehende Mischung gefiltert wird. Der
feste Rückstand wird aus Äthylacetat umkristallisiert. Somit erhält man Äthyl-2-(4-chlorbenzyl)thia2ol-4-ylacetat-hydro~
Chlorid, Smp. 139 - 1410C.
Eine Mischung aus 3 Teilen dieses Ester-hydrοChlorids und
30 Teilen einer wäßrigen n-Natriumhydroxydlösung wird 30 Minuten
unter Rückfluß erhitzt, worauf die Mischung mit Essigsäure
auf einen pH-Wert von 4 gebracht wird. Der Niederschlag wird
abgefiltert, mit Wasser gewaschen und anschließend getrocknet und aus einem 1:1~G-emisch aus Tetrachlorkohlenstoff und Petroläther
(Sdp. 60-800O) umkristallisiert. Somit erhält man 2-(4-Ohlorbenzyl)thiazol-4-yles8igsäure,
Smp. 114 - 1160C.
Eine lösung von 28 Teilen Äthyl~2-(4-chlorphenyl)thiazol-4-ylacetat
in 30 Teilen trockenen Äthers wird einer lösung von 3i9 Teilen Katriumamid in 80 Teilen flüssigen Ammoniaks züge- '
geben. Die Mischung wird 30 Minuten bei -700C gerührt, worauf
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14 Teile Methyl;) odid hinzugegeben werden und die Mischung :
noch 1 Stunde bei -JO0Q gerührt wird. Dann werden 5 CeHe
Ammoniumchlorid hinzugegebenj und das Ammoniak wird abdampfen
gelaasen», Der Rückstand wird ausasiuaen mit einer 5$~igen
wäßrigen Nat-riumbicarbonatlösung und Äther verrührt. Die
ätherische Schicht wird von der Mischung abgetrennt, mit Wasser gewaschen, an wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet,
gefiltert und zur Trockne eingedampft. Der ölige Rückstand wird destilliert. Somit erhält man lthyl~ot~;Z2-(4-chlorphenyl)-thiazol-4-yl/~propionat,
Sdp. 152 - 153°O/Of4 »im (i32 134°C/0,12
mm). ■
Es werden 3 Teile dieseB -Esters."und 40 Teile einer wäßrigen
0,5n->Iatriumhydroxydlösung miteinander vermischt und 2 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird mit Essigsäure
auf einen pH-Wert von 4 gebracht und dann gefiltert. Der
feste Rückstand wird mit Wasser gewaschen, bei 80° C getrocknet und aus Cyelohexan umkristallisiert. Somit erhält man
o<-Z2-(4-Chlorphenyl)thia!Sol-.4-yl7propionsäure, Smp.96-97°C.
Bels-ßiel 19
Es werden 17,1 Teile p-Chlorthiobenzamid in 120 Teilen Äthanol
gelöst, worauf 22 Teile Äthyl-ß-bromlävulinat hinzugegeben
werden. Die Mischung wird 16 Stunden unter Rückfluß erhitzt
und dann in Valcuum zur Trockne eingedampft. Dann werden 10
Teile des Rückstands in 50 Teilen Methanol gelöst, und eine
wäßrige lOn-lJatriumhydroxydlb'sung wird hinzugegeben, so daß
ein pH-Wert von 11 erzielt v;ird. Die Mischung wird 20 Minuten
gekocht und dann in Wasser eingegossen. Die entstehende Mischung
wird gefiltert, und das -PIltrat.wird mit Essigsäure
auf einen pH-Wert von 4 eingestellt, worauf das entstehende
Produkt abgefiltert wird. Es wird zur Reinigung in einer 5^-igen wäßrigen kalten Ammoniumhydroxydlösung gelöst, dort
mit Kohle behandelt und dann mit Essigsäure bei einem pH-Wert von 4 wieder ausgeschieden. Das Produktwird dann abgefiltert.
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BAD ORIGfNAL
Somit erhält man 2~(4--Qhlox$lienyl)~4.~me-t}ijl1;TcilazQl-'-5-jlessigsäure,
Smp. 172 - 1750O (mit Zerfall).
Es werden 8,35 Teile 4~Bromphenacylbromid zu einer Lösung
von 4,2 Teilen Methylthiocarbamoylacetat in 30 Teilen Methanol
mit 500C zugegeben. Die Mischung wird 45 Minuten unter
Rückfluß erhitzt, und das Methanol wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Der feste Rückstand wird mit warmen
Ithylacetat geschüttelt, und die Mischung wird gefiltert.
Der feste Rückstand wird gründlich mit warmem Ithylacetat
gewaschen und dann mit einem G-emisch geschüttelt» das aus
Äther und genügend wäßriger Kai iumhydroxydlb* sung "besteht, um
einen pH-Wert von 10 au erzielen. Die ätherische Schicht wird
von der Mischung abgetrennt, ^md die wäßrige Schicht wird
noch 2mal mit Äther extrahiert. Die zusammengebrachten ätherischen
Extrakte werden mit V/asser gewaschen und an wasserfreiem natriumsulfat getrocknet. Der Äther wird abgedampft,
und der Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert. Somit erhält man Methyl-4-~(4~bromphenyl)thiasol«»2"-ylacetat,
Smp. 87 - 880O. ·
Bei Wiederholung dieses Verfahrens werden als Ausgangsstoffe 4-Fluorphenacylbroinid und Äthylthiocarbamoylaeetat in Äthanol
verwendet, wobei man Äthyl~4~(4~fluorphenyl)thiazol~2-yl-~
acetat, Smp. 57f5 - 590C (nach Umkristallisierung aus
Petroläther, Sdp. 60-800O) erhält.
Es werden 13 Teile 4-ΙΊΰατρηβη8cylbromid zu einer Lösung von
9,7 Teilen Äthylthiocarbamoylacetat in 16 Teilen Äthanol mit
600O langsam zugegeben. Die lösung wird 45 Minuten unter Rückfluß
erhitzt, worauf das Äthanol unter vermindertem Druck afcdestilliert wird. Der feste Rückstand wird mit warmen Äthyl-
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acetat trituriert, und die entstehende'Mischung wird gefiltert,
worauf der feste Rückstand mit warmen Äthylacetat gewaschen wird. Der feststoff wird in Mischung mit 70 Teilen
einer wäßrigen 2n-Kaliumhydroxydlösung 1 Stunde unter Rüokfluß
erhitzt, worauf die Mischung abgekühlt und 2mal mit 50 Teilen Äther gewaschen wird. Die wäßrige Lösung wird mit
Kohle entfärbt, gefiltert und durch Zuga~be von 20^-iger Salzsäure
auf einen pH-Wert von 3 gebracht. Der entstehende Niederschlag
wird abgefiltert, mit Wasser gründlich gewaschen v
und dann in einer verdünnten lösung von Ammoniak in Wasser gelöst.
Die Lösung wird durch Zugabe von verdünnter Salzsäure auf einen pH-Wert von 3 eingestellt, worauf der niedergeschlagene
Feststoff abgefiltert, mit /Wasser gewaschen und an
Kiosphorpentoxyd in Vakuum bei Uragebungateraperatur getroclaiet
wird. Somit eraält man 4-(4~Fluorphenyl)thiazol~2-yleseigsäure,
Smp. 1200C (mit Zerfall).
Wenn statt 4->Fluorph8nacylbromid 4-Chlorphenacylbroiaid verwendet wird, erhält man auf ähnliche Weise 4-(4-Chlorphenyl)-thiazol-2-ylessigsäure,
Smp. 1180C (mit Zerfall).
Es werden 8,35 Teile 4~3romphenaeylbrornid zu einer Lösung von
4,85 Teilen Äthyl-cc-thiacarbamoylpropionat in 20 Teilen Äthanol
mit 500C langsam zugegeben. Die Mischung wird 1,25 Stunden
unter Rückfluß erhitzt, und das Äthanol wird unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wird mit warmen Äthylacetat
trituriert, und das entstehende Gemisch wird gefiltert. Der
feste Rückstand wird mit warmem Äthylacetat gewaschen. Der Feststoff wird zu einer 2n-L8sung von Kaliumhydroxyd in 50 =
Teilen 9O5»~ige» Äthanols zugegeben, und die Mischung wird unter
Rühren 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Das Äthanol wird unter vermindertem Druck abdestilliert, worauf 50 Teile Wasser
hinzugegeben werden. Die Lösung wird 2mal mit Äther gewaschen, mit Kohle gefärbt, gefiltert und durch Zugabe von verdünnter
' 109812/1796
Salzsäure auf einen pH-Wert von 3 gebracht. Der so erhaltene
Niederschlag ist gummiartig, erhärtet aber, wenn die Suspension
30 Minuten gerührt wird. Der Feststoff wird abgefiltert,
mit Wasser gründlich gewaschen und.dann-mit"20 Teilen einer
4^-igen wäßrigen Ammoniaklösung vermischt. Kieselgur wird hinzugegeben, und die entstehende Mischung wird gefiltert.
Dem Filtrat wird verdünnte Salzsäure zugesetzt, um einen
pH-Wert von 3 zu erzielen, worauf die entstehende Suspension
30 Minuten gerührt wird» Die Mischung wird gefiltert, und der
feste Rückstand v/ird mit Wasser gründlich gewaschen und dann an Phosphorpentoxyd in Vakuum bei Umgebungstemperatur getrocknet.
Somit erhält man ot-/4-(4-Bromphenyl)thiazol-2-yl7propion"
säure, Snip. 1100C (mit Zerfall).
Auf ähnliche Weise können die folgenden Säuren aus entsprechenden Ausgangsstoffen erzeugt werden:
«-^-.(^Cixlorplienyljthiazol-a-ya/propionsäure, Smp.' 94-950C,
(mit Zerfall), <x-/4-(4-Bromphenyl)thiazol-2-yl7isovaleriansäure,
Smp. 110 - 1110C (mit Zerfall).
Die bei der Herstellung der beiden letzgenannten Verbindungen als Ausgangsstoffe verwendeten Thiamide können aus den entsprechenden
Nitrilen wie folgt erzeugt werden: A'thyl-tt-thiocarbamoylpropionat kann wie folgt erzeugt werden:
Es werden 98,8 Teile Äthyl-tf-cyanopropionat zu 650 Teilen
Äthanol, in welchem 2,5 Teile Kalium gelöst sind, zugegeben. Die Lösung wird auf -100C abgekühlt und bei dieser Temperatur
mit Hydrogensulfid gesättigt. Sie wird dann allmählich auf
65°G gebracht und 2 Stunden auf dieser Temperatur gehalten.
Die Sättigung bei -100C mit nachträglicher Erwärmung auf 650C
für 2 Stunden wird insgesamt 4mal durchgeführt. Anschließend
wird die Mischung abgekühlt und durch Zugabe von einer äthanolischen
Chlorwasserstofflösung auf einen pH-Wert von 5 gebracht.
Die Mischung wird gefiltert, und das Äthanol v/ird vom
Piltrat unter vermindertem Druck abgedampft. Der Ölige Rück-
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~ 28 - ■■.-" -
stand wird auf 85°ö unter einem Druck von 1 mm Quecksilbersäule erhitzt, um noch freies ithyl~o<-cyanopropionat zu ent-■
fernen, worauf der Rückstand mit kaltem Tetrachlorkohlenstoff
gewaschen wird. Der Peststoff wird dann aus Tetrachlorkohlenstoff unikristallisiert. Somit erhält man Äthyl-rt-thiocarb"
amoylpropionat, Smp. 68-690O. Äthyl-o(~thiocarbamoyliso~
valerat wird auf ähnliche Weise aus dem entsprechenden Hitril erzeugt. Es wird aus Cyclohexan umkristallisiert und schmilzt
hei 84-850G.
Eine Mischung aus 11,7 Seilen 4-Chlorphenacylbromid, 5 Teilen
Thiocarbamoy!acetonitril und 50 Teilen Äthanol wird 5 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Das ÄthanolWird darin zum größten
Teil unter vermindertem Druck abgedampft, worauf der halbfeste
Rückstand mit ,50 Teilen Äthylacetat trituriert wird. Das unlösliche
Material wird abgefiltert und mit genügend verdünnter
wäßriger KaliurahydroxydlÖsung vermischt, um ein alkali~
sches Medium zu ergeben, Dieses wird dann mit Chloroform
extrahiert. Der Chloroformextrakt wird mit Wasser gewaschen,
an wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, worauf das Lösungsmittel
abgedampft wird. Der Rückstand wird aus Tetrachlorkohlenstoff umkristallisiert. Somit erhält man 4-(4~Chlorphenyl)-2~cyanomethylthiazol,
Smp. 121-1220C.
Es werden 2*8 Teile Hydroxylamin-hydrochlorid in 16 Teilen
Methanol gelöst, und diese Lösung wird zu einer Lösung von 3.35 Teilen Kaliumhydroxyd in 16 Teilen Methanol zugegeben.
Das niedergeschlagene Kaliumchlorid wird abgefiltert, und das
Piltrat wird zu einer Lösung von 6,4 Teilen Äthyl-4~(4~bromphenyl)thiazol-2-ylaoetat
in 96 Teilen Methanol zugesetzt, Nach 4 Tagen wird die Mischung gefiltert, und der feste Rückstand wird mit Methanol gewaschen. Der Feststoff wird aus Dioxan
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umkristallisiert«. Somit erhält man 4-(4-Bromphenyl)thiazol-2-ylacethydroxaminsäure,
Smp. 173-174°G (mit Zerfall).
Eine Mischung aus 16,5 Teilen Äthyl~4-(4-broraphenyl)thiazol~
2-ylacetat, 4 Teilen Hydrazinhydrat und 40 Teilen Äthanol
wird 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt, Die Lösung wird abgekühlt,
worauf der niedergeschlagene Feststoff abgefiltert und aus n-Propartol umkristallisiert wird. Somit erhält man
4-(4-Bromphenyl)thiazol~2-ylaeethydraiäid, Smp, 173-1740O.
Es werden 4.8 Teile !Triethylamin zu einer Suspension von
14,5 Teilen 4-(4~Bromphenyl)tbiazol~2-ylessigsäure in 250 Teilen
Chloroform, das durch Berührung mit wasserfreiem Calciumchlorid
von Ithanol befreit wurde, zugesetzt. J)Xe entstehende
lösung wird auf -100C gebracht, worauf 8,6 Teile Benzolsulfonylchlorid
hinzugegeben werden» Die Mischung wird 20 T'Iinuten
auf -1O0C gehalten, worauf 8,5 Teile ß-Piäthylaminoäthanol
hinzugegeben werden. Die Mischung wird dann 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt, abgekühlt und 3mal mit wäßriger .2n~Salzsäure
extrahiert. Die Extrakte werden zusammengefaßt, und die letzten
Spuren von Chloroform werden unter vermindertem Druck abgedampft,
worauf der pH-Wert der wäßrigen Lösung durch Zugabe ™ von einer ITa triumhydroxydlö sung auf 10 gebracht wird* Der entstehende
Niederschlag wird abgefiltert, mit Wasser gewaschen und in verdünnter Essigsäure wieder gelöst. Die flüssigkeit
wird zur Entfernung jeder Spur von unlöslichen Stoffen gefil~
tert und dann durch Zugabe von einer Natriumhydroxydlösung
auf einen pH-Wert von 10 gebracht. Der so erhaltene Feststoff
wird abgefiltert, mit Wasser gewaschen und an Phosphorpentoxyd
in Vakuum bei Umgebungstemperatur getrocknet. Der Feststoff wird in warmen Petroläther (Sdp. 40-600C) gelöst und diese
Lösung wird auf -150C gebracht, worauf die entstehende Mischung
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— 1SO —
bei -150C gefiltert wird. Der feste Rückstand besteht aus
ß-Diäthylaminoäthyl-4~(4-bromphenyl )thiazol-2-ylace tat,
Smp. 46-47,50G. :
Es werden 8,3 Teile 4~3romphenacylbromid zu einer lösung von
5,25 !Teilen Äthyl-o(-thiocarbamoyliBobutyrat in 20 Teilen
Äthanol mit 5O0O langsam zugegeben. Die Mischung wird 1 Stunde
unter Rückfluß erhitzt, und das Äthanol wird unter vermin^·
dertera Druck abdestilliert. Der ölige Rückstand wird mit
ίΟΟ Teilen Äthylacetat bei 5O0O verrührt, und das so erhaltene
feste Hydrobromid wird abgefiltert und dann mit 30 Teilen
einer 2n~LÖsung von Kaliumhydroxyd in Äthanol vermischt. Diese
Mischung wird unter Rühren 20 Minuten unter Rückfluß erhitzt und dann abgekühlt, mit 35 Teilen Wasser verdünnt und
- unter vermindertem Druck auf etwa das halbe Volumen eingedampft.
Die entstehende Lösung wird 2mal mit Äther gewaschen, mit Entfärbungekohle behandelt und gefiltert. Das Piltrat
wird auf 50C gebracht und bei dieser Temperatur durch langsame
Zugabe von wäßriger 5n-Salzsäurelösung auf einen pH-Wert von 3 gebracht. Der so erhaltene niederschlag wird abgefiltert, mit Wasser gewaschen, auf dem Filter zum gründlichen
Wasserabfluß gelassen und dann in einer verdünnten wäßrigen Kaliumhydroxydlösung wieder gelöst. Die trübe Lösung wird durch
Filtration geklärt und auf 5°C gebracht währendgenug verdünnte
Salzsäure hinzugegeben wird, um einen pH-Vtert von 3
zu erzielen. Die entstehende Suspension wird 30 Minuten gerührt, und die niedergeschlagene «-/4--(4-Bromphenyl)thiazol-2-yl/isobuttersäure
wird abgefiltert, mit Was3er gründlich gewaschen und an Phosphorpentoxyd in Vakuum bei Umgebungstemperatur getrocknet. Die Säure zerfällt bei 970C.
Das bei dieser Darstellung verwendete Äthyl-oc-thlocarbaraoylisobutyrat
kann wie folgt erzeugt werden:
109812/1796
SAD ORIGINAL
werden 35 !eile Äthyl-a-cyanoieobutyrat zu. 250 (Teilen
Äthanol, in welchem 0,8 Teile Kalium gelöst sind, zugegeben.
Die lösung wird auf -100O gebracht und "bei dieser {!temperatur
mit Hydrogensulfid gesättigt, Sie wird dann langsam auf 650O
gebracht und 2 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Die
Sättigung mit Hydrogensulfid bei -100O mit nachträglicher
Erwärmung auf 650C wird insgesamt 4mal durchgeführt. Die
Mischung wird dann abgekühlt und durch Zugabe von einer äthanolischen Chlorwasserstofflösung auf einen pH-Wert von
4 eingestellt. Die Mischung wird gefiltert, und das Äthanol wird unter vermindertem Druck vom Filtrat abgedampft. Das
rückständliche Öl wird gefiltert, und das Filtrat wird in
einem Destillierapparat unter einem Druck von 1 mm Quecksilbersäule
bei 8O0C gehalten, bis keine Verdampfung mehr
stattfindet. Der Ölige Rückstand wird mit Petroläther (Sdp. 40-600C) trituriert, und der so gebildete weiße Peststoff
wird abgefiltert und aus Cyclohexan umkristallisiert. Somit
erhält man Äthyl-α-thiooarbaraoylisobutyrat, Smp. 54-560C.
Das Verfahren gemäß Beispiel 10 wird wiederholt, mit dem
Unterschied, daß statt 2-(4-Chlorphenyl)-4-eyanomethylthiazol
Z-(2,6-Dichlorphenyl)-4-cyanomethylthiazol verwendet wird.
Somit erhält man 2-(2,6-Dichlorphenyl)thiazol-4-yleassigaäure,
Smp. 130-1310C
Das Verfahren gemäß Beispiel 11 wird wiederholt? mit dem Unterschied,
daß statt 4-Chlormethyl-2-(4-chlorphenyl)thiazol
4-Chlormethyl-2-(2,6-dichlorphenyl)thiazol verwendet wird.
Somit erhält man 4-Cyanomethyl-2*-( 2,6-dichlorphenyl) thiazol,
Smp. 77-780C (nach ümkrietallisierung aus wäßrigem Methanol).
BAD 109812/1796
■- 52
Eine Mischung aus 5 Teilen 3,4-Diohlorthiobe:a.zamid} 5 Teilen
lthyl~ß"-bromlävulinat und 50 Teilen Äthanol wird 4 Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Die lösung wird in Vakuum zur Trockne
eingedampft, und der ölige Rückstand wird 2mal mit 100 Teilen
Äther gewaschen. Der feste Rückstand wird aus einem Gemisch aus n-Butanol und Äther ttmkrifftallisiert. Somit erhält man
£thyl-2-(314-Dichlorphenyl)-4-methylthiazol-5-ylacetät~
hydrobromid, Smp. 120 - 1210C, =
Dieses Verfahren wird wiederholt» mit dem Unterschied, daß
statt 3 j 4-Dichlorthiobenzamid 4«iTu.orthiöbenzamid verwendet
wird. Somit erhält man Äthyl-2-(4~Fluorphenyl)-4-methylthiazol-5-ylaeetat-hydrobroraid,
Smp." 1-48-1510C-
Das Verfahren wird wiederholt, mit dem Unterschieä, daß statt
5,4-3)ichlorthiobenzamid 4~Trifluorniethylthlobenz.amid verwendet wird. Somit erhält man Äthyl-4~methyl-2~(4-trifluor-»
methylphenyl)thiazol-5-ylacetat«-hydrobroiaid, Smp. 1650C. *
Eine Mischung aus 5».5 Teilen Äthyl-2-(3i4-dichlorphenyl)-4-raethylthia25ol-5~ylacetat*hydrobromid
und 40 Teilen einer n-ITatriumhydroxydlösung wird 90 Minuten unter Rückfluß erhitzt.
Die lösung wird abgekühlt und nach Zugabe von Entfärbungskohle
gefiltert, Das Piltrat wird mit Eisessigsäure
angesäuert, und die entstehende Mischung wirdgefiltert, Der
feste Rückstand wird so weit-wie möglich in 50 Teilen einer heißen wäßrigen 5 gew/vol?a-igen AmmoniumhydroxydlSsung gelöst, worauf die Mischung gefiltert wird. Das noch heiße
Filtrat wird mit Bisessigsäure angesäuert und dann abkühlen gelassen. Das kristallförmige Produkt wird abgefiltert, mit
Wasser gewaschen.'und getrocknet. Somit erhält man 2-(3»4-Dichlorphenyl)-4-methylthiazol-5-ylessigsäure,
Smp. 1680O.
109812A1796
Auf ähnliche Weise kann man unter Anwendung des entsprechenden 4-Pluorphenylderivats als Ausgangsstoff 2-(4~Pluorphenyl)-4~methylthiazol-5-ylessigsäure,
Smp. 134°C erzeugen.
Auf ähnliche '/'eise kann man unter Anwendung des entsprechenden
4-Trifluormethylphenylderivats als Ausgangsstoff 4-Methyl-2-(4-trifluormethylphenyl)thia3ol-5-ylessigsäure,
Smp. 1500C erzeugen,
Beispiel 32 .
Eine Mischung von 10f3 Teilen 4~CTilortiiiobenzaraid und 7,8
Teilen Äthyl-ß-brora-ß-forraylpropionat in 40 Teilen Äthanol %
wird 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt und dann unter Vakuum zur Trockne eingedampft. Der gumraiartige Rückstand wird mit
100 Teilen Äther verrührt, worauf der Äther abgegossen wird. Dieser Vorgang wird wiederholt. Dem Rückstand werden dann
100 Teile Äther und 50 Teile einer 5 gew/Vol$~igen wäßrigen
Natriumbiearbonatlösung zugegeben. Die ätherische Schicht
wird abgetrennt, 2mal mit 100 Teilen Wasser gewaschen und dann in Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird zusammen
mit 30 Teilen einer n-Hatriumhydroxydlösung 2 Stunden unter
Rückfluß erhitzt und dann abgekühlt. Mach Zugabe τοη Entfärbungskohle
vrird die Mischung gefiltert. Das ffiltrat wird mit
Eisessigsäure angesäuert und dann 5mal mit. 20 Teilen Chloro- M
form extrahiert. Die Chloroformextrakte werden zusammengefaßt,
3mal mit 50 Teilen Wasser gewaschen, an wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und gefiltert. Das Piltrat wird zur
Trockne eingedampft, und der Rückstand wird aus Cyclohexan
umkristallisiert. Somit erhält man 2-(4~Chlorphenyl)thiazol-5-ylessigsäure,
Smp. 153-1550O.
Eb werden 5,7 Teile 2-(4-öhlorphenyl)thiazol-4'-ylessigsäure
und 3,2 Teile 2-Diäthylarainoäthylamin in 50 Teilen -trockenen
109812/1796
Chloroforms gelöst. Die lösung wird auf eine Temperatur von
höchstens 100C gebracht, worauf 5 Teile Dicyclohexylcarbodi-·
imid hinzugegeben werden. Die Mischung wird 2*5 Stunden gerührt
und dann gefiltert. Das FiItrat wird Smal mit 50 Teilen
η-Salzsäure extrahiert. Die sauren Extrakte werden mit
50 Teilen Benzol gewaschen und dann durch Zugabe von einer 1On-Fatriumhydroxydlösung älkalisiert. Die Mischung wird 3mal
mit 50 Teilen Benzol extrahiert. Die zusammengefaßten Benzolextrakte
werden 2raal mit 100 Teilen Wasser gewaschen, an wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und in Vakuum zur
Trockne eingedampft. Der feste Rückstand wird aus Benzol umkrletallislert*
Somit erhält man 2-(4-Ciilorphenyl)-K-(2-diäthylaminoäthyl)thiazol-4-ylacetamid,
Smp. 740O.
Beis-piel , 34 "
Es werden 5,,7 Teile 2-(4-Chlorphenyl)thiazol-4-ylessigsäure
und 3,1 Teile Grlycinmethylester-hydrochloria in 75 Teilen
trockenen Chloroforms suspendiert, worauf .5,4 Teile Triäthylamin
hinzugegeben werden. Die entstehende Lösung wird auf eine Temperatur von höchstens 1Q0C gebracht, worauf 5 Teile
Dicyclohexylcarbodiimid hinzugegeben werden. Die Mischung wird 16 Stunden bei Umgebungstemperatur gerührt und dann gefiltert.
Das liltrat wird 3raal mit 50 Teilen einer 5 gew/vol$£-
igen Ämmoniumhydroxydlösung gewaschen und wird dann 2mal mit
100 Teilen Wasser gewaschen. Die lösung wird an wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann gefiltert. Dann werden
250 Teile irockenen Ithf-rs dem FiI tr at äugegeben, worauf eine
gesättigte ätherische Chlorwasserstofflösung hinzugegeben wird,
bis kein Feststoff mehr niedergeschlagen wird. Die Mischung wird gefiltert, und der feste Rückstand wird zusammen mi"u
50 Teilen Chloroform und 30 Teilen einer 10 gew/vol^-igen
Natriumbicarbonatlösung geschüttelt. Die Mischung wird getrennt, und die Chloroformlösung wird 2mal mit 100 Teilen
Wasser gewaschen und dann an wasserfriem Magnesiumsulfat getrocknet.
Die lösung wird in Vakuum zur Trockne eingedampft.
109812/1798
BAD ORiGfNAL
Somit erhält man Methyl-«-/2-(4~chlorphenyl)thia2ol-4-ylacetamido7acetat,
Smp. 1350G.
Beispiel 35
'
Es werden 1,5 Teile Methyl-w-/2-(4-chlorphenyl)thiazol-4-ylacetamidq/acetat-hydrochlorid,
15 Teile Äthanol und 20 Teile Wasser bei Umgebungstemperatur miteinander verrührt, und
die Mischung wird durch Zugabe von einer 1On-Katriurahydroxydlösung
auf einen pH-Wert von 11 gebracht. Die Mischung wird
16 Stunden auf Umgebungstemperatur gehalten und dann gefiltert. Das Piltrat wird mit Eisessigsäure auf einen pH-Wert
von 5 gebracht, worauf das entstehende Gemisch gefiltert *
wird. Dar feste Rückstand wird in 30 Teilen einer-heißen
5 gew/vol^-igen Ammoniumhydroxydlösung suspendiert, und die
Mischung wird gefiltert. Das noch heiße Filtrat wird mit Eisessigsäure
angesäuert und dann abgekühlt. Die entstehende Mischung wird gefiltert, und der feste Rückstand wird getrocknet.
Somit erhält man «-/2-(4-Chlorphenyl)thiazol-4-^ylacetamidqjessigsäure,
Srap. 2250C.
Eine Mischung aus 10,25 Teilen 4~Trifluormethylthiobenzaniid
und 10,45 Teilen Äthyl-Ü-bromaeetaeetat in 50 Teilen Äthanol
wird 5 Stunden unter Rückfluß gekocht. Die Mischung wird in Vakuum zur Trockne eingedampft, lind der Rückstand wird 2mal
mit 150 Teilen Äther gewaschen. Der Rückstand wird mit 150
Teilen Äther und 100 Teilen einer 5 gew/vol#-igen Natriumbicerbonatlösung
geschüttelt. Die Mischung wird getrennt, und die ätherische Lösung wird 2mal mit 100 Teilen Wasser
gewaschen, an wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, gefiltert
und in Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wird in 100 Teilen trockenen Äthers gelöst, worauf eine gesättigte
ätherisohe Chlorwasserβtofflösung hinzugegeben wird,
bis kein Feststoff mehr niedergeschlagen wird. Die Mischung
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wird gefilterts und der feste Rückstand" wird getrocknet.
Somit erhält man Xtliyl~2«?-(4-triflTiormetfc7lphenyl)thiaEol~4~
ylacetat-hydrochlorid, Saip, 158-1590G.
Eine Lösung von 5?-7 Teilen Ätliyl-2-(4-trifluorraetny!phenyl )-thiazol-4-ylaeetat~hydrocalorid
und 2.6 Teilen Natriumhydroxyd
in 75 Teilen Wasser wird 2 Stunden unter Rückfluß
gekocht. Die entstehende Mischung wird mit 175 Teilen Vvrasser
verdünnt und dann gefiltert, worauf aas Filtrat mit Eisessig*
säure angesäuert wird. Die Mischung"wird gefiltert; und der
feste Rückstand wird in 50 Teilen einer heißen 5 gew/vol#~
igen Ammoniumhydroxydlösung suspendiert. ITach !Filtern wix'd
das noch heiße FiItrat mit Eisessigsäure angesäuert* Die
Mischung wird abgekühlt und dann gefiltert, worauf der feste
Rückstand getrocknet wird. Somit erhält man 2-(4~Trifluor~
methylphenyl)thiazol-4-ylessigsäure, Srap. 1230C.
Es werden 1t25 Teile 2-(4~Chlorphenyl)-tniazol-4-ylessigsäure-
und 0,88 Teile Äthylencarbonat miteinander verraischt und
10 Stunden auf 150 - 160°C erhitzt. Die Mischung wird abgekühlt und mit 100 Teilen einer 1 gew/vol^-igen Araraoniumhydroxydlösung
verdünnt. Die entstehende Mischung v;ird gefiltert, und der feste Rückstand wird aus wäßrigem Äthanolumkristallisiert.
Somit erhält man 2-Hydroxyättiyl-2~(4-chlorphenyl)thiazol-4-ylacetat,
Smp. 152 - 1540O,
Es werden 2,5 Teile 2-(4-Chlorphenyl)thia2;ol-4~ylessigsäure
und 1,3 Teile Benzylalkohol zusammen mit 40 Teilen trockenen Chloroform verrührt, worauf 2,2 Teile Dicyclohexylcarbodiimid
bei einer Temperatur von höchstens 100C hinzugegeben
werden» Die Mischung wird 2 Stunden bei einer nicht über
BAD 1098 12/1796 B
1O0C liegenden Temperatur gerührt. Die Mischung wird dann
gefiltert, und das Filtrat wird 5iaal mit 75 Teilen einer
10 gew/Vol$-igen Ammoniumhydroxydlösung und dann 4mal mit
50 Teilen Wasser gewaschen und anschließend getrocknet. Die Lösung wird zur Trockne eingedampft, und der Rückstand wird
so weit wie möglich in 50 Teilen Äther aufgelöst. Die Mischung wird gefiltert, und das Piltrat wird zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand wird aus Cyclohexan umkristallisiert. Somit erhält
man Benzyl-2-(4~chlorphenyl)thiazol~4-ylacetat,
Snip. 1390C
Dieses Verfahren wird wiederholt? mit dem Unterschied, daß
statt 1,3 Teile"Benzylalkohol "1,13 Teile Phenol verwendet
werden. Das Phenyl-2--(4~chlorphenyl)thiazol~4-ylaeetat wird
in 50 Teilen Äther aufgelöst, worauf 5 Teile einer gesättigten ätherischen Chlorwasserstofflösung hinzugegeben werden.
Der niedergeschlagene !Feststoff wird abgefiltert und aus Äthylacetat umkristallisiert. Somit erhält man Phenyl-2-(4-chlorphenyl)thiazol-4-ylacetat-hydrochlorid,
Smp. 1.600C (mit Zerfall).
Eine lösung von 2,5 Teilen Athyl-2-(4-chlorphenyl)thiazol~4-ylacetat
in 15 Teilen trockenen Äthers wird zu einer Lösung von 0,8 Teilen Natriumaraid in 20 Teilen flüssigen Ammoniaks
zugegeben. Die Mischung wird bei -700C gerührt. Ss werden ■
1,26 Teile Methyljodid hinzugegeben, und nach 30 Minuten wer«-"
den noch 1,26 Teile Methyljodid hinzugefügt. Die Mischung
wird 1 Stunde bei -7O0C gerührt. Dann werden 2 Teile Ammonium-Chlorid
hinzugegeben, und daß Ammoniak wird abdampfen gelassen. Der Äther v/ird in Vakuum abgedampft, und der Rückstand
wird in Mischung mit 15 Teilen einer 2n-3Jatriumhydroxydlösung
3 Stunden gekocht. Die entstehende Lösung wird abgekühlt und nach Zugabe von Entfärbungskohle gefiltert. Das Piltrat v/ird
109812/1798
mit Essigsäure angesäuert, und die Mischung wird 3iaal mit
20 Teilen Chloroform extrahiert. Die zusammengefaßten Cliloroformextrakte
werden mit Vfasser gewaschen, an wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, gefiltert und zur !Trockne eingedampft.
3Der Rückstand wird aus Cyclohexan umkristallisiert.
Somit erhält man o(-./2-(4-Ohlorphenyl)thiazol-4~yl7isobuttersäure,
Smp. 136 - 1380O.
Es werden 8,4 Teile 1-Brom-3-(4-chlorphenyl)propan-2-on zu
einer Lösung von 5 Teilen Äthylthiocarbamoylacetat in 25 TeI-len
Äthanol zugegeben, worauf die Mischung 1 Stunde gekocht
wird. Das Äthanol wird dann unter vermindertem Druck abdestilliert,
und der Rückstand wird mit Äthylacetat trituriert.
Das ungelöste Hydrobromid wird abgefiltert und mit 50 Teilen einer 2n-Lösung von Natriumhydroxyd in wäßrigem
Äthanol vermengt«. Diese Mischung wird 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Die lösung wird mit 200 Teilen Wasser verdünnt
und mit Äther gewaschen. Der pH-Wert wird dann durch Zugabe
von Salzsäure auf 2 gebracht» Der Niederschlag wird dann in Äther extrahiert, und die entstehende ätherische Lösung wird
mit Wasser gewaschen. Die ätherische Lösung wird dann mit
einer 2n-Lösung von Ammoniak in Wasser extrahiert,,und die
zusammengefaßten wäßrigen Lösungen, werden mit Entfärbungskohle
verrührt, gefiltert und durch Zugabe von Salzsäure
wieder auf einen pH-Wert von 2 gebracht. Der jiiederschlag wird
durch Extraktion mit drei Äthermengen von je 80 Teilen gelöst,
und die Lösung wird an wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, Der Äther wird abdestilliert, wobei der letzte Anteil unter
vermindertem Druck abgedampft wird, um zu versiehern, daß die
Temperatur nicht über 35°C steigt. Als Rückstand erhält man
4-(4-0hlorbenzyl)thiazol-2-ylessigsäure, Smp. 86-87,50C
(mit Zerfall).
109812/1796
Es werden 23,5 Teile cC-/4-(4~Bromphenyl)thiazol-2-.yl7-propionsäure
mit 300 Teilen Wasser verrührt, wobei eine »wäßrige 2n-ÄHiinoniaklösung allmählich hinzugegeben, bis der
Feststoff fast völlig gelöst ist. Die Flüssigkeit wird durch Filtration geklärt, und das Filtrat wird gerührt, während
eine Lösung von 8,2 Teilen Calciuiachloriä-hexahyarat in
100 Teilen Wasser langsam hinzugegeben wird. Das Calciumsalz
der o(-/4-(4-Bromphenyl)thiazol-2-yl7propionsäure wird dabei
niedergeschlagen und wird abgefiltert, mit Wasser gründlich gewaechen und an Phosphorpentoxyd in Vakuum bei Umgebungstemperatur
getrocknet. Somit erhäXt man das Sals als Dihydrat,
das bei 168-1700C zerfällt.
Beispiel „43.
Es werden 6,25 Teile ou^4-(4-.Bromphenyl)thiazol-2-yl7propionsäure
mit einer lösung von 1*7 Teilen Natriumbicarbonat in
60 Teilen Wasser verrührt. Nachdem der Feststoff gänzlich gelöst wird, wird die Lösung 2mal mit 3Ö Teilen Äther gewaschen
< Die wäßrige Lösung wird zusammen mit Entfärbungskohle
geschüttelt, gefiltert und unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft» Der feste Sückstand wird in 12 Teilen
Methanol gelöst, und die Lösung wird nach Zugabe von Entfärbungskohle gefiltert. Dem Filtrat werden 110 Teile trockenen
Äthers langsam zugesetzt. Kristalle aus dem Natriumsalz
der oC-/4-(4-Bromphenyl)thiazol-2-yl7propionsäure scheiden
langsam aus und werden abgefiltert und getrocknet. Das Uatriumsalz
zerfällt bei 229,5 - 230,50O, nachdem es vorher
dunkler wird.
Eine Mischung aus 2 Teilen o(-/4-(4-Bromphenyl)thia2,Ql-2-y>l7~
propionsäure, 20 Teilen Methanol und 1 Teil Schwefelsäure wird 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird abge-
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kühlt,-worauf 75 Steile Wasser Mnaugegetien v/erden. Die
lösung wird darm._ 2mal mit 40 Ϊ©ilen Äther'extrahiert, und .
der ätherisch© "Extrakt wird mit einer verdünnten wäßrigen
ITatriumcarbonatlösung gewaschen und -anschließend mit Wasser
gespült. Die ätherische Lösung wird mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet, und der iither wird aMestilliert. Der
ölige Rückstand erstarrt beim-Abkühlen. Der Rückstand \fird
aua Methanol umkristallisiert. Somit erhält man Methyl~c(-/*4-(4~Bromphenyl)thia.Bol--2-yl/propionat,
Smp. 62-630O.
Es werden 7 Teile 4~Bromphenacylbromi& zu einer v/armen Lösung
von 3f7 Teilen Methyl'-oi-thiocarbamoylpropionat in 20 Teilen
Methanol und 2 Teilen Pyridin langsam zugegeben» 3)ie Mischung
wird 1 Stunde unter Rückfluß gekocht, und das überschüssige Methanol vrird dann unter Terminäertem Druck abdestilliert.
Der Rückstand wird mit 40 Teilen JLthylacetat trituriert, und
die Mischung wird gefiltert. Das J1Utrat wird eingedampft.
Der ölige Rückstand erstarrt beim Abkühlen. Der feststoff wird·
aus Methanol umkristallisiert. Somit erhält man Methyl-oi-/^-" ■ ■
(4-bromphenyl)thiazol™2-yl7propiOnati Smp* 6.2°'
Bei Wiederholung dieses Verfahrens unter Anwendung von
4~C5hlorphenacylbromid statt =4~Bromphenacylbromid erhält man
40-420O.
Das dabei vervrendete Methyl-oc-thiocarbaitioylpropionat v/ird
dadurch erzeugt, daß ilydrogensulfid zu Methyl-o(-oyanopropionat
zugesetzt wird, und zwar unter den Bedingungen gemäß der Darstellung von Äthyl-oi-thiocarbaaioylpropi.onat gemäß Beispiel 22.
Der Methylester schmilzt bei 101-1020C.
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BAD ORlGlHAL
Es werden 18,3 Teile 4-Bromphenacyl'bromid zu einer Lösung
von 11,8 Teilen Äthyl~Oi-"thiocarbajnoylisobutyrat in 45 Teilen
Äthanol, daa 5>4 Teile Pyridin enthält, langsam zugegeben,
wobei alles auf 5O0O vorgewärmt ist» Die Mischung wird 1 Stunde
unter Rückfluß gekocht, und das Äthanol wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird mit 100 Teilen
Äthylacetat verrührt, und das niedergeschlagene Pyridinhydrobromid
wird abgefiltert. Das Piltrat wird unter vermindertem
Druck eingedampft, und der ölige Rückstand wird einer fraktionierten Destillation unter Vakuum unterworfen, wobei
die Fraktion mit Sdp. 154-165°'O/0,1 ram gesammelt wird. Das ™
Destillat wird abgekühlt. Der dabei kristallisierte Feststoff wird aus wäßrigem Äthanol urakristallisiert. Somit erhält man
ithyl~c#-/4~(4~bromphenyl)thiazol-2~yl7isobutyrat, Smp.53-540C.
Bei Wiederholung dieses Verfahrens unter Anwendung von Äthyl-(fc-thiocarbanioylpropionat
statt Äthyl~tf--thiocarbamoylisobutyrat
erhält man Äthyl-A-/4'"(4--bromphenyl)thia2;ol-2-«-yl7-propionat,
Sdp. ,150 - 154°C/O,1 mm.
Es werden 7 Teile 4-Chlorphenacylbromid zu einer Mischung
aus 5,25 Teilen Athyl-tf-thiocarbamoylisobutyrat, 2,4 Teilen \
Pyridin und 20 Teilen Äthanol allmählich bei 500O zugegeben.
Die Mischung wird 1 Stunde unter Rückfluß gekocht, und das
Äthanol wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird mit 50 Teilen Äthylacetat trituriert, und das
niedergeschlagene Pyridinhydrobromid wird abgefiltert. Das Äthylacetat wird unter vermindertem Druck abgedampft» und der
Rücketand wird mit 40 Teilen einer 2n-Iiösung von Kaliumhyuroxyd
in Äthanol vermischt, worauf die Mischung 1 Stunde gekocht
wird. Das Äthanol wird abdestilliert, worauf 40 Teile Yfasser
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hinzugegeben werden. Die Lösung wird ■ 2mal mit Äther gewaschen, worauf Entfärbungskohle hinzugegeben wird, und die
Mischung wird dann gefiltert. Dss Filtrat wird durch Zugabe
von verdünnter-Salzsäure mit'1O0O auf einen pH-¥ert von 3
gebracht. Der entstehende Niederschlag wird abgefiltert, mit Wasser gewaschen, auf dem Filter'getrocknet und anschließend
in einer verdünnten wäßrigen Kaliumhydroxydlösung aufgelöst. Nach Zugabe von Entfärbungskohle wird die Mischung gefiltert
und dann durch Zugabe von verdünnter wäßriger Salzsäure bei
1O0C auf einen pH-Wert von. 3 gebracht. Die niedergeschlagene
<*~A-(4-Chlorphenyl)thiazol-2-yl7isobuttersäure wird abgefiltert,
mit Wasser gewaschen und an Phosphorpentoxyd in Vakuum bei Umgebungstemperatur getrocknet. Die Säure verfällt
bei 89,5 - 90,50C. ·
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird wiederholt, mit dem Unterschied,
daß statt 4-Bromphenacylbromid 3-Chlorphenacylbromid
verwendet wird. Somit erhält man Äthyl-4-(3-chlorphenyl)thiazol-2-ylacetat,
Smp, 78 - 78,50C.
Das Verfahren gemäß Beispiel 21 wird wiederholt, mit dem Unterschied,
daß statt 4-ITuorphenacylbromid 3-Ghlorphenacylbromid
verwendet wird. Somit erhält man 4-(3-öhlorphenyl)thiazol-2-ylesaigsäure,
Smp. 1O2-1O3°C (mit Zerfall).
Das Verfahren nach Beispiel 22 wird wiederholt, mit dem Unterschied,
daß statt ithyl-KK-thiocarbsmoylpropionat Äthyl-Är-thiocarbamöylbutyrat
(Smp. 720C nach Umkrietallisierung aus Tetrachlorkohlenstoff)
verwendet wird. Somit erhält man o(-Z4-(4-Bromphenyl)thi&25ol-2-yl/buttersäure,
Smp. 65-670C (mit Zerfall).
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-, 43 -
Es werden 2 Teile 2-(4-Chlorphenyl)thiazol-4-~ylacetaaiia in
Mischung mit 20 Teilen 6n-Salzsäure 2 Stunden unter Rückfluß gekocht. Die Mischung wird abgekühlt, mit konzentriertem Ammoniumhydro^d alkalisiert und gefiltert, DaB S1Iltrat
vrird mit Essigsäure abgesäuert, und die Mischung \iird gefiltert.
Der feste Rückstand wird mit V/asser gewaschen, getrocknet und aus Äthylacetat umkristallisiert. Somit erhält
man 2-(4-Chlorphenyl)thiazol-4-ylessigsäure, Smp. 1560C.
Das Verfahren nach Beispiel 26 wird wiederholt, mit dem Unterschied,
daß statt 4-*(4-Broraphenyl)thiazol~2-ylessigsäure
ou/4-(4-Bromphenyl)thiaaol-2-yl/propionsäure ver\'/endet wird.
Somit erhält man ß-Diäthylaminoäthyl-(x-/4--(4-'broinphenyl)--thiazol~2~yl/propionat
als Flüssigkeit, die ein festes Dihydrohromid-monohydrat
bildet, das bei 127 - 130°0 zerfällt.
Patentansprüche ί
10 9812/1796 ÖAD
Claims (1)
- Pate nt a η s ρ τ- ti c Ii e1c ThiazolderiYate der Pormel:und deren Salze, wobei J oder 2 in der 2~Stellung des Thiazol« , ' kerns liegt, X ein Waaserstoffatom. oder ein Alkylradikal dar-JP stellt und Y ein Phenyl- oder Arallcylradikal darstellt, das einen oder zv/ei Halogensu"bstittienteii im.Ary3-ring trägt, oder wobei Y ein Phenyl- oder Aralkylradilcal darstelltf"da3 einen ITitro- oder ürifluormetiiylsubatituentexi in der p~S te llung des ArylringB trägt, und wobei 2 eine Gruppe der -Formel: -CR R R^"1 2darstellt» wobei R und R , die einander gleich oder voneinander verschieden sein -könnent Wasserstoffatome oder Alkylradikale darstellen .und R5 ein Radikal der Formel: -ON, -COnR*,. oder -OOHHR^ darstellt, wobei H ein Wasserstoffatom oder ein Alkyl-t Hydroxyalkyl-9 Dialkylaminoalkyl-, Arallcyl~ oder Arylradikal darstellt und R ein Wasserstoffatom oder ein Hydroxy-, Amino-, 'Dialkylaminoalkyl-, Alkoxycarbonylalkyl-Il oder Garboxyalkylradikal darstellt.2. Verbindungen nach Anepruch Ί, dadurch gekennzeichnet,-daß X ein Alkylradikal mit höchstens 3 C-Atomen, wie s.B. das Methylradikal, darstellt.5» Verbindungennach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Y ein Phenylalkylradikal mit höchstens 9 C-Atomen, wie z.B. das Benzylradikal, das gemäß Anspruch 1 substituiert ist, darstellt.1Ö98 12/1796BAD ORIGINAL4. Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. ■ die iralogensubstituent(en) aus Fluor«-, Chlor-- und Bromatomen gev/Lhlt ist baw. sind.5 ο Verbindungen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch12gekennzeichnet, daß R oder R ein Alky!radikal mit höchstens 4 C-Atomen, wie z.B. das Methyl-, Äthyl- oder Isopropylradikal, darstellt.6. Verbindungen nach eineia der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß R^ ein Alkyl- oder Hydroxyalkylrodikal mit höchstens 5 C-Atomen, wie z.B. das Methyl-, Äthyl-, η-Butyl- oder 2-Hydroxyäthy!radikal, oder ein Dialkylaminoalkylradikal mit höchstens 8 0-Atomen,- v/ie z.B. das 2-Diäthylaminoäthy!radikal, oder ein Phenylalkylradikal mit höchstens 9 C-Atomen, xvle z.B. das Benzylradikal, oder das Phenyl-, radikal darstellt.7. Verbindungen nach einem der .Ansprüche 1 bis 5r dadurch gekennzeichnet, daß R^ ein Dialkylaminoalky!radikal mit höchstens 8 C-Atomen, vie a.B* das 2-Biäthylaminoäthylradikal, oder ein Alkoxycarbonylalkylradikal mit höchstens 5 C-Atomen, wie z.B. das Hethoxyoarbonylmethylradikal, oder ein Carboxyalkylradikal mit höchstens 3 C-Atoraen, wie z.B. das Carboxymethylradikal, darstellt.8« Salze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Z eine Nitril-, Ester- oder Amidgruppe darstellt und die Salze pharmazeutisch zulässige Salze, wie z.B. ein Hydrochlorid, Hydrobromid, Sulfat oder Phosphat, sind.9. Salze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Z das öarboxyradikal enthält und die Salze Salze mit Alkalimetallen oder Erdälkalien, wie z.B» das Natrium- oder öalcium- a&lZf oder Salze mit pharmatzautisch zulässigen organischen Basen sind.1098 12/179610. 2-(4-Chlorphenyl)thia2ol~4~ylessigsäure.11, a12. 2- (4-2rif luormethylphenyl) tMazol-4-ylesaigsäure, Natrium- und Calcium-oc-/4~(4-bromphenyl)tliiazol-2-yl7-propionat, I4e thyl~oi-/4-(4-bromphenyl)thiazol~2-yl7propionat und Methyl-o(-/4-(4-chlorphenyl)thiazol-2-y:iypropionat.13o Verfahren zur Herstellung der Thiazolderivaie der Formel:und deren Salze, wobei X, Y, R1 und R2 und R^ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, vorausgesetzt, daß R kein Wasserstoffatom darstellen kann, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der-Formel: 1,CS0NH2, wobei Y die o.a. Bedeutung hat, mit einer Verbindung der Pormel:Hai,CHX.CO.OR1R2.CO2R4 1 2 Awobei X, Y, R » R und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, vorausgesetzt, daß R^ kein Wasserstoffatom darstellt, und wobei Hai ein Halogenatora darstellt,: zur Reaktion gebracht wird.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß? Hai ein Chlor-, Brom- oder Jodatom darstellt, f15* Verfahren zur Herstellung der Thiazolderivate der \»9812/17 96 BAD0RielNALυ rJl J-XLCR1 R2.CO R4"und deren Salze, wobei X, Y, R , R und R die in Anspruch angegebenen Bedeutungen haben, vorausgesetst, daß R kein Wasserstoffatom darstellen kann, dadurch gekennzeichnet, , daß eine Verbindung der Formel: Y.CS,NH„, wobei Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat, mit einer Verbindung der Formel:X.CO.CH(Hal).GR1R2.CO2R^wobei X, R, R und ΈΓ die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, vorausgesetzt, daß R kein Wasserstoffatom darstellen kann, und wobei Hai die in Anspruch 13 angegebene Bedeutung hat, zur Reaktion gebracht wird.16. Verfahren zur Herstellung der Thiazolderivate der Formel: .Tt-Yund deren Salze, wobei X, Y und Z die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel: Z.CS.NH2, wobei Z die in Anspruch angegebene Bedeutung hat, mit einer Verbindung der Formel: Hal.CHX.CO.Y, wobei X und Y die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und Hai die in Anspruch 13 angegebene Bedeutung hat, zur Reaktion gebracht wird.17. Verfahren zur Herstellung der Thiazolderivate der Formel:109812/1796 bad1 2und deren Salze, wobei X, T, R und R die in Anspruch 1 an~ gegebenen Bedeutungen haben und R"^ das Cyano- oder Carbamoylradikal oder ein Alkoxycarbonyl-, Aralkoxycarbonyl- oder Aryloxycarbonylradilcal darstellt» dadurch gekennzeichnet,, daß eine Verbindung der Formel; R^rVcCN, wobei R und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R^ die ota. Bedeutung hat, mit einer Verbindung der Formel; HS»OHX.CO.Y % wobei X urid Y die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben t zur Reaktion gebracht wird.18. Yerfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß es in Gegenwart τοη einer Base, z.B. Diäthylarain-, durch- -geführt v/irdc19. Verfahren zur Herstellung der Thiazolderivate der Formel:1 ? und deren Salze, wobei Y oder die -CR R .CCLH-Gruppe in der2-Stellung des Thiazolkerns liegt und X, Y, R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thiazolderivat der Formel:R6O2CR1R2C1098 12/1796 bad-ormwau12 ß
wobei Y oder die -CR R 0CO0R -Gruppe in der 2-Stellung desThiazolkerns liegt und X, Y, R1" und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R ein Alkyl-, Aralkyl- oder Arylradikal darstellt, hydrolysiert wird.20; Verfahrennach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß R ein Alkylradikal mit höchstens 5 C-Atomen, z.B, das Methyl-, Äthyl---oder n-Butylradikal, oder ein. Phenylalkylradikal mit höchstens 9 C-Atomen, oder das. Phenylradikal darstellt.21* Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeich net, daß das hydrolytische Mittel eine Base; z.B. ein Alkalimetallhydroxyd, ist.22. Verfahren zur Herstellung der Thiazolderivate der Formel:1 2 und deren Salze, wobei Y oder die -CR R .C0NHo-&ruppe in1 2der 2-Stellung des Thiazolkerns liegt und X, Y, R und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, dadurch ge- M kennzeichnet, daß ein Thiazolderivat der Formel?nö,r1r2c1 ?
wobei Y oder die -OR R .ON-Gruppe in der 2-Stellung des Thiazolkerns liegt und X, Y, R unä R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, hydrolysiert wird.BAD ORiQfNAL10 9812/179623. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch jdaß das hydrolytische Mitt.el eine Sä^re, ζrB. eine anorganische Säure,24. Verfahren zur Herstellung der Thiazolderivate der Formel:HO2CR1R2C -XL IE—X12 und deren Salze, wobei Y oder die -CR R .C0oH-Gruppe in der 2-Stellung des Thiazolkerns liegt und X, Y, R1 und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thiazolderivat der Formel;.Ijxwobei Y oder die -CR1R .R'-Gruppe in der 2-Stelliing des !Dhia-1 2zolkerns liegt und X, Y, R und R die in Anspruch 1 angege-'7 ■ ■benen Bedeutungen haben und R das Cyano- oder Carl)amoylradikal darstellt, hydrolysiert wird.25. Verfahren nach Anspruch 24» dadurch gekennzeichnet, daß das hydrolytische Mittel eine Base, z.B. ein Alkalimetallhydroxyd, oder eine Säure, z.B. eine anorganische Säure,ist.26. Verfahren zur Herstellung der Thiazolderivate der Porrael:HO.R1R2OH -nγ " '•SΪ; P f ϊ t. - '· VIÖ98f2/n96■ 12und deren Salze, wobei Y oder die -CR R .CN-Gruppe in der2-Stellung des OBhiäzolkerns liegt und X, Y, R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, dadurch gekennzeichnet, daß ein Cyanid eines Metalls mit einer Verbindung der Formel:HaLR1R2C12
wobei Y oder die -CR R .Hai-Gruppe in der 2-Stellung desThiazokerns liegt und X, Y, R und R die in Anspruch 1 ange- ^gebenen Bedeutungen haben und Hai die in Anspruch 13 ange- ™ gebene Bedeutung hat, zur Reaktion gebracht wird. ·27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Cyanid eines Metalls Natrium-, Kalium- oder Cuprocyanid ist.28. Verfahren zur Herstellung derjenigen Thiazolderivate nach Anspruch 1, bei denen R ein Wasserstoffatom oder ein Alkylradikal und R2 ein Alkylradikal darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechende Verbindung, bei der R2 " ■ ■ein Wasserstoff atom und R ein Wasserstoff atom oder einAlkylradikal darstellt, alkyliert wird. Λ29. Verfahren nach Anepruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alkalimetallderivat des entsprechenden Thiazolderrvats mit einem Alkylhalogenid zur Reaktion gebracht wird.30. Verfahren zur Herstellung der Thiazolderivate der lOrmel:10 9 812/1796 BADund deren Salze, wobei Y oder die --CR R . GOJiHR^-Gruppe in der1 2 2~Stellung des? Thiazolkerns liegt und X, Y, R und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R^ das Hydroxy- oder Aminoradikal oder ein Dialkylarainoalkylradikal darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine "Verbindung der Formel:wobei Y oder die -CR R .CO_R -Gruppe in der 2-Stellung des Thiazolkerns liegt und X, Y, R und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R ein Alkylradikal mit höchstens 4 C-Atomen oder das Phenyl- oder Benzylradikal darstellt, mit einer Verbindung der Formel: R^NH«, wobei R^ die o.a. Bedeutung'hat, zur Reaktion gebracht wird,31. Verfahren zur Herstellung der Thiazolderivateder Formel:R * ο ^ ηR0O2CR1R C-Jf- —ff—X und deren Salze,12 8
wobei Y oder die -CR R .CO0R -Gruppe in der 2-Stellung des1 ?Thiazolkerns liegt und X, Y, R und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R ein Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Diaikylaminoalkyl-, Aralkyl- oder Arylradikal darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Thiazolderivat der Formel:HO2CR1R2C1 2wobei Y oder die -CR1R .CO„H-Gruppe in der 2-Stellung- desC. A ΟThiazolkerns liegt und X, Y, R und R die in Anspruch 1 an»1098 12/1796 " BADO!gegebenen Bedeutungen halben, mit einer Hycr.oxyyerMnc.-ung der·.Formel: IiOHr, wobei-.il die, o.a. Bedeutung hat, verestert v/ird.32...-. Verfahren nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß es in Gegenwart von einer anorganischen Säure oder Mcyclohexylcarbodiiraid durchgeführt wird.33. Verfahren "nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß R^ ein Hydröxyalkylradikal darstellt und daß der Reaktionspartner der Formel: R OK durch das entsprechende Carhonat ersetzt wird. . ,34,= Verfahren zur Herstellung der Thiazolderivate der Formel: -R5HN.00.R1R2C Jj- -jj—X12- *ϊ und deren Salze, wobei Y oder die -CR R .COlIHR -Gruppe in der2-Stellung des Thiazolkerns liegt und X, Y, R1 und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R-7 ein Alkoxycarbonylalkyl- oder Dialkylaminoalkylradikal darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel:Έ-12IR .00oH-Gruppe in der 2-Steilung des1 2 "ind X1 Y, R1 und R die in Ansprucii 1 an-HD2CRwobei Y oder die -CRThiazolkerns liegt undgegebenen Bedeutungen haben, mit einem Arain der Formel: R^4NHg, wobei K die o.a. Bedeutung hat, in Gegenwart vonDicyclohexylcarboäiimid 2ur.Reaktion.gebracht wird.35. Verfahren zur Herstellung derMDhiazolderivate der Formel:6 95? 5.2R5HH.CO.31R2Cund derenSalze, wobei Y oder die -CR R .COIiHR^-Gruppe in der 2-Stellung des Thiazolkerns liect und X, Y, R^ und R2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R ein Carboxyalkylradikal darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechende Verbindung, bei der Vp ein AlkoxyearbOnylalkylradikal darstellt, hydrolysiert wird.36. Verfahren nach Anspruch 35,.dadurch gekennzeichnet, daß das hydrolytische Mittel eine Base, z.B. ein AlkalimetalihydrOxyd, ist.37. Verfahren zur Herstellung der Thiazolderivate der ForraeliR8O2CR1R2C■■-'■■" α ρ · ' und deren Salze, wobei Y, R und R die in Anspruch 1 ange-gebenen Bedeutungen haben und R die in Anspruch 31 angege- ψ bene Bedeutung hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Pormei: Y.CHHaI.CHO, wobei.Y die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und Hai die in Anspruch 13 angegebene Bedeutung hat, mit einer Verbindung der Formeis RO9C.CR1R2, CSNH , wobei R' und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R die in Anspruch 31 angegebene hat, zur Reaktion gebracht wird.38. Verfahren zur Herstellung der Thiaaolderivate der Pormeiι-;·:-"? % CfS P O Γ BAD ORIGINAL109812/1796s—R8OCR1R2CL.v 12und deren Salze, wobei X, Y, R und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und"3 die in Anspruch 31 angegebene Bedeutung hat, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel: R0O C.GR1R2.CSIiH f wobei R1 und R2 die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und R^ die in Anspruch 31 angegebene Bedeutung hat, mit einer Verbindung der Formel: Y.CHHaI.COX, wobei X und Y die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben und Hai die in Anspruch 13 angegebene Bedeutung hat, zur Reaktion gebracht v/ird.PATENTANWÄLTEOJMNG.H. FINCKE, DIPL-ING. H. BOH* DIPL-ING ». STAEGP?.10 9 8 12/1796
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