DE169400C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/02—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are progressively transported, continuously or stepwise, through the apparatus
- A23L3/04—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are progressively transported, continuously or stepwise, through the apparatus with packages on endless chain or band conveyors
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Art von Vorrichtungen zum Pasteurisieren
des Inhaltes von Flaschen, bei welcher die gefüllten Flaschen mittels an ein umlaufendes
Transportmittel (Ketten ohne Ende und dergl.) gehängter Schalen durch ein in
verschiedenen Abteilungen verschieden warmes Wasser enthaltendes Gefäß hindurchbewegt
werden.
ίο Der Zweck der Neuerung besteht vornehmlich
darin, den Behälter in der Art aus miteinander in Verbindung stehenden Kammern
zusammenzusetzen, daß außen zwischen den Kammern Lufträume entstehen, zum Zweck,
die Kammern gegenseitig zu isolieren, wobei der Ein- und Austritt für die Flaschen an
einem Ende der Vorrichtung angeordnet sind und die Erwärmung der Flüssigkeit bis auf
die zu ihrer Pasteurisierung erforderliche Temperatur ebenso wie ihre darauf folgende
Abkühlung bis auf Lufttemperatur dadurch erfolgt, daß die eingeführten Flaschen sowohl
bei ihrem Hingang als auch bei ihrem Rückgang die Gesamtanzahl der Kammer durchlaufen
und die Umkehr in der auf die Pasteurisiertemperatur erhitzten Kammern und
der Ein- und Austritt in der Anfangs- oder kühlsten Kammer erfolgt. Durch die verbesserte
Bauart wird zugleich die Möglichkeit erreicht, daß die Vorrichtung an der Verladungsstelle
zum Seetransport so hergerichtet werden kann, daß sie am Bestimmungsorte
von ungeübten Arbeitern rasch aufgestellt werden kann und nicht im völlig auseinandergenommenen
Zustande verschifft und am Bestimmungsorte unter erheblichen Kosten aus ihren Einzelstücken wieder zusammengebaut
werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den Zeichnungen veranschaulicht, und
zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach A-A,
Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch zwei der drei Kammern der Vorrichtung und
Fig. 4 einen senkrechten Längsschnitt durch die dritte Kammer.
Die drei Kammern 1, 2 und 3, von denen
die Kammer 3 höher als die übrigen und oben offen ist, sind mit geflanschten halsartigen,
die Kammern miteinander verbindenden Ansätzen 4 versehen, mittels deren sie aneinander
gefügt werden, so daß außen die erwähnten Lufträume 5, 6 entstehen. Zur Verstärkung
sind Rippen 7 angeordnet.
Der Oberteil der Kammer 1 ist durch ein an der Außenseite herabsteigendes Oberläufrohr
8 (Fig. ι und 3) mit dem Bodenteil verbunden, in welchen ein mit Ventil ausgerüstetes
Dampfstrahlrohr einmündet,'um durch Einblasen von Dampf das Wasser in der
Kammer I auf der erforderlichen Temperatur zu halten. Eine in der Kammer 1 gelagerte
Welle 10 trägt am einen Ende ein Zahnrad 11,
mit welchem der Trieb 12 der Welle 13 eines Schneckenrades 14 (Fig. 1) kämmt, dessen
treibende Schnecke 15 auf der Welle 16 angeordnet ist, von welcher aus die Bewegung
mittels Riemscheibe 17 eingeleitet wird. Die Welle 10 trägt zwei Kettenräder 18.
In einem auf dem offenen Oberteil der Kammer 3 angeordneten Gestell 19 (Fig. 1)
ist eine Welle 20 gelagert, welche ebenfalls zwei Kettenräder 21 trägt. In den Figuren
erscheint infolge der Art der in ihnen dargestellten Ansichten nur je ein Kettenrad
jedes Paares 18,21. Um jedes Paar 18,21
ist eine Kette ohne Ende 22 gelegt; zum Umlauf durch die Vorrichtung werden die beiden
sich parallel zueinander bewegenden Ketten durch Zwischenräder 23 geführt. In der
Kammer 3 laufen die Ketten auf den entgegengesetzten Seiten eines in der Mittelebene
senkrecht angeordneten Diaphragmas 24 (Fig. 4), welches sich durch den Hals 4 bis
in die Kammer 2 erstreckt. Das Diaphragma nimmt in Kammer 3 seinen Anfang unter
einem Rührflügelwerk 25, dessen Welle 26 mit der Festscheibe 27 und der Zwischenscheibe
28 (Fig. 2) ausgerüstet ist. Ein ähnliches Flügelwerk 29 ist in der Kammer 2 auf einer Welle 30 angeordnet, die eine Riemscheibe
31 (Fig. 1) trägt. Eine außen an der Vorrichtung in der Nähe der Scheibe 31 angeordnete
Riemscheibe 32 trägt ein Kegelrad 33, in welches ein Kegelrad 34 greift, das auf einer Verlängerung der Schneckenwelle
16 sitzt. Ein Seil ohne Ende 36 läuft von der Scheibe 32 um die Zwischenscheibe 28
und die Scheibe 31 und 27 zurück nach der Scheibe 32, so daß es durch seinen Umlauf
in den durch die Pfeile angedeuteten Richtungen die Flügelwerke in Drehung versetzt.
37 sind die Schalen zur Aufnahme der Flaschen, welche in Abständen mittels Hänger
38 derart an die Ketten gehängt sind, daß sich bei ihrem Umlauf die Flaschen beständig
in stehender Stellung befinden. Die Vorrichtung wird mittels Rohres 39 (Fig. i)
ventiliert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Die Schalen werden von einer (nicht dargestellten) Bühne aus mit Flaschen besetzt,
wenn sie während ihres Umlaufes am oberen Ende der Kammer 3 anlangen. Die Ketten
führen die Flaschen langsam durch die Vorrichtung zunächst abwärts in der Kammer 3
an der Außenseite des Diaphragmas entlang in Wasser, welches, um Flaschenbruch zu
verhüten, zunächst nur Lufttemperatur hat.
Indem die Flaschen ihren Weg in und durch die Kammer 2 fortsetzen,- bewegen sie sich
durch Wasser von allmählich zunehmender Temperatur hindurch, bis sie schließlich in
das heißeste Wasser der Kammer 1 gelangen, in welcher sich die Pasteurisierung vollzieht.
Indem dann die Flaschen in umgekehrter Richtung nochmals durch die drei Kammern wandern, bewegen sie sich durch Wasser von
allmählich sinkender Temperatur, bis sie an der inneren Seite des Diaphragmas entlang
nach dem oberen Ende der letzten Kammer gelangen, wo sie wieder aus den Schalen herausgenommen werden.
Infolge der beschriebenen Zusammensetzung der Vorrichtung aus einzelnen abwechselnd
oben und unten durch halsartige Stücke miteinander verbundenen Kammern ist freie
Luftbewegung zwischen den einzelnen Kammern geschaffen, wodurch sie gegeneinander
isoliert werden, mit der Wirkung, daß in ihnen die beabsichtigten Temperaturunterschiede
aufrecht erhalten werden. In der Kammer 1 wird die Temperatur gleichmäßig
auf etwa 700C. gehalten; die Kammer 2 erhält
eine Durchschnittstemperatur von etwa 44° C, die am höchsten im oberen Teile dieser
Kammer ist und nach unten hin abnimmt; die Kammer 3 erhält eine Durchschnittstemperatur von etwa 27 ° C. Ohne die Luftbewegung
zwischen den Kammern 1 und 2 würden sich beide auf etwa gleicher Temperatur
befinden, während mittels der Luftbewegung ein mittlerer Temperaturunterschied von etwa 100C. zwischen ihnen bestehen
bleibt; zwischen den Kammern 2 und 3 unterhält die Luft einen mittleren Temperaturunterschied
von ungefähr 1 bis 20C.
Das Diaphragma und die Flügelwerke wirken mit der Fördervorrichtung zur Erzielung
der erforderlichen Temperatur zusammen, indem sie bewirken, daß das Wasser aus der
wärmeren Zone an der oberen und inneren Seite des Diaphragmas entlang aufwärts steigt
und an der entgegengesetzten Seite abwärts strömt. go
Claims (2)
1. Pasteurisiervorrichtung, in welcher die mit der zu behandelnden Flüssigkeit
gefüllten Flaschen durch eine Reihe von Kammern geführt werden, die verschieden
temperierte Flüssigkeiten enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (1, 2,3) durch Hälse (4) miteinander in
direkter Verbindung stehen, jedoch durch dazwischenliegende Lufträume (5,6) gegeneinander
isoliert sind, und daß der Ein- und Austritt für die Flaschen an demselben
Ende des Apparates angeordnet ist, derart, daß sie bei jedem Hin- und Rückgang in entgegengesetzten Richtungen
die sämtlichen Kammern durchsetzen.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Unterhaltung von Wasserzirkulation sich in der Endkammer ein Diaphragma (24) nach unten und bis in die
anliegende Kammer erstreckt, an dessen Enden überdies Flügel (25) oder sonst bekannte Rührvorrichtungen angeordnet
werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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