DE264831C - - Google Patents

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DE264831C
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DE
Germany
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milk
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cooling
pasteurizer
cooler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B15/00Other accessories for centrifuges
    • B04B15/02Other accessories for centrifuges for cooling, heating, or heat insulating

Landscapes

  • Dairy Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 264831--KLASSE 45g-. GRUPPE
In Molkereien, z. B. in Stadtmolkereien, in welchen nur eine verhältnismäßig kleine Menge Milch in einer Schleudertrommel behandelt, der größte Teil der Milch jedoch als Vollmilch verkauft wird, ist es vorteilhaft, die letztere vor der Behandlung in der Schleudertrommel zu pasteurisieren. Dadurch wird es ermöglicht, an Stelle der beiden Pasteurisiervorrichtungen, die in den Butter herstellenden Molkereien verwendet werden, und von denen die eine für den Rahm und die andere für die abgerahmte Milch dient, eine einzige Pasteurisiervorrichtung zu verwenden.
Da nun durch die Behandlung von kochend heißer Milch in Schleudertrommeln die Gebrauchsdauer der letzteren erheblich herabgesetzt wird, mußten solche Pasteurisiervor-
■ richtungen verwendet werden, in welchen eine Rückkühlung der Milch vorgenommen wird, oder es mußte in Verbindung mit der Pasteurisiervorrichtung ein besonderer Kühler verwendet werden, in dem die pasteurisierte Milch abgekühlt wird, bevor sie in die Schleudertrommel geleitet wird.
Der Verwendung eines besonderen Kühlers hinter der Pasteurisiervorrichtung stellen sich, abgesehen von der Preisfrage, erhebliche Montierungsschwierigkeiten entgegen, weil der Kühler höher als die Schleudertrommel angebracht und die Milch infolgedessen gehöben werden müßte. Die Höhe der Abflußöffnung einer Pasteurisiervorrichtung entspricht jedoch annähernd der Höhe der Einflußöffnung einer Schleudertrommel. Der Verwendung einer Pasteurisiervorrichtung mit Rückkühlung steht die Tatsache entgegen, daß solche Vorrich40
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tungen sich bis jetzt in der Praxis nicht bewährt haben.
Durch Versuche wurde nun festgestellt, daß durch eine in dem wie üblich mit einem Regelungsschwimmer ausgerüsteten Speisetrichter bzw. Vollmilchbehälter der Milchschleuder eingebaute Kühlvorrichtung (Rieselfläche) die pasteurisierte Vollmilch so weit gekühlt werden kann, daß sie auf die Teile der Schleudertrommel keinen schädlichen Einfluß ausübt.
Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß der bekannte mit einem Regelungsschwimmer versehene Vollmilchbehälter von Milchschleudern als Berieselungskühler nach Art der zur Milchbehandlung an sich bekannten Berieselungskühler ausgebildet ist.
Auf der Zeichnung ist ein Vollmilchbehälter mit der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι den Behälter im Grundriß, und
Fig. 2 im Querschnitt.
Der Vollmilchbehälter (Speisetrichter) 4, der von beliebiger bekannter Form sein kann, ist mit dem Deckel 5 und dem mittleren Speiserohr 6 der Schleuder verbunden. In dem Behälter ist ein Kühlmantel 7 angebracht, der z. B. aus einem verzinnten glatten oder besser gewellten Zylinder oder Kegel bestehen kann. Oben ist der Kühlmantel mit dem Behälter 4 verbunden, während er sich unten bis zum Deckel der Schleudertrommel erstreckt oder in einiger Entfernung von diesem Deckel durch einen besonderen Boden geschlossen ist. Im letzteren Falle, in dem das Speiserohr 6 entsprechend verlängert wird, wird sowohl an den Seiten als auch am Boden des Behälters 4
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ein Kühlraum 3 gebildet. Für den Zu- und Ablauf des Kühlwassers, das zweckmäßig nach dem Gegenstromprinzip geführt wird, sind unten und oben am Behälter Rohrstutzen 8, 9 vorgesehen, an welche z. B. mittels Überwurfmuttern 10 Zu- und Abflußleitungen.. angeschlossen werden.
Um die Kühlwirkung des Mantels 7 auszunutzen und die Temperatur der pasteurisierten Milch auf etwa 30 ° bis 40 ° herabzusetzen, wird die Milch in bekannter Weise von der mit einem Stöpsel 14 0. dgl. versehenen, mit der Pasteurisiervorrichtung verbundenen Leitung 13 durch einen unten geschlossenen Rohrstutzen 11 und eine Anzahl Rohre 12 o. dgl. so auf die Innenfläche des Kühlmantels 7 geleitet, daß sie auf dieser hinabrieselt.
Die Menge der einströmenden Milch sowie die Dicke der Milchschicht über dem Boden des Mantels 7 kann, wie es in Fig. 2 der Zeichnung punktiert angedeutet ist, in üblicher Weise mittels eines Schwimmers 16 geregelt werden, der auf einer verschiebbar mit ihm verbundenen Stange 17 einen Ventilkörper 18 trägt, durch den die Ausströmöffnung des Rohres 13 beeinflußt wird.
Der Kühlraum kann natürlich auch außerhalb des Behälters 4 angeordnet werden, so daß die Milch an der Wandung des letzteren hinabrieselt.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Vollmilchbehälter mit Regelungsschwimmer für Milchschleudern, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter als Berieselungs- kühler ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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